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Bewertungen
Insgesamt 1384 BewertungenBewertung vom 28.08.2013 | ||
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Ein Buch für Fans der TV-Serie „Game of Thrones“ – Leser der literarischen Vorlage von George R.R. Martin, der Fantasy-Saga „Das Lied von Eis und Feuer“, können auf die Lektüre getrost verzichten. Für Fans der Serie sind neben einem Episodenguide zu den ersten beiden Staffeln einige Infos von A wie „Adaption“ bis Z wie „Zombies“ enthalten, dazu gibt es viele Bilder aus der Serie, vom Set oder von den Schauspielern, die im wirklichen Leben natürlich oft ganz anders aussehen. Die Auswahl der Infos ist aber etwas seltsam – während z.B. „Gary Lightbody“ erwähnt wird (der Snow Patrol-Sänger hat einen Gastauftritt in der dritten Staffel), haben wichtige und beliebte Figuren der Reihe wie z.B. Bronn, Catelyn Stark oder Samwell Tarly keinen eigenen Eintrag. Dafür gibt es den Punkt „Rote Hochzeit“ – ein wichtiges Ereignis der dritten Staffel, das hier nebulös angedeutet wird, da hätte man es doch lieber gleich weggelassen. Ansonsten sind Ausblicke auf Ereignisse nach der zweiten Staffel nur in roten Kästchen mit fetter Spoiler-Warnung abgedruckt. Fazit: Ein ganz nettes Buch, das man aber nicht wirklich braucht. Wer mehr über die Hintergründe von George R.R. Martins Fantasywelt erfahren will, ist mit den einschlägigen Internetseiten (http://awoiaf.westeros.org, http://winteriscoming.net) besser dran. |
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Bewertung vom 20.08.2013 | ||
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The Secret Diary of Adrian Mole, Aged 13 3/4 Beim Ausmisten des Bücherregals bin ich über „The Secret Diary of Adrian Mole“ gestolpert, habe in das Buch, das im Englischunterricht der Oberstufe Lektüre war, mal reingeschmökert und es tatsächlich nochmal komplett gelesen, so sehr hat mich Sue Townsends Roman wieder amüsiert. Das Buch schildert in Tagebucheinträgen die schwierige Teenagerzeit Adrians in den frühen 80er Jahren, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen spiegeln die harte Thatcher-Ära wider. Trotzdem kann man „Adrian Mole“ als zeitlose Lektüre empfehlen: Seine privaten Sorgen – Trennung der Eltern, Arbeitslosigkeit des Vaters, Mobbing in der Schule, die Verliebtheit in die Mitschülerin Pandora Braithwaite, der Neid auf die teuren Geschenke seines Freundes Nigel – plagen heutige Teenager genauso wie vor 30 Jahren. Wird im Buch beschrieben, wie die Briten angesichts der Hochzeit von Charles und Diana austicken und für das Baby der beiden Söckchen und Jäckchen stricken, kann man diesen Hype heutzutage bei der nächsten Generation der Royals wieder erleben. Adrians Tagebucheinträge sind unglaublich witzig zu lesen und stecken voller Situationskomik. Wenn er wegen des Tragens roter Socken von der Schule heimgeschickt und fälschlicherweise für einen Revolutionär gehalten wird, sein „Sozialprojekt“ Bert Baxter betrunken den Seniorenausflug aufmischt und ein Ausflug ins Grüne für das Stadtkind zum Überlebenstrip wird, kann man immer noch Tränen lachen. Völlig zu Recht zählt „The Secret Diary of Adrian Mole“ mittlerweile zu den britischen Jugendbuch-Klassikern. |
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Bewertung vom 14.08.2013 | ||
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Dass eine Komödie von und mit Matthias Schweighöfer reines „Mainstream-Kino“ ist, war mir klar, insofern erwartete ich bei „Schlussmacher“ auch nur gute Unterhaltung zum Abschalten und Lachen. Das hat nur bedingt funktioniert, da mich neben der manchmal doch zu abwegigen Story zwei Dinge etwas genervt haben: das aufdringliche Product Placement und Matthias Schweighöfer himself, der den für eine Trennungsagentur arbeitenden Paul doch recht hölzern spielt und ziemlich blass bleibt. Das liegt auch an seinem grandios aufspielenden „Buddy“ Milan Peschel alias Toto, der dem karrierebewussten Paul nach der forcierten Trennung von seiner geliebten Kati wie ein Schatten folgt. Peschel verkörpert diese leicht vertrottelte, aber liebenswerte Klette einfach herrlich, er spielt die absurdesten Szenen souverän und trägt locker den ganzen Film. Dank ihm habe ich mich doch ganz gut amüsiert und kann drei Sterne vergeben. 6 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.08.2013 | ||
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Mein Freund, der Wasserdrache, 1 DVD Ein spannender und anrührender Familienfilm, der den Nessie-Mythos einmal ganz anders darstellt: 1940 findet der kleine Angus am Strand von Loch Ness einen eiförmigen Stein, aus dem bald ein Wasserdrache schlüpft. Angus ist von seinem neuen gefräßigen Spielkameraden, den er Crusoe tauft, begeistert, doch aus dem putzigen Kerlchen wird bald ein riesiges Monstrum, das er vergeblich im nahegelegenen See zu verstecken versucht … Die Geschichte enthält einige dramatische Komponenten – der Krieg, das auf dem Familiensitz von Angus stationierte Militär, der Tod des Vaters – doch durch viele amüsante Szenen und v.a. die starken Freundschaften, die sich im Laufe der Geschichte entwickeln (zwischen Angus und Crusoe und Angus und Lewis), ist der Film für Kinder doch nicht zu bedrückend geraten. Der Film wird zum Ende hin etwas actionlastig (Bombardements auf das Ungeheuer), doch auch zart besaitete Kinder (FSK-Empfehlung ab 6 ist sinnvoll) sollten hier nicht abschalten, sondern bis zum versöhnlichen Happy End durchhalten. Die gelungenen Effekte und überzeugenden Schauspieler machen "Mein Freund, der Wasserdrache" zu einem wirklich guten Familienfilm. |
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Bewertung vom 13.08.2013 | ||
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Der Tote trägt Hut / Jimm Juree Bd.1 Für alle Fans von Colin Cotterills hinreißender Krimi-Reihe mit dem laotischen Gerichtsmediziner Dr. Siri gibt es hier „Ersatzstoff“ zur Überbrückung der Wartezeit auf den nächsten Band: Der Autor hat eine neue Krimi-Reihe jenseits des Mekongs geschaffen und schickt mit Jimm Juree eine aufstrebende thailändische Kriminalreporterin ins Rennen. Zumindest am Anfang von „Der Tote trägt Hut“ ist Jimm eine hoffnungsvolle Journalistin in Chiang Mai, doch als ihre leicht demente Mutter Mair das Familienheim samt Laden verkauft, um im ländlichen Pak Nam am Golf von Siam ein kleines Hotel zu erwerben, zieht sie mit der Familie notgedrungen in den Süden. Das „Gulf Bay Lovely Resort“ entpuppt sich als heruntergekommene Ansammlung von Hütten an einem verschmutzten Strand, die Gäste bleiben aus. Nicht viel zu tun für Jimm Juree - bis zufällig ein alter VW-Bus ausgegraben wird, in dem zwei Hut tragenden Skelette sitzen, und der Abt eines nahegelegenen örtlichen Tempels mit zwölf Messerstichen brutal ermordet wird. Jimms Ermittlerinstinkt ist geweckt … 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 12.08.2013 | ||
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„Wir sind im Auftrag des Herrn unterwegs“: Die Brüder Jake und Elwood Blues, Kleinganoven und Musiker, trommeln ihre alte Band zusammen, um mit einem Konzert Geld für ein katholisches Waisenhaus einzuspielen. Soweit die einfache Rahmenhandlung dieser Kult-Komödie, die mit vielen überdrehten Actionszenen und v.a. tollen Musikeinlagen begeistert. Egal ob James Brown als charismatischer Prediger, Aretha Franklin als Burger-Verkäuferin, Ray Charles als Ladenbesitzer oder John Lee Hooker als Straßenmusiker, die Musiknummern des Films zünden immer. Das ganze kulminiert in einem mitreißenden Konzert der „Blues Brothers“ mit anschließender Verfolgungsjagd und endet mit einer begeisternden Variante von „Jailhouse Rock“. Ein toller Spaß mit Dan Aykroyd und John Belushi, die hier ihre Figuren aus der Show „Saturday Night Live“ gekonnt auf die große Leinwand gebracht haben. Ein Highlight für Fans: Es gibt auf der DVD eine ca. 15 Minuten längere Version (nur im Originalton) mit zusätzlichen Szenen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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