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Bewertungen
Insgesamt 1378 BewertungenBewertung vom 02.07.2019 | ||
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Die letzte Stunde / Pest-Saga Bd.1 Minette Walters, die englische Bestsellerautorin psychologischer Spannungsromane, wechselt mit „Die letzte Stunde“ das Genre und wendet sich der Historie zu. |
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Bewertung vom 01.07.2019 | ||
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Die amerikanische Autorin Frances Mayes, die nächstes Jahr ihren achtzigsten Geburtstag feiert, erzählt in „Das Licht der Toskana“ von den Erlebnissen dreier Frauen zwischen Ende 50 und Anfang 60 (Camille, Susan, Julia), die sich entschieden haben, einen Neuanfang zu wagen. Sie lernen sich bei der Besichtigung einer Senioren-Wohnanlage kennen, zwei sind Witwen, die Dritte ist auf dem Sprung aus einer unglücklichen Ehe. Und alle kommen aus finanziell gesicherten Verhältnissen. Sie kommen ins Gespräch, entwickeln Sympathien füreinander, treffen sich mehrmals und beschließen, gemeinsam für unbestimmte Zeit eine toskanische Villa zu mieten. Vor Ort lernen sie Kit kennen, ebenfalls Amerikanerin, Schriftstellerin, die seit über zehn Jahren in Italien lebt und ihnen in ihrer Eingewöhnungszeit hilfreich zur Seite steht. Camille, Susan und Julia gewöhnen sich schnell ein, finden neue Freunde, genießen ihr neues Leben in der Fremde, die schnell zur neuen Heimat wird. Aber sie finden auch zurück zu jenen Talenten, die sie in den vergangenen Jahrzehnten zugunsten des Alltags zurückgestellt haben. Camille betätigt sich künstlerisch, Susan widmet sich stilsicher den verschiedensten Dekorationen, und Julia versinkt im Zubereiten kulinarischer Köstlichkeiten. Also kein Grund, in das alte Leben zurückzukehren. Und so beschließen sie, die Villa zu kaufen und in der Toskana zu bleiben. So, das war jetzt die Inhaltangabe im Schnelldurchlauf. Alles eitel Freude und Sonnenschein. Und sie leben glücklich bis an ihr seliges Ende. |
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Bewertung vom 30.06.2019 | ||
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Löwenzahnkind / Charlie Lager Bd.1 Was für Camilla Läckberg Fjällbacka, ist für Lina Bengtsdotter Gullspång, die Kleinstadt im Westen Schwedens. Dort ist sie geboren und aufgewachsen, dort kennt sie sich aus. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sie dort auch ihr Debüt „Löwenzahnkind“ verortet, Auftakt der Reihe mit Charlie Lager, einer Ermittlerin bei der Polizei in Stockholm, die auch aus Gullspång stammt und mit ihrer Vergangenheit noch längst nicht abgeschlossen hat. |
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Bewertung vom 29.06.2019 | ||
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Eine unterhaltsame, mit wohldosierter Emotionalität geschriebene Geschichte über eine generationenübergreifende Frauenfreundschaft, die in der gemeinsamen Aktion gegen die Schließung eines alten Schwimmbades zueinander finden. Wobei ich ja den Originaltitel „The Lido“ wesentlich passender finde, weckt er doch Assoziationen an eine längst vergangene Zeit, an Schwimmbäder, die mit den heutigen Wasserparks nichts mehr zu tun haben. Keine Rutschen, Massagepilze und Wasser speiende Comicfiguren, sondern Becken, in denen man seine Bahnen zieht. Vertraut mit dem Element und dem Ort. Wo man ein Schwätzchen mit Menschen aus der Nachbarschaft halten kann, die man sein Leben lang kennt? Was aber tun, wenn gierige Investoren die Finger danach ausstrecken? Resignieren und den Verlust betrauern? |
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Bewertung vom 28.06.2019 | ||
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„Mit Essen spielt man nicht“. Wer hat diesen Satz schon einmal gehört? Wahrscheinlich jeder von uns, oder? Aber Marie Sophie Hingst hat sich davon nicht beeindrucken lassen und sich der „Kunst“ des Brotbelags gewidmet. Ich setze den Begriff in Anführungszeichen, denn mit wahrer Kunst hat das nun wirklich nichts zu tun. Klar, es ist amüsant anzuschauen, aber wer hat schon Zeit und Lust, seine Stullen nach Vorlagen von Gemälden zu stylen? Ein Gag, aber mehr auch nicht. |
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Bewertung vom 26.06.2019 | ||
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Spanien, im Süden. Das Hinterland von Almeria. Karg, kein Grün, rote Erde, viel Staub. Kleine Dörfer, verfallene Häuser. Dort ist Irene aufgewachsen und kehrt mit Mann und Tochter, Jacobo und Miriam, zurück, nachdem ihr Mann seine Arbeit verloren hat und die Ersparnisse aufgebraucht sind. Doch die erhoffte Hilfe der Verwandten bleibt aus, sie werden mit Almosen abgespeist, was insbesondere bei der 14jährigen Tochter Hass gegen ihre Eltern wachsen lässt, die sie in dieses ärmliche Leben verschleppt haben. Sie wünscht ihnen den Tod. Dann wird ihre Mutter erschossen, der Vater schwer verletzt. Chatprotokolle tauchen auf, in denen sie die Mordpläne mit Freunden bespricht, einen Killer anheuern will. Eine 14jährige? Für die Dörfler ist sie schuldig, ebenso für die Polizei. Einzig Nora, eine Anwältin, sowie Miriams Vater hegen Zweifel… |
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Bewertung vom 25.06.2019 | ||
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„Ausgezählt“ ist der Auftaktband einer neuen Thriller-Reihe des Autors David Baldacci. Hauptfigur ist die FBI-Agentin Atlee Pine, eine amerikanische Super Woman, wie sie im Buche steht. Draufgängerisch, durchtrainiert und unkaputtbar, aber – natürlich – auch traumatisiert durch ein Ereignis aus ihrer persönlichen Vergangenheit. Ihre Zwillingsschwester Mercy wurde als Kind entführt und ist seither spurlos verschwunden. Pine vermutet, dass der Serienmörder Daniel James Tor dafür verantwortlich ist. Um die quälende Ungewissheit los zu werden, befragt sie ihn im Hochsicherheitsgefängnis, aber er hüllt sich in Schweigen. So, das ist das Motiv, das sich wohl durch die gesamte Reihe ziehen wird. |
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Bewertung vom 09.06.2019 | ||
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Der dunkle Bote / August Emmerich Bd.3 Wien, wir schreiben das Jahr 1920, Oktober/November. Der Erste Weltkrieg ist zu Ende, der Versailler Vertrag kennt kein Pardon mit den Verlierern. Chaos und Elend wo man hinschaut. Kriegsheimkehrer bevölkern die Straßen, alles ist knapp. Keine Arbeit, kein Geld. Der Schleichhandel blüht, und wer noch Reserven hat, versorgt sich auf dem Schwarzmarkt. Alle anderen frieren und hungern, leben von der Hand in den Mund. Die Rattenfänger aus dem rechten, linken und antisemitischen Lager haben Hochkonjunktur. Die Jugendlichen organisieren sich in Banden, genannt „Platten“, und ringen um die Vorherrschaft. Das Verbrechen blüht. Waffenhandel, Valutenschmugel, Mord, alles da. |
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Bewertung vom 08.06.2019 | ||
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Wie bereits in „Underground Railroad“ widmet sich Colson Whitehead in seiner neuesten Veröffentlichung „Die Nickel Boys“ einem weiteren Kapitel des amerikanischen Rassismus und hält sich dabei eng an verbriefte Tatsachen. Ich scheue mich, dieses Buch einen Roman zu nennen, fußt die Geschichte doch auf realen Ereignissen: Die Florida School for Boys (später bekannt geworden als die Dozier School), zwischen 1900 und 2011 (Schließung), eine Anstalt für schwer erziehbare Jugendliche, bildet den Hintergrund für die menschenunwürdige Behandlung und die abscheulichen Verbrechen, die den in deren Obhut gegebenen Kindern und Jugendlichen durch das „pädagogische Personal“ angetan wurden. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 06.06.2019 | ||
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Eine Handvoll Asche / Captain Sam Wyndham Bd.3 Auch im dritten Band der Reihe mit Captain Sam Wyndham, dem Ex-Detective von Scotland Yard, und seinem Assistenten Sergeant Surrender-not Banerjee bleibt der Autor Abir Mukherjee seinem außergewöhnlichen Setting treu und verarbeitet einmal mehr ein Stück britischer Kolonialgeschichte in einer spannenden Krimi-Story. Handlungsort ist wieder Kalkutta, wir schreiben das Jahr 1921. Indien erwacht allmählich aus seinem Dämmerschlaf, will nicht länger unter dem Joch der Kolonialmacht leben. Die Bestrebungen nach Unabhängigkeit nehmen zu. Indische Gruppen organisieren sich, Unruhen kündigen sich an, die eine Gefahr für den bevorstehenden Besuch des Prince of Wales darstellen. Man fürchtet um dessen Leib und Leben, muss die Aufständischen in Schach halten 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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