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Tuppi
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 898 Bewertungen
Bewertung vom 31.08.2012
Tante Inge haut ab
Heldt, Dora

Tante Inge haut ab


sehr gut

unterhaltsam und amüsant

Inge Müller hat in der Kur eine neue Freundin gefunden: Renate. Diese bringt sie dazu, ihr Leben auf den Kopf zu stellen und ohne ihren Mann nach Sylt zu fahren. Am Bahnhof trifft sie zufällig ihr Nichte Christine, die mit ihrem Freund Urlaub bei den Eltern machen möchte. Ihre Familie bringt das Auftauchen von Tante Inge ohne ihren Mann in Aufruhr. Die wildesten Spekulationen beginnen und alle haben Angst, daß Inge in einer Kurzschlußhandlung ihren Mann verlässt. Erst recht, als auch noch herauskommt, daß sie sich mit einem Anwalt trifft.

Das Buch ist locker und leicht geschrieben und eine tolle Unterhaltung für zwischendurch. Es ist die Fortsetzung von "Urlaub mit Papa", kann aber auch ohne die Vorgeschichte gelesen werden. Es gibt kleine Rückblenden, sodaß der Leser grob weiß, was passiert ist.
Die einzelnen Charaktere werden wunderbar vorgestellt und ich konnte mir die Gegend bildlich vorstellen. Ich war noch nie auf Sylt, aber trotzdem hatte ich das Gefühl, daß ich das Meer sehen und riechen kann.
Familie, Freundschaften, Neuanfänge und jede Menge Missverständnisse. Wenn dann auch noch Betrüger und Freunde, die alles verdrehen auftauchen, dann ist das Chaos perfekt. Aber mit festem Willen ist alles wieder klarzustellen. Das Ende war hervorragend und ich werde mit Sicherheit auch den dritten Teil "Kein Wort zu Papa" lesen...

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.08.2012
Ostfriesenkiller / Ann Kathrin Klaasen ermittelt Bd.1
Wolf, Klaus-Peter

Ostfriesenkiller / Ann Kathrin Klaasen ermittelt Bd.1


sehr gut

fesselnd, spannend und unterhaltsam

In Norden geht ein Serienmörder um. Nacheinander werden die Mitarbeiter des Vereins Regenbogen, der sich um Behinderte kümmert, umgebracht. Welches Motiv steckt hinter den Taten?

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Dem Autor ist es gelungen, mich zu fesseln . Auf der einen Seite wird die Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen beschrieben, die ihren Mann über eine Affäre verloren hat. Doch nicht nur das: auch ihr Sohn verlässt mit dem Vater das Haus und zieht zu dessen Freundin. Andererseits wird das Umfeld des Vereins beschrieben. Die reiche Behinderte Sylvia, die zwar erwachsen ist, aber das Gemüt eines Kindes hat, wird nach Strich und Faden betrogen. Hat der Täter es darauf abgesehen, diejenigen zu vernichten, die sie sexuell ausnutzen? Oder will er seine Rivalen aus dem Weg räumen?

Als die Mitarbeiter vorgestellt werden, bekommt der Leser auch die Mitteilung, wie lange diese noch zu leben haben. Die Suche nach dem Täter ist langwierig und wird erst kurz vor Ende aufgelöst. Mit diesem Täter habe ich eigentlich gar nicht gerechnet, aber seine Motive waren nachvollziehbar.

Ann Kathrin wird sehr gut vorgestellt und ich hatte das Gefühl, die junge Frau persönlich zu kennen. Auch ihre Kollegen wurden gut beleuchtet. Das Buch ist der Auftakt zu einer Reihe um die Kommissarin und ich werde ihren Werdegang bestimmt weiter verfolgen...

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.08.2012
Verschleppt / Linda Roloff Bd.6
Graf, Edi

Verschleppt / Linda Roloff Bd.6


sehr gut

Ein erschreckender Krimi über aktuelle Themen.

Die Rentnerin Lene Grandel wird erschlagen in ihrem Garten aufgefunden. Viele Dorfbewohner kennen die rüstige Rentnerin, die die Vögel beobachtet und sehr zurückgezogen lebt. Warum das passiert ist, kann keiner verstehen.
Die Journalistin Linda Roloff packt gerade ihren Koffer für ihre Reise nach Afrika, als sie von einer Kollegin gebeten wird, noch über diesen Fall zu schreiben. Auf der Pressekonferenz trifft sie den Polizisten wieder, für dessen Versetzung nach einem Disziplinarverfahren sie verantwortlich war. Sie erfährt, dass die Tote in derselben Straße lebt wie ihre ehemalige Kollegin. Sie verbindet einen Besuch bei ihr mit ihren Recherchen und findet eine seltsame Bemerkung auf einem Notizblock im Zimmer der Rentnerin. In einem verlassenen Kieswerk lernt sie die Nigerianerin Hadé kennen, die ängstlich nach ihrer Tochter sucht. Von ihr erfährt Linda von Menschenhandel und dem Verschieben von E-Müll und gerät in Gefahr.

Die Story ist aus der "Vogelperspektive" geschrieben und wechselt zwischen verschiedenen Blickwinkeln. Auf der einen Seite wird über den Tod der alten Frau berichtet. Auf der anderen Seite schildert der Autor die Geschehnisse aus der Sicht der verschleppten Afrikanerin Hadé und zwischendurch erscheint Lindas Liebhaber, der wieder zurück in seine geliebte Heimat Afrika gegangen ist. Linda will ihn besuchen und überlegt, ob sie ihre Zelte in Deutschland abbrechen soll.

Ich habe mich sehr gut zurechtgefunden und konnte mir die einzelnen Situationen lebhaft vorstellen. Es war für mich der zweite Krimi dieses Autors und da es Rückblenden auf den vorherigen Band gibt, kann man dieses Buch auch unabhängig von den anderen lesen.

Es war erschreckend, die Ereignisse zu lesen und zu wissen, dass so etwas tatsächlich vorkommt. Mit Tränen in den Augen habe ich die Geschichte von Hadé verfolgt und auch die Gefahren, in denen sich Linda und auch Alan befanden. Alan, der sich aus Liebe zu Linda in Afrika auf die Suche gemacht hat und dabei sein Leben aufs Spiel gesetzt hat. Ich hätte gerne erfahren, ob er den Kampf mit dem Tod erfolgreich überstanden hat. Hadés Suche nach ihrer Tochter blieb ebenfalls erfolglos. Ihr eigenes Schicksal ist leider typisch und auch das der Drahtzieher. Das Ende hat mich nicht befriedigt, da leider ungeklärt blieb, was mit Alan ist. Aus diesem Grund kann ich dem Buch nicht die volle Punktzahl geben, auch wenn es das ansonsten verdient hätte.

Bewertung vom 21.08.2012
Erdbeerkönigin
Schütze, Silke

Erdbeerkönigin


ausgezeichnet

ein wundervolles Buch über Freundschaft, Liebe und Selbstfindung.

Eva Brandt ist verheiratet und hat einen fast volljährigen Sohn. Ihr Leben ist zur Routine geworden: Morgens aufstehen, Kaffee kochen, Sohn wecken, usw. - jeden tag der gleiche Trott. Auch mir ihrem Mann verbindet sie nur noch der Alltag. Wo ist die Verliebtheit geblieben? Sie hat der Nörgelei Platz gemacht. Nick meckert nur noch an ihr herum.
Eines Tages bringt der Postbote einen Brief von einer Rechtanwaltskanzlei. Deren verstorbener Mandant wünscht in seinem Testament, daß Eva seine Grabrede hält. Sie hat ihn seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen - er war ihre erste große Liebe. Für Eva beginnt eine reise in die Vergangenheit.

Das Buch hat einen lockeren Erzählstil und ich habe mich gleich wohlgefühlt. Es war mein viertes Werk dieser Autorin und ihre Art, die Situationen zu schildern, gingen mir wieder unter die Haut. Eva war mir sofort sympathisch - im Gegensatz zu ihrem Mann Nick, der sie wie ein unfähiges kleines Kind behandelt. Was ich von Daniel halten soll, war mir lange nicht klar. Einerseits scheint er ein Mann gewesen zu sein, der die Menschen begeistert hat. Aber er hatte auch Seiten, die ich abstoßend fand. Eva hat bei ihrem Besuch in Hamburg viele nette Menschen kennengelernt, die ihr geholfen haben zu sich selber zu finden.
Das Ende ging mir unter die Haut und ich bin von dem Buch hellauf begeistert.

Bewertung vom 20.08.2012
Fächerkalt / Oskar Lindt's siebter Fall
Leix, Bernd

Fächerkalt / Oskar Lindt's siebter Fall


ausgezeichnet

Ein weiterer spannender Fall für Oskar Lindt und sein Team.

Konstantin von Villing kommt ins Kommissariat und möchte zu Oskar Lindt, da dieser bekannt für seine Verbrechensaufklärung ist. Er ist der Sohn eines reichen Unternehmers, der einen Teil des Familienbesitzes an der Börse verspekuliert hat. Wieder zurück in Deutschland wurde er von seinem Vater verstoßen und lebt seither auf der Straße.
Nun gesteht er dem Kommissar, dass er vor zwei Wochen seine Tante im barocken Kleiderschrank erhängt hat. Als Oskar mit seinen Kollegen zu dem Anwesen fährt, finden sie es verlassen und vollkommen leer vor ...

Kommissar Lindt und seine Kollegen werden auch im siebten Band wieder sehr genau und sympathisch beschrieben. Da ich alle Teile kenne, kann ich es zwar nicht genau sagen, bin aber dennoch der Meinung, dass man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann. Ich war von Anfang an wieder gefesselt und konnte mir alles bildlich vorstellen. Oskars Ahnung und Bauchgefühl haben in der kalten Scheune dazu geführt, dass unter dem Boden ein Massengrab entdeckt wurde. Neben einer Frauenleiche fanden sich Knochenteile, die zu drei weiteren Leichen gehören. Wer sind die Toten und wie kamen sie unter den Fußboden?

Die Vorgehensweise vom Kommissar und seinen Kollegen war gut nachvollziehbar. Die aufgedeckten Taten waren ziemlich heftig und ich bekam beim Lesen immer mal wieder eine Gänsehaut. Kurzzeitig hatte ich Angst um das Leben von Oskar Lindt. Kurz vor Ende kam eine Wendung, die für mich nicht vorhersehbar war. Der Fall wurde lückenlos aufgeklärt.

Bewertung vom 05.08.2012
Schwaben-Rache / Kommissar Braig Bd.1
Wanninger, Klaus

Schwaben-Rache / Kommissar Braig Bd.1


sehr gut

Band 2 und 3 habe ich bereits angefordert.

Der Vorsitzende von Gau Württemberg, dem größten deutschen Automobilclub, wird nach einem Lokalbesuch überfallen und in einer engen Nische des Wagenburgtunnels angebunden. Am nächsten Morgen wird er befreit, nachdem ein anonymer Anruf beim SWR eingegangen ist. Am Tatort wird ein Bekennerschreiben gefunden, in dem die Täter Aktionen gegen den Autoverkehr und seine Repräsentanten ankündigen.
Im LKA wird Kommissar Braig beauftragt, diese Untersuchung vorrangig zu behandeln. Sein Chef bekommt Druck von oben, denn wenn es um "grünen Terror" gehen sollte, dann ist Eile geboten. Kurz darauf werden zwei Unternehmer entführt und an einer Landesstraße angebunden. Die ermittelnden Beamten stehen vor einem Rätsel.

Der Schreibstil ist locker und gut verständlich. Ich konnte mir die einzelnen Figuren und die Situationen gut vorstellen. Kommissar Braig war für mich einige Zeit nicht zu durchschauen, aber seine Ideen konnte ich sehr gut nachvollziehen. Der entführte Vorsitzende, Breuninger, hatte eine sehr arrogante Art und war mir total unsympathisch. Ebenso wie die anderen "Opfer". Den Chef vom LKA konnte ich ebenfalls nicht leiden.
Die mitwirkenden Figuren konnte ich mir sehr gut vorstellen. Und neugierige Tratschweiber gibt es in jedem Ort, sodaß der Schauplatz auch in jeder anderen Stadt vorkommen könnte. Die Kollegin Neundorf wurde erst während den Ermittlungen dem Fall zugewiesen. Aber ihre Art hat mir sehr gefallen.
Lange Zeit lief alles auf einen bestimmten Täter hinaus. Kurz vor Schluß gab es die Überraschung und es wurde klar, wer tatsächlich die Fäden in der Hand hielt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.07.2012
Kreuzwege
Klingler, Eva

Kreuzwege


weniger gut

Partiell war Spannung vorhanden.

Im Karlsruher Vierordtbad wurde eine Leiche gefunden. Im Leben der ältern Frau gab es keine Auffälligkeiten, sie hatte keine Laster und es gab scheinbar keinen Grund, diese nette und ordentliche Frau nicht zu mögen. Die Kriminalkommissarin Elfie Kohlschröther erzählt der Ahnenforscherin Maren Mainhardt von dem Fall und Maren versucht auf eigene Faust herauszufinden, warum diese Frau sterben musste.
Als Maren ihren Cousin in Speyer besucht erfährt sie, daß dort vor 2 Jahren eine Frau umgebracht wurde - und dieser Fall hat Ähnlichkeit mit dem in Karlsruhe.

Es war mein zweites Buch dieser Autorin. Auch dieses mal fand ich das Geschehen fesselnd und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Doch auch dieses Buch konnte mich nicht wirklich überzeugen. Maren und Elfie wurden als Freundinnen dargestellt, aber meiner Meinung nach können sie sich nicht wirklich gut leiden, auch sind sie beide hinter dem selben Mann her. Maren war mir mit ihrer arroganten Art total unsympathisch. Ihre Art zu Leben und ihre Vorstellungen von Freundschaft kann ich nicht nachvollziehen. Es gab Rückblenden auf die ersten zwei Bände dieser Serie, die ich nicht verstanden habe. Ich werde mit großer Wahrscheinlichkeit kein weiteres Buch dieser Autorin lesen.

Die Stadt Speyer wurde sehr ausführlich vorgestellt, ich habe die Historie der Stadt kennengelernt. Das hatte zwar mit dem Fall zu tun, aber die Ausführlichkeit war meiner Meinung nach zu viel. Eine kürzere Einführung in den Jakobsweg ohne die vielen Details aus dem neunten oder sechzehnten Jahrhundert wäre ausreichend gewesen. Das Buch wird als "Karlsruher Krimi" angeboten, aber der Großteil der Story spielt in Speyer. Diese Titulierung finde ich irreführend, wenn "nur" eine Tote und die Hauptperson aus Karlsruhe stammen. Auch der Zusatz "badischer Krimi" ist meiner Meinung nach falsch, denn Speyer liegt in der Pfalz und nicht in Baden.
Ich hatte ziemlich Probleme mit den einzelnen Sprüngen zwischen den Szenen. Beispielsweise sitzt Maren mit ihrer Bekannten in einem Café in Karlsruhe und unterhält sich und im nächsten Satz steht sie in Speyer in einem Touristencenter. Diese unzusammenhängenden Übergänge machten mir das Lesen schwer. Ich musste einige Sätze mehrmals lesen, um das Geschehen zu begreifen.
Das Ende war überraschend und alles wurde aufgeklärt. Damit habe ich nicht gerechnet und das ist für mich einen Pluspunkt wert.

Bewertung vom 13.07.2012
Mörderische Schlagzeilen / Hollywood Gossip Bd.1
Halliday, Gemma

Mörderische Schlagzeilen / Hollywood Gossip Bd.1


ausgezeichnet

Ein unterhaltsamer Roman für jung gebliebene Leser.

Tina Bender ist Klatschreporterin in Hollywood und schreibt die Kolumne der Zeitschrift L.A. Informer, in der die Stars und Sternchen vor ihrer bissigen Art nicht sicher sind. Sie lebt mit ihrer Tante in einer Seniorenwohnanlage im Vorort Pasadena. Eines Morgens hört sie in der Redaktion ihren Anrufbeantworter ab. In der Nacht hat ein Unbekannter angerufen und sie aufgefordert, ihre "Lügengeschichten" bleiben zu lassen, sonst ist sie "so gut wie tot". Auf welchen ihrer Artikel bezieht sich der Anrufer? Ihr Chef nimmt die Sache sehr ernst und besorgt ihr einen Leibwächter. Tina ist nicht gerade begeistert, einen Miet-Gorilla um sich zu haben, doch sicher ist sicher.

Die Autorin schreibt sehr amüsant und gut verständlich. Ich hatte sowohl die einzelnen Figuren als auch die Situationen und Plätze bildlich vor meinem geistigen Auge. Alles wurde gut vorgestellt und lebendig beschrieben. Der Humor ist hervorragend eingebracht. Ich musste von Anfang an schmunzeln. Die Geschichte wird aus Tinas Sicht erzählt, einer jungen Frau, die sehr sympathisch rüberkommt. Ihr Leben auf privater Ebene ist sehr ruhig. Neben einem Internetflirt kümmert sie sich noch um ihre senile Tante, die an Alzheimer leidet. Beruflich kennt sie kein Pardon und macht aus jedem Gerücht eine Schlagzeile, selbst wenn sie es erst selbst in die Welt setzen muss. Sie nimmt es mit der Wahrheit nicht sehr genau, allerdings hat mich das eher zum Lachen gebracht, als dass ich es ihr hätte verübeln können. Als ihr Bodyguard in ihr Leben tritt, beginnt sie mit seiner Hilfe, denjenigen zu suchen, der ihr Leben bedroht. Und gleichzeitig muss sie sich gegen eine neue Kollegin zur Wehr setzen, die ihren Job möchte.

Die Story ist abgeschlossen und alles wurde aufgeklärt. Teilweise habe ich mit dem Geschehen gerechnet und teilweise war ich überrascht. Ich habe das Buch mit Tränen der Rührung beendet und freue mich schon auf den zweiten Teil.

Bewertung vom 11.07.2012
Südliche Weinstraße und Pfälzerwald
Bührig, Dieter

Südliche Weinstraße und Pfälzerwald


ausgezeichnet

Kein Reiseführer, aber ein Ideenratgeber.

Dies ist kein gewöhnlicher Reiseführer, denn davon gibt es bereits genug. Der Autor beschreibt hier seine 66 Lieblingsplätze in Rheinland-Pfalz, die er mit Hintergrundinformationen erklärt. Auf einer Doppelseite gibt es links ein Bild und rechts die Beschreibung mit einem Tipp und geschichtlichen Erläuterungen. Außerdem stellt er elf Weingüter vor, die eine regionale Besonderheit darstellen.

Das Buch ist in vier Abschnitte unterteilt: "Um Edenkoben und im Annweiler Trifelsland", "Um Landau und im Dahner Felsenland", "Um Bad Bergzabern und im südlichen Wasgau" und "Abstecher nach Frankreich und in die Rheinebene". Ich habe viel erfahren und manches wurde mir so schmackhaft gemacht, dass ich es als Ausflugsziel in Betracht ziehe. Die historischen Erklärungen waren sehr informativ und die Übersichtskarte am Anfang finde ich sehr hilfreich.

Wein, Wald und Burgen - so kann man die südliche Pfalz zusammenfassen. Deshalb sind neben Gaststätten auch viele Burgen, bzw. Burgruinen aufgelistet. Aber auch der Barfußpark oder der Wild- und Wanderpark, in dem täglich eine Wolfsfütterung stattfindet, finden Erwähnung. Es dürfte sich für jeden Geschmack etwas finden lassen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.