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Golden Letters
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Bewertungen

Insgesamt 738 Bewertungen
Bewertung vom 03.02.2019
Für immer verloren / Sturmtochter Bd.2
Iosivoni, Bianca

Für immer verloren / Sturmtochter Bd.2


sehr gut

Mehr als zwei Wochen sind seit der großen Schlacht gegen die Elementare vergangen und der Schmerz eines Verlustes ist immer noch frisch.
Von ihren Gefühlen übermannt, verliert Ava zunehmend die Kontrolle über ihre neu entdeckten Fähigkeiten über das Wasser, sodass die Clans sie für eine Gefahr halten und die Jagd auf sie eröffnen.

"Für immer verloren" ist der zweite Band von Bianca Iosivonis Sturmtochter Trilogie, der zum Großteil aus der Ich-Perspektive von Avalee Coleman MacLeod erzählt wird.
Von Zeit zu Zeit durften wir aber auch aus den personalen Erzählperspektiven von Lance Campbell und Sloan Dundas lesen.

Ava fällt es immer schwerer die Kontrolle über ihre Kräfte zu behalten und fürchtet, bald von diesen überwältigt und zu einem unberechenbaren Elementar zu werden. Der Schmerz über den Verlust ihrer besten Freundin Brianna sitzt tief und Ava will nichts lieber, als ihren Tod zu sühnen.
Ich mochte Ava wieder richtig gerne, denn sie lässt sich niemals unterkriegen, auch wenn die Situation scheinbar ausweglos ist. Sie versucht wirklich alles, um die Kontrolle über ihre Wasserkräfte zu behalten, auch weil sie die Menschen, die sie liebt, vor sich selbst schützen möchte.

Mir hat es auch sehr gut gefallen Juliana MacKay, Lance Campbell und Reid Kelvin wiederzutreffen!
Ich mag die Drei total gerne und fand es großartig, dass sie in diesem Band wieder an Avas Seite gekämpft haben und man sie in diesem Band noch besser kennenlernen konnte!
Besonders Reid mit seiner leicht überheblichen, aber auch lockeren und humorvollen Art entwickelt sich immer mehr zu meinem Liebling, wobei auch Jules mich in diesem Band positiv überraschen konnte! Lance mit seiner ruhigen und beherrschten Art mochte ich aber auch wieder sehr, auch wenn er leider nicht mehr so stark im Fokus stand, wie ich es mir gewünscht hätte. Mit Sloan lernen wir dann noch Briannas temperamentvolle Cousine kennen, die in diesem Band eine wichtige Rolle in Avas Leben einnimmt.
Die Charaktere finde ich alle sehr gelungen und sie wachsen mir immer stärker ans Herz! Ich freue mich schon darauf, sie im nächsten Band noch besser kennenlernen zu dürfen!

Die Idee, dass Schottland zwischen den fünf großen Elementclans aufgeteilt ist, die die Macht über ein Element besitzen, hat mir schon im ersten Band richtig gut gefallen! In diesem Band erfahren wir viel Neues über die gefährlichen Elementare und auch etwas mehr über die verschiedenen Clans und ihre Intrigen.
Besonders Schottland als Handlungsort fand ich wieder großartig! Es gibt dieses Mal eine tolle Karte von Schottland, wo wir sehen können, welche Gebiete zu welchem Clan gehören, was ich sehr hilfreich fand, auch weil Ava und ihre Freunde viel herumgekommen sind und man ihren Weg so echt gut verfolgen konnte!
Auch die Handlung hat mir sehr gut gefallen! Dass Ava immer mehr die Kontrolle über ihre Fähigkeiten verliert, die Clans die Jagd auf Ava eröffnen und die vielen actionreichen Kämpfe, haben dafür gesorgt, dass das Tempo immer hoch war und die Geschichte niemals langweilig wurde! Allerdings fand ich den zweiten Band ein wenig schwächer, als den großartigen Auftakt.
Aber die Entwicklung der Geschichte hat mir trotzdem sehr gut gefallen und nach einen ziemlich fiesen Cliffhanger, kann ich es kaum erwarten, mit dem dritten Band zu starten!

Fazit:
"Für immer verloren" ist ein spannender zweiter Band von Bianca Iosivonis Sturmtochter Trilogie!
Die Geschichte entwickelt sich spannend weiter und die tollen Charaktere wachsen mir immer mehr ans Herz!
Den zweiten Band fand ich allerdings ein wenig schwächer, als den Auftakt, aber ich freue mich trotzdem riesig auf das Finale, denn ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie es mit Ava und ihren Freunden weitergehen wird!
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter.

Bewertung vom 30.01.2019
Gegen das Schicksal / Rat der Neun Bd.2
Roth, Veronica

Gegen das Schicksal / Rat der Neun Bd.2


sehr gut

Der Konflikt zwischen Thuvhe und den Shotet wird immer größer und mit der Rückkehr von Lazmet Noavek, der schon einmal mit brutaler Hand über die Shotet geherrscht hat, scheint ein Krieg unausweichlich.
Akos und Cyra hatten Thuvhe schon hinter sich gelassen, doch sie können ihren Schicksalen nicht entfliehen.

"Gegen das Schicksal" ist der zweite Band von Veronica Roths Rat der Neun Dilogie, der vorwiegend aus den Ich-Perspektiven von Cyra Noavek und Cisi Kereseth, sowie der personalen Erzählperspektive von Akos Kereseth erzählt wurde. Hin und wieder durften wir auch in die Sicht von Eijeh Kereseth eintauchen.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass wir nicht nur aus den Perspektiven von Cyra und Akos lesen durften. Wir haben Cisi und Eijeh so besser kennenlernen dürfen und insgesamt einen sehr guten Überblick über die Geschehnisse bekommen!

Cyra hat mir besonders gut gefallen! Sie ist eine mutige Kämpferin, die auch in diesem Band viel ertragen und über sich hinauswachsen musste! Ich mochte ihren trockenen Humor echt gerne und konnte besonders mit ihr mitfiebern!
Das soll aber nicht heißen, dass mir die anderen Charaktere nicht gefallen haben! Akos ist ein sehr ruhiger, in sich gekehrter Charakter, der in diesem Band erst ein wenig ziellos war, nachdem er einen großen Rückschlag hinnehmen musste und hadert mit seinem Schicksal. Doch er findet schnell ein neues Ziel und tut alles, um dieses zu erreichen.
Mir haben Cyra und Akos zusammen richtig gut gefallen! Cyra ist aufbrausend und Akos wirkt in ihrer Gegenwart wie ein Ruhepol, die beiden ergänzen sich wirklich gut, auch wenn sie es in diesem Band nicht leicht hatten. Die Liebesgeschichte stand nicht so stark im Fokus, was mir aber sehr gut gefallen hat!

Akos Bruder Eijeh bleibt etwas geheimnisvoll, aber seine Sicht war sehr spannend, denn als Orakel hat er viele bedeutungsvolle Visionen erhalten.
Cisi ist ebenfalls ein sehr interessanter Charakter! Ihre Lebensgabe bringt es mit sich, dass sie die Stimmung um sich herum spüren und auch beeinflussen kann. Sie ist eine Vertraute von Isae Benesit, der jungen Kanzlerin von Thuvhe, und versucht als solche einen guten Einfluss auf Isae zu nehmen und ihr eine Richtung zu weisen.
Mir haben alle Charaktere sehr gut gefallen, auch die vielen spannenden Nebencharaktere! Eine sehr gelungene Mischung!

Auf dem Planeten Thuvhe nimmt die Spannung zwischen den Thuvhesi und den Shotet immer mehr zu und mit dem Auftauchen des tot geglaubten Lazmet Noavek wird ein Krieg immer wahrscheinlicher. Cyra und Akos haben den Planeten verlassen und suchen nach Verbündeten, doch sie müssen schnell feststellen, dass sie nicht kampflos aufgeben wollen.
Wir lernen in diesem Band ein wenig mehr über den Rat der Neun und neue Planeten kennen, was ich sehr spannend fand! Ich mochte die Welt mit den wenigen schicksalsgesegneten Familien und den Lebensgaben einzelner Menschen schon im ersten Band richtig gerne und diese hat mir auch im zweiten Band wieder sehr gut gefallen! Cyra, Akos, Cisi und auch Eijeh haben eine Lebensgabe und lernen diese in diesem Band besser kennen und beherrschen. Es gab auch einige Wendungen, manches hatte ich schon vermutet, aber vieles konnte mich auch überraschen!
Die Geschichte entwickelt sich spannend weiter. Ich fand zwar, dass sie ein wenig ruhiger war und kleine Längen in der Handlung hatte, sich aber sehr gut lesen ließ!
Insgesamt konnte mich dieses Finale fesseln und sehr gut unterhalten, sodass ich mit diesem Abschluss sehr zufrieden bin!

Fazit:
"Rat der Neun - Gegen das Schicksal" von Veronica Roths ist ein toller zweiter Band und gelungener Abschluss der Dilogie!
Besonders gut hat mir wieder die großartige Welt gefallen, aber ich mochte auch die vielfältigen Charaktere total gerne! Die Geschichte entwickelte sich spannend weiter und konnte mich fesseln!
Ich vergebe vier Kleeblätter.

Bewertung vom 24.01.2019
Die Gabel, die Hexe und der Wurm. Geschichten aus Alagaësia / Eragon-Saga Bd.1
Paolini, Christopher

Die Gabel, die Hexe und der Wurm. Geschichten aus Alagaësia / Eragon-Saga Bd.1


sehr gut

Die Eragon Reihen zähle ich zu meinen liebsten Buchreichen, denn ich liebe die Welt von Alagaësia und die Geschichte von Eragon und Saphira konnte mich damals absolut begeistern!
Deshalb war die Freude riesig, als ich erfahren habe, dass Christopher Paolini Kurzgeschichten herausbringen wird und sogar an einer Fortsetzung der Reihe arbeitet!

"Die Gabel, die Hexe und der Wurm" beinhaltet drei Kurzgeschichten, wovon eine von Angela Paolini, der Schwester von Christopher Paolini, geschrieben wurde.
Ich fand es genial, dass die Kurzgeschichten quasi in eine Geschichte hineingewebt wurden. Wir dürfen Kapitel aus Eragons Sicht lesen, was ich großartig fand, bis diese dann in die Kurzgeschichten übergeht. Grandios gemacht!

Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Eragon zu Wort kommt und man so etwas über sein Leben erfährt, auch wenn er sich aktuell mit vielen Schwierigkeiten auseinandersetzen muss. Ich fand die Abschnitte mit Eragon leider etwas kurz, denn ich hätte gerne noch viel mehr von ihm gelesen!
Eragon und Saphira haben Alagaësia mit wenigen treuen Reisegefährten verlassen, um einen geeigneten Platz für einen neuen Drachenhort zu finden und beginnen dann mit dem langwierigen Bau.
Als ihm die Arbeit eines Abends zu viel wurde, erreicht ihn eine Vision von einem alten Bekannten.

In "Die Gabel" lernen wir die junge Essie kennen, die ganz andere Probleme hat als Eragon, und dann unerwartete Hilfe von einem jungen Mann bekommt, über dessen Wiederauftauchen, ich mich sehr gefreut habe! Die erste Kurzgeschichte hat mir am besten gefallen! Ich habe mich sofort wieder in der großartigen Welt von Alagaësia zurechtgefunden und den Erzählstil von Christopher Paolini sehr genossen!

In der zweiten Kurzgeschichte "Die Hexe" kam die Kräuterhexe Angela zu Wort. Ich hätte gerne geschrieben, dass man sie endlich besser kennenlernen konnte, aber ich fand, dass man nach dem Lesen fast noch mehr Fragen hatte, als vor dem Lesen! Sie ist und bleibt ein sehr mysteriöser Charakter, sodass ihre Kurzgeschichte dann aber auch wieder perfekt zu ihr gepasst hat!

In "Der Wurm" haben wir dann die Urgal Ilgra kennengelernt, deren Dorf von dem Drachen Vêrmund angegriffen wurde und weiterhin bedroht wird. Ilgra ist auf Rache aus und sucht verzweifelt nach Möglichkeiten den Drachen zu besiegen. Ich fand es sehr spannend mehr über die Urgals zu erfahren und Ilgras Geschichte hat mir richtig gut gefallen!

Im Buch ist eine farbige Karte der östlichen Gebiete von Alagaësia abgedruckt, sowie drei schwarzweiß Zeichnungen von Christopher Paolini zu Beginn jeder Kurzgeschichte.
Das Buch ließ sich sehr gut lesen, was an dem tollen Schreibstil der Autoren lag, aber auch daran, dass die Schrift ziemlich groß ist.

Fazit:
"Die Gabel, die Hexe und der Wurm" von Christopher Paolini enthält drei wunderbare Kurzgeschichten, die mir sehr gut gefallen haben!
Die erste Kurzgeschichte war mein Favorit, während ich die beiden anderen etwas schwächer fand.
Ich fand es aber großartig, wieder in die Welt von Alagaësia eintauchen zu dürfen und natürlich Eragon und Saphira wiederzusehen!
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.01.2019
Die Kriegerinnen / Iron Flowers Bd.2
Banghart, Tracy

Die Kriegerinnen / Iron Flowers Bd.2


sehr gut

Für ihre Freiheit und die aller Frauen von Viridia kämpfen Nomi und Serina gegen die erbarmungslose Herrschaft des Regenten und bringen sich dabei in große Gefahr.

"Die Kriegerinnen" ist der zweite und abschließende Band von Tracy Bangharts Iron Flowers Dilogie.
Das Buch wird wieder aus den abwechselnden personalen Erzählperspektiven der Schwestern Serina und Nomi Tessaro erzählt.

Mir hat die Entwicklung der beiden total gut gefallen, wobei mich besonders Serina überraschen konnte!
Zu Beginn des ersten Bandes war sie die schöne und gehorsame Schwester, während die immer wütende Nomi rebelliert hat. Nun ist Serina zur Anführerin der Frauen auf dem Berg des Verderbens geworden. Die Zeit auf der Gefängnisinsel hat sie hart gemacht, sie ist nun eine Kriegerin, die eine Rebellion angezettelt hat und die immer wieder aufsteht, auch wenn die Lage aussichtslos erscheint. Eine großartige Entwicklung!
Die Unterdrückung der Frauen war Nomi schon immer ein Dorn im Auge und sie wollte endlich etwas bewirken, doch dabei hat sie dem Falschen vertraut. Von Schuldgefühlen geplagt, kämpft sie aber weiter für ihren Traum von einem neuen Viridia, auch wenn sie sich dabei in große Gefahr bringt.
Sowohl Serina, als auch Nomi sind Kämpferinnen und ich fand es besonders spannend zu sehen, wie stark die beiden sich vom Beginn ihrer Geschichte an weiterentwickelt haben!

Serina und Nomi teilen den Traum, dass die Frauen in Viridia eine Stimme bekommen, und wollen endlich etwas ändern. Noch werden die Frauen unterdrückt und haben nur wenige Rechte. Mit Asa als neuen, grausamen Regenten ist die Lage sogar noch schlimmer, als während der Herrschaft von Malachis und Asas Vater.
Doch die Schwestern stehen mit ihrem Kampf gegen diese Herrschaft nicht alleine da, denn sie haben machtvolle Verbündete. Mir hat es richtig gut gefallen, dass besonders die Frauen vom Berg des Verderbens eine wichtige Rolle gespielt haben und man sie und ihre Schicksale besser kennen lernenkonnte! Generell mochte ich es sehr, dass die Frauen stark im Fokus standen und auch die leichten Liebesgeschichten keinen großen Raum eingenommen haben!

Die Handlung, die fast nahtlos an die Geschehnisse des ersten Bandes ansetzt, konnte mich wirklich fesseln und die Geschichte der Schwestern ließ sich sehr gut lesen! Es wurde nicht langweilig, denn Schwestern mussten viele Kämpfe überstehen. Das Ende lief mit dann ein wenig zu reibungslos ab, aber insgesamt bin ich mit dem Ausgang der Geschichte sehr zufrieden!
Ein toller zweiter Band einer spannenden Reihe!

Fazit:
"Iron Flowers - Die Kriegerinnen" ist ein spannender zweiter Band und ein gelungener Abschluss von Tracy Bangharts Dilogie!
Serina und Nomi haben mir wieder richtig gut gefallen, auch weil die beiden eine starke Entwicklung durchgemacht haben! Die Handlung konnte mich ebenfalls mitreißen, auch wenn mir das Ende etwas zu leicht ging.
Mir hat dieses Finale aber echt gut gefallen, sodass ich sehr gute vier Kleeblätter vergebe!

Bewertung vom 18.01.2019
Cold Princess / Die Patin Bd.1
Sangue, Vanessa

Cold Princess / Die Patin Bd.1


sehr gut

Als Familienoberhaupt der De Angelis will Saphira keine Schwäche zeigen und gibt sich als gefühlskalt. Gegen ihre starken Gefühle, die sie in Madox Carusos Gegenwart empfindet, kommt Saphira allerdings nicht an. Doch sie weiß genau, dass es nicht klug wäre, diesen nachzugeben.

"Cold Princess" ist der erste Band von Vanessa Sangues Cosa Nostra Dilogie, der vorwiegend aus den abwechselnden personalen Erzählperspektiven von Saphira De Angelis und Madox Caruso erzählt wird. Hin und wieder durften wir auch aus der Sicht von Giuseppe Varga lesen.
Die Geschichte spielt in Palermo, in dem die beiden verfeindeten Mafiaclans De Angelis und Varga sich seit Jahrzehnten um die Macht streiten.

Zeige keine Gefühle, erlaube dir keine Schwäche, töte alles, was du für eine Bedrohung hältst und verliebe dich niemals. Das sind die vier goldenen Regeln von Saphira De Angelis, denen sie es auch zu verdanken hat, dass sie ein so gefürchtetes, aber auch respektiertes Familienoberhaupt der De Angelis ist. Madox Caruso ist der gnadenlose Auftragskiller der famiglia und zu ihm fühlt sich Saphira besonders stark hingezogen, doch sie weiß, dass es nicht klug wäre, ihre Gefühle zu einem ihrer Leibwächter zuzulassen.
Sie vermutet, dass Madox ihr und ihren Regeln gefährlich werden könnte, doch wie sehr, ahnt Saphira nicht. Denn Madox ist in Wirklichkeit nicht der, der er zu seien scheint.
Er will Rache für den Mord an seinem Vater nehmen und sucht nach Beweisen für dessen Schuld.

Mir haben Saphira und Madox ganz gut gefallen. Saphira hat in ihrer Vergangenheit schon viele Verluste hinnehmen müssen, und versucht ihre Gefühle zu unterdrücken, auch um ein guter capo für ihre Familie zu sein. Madox und Saphira sind beides Kinder der Mafia und zeigen ihren Gegnern gegenüber kein Erbamen. Doch so gefühlskalt die beiden sich auch geben, so zeigen sie hin und wieder auch Mitgefühl, was mir sehr gut gefallen hat!

Vanessa Sangue hat einen tollen Schreibstil und so ließ sich die Geschichte echt gut lesen.
Allerdings muss ich auch sagen, dass die Handlung mich nicht groß überraschen konnte, was ich sehr schade fand, weil diese echt Potenzial hatte! Die Geschichte war düster, genau wie es sich für eine Mafiageschichte gehört, doch ich hätte mir fast noch ein wenig mehr Action gewünscht.
Die leichte Annäherung von Saphira und Madox hat mir allerdings gut gefallen, denn ich finde die beiden echt spannend!
Das Buch hat einen ziemlich fiesen Cliffhanger, sodass ich sehr gespannt bin, wie es mit den beiden weitergehen wird!

Fazit:
"Cold Princess" von Vanessa Sangue hat mir gut gefallen!
Ich fand Saphira und Madox als Charaktere sehr spannend und ihre Geschichte ließ sich richtig gut lesen. Allerdings konnte mich die Handlung nicht groß überraschen und ich hätte mir noch ein wenig mehr Action gewünscht!
Ich vergebe vier Kleeblätter für einen tollen Auftakt!

Bewertung vom 15.01.2019
Queen and Blood / Bird & Sword Bd.2 (eBook, ePUB)
Harmon, Amy

Queen and Blood / Bird & Sword Bd.2 (eBook, ePUB)


gut

Zwei Jahre sind seit dem verheerenden Kampf gegen die Voltev vergangen, doch die letzten verbliebenen Vogelmenschen bedrohen das Königreich von Jeru noch immer.
Kjell und seine Garde sind auf der Jagd nach den letzten Voltev, als er über die schwer verletzte Sasha stolpert, die er mithilfe seiner Heilkräfte retten kann und die ihm seitdem nicht mehr von der Seite weicht.

"Queen and Blood" ist der zweite Band von Amy Harmons The Bird and the Sword Chroniken, der aus der personalen Erzählperspektive des dreißig Jahre alten Kjell von Jeru erzählt wird, den wir im ersten Band bereits als Bruder von König Tiras kennenlernen durften.

Kjell ist ein sehr guter Krieger, doch in ihm schlummert auch die Gabe des Heilens, mit der er sich seit Kurzem auseinandersetzen muss. Er hat seine Gabe lange verleugnet und es fällt ihm sehr schwer diese zu akzeptieren, doch er setzt sie ein, wenn er ein Menschenleben retten kann. So auch das der Sklavin Sasha, die nichts über ihre Vergangenheit weiß und ihm seit ihrer Heilung nicht mehr von der Seite weicht.

Ich fand es ein wenig schade, dass die Geschichte nicht aus der Ich-Perspektive erzählt wurde, wie der erste Band und man auch nicht in Sashas Perspektive eintauchen durfte. Sie hätte ich gerne näher kennengelernt, denn ich konnte mich bis zum Ende hin nur schwer mit ihr identifizieren und sie ist mir während der gesamten Handlung über etwas fern geblieben.
Ich fand, dass Sasha sehr unterwürfig war, was natürlich ihrer Rolle als Sklavin entsprochen hat, doch ich hätte mir gewünscht, dass sie nicht ganz so passiv gewesen wäre, besonders nicht im zweiten Teil des Buches! Sie ist ein sehr willensstarker, aber auch ruhiger und bescheidener Charakter, der sich mit düsteren Visionen auseinandersetzen muss, die sich schon oft bewahrheitet haben. Sie versucht immer eine Vision zu deuten, um das Unheil abzuwenden, aber viele Menschen treten ihr mit Angst und Misstrauen entgegen, was es Sasha nicht leicht macht.
In Kjell konnte ich mich dann etwas besser hineinversetzen, wobei er mir es mit seiner grummeligen Art auch nicht wirklich leicht gemacht hat. Aber bei Kjell konnte ich seine Gedanken und Motivation nachvollziehen, was ich bei Sasha leider nicht konnte.

Die Geschichte ließ sich anfangs echt gut lesen, wobei mir eine Wendung im Mittelteil nicht besonders gut gefallen hat. Mit Kjell und Sasha ging es mir außerdem viel zu schnell! Ich konnte kaum mit den beiden mitfiebern, weil sie mich leider nicht berührt haben. Dann gab es eben diese Wendung, die Geschichte wurde fast komplett auf den Kopf gestellt und entwickelte sich in eine Richtung, die mich zwar überraschen, aber leider nicht begeistern konnte. Das Ende hat mir dann ein wenig besser gefallen, wobei mir manche Konflikte aber zu einfach gelöst wurden!

Fazit:
"Queen and Blood" von Amy Harmon ist ein zweiter Band, von dem ich mir deutlich mehr erhofft hatte!
Ich fand es schade, dass wir nur aus Kjells Erzählperspektive lesen durften, denn mit Sasha konnte ich mich nicht identifizieren und die Liebesgeschichte konnte mich leider nicht berühren. Auch die Geschichte konnte mich nicht durchgehend fesseln. Eine Entwicklung hat mir gar nicht gut gefallen und am Ende wurde mir vieles zu einfach gelöst. Schade, denn eigentlich ging es echt vielversprechend los!
Ich vergebe schwache drei Kleeblätter.

Bewertung vom 11.01.2019
Vertrauen und Verrat / Kampf um Demora Bd.1
Beaty, Erin

Vertrauen und Verrat / Kampf um Demora Bd.1


sehr gut

Die Kuppelei ist in Demora eine langjährige Tradition, doch Sage Fowler will keinen Mann heiraten, den sie nicht kennt.
Als sie die Möglichkeit bekommt bei der Hohen Kupplerin in die Lehre zu gehen, zögert Sage nicht und ergreift diese Chance. Schnell findet sie sich in einer Welt wieder, wo sie ihre Mitmenschen bespitzeln muss und erfährt so einige pikante Geheimnisse, die auch für das Militär interessant sind, denn in Demora braut sich ein Krieg zusammen.

"Vertrauen und Verrat" ist der Auftakt von Erin Beatys Kampf um Demora Trilogie, der vorwiegend aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der sechzehn Jahre alten Sage Fowler und dem einundzwanzig Jahre alten Hauptmann Alexander Quinn erzählt wird.
Zusätzlich durften von hin und wieder in die Perspektive eines Mannes schlüpfen, der eine Bedrohung für Demora darstellt und somit auch in die Sicht des Feindes eintauchen.

Mit ihren sechzehn Jahren ist Sage nun im heiratsfähigen Alter, doch sie will nicht an einen Mann verkuppelt werden, den sie nicht kennt. Also ergreift sie die Chance bei der Hohen Kupplerin Darnessa Rodelle in die Lehre zu gehen. Ihre Aufgabe ist es unter anderem so viel wie möglich über heiratsfähige Frauen und Männer herauszufinden, damit diese passend verkuppelt werden können.
Sage ist sehr starrköpfig und sehr temperamentvoll, fast schon wild. Sie lässt sich nicht viel sagen, was mich etwas gestört hat, und ich musste erst mal mit ihr warm werden. Aber sie ist auch mutig und hat mir im weiteren Verlauf immer besser gefallen!
Alexander Quinn ist ein junger Hauptmann, der beweisen will, dass er seinen Titel nicht nur seinen Familienverhältnissen zu verdanken hat. Er ist deutlich ruhiger als Sage und hat mir von Beginn an sehr gut gefallen! Er trägt große Verantwortung für seine Freunde und Untergebenen und will das Richtige tun, wobei er sich oft in Geduld üben muss.

In Demora ist es Tradition, dass die Ehen von den Kupplerinnen arrangiert werden. Hier werden die politischen Hintergründe berücksichtigt, aber auch wie gut das Paar zueinanderpasst.
Mit Mistress Rodelle und einer militärischen Eskorte macht sich Sage auf den Weg in die Hauptstadt, wo das Concordium stattfinden soll, bei dem die wichtigsten Ehen arrangiert werden, doch man merkt schnell, dass sich im Land Demora etwas zusammenbraut. Krieg liegt in der Luft und Sage und die Bräute bewegen sich direkt darauf zu.
Ich fand es ein wenig schade, dass das spannende Thema Kuppelei schnell ein wenig in den Hintergrund gerückt ist und der nahende Krieg für mich zu sehr in den Fokus gestellt wurde. Ich hätte echt gerne noch mehr über die Kuppelei erfahren, denn der drohende Konflikt konnte mich nicht ganz so packen, wie erhofft, auch weil es mir zum Ende hin an manchen Stellen ein wenig zu reibungslos abgelaufen ist.

Dadurch, dass man aus den Sichten von Sage und Alex lesen durfte, hat man die beiden zwar gut kennengelernt, aber es hat auch dafür gesorgt, dass eine Entwicklung deutlich überraschender gewesen wäre, wenn man eben nicht beide Perspektiven gekannt hätte. Ich will hier nicht zu viel verraten, aber ich fand eine Sache leider ziemlich offensichtlich. Das hätte Erin Beaty spannender lösen können!
Die Geschichte ließ sich allerdings richtig gut lesen! Man hat zwar noch nicht so viel über die Welt erfahren, hier hoffe ich auf den zweiten Band, aber die Handlung konnte mich, trotz meiner Kritikpunkte, echt mitreißen und ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Sage und Alex weitergehen wird!

Fazit:
"Vertrauen und Verrat" von Erin Beaty ist ein spannender Auftakt der Kampf um Demora Trilogie!
Die Geschichte um Sage und Alex ließ sich richtig gut lesen und die beiden haben mir auch gut gefallen! Ich finde, dass Erin Beaty das Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft hat, denn die Handlung hätte für mich noch etwas spannender sein können, aber ich freue mich trotzdem sehr auf die Fortsetzung und vergebe vier Kleeblätter!

Bewertung vom 06.01.2019
Solange wir schweigen / The Ivy Years Bd.3
Bowen, Sarina

Solange wir schweigen / The Ivy Years Bd.3


sehr gut

Vor fünf Jahren hat Michael Graham den einzigen Menschen, der ihn jemals wirklich gekannt hat, von sich gestoßen und damit tief verletzt.
Nun ist er geschockt, als er John Rikker wiedertrifft, der das neueste Mitglied des Harkness Eishockeyteams ist!

"Solange wir schweigen" ist der dritte Band von Sarina Bowens The Ivy Years Reihe, der aus den abwechselnden Ich-Perspektiven von Michael Graham und John Rikker erzählt wird.

Rikker ist ein sehr talentierter Eishockeyspieler, der an seinem vorherigen College unfreiwillig geoutet wurde und das Team verlassen musste. Nun wechselt er an das Harkness College, wo er wieder auf Michael Graham trifft, der ebenfalls im Eishockeyteam ist.
Graham und Rikker waren bis vor fünf Jahren unzertrennlich, erst als Freunde, bis dann mehr aus ihnen wurde. Aber ein schrecklicher Vorfall hat die beiden entzweit und sie hatten jahrelang keinen Kontakt, bis jetzt.
Während Rikker mittlerweile offen mit seiner Sexualität umgeht, versucht Graham immer noch mit allen Mitteln zu verbergen, dass er schwul ist. Aber er fühlt sich nach wie vor zu Rikker hingezogen, auch wenn dieser sein schlimmstes Geheimnis kennt.

Mir haben die beiden Jungs richtig gut gefallen, auch weil sie doch sehr verschieden waren!
Rikker war offener, konnte immer er selbst sein, wobei er es als geouteter Eishockeyspieler absolut nicht einfach hatte. Ihm schlägt viel Hass entgegen, was mich echt geschockt hat, aber Rikker lässt sich nicht unterkriegen und versucht vieles mit Humor zu nehmen, was ich sehr bemerkenswert fand!
Graham ist dagegen ziemlich verschlossen und verkrampft. In Rikkers Gegenwart taute er irgendwann auf, aber er hielt seine Mauern lange oben, immer mit der Angst, dass jemand herausfinden könnte, dass er auf Männer steht. Seine Entwicklung hat mir aber besonders gut gefallen, auch weil sie nicht überhastet war!

Rikker und Graham haben mir auch zusammen richtig gut gefallen! Ihre gemeinsame Vergangenheit hat ihre Beziehung noch spannender gemacht, denn vor fünf Jahren haben sie etwas Schreckliches erlebt, was besonders Graham immer noch quält. Aber auch ihre Annäherung in der Gegenwart hat mir echt gut gefallen. Die beiden sind einfach ein tolles Paar!
Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass wir Corey, Hartley und Bridger wiedergetroffen haben, wobei diese sich nicht in den Vordergrund gedrängt haben. Mit Grahams bester Freundin Bella haben wir auch schon die Protagonistin des nächsten Bandes kennengelernt, auf den ich mich jetzt schon riesig freue, denn ich mochte Bella richtig gerne und bin gespannt auf ihre Geschichte!

Fazit:
"Solange wir schweigen" von Sarina Bowen hat mir richtig gut gefallen!
Ich mochte Graham und Rikker als Charaktere total gerne und konnte mit den beiden mitfiebern!
Ich vergebe gute vier Kleeblätter für einen tollen dritten Band der The Ivy Years Reihe!

Bewertung vom 01.01.2019
Das Gold der Krähen / Glory or Grave Bd.2
Bardugo, Leigh

Das Gold der Krähen / Glory or Grave Bd.2


ausgezeichnet

Der Job am Eistribunal hätte aus Kaz und seiner Mannschaft reiche Leute machen sollen, stattdessen wurden sie übers Ohr gehauen und Inej entführt.
Aber Kaz wäre kein kriminelles Superhirn, wenn er nicht schon einen Plan hätte, wie er sein Phantom zurückbekommt und ihre Belohnung erhält.

"Das Gold der Krähen" ist der zweite und vorerst letzte Band von Leigh Bardugos Glory of Grave Dilogie.
Das Buch wird aus den personalen Erzählperspektiven von Kaz' Mannschaft erzählt, sodass wir aus den Sichten von Wylan van Eck, Matthias Helvar, Inej Ghafa, Jesper Fahey, Nina Zenik und Kaz Brekker lesen durften.

Ich fand es klasse, dass wir in diesem Band in die Sichten von allen sechs Krähen eintauchen durften, denn wir haben viel Neues über jeden einzelnen Charakter und dessen Vergangenheit erfahren.
Meine Lieblinge waren wieder Kaz und Inej! Inej hat schon so viel Schreckliches durchmachen müssen und trotzdem hat sie den Glauben an ihre Götter und ihr gutes Herz nicht verloren. Kaz kann man einfach nicht als guten Kerl bezeichnen, dafür hat Dirtyhands zu viele schlimme Sachen getan, aber er kümmert sich um seine Mannschaft und besonders Inej liegt ihm am Herzen.
Aber auch die anderen Charaktere haben mir wieder richtig gut gefallen und ich konnte mit ihnen mitfiebern! Nina findet nach ihrer Parem-Erfahrung nur schwer ins normale Leben zurück, während sich Matthias immer besser in seinem Leben bei den Dregs zurechtfindet. Jesper muss sich mit seiner Familie auseinandersetzen und versucht seine Fehltritte aus der Vergangenheit wieder gut zumachen, während Wylan immer mehr über sich hinauswächst!
Sie sind alle so verschieden, kommen aus verschiedenen Ländern und Kulturen und doch sind sie zu einer starken Mannschaft zusammengewachsen, in der jeder dem anderen sein Leben anvertrauen kann.

Beflügelt von ihrem spektakulären Erfolg am Eistribunal kehren Kaz und seine Mannschaft nach Ketterdam zurück, um ihre Belohnung zu erhalten. Doch dann werden sie betrogen und als wäre das nicht schon schlimm genug, wird auch noch Inej entführt.
Kaz muss auch in diesem Band wieder unter Beweis stellen, dass er seinen Gegnern einen Schritt voraus ist. Kaz' geniale Pläne waren wieder richtig spannend und es gab viele überraschende Wendungen, denn Kaz' Feinde schlafen nicht und die Krähen mussten wieder viele spannende Abenteuer überstehen!

Die Dilogie habe ich bereits auf Englisch gelesen und geliebt, sodass ich die Bücher unbedingt auch auf Deutsch lesen wollte!
Bei "Das Gold der Krähen" hatte ich dann aber wirklich Probleme in die Geschichte hineinzufinden. Ich bin besonders am Anfang oft über die Übersetzung gestolpert und es hat leider lange gedauert, bis die Geschichte mich fesseln konnte. Der Funke ist aber zum Glück noch übergesprungen!

Fazit:
Anfangs hatte ich echt Schwierigkeiten in die Geschichte von "Das Gold der Krähen" von Leigh Bardugo hineinzufinden, aber der Funke ist zum Glück noch übergesprungen und ich konnte wieder mit Kaz und seiner Mannschaft mitfiebern!
Ich vergebe schwache fünf Kleeblätter.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.12.2018
Die tausend Teile meines Herzens
Hoover, Colleen

Die tausend Teile meines Herzens


sehr gut

"Die tausend Teile meines Herzens" ist ein Einzelband von Colleen Hoover, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Merit Voss erzählt wird.

Die Familie Voss ist alles andere als normal. Merits Mutter Victoria lebt nach ihrer Krebserkrankung im Keller einer alten Kirche. Merit, ihre Zwillingsschwester Honor, ihr Bruder Utah und ihr Vater mit seiner neuen Frau Victoria, der früheren Pflegerin von Merits Mutter und deren Sohn Moby, leben in derselben alten Kirche, die sie Voss Dollar nennen.
Aber nicht nur die Familienverhältnisse sind ein wenig heikel, auch die Geheimnisse, die jeder der Bewohner mit sich herumträgt, haben ordentlich Sprengstoff. Als Merit noch ein neues Geheimnis erfährt, platzt ihr der Kragen und sie trifft eine gefährliche Entscheidung.

Mit Merit musste ich erst mal warm werden, auch weil sie es einem nicht leicht gemacht hat. Sie wirkt ein wenig, wie der Außenseiter der Voss Familie und ist auf den ersten Blick ganz anders, als ihre Zwillingsschwester Honor, die deutlich selbstbewusster ist als Merit.
Merit sorgt mit ihrer Art oft für Streit unter den Bewohnern von Voss Dollar und ihr machen die vielen Geheimnisse, die jedes Mitglied der Familie mit sich herumträgt, deutlich zu schaffen.
Nach und nach konnte ich Merit aber immer besser verstehen und sie hat mir besonders zum Schluss auch gut gefallen, wobei sie wirklich kein einfacher Charakter ist.
Mit Sagan hat sie vom ersten Moment an eine ganz besondere Verbindung, dumm nur, dass er mit Honor zusammen ist und für Merit deshalb unerreichbar. Merit würde ihm gerne aus dem Weg gehen, aber dass er quasi bei der Familie eingezogen ist, macht die Sache nicht leichter.
Sagan hat mir richtig gut gefallen, weil er ein netter Kerl ist und Merit wirklich gut getan hat!

Ich habe leider ziemlich lange gebraucht, um richtig in die Geschichte hineinzukommen. Der Anfang konnte mich noch nicht so wirklich fesseln, aber nicht nur Merit hat mir mit der Zeit immer besser gefallen, auch die Geschichte konnte mich immer stärker fesseln!
Colleen Hoover lässt wieder viele ernste und wichtige Themen mit in die Handlung einfließen, die mir gut gefallen haben! Merit muss schon bald feststellen, dass nichts in Stein gemeißelt ist, sondern oft mehr hinter den Geheimnissen ihrer Familie steckt, als es auf den ersten Blick erscheint.
Ich war wirklich gespannt darauf, zu erfahren, was jedes einzelne Mitglied dieser besonderen Familie verbirgt und die Auflösungen haben mir auch sehr gut gefallen!

Fazit:
Es hat leider ein wenig gebraucht, bis die Geschichte von "Die tausend Teile meines Herzens" von Colleen Hoover mich mitreißen konnte, denn auch mit der Protagonistin Merit musste ich erst mal warm werden. Aber nach und nach hat mir die Geschichte besser gefallen, weil Colleen Hoover wieder ernste, aber auch sehr wichtige Themen in die Handlung hat einfließen lassen, die mir sehr gut gefallen haben!
Ich vergebe vier Kleeblätter.