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kleinbrina
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Köln

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Insgesamt 1388 Bewertungen
Bewertung vom 08.11.2014
Carey, Anna

Blackbird Bd.1


sehr gut

Ich habe schon viele positive Rezensionen über Anna Carey und ihre bisherigen Bücher gehört, habe jedoch noch keines von ihr gelesen, von daher habe ich mich umso mehr darüber gefreut, als ich ihren Jugendthriller "Blackbird" bereits vorab lesen durfte. Zum Glück hat sich dies gelohnt, denn Anna Carey konnte mich mit diesem Buch gut unterhalten, auch wenn das Buch die ein der andere Schwäche mit sich brachte.

Der Einstieg in das Buch fiel mir ein wenig schwer, da der Leser immer direkt angesprochen wird, da man sich direkt in das namenlose Mädchen versetzen muss, allerdings kam ich danach sehr schnell in die Geschichte rein und konnte mich auf die Figuren und die Suche nach der wahren Identität und die Verfolgungsjagden immer mehr einlassen. Dabei wird die Geschichte oftmals sehr eindringlich und detailliert beschrieben, jedoch nie langatmig. Durch die Suche nach sich selbst wirkt die Protagonistin oftmals sehr verstört und hilflos, wirkt aber auch oftmals sehr entschlossen, sodass sie insgesamt sehr authentisch, allerdings nicht immer sympathisch wirkt.

Die Geschichte wird zwar sehr häufig sehr spannend erzählt, allerdings hat mir stellenweise der berühmte rote Faden in der Geschichte gefehlt. Die jeweiligen Abläufe sind zwar allesamt nachvollziehbar, allerdings wirkte die Geschichte auch stellenweise unfertig, so, als hätte die Autorin so manche Idee mitten in der Geschichte verworfen, um sich einer anderen zu widmen. Sowas kann man sicherlich mögen, wenn man immer wieder so dermaßen verwirrt wird, allerdings muss man sich auch genauestens darauf einlassen können und dies konnte ich leider nicht immer.

Das Ende ist okay, hätte aber noch eine Spur spannender sein können. Da für mich noch nicht alle Fragen beantwortet sind, bin ich besonders auf den zweiten Band gespannt, den ich mit Sicherheit ebenfalls lesen werde. Vielleicht liest sich die Geschichte ja dann auch etwas runder und wirkt dadurch auch weniger unvollständig.

Das Cover passt besonders gut zur Geschichte, denn das Mädchen erwacht in einem U-Bahn Schacht, dort, wo auch die Geschichte beginnt und zu einem wichtigen Teil der Geschichte wird. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat mich direkt angesprochen.

Insgesamt ist "Blackbird" ein gut gemachter Jugendthriller, der zwar hier und da kleinere Schwächen aufweist, mich aber dennoch unterhalten und fesseln konnte. Wer Bücher mit der Suche nach sich selbst und dazu Thrillerelemente mag, wird an diesem Buch sicherlich seine wahre Freude haben. Ich kann es nur empfehlen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.11.2014
Sonntag, Anne

Eigentlich Liebe


sehr gut

Ich habe bereits viel über Anne Sonntag gehört, leider hatte ich bis zu diesem Buch noch nichts von ihr gelesen. Ich bin jedoch froh, dass sich dies nun geändert hat, denn die Autorin konnte mich mit ihrem Humor, ihren vielseitigen Figuren und den vielen Ideen direkt begeistern.

Die Geschichte liest sich zunächst wie ein typischer Chick-Lit Roman, man merkt jedoch schnell, dass noch viel mehr dahintersteckt und somit konnte ich mich am Ende auf eine interessante, humorvolle und wunderschöne Geschichte einlassen. Die Charaktere werden vielseitig und ausführlich beschrieben, sodass man sie gut kennen lernt, außerdem sind die Dialoge oftmals sehr witzig, konnten mich aber auch zum Nachdenken anregen. Dadurch, dass Clara, Vero und Hanna so verschiedenen sind und sich dennoch gut ergänzen, wirken sie besonders authentisch, sodass man auch das Gefühl bekommen könnte, dass diese drei Frauen tatsächlich neben einem wohnen könnten.

Die Liebesgeschichte selbst wird ebenfalls glaubwürdig erzählt, ist dabei nicht allzu kitschig, jedoch wurde hier auf das ein oder andere Klischee dennoch verzichtet. Dies kann ich der Autorin jedoch verzeihen, da dies in meinen Augen einfach zum Genre dazu gehört.

Das Cover ist ebenfalls sehr stimmig und wunderschön, die Kurzbeschreibung überzeugt mit den wichtigsten Themen und somit habe ich mich bereits im Vorfeld sehr auf dieses Buch gefreut.

Insgesamt ist “Eigentlich Liebe” ein interessanter, vielseitiger und humorvoller Roman, der bestens in den Herbst passt und das Herbst berührt. Wer Liebesromane, bzw. Chick-Lit mag, wird mit diesem Buch seine wahre Freude haben. Ist mit Sicherheit nicht das letzte Buch, das ich von der Autorin lesen werde.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.11.2014
Cass, Kiera

Liebe oder Pflicht / Selection Storys Bd.1


gut

Kurzgeschichten, die innerhalb einer Reihe spielen, fand ich schon immer interessant, von daher war ich sehr auf "Liebe oder Pflicht" gespannt, denn ich habe die bisherigen beide Bände der "Selection"-Reihe in kürzester Zeit verschlungen. In diesem Buch sind die Kurzgeschichte "Der Prinz" und "Der Leibwächter" enthalten.

Zugegeben: Kiera Cass schreibt zwar stets gute und interessante Geschichten, allerdings sollte man sich bei diesem Buch darauf einstellen, dass man nicht unbedingt ein Feuerwerk an neuen Informationen erhält. Zwar sind beide Geschichten von Aspen und Maxon vollkommen in Ordnung und man lernt interessante Sichtweisen kennen, allerdings wurde der Großteil bereits in "Selection" und "Die Elite" thematisiert.

Ich bin nicht unbedingt der größte Fan von Aspen und halte von vielen seiner Aktionen im Schloss nicht besonders viel, da er America oftmals in ein Gefühlschaos versetzt, dennoch fand ich seine Geschichte und seine Sicht der Dinge interessant. Mein Problem bei Aspen ist jedoch, dass er immer wieder wie eine Art Fremdkörper wirkt, er gehört zwar fest zur Geschichte und ist für die dortige Stimmung enorm wichtig, allerdings konnte ich mit ihm nie so wirklich etwas anfangen und fand seine Geschichte von daher auch nur ganz in Ordnung, jedoch nicht mehr.

Mein Favorit im großen Gefühlswirrwarr ist dagegen Maxon, der zukünftige König von Illéa. Ich mag seine bescheidene und oftmals unsichere Art. Obwohl er gut aussieht, der Prinz ist und nahezu alles haben kann, was er möchte, wirkt er in Sachen Liebe oftmals sehr hilflos, sodass er mir manchmal sehr leid tat. Sein Vater, der gerne über alles die Kontrolle hat, möchte auch bei dem berühmten Casting stets über alles genauestens informiert sein, sodass Maxon sich nicht nur mit den vielen Dates und Mädchen auseinandersetzen muss, sondern auch mit dem Vater, der mit dem Casting gleichzeitig neue politische Verbündnisse gewinnen möchte.

Als Zusatzinformationen gibt es hier noch jede Menge Hintergründe zu den jeweiligen Familien, sodass man hierbei einen guten Überblick bekommt. Außerdem gibt es ein Interview mit der Autorin. Normalerweise lese ich mir Interviews mit Autoren in ihren eigenen Büchern nur selten durch, weil diese selten kritisch sind. Dieses hier fand ich jedoch sehr interessant und die Autorin wirkt dabei sehr sympathisch.

Das Cover ist wunderschön und passt sich dem Rest der Reihe an. Während man America sonst immer komplett sehen konnte, wird hierbei großen Wert auf ihr Gesicht und somit auf ihren Ausdruck geachtet. Anders, aber dennoch sehr schön. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich überzeugen und somit stand dem Buch für mich nichts mehr im Wege.

"Liebe oder Pflicht" ist sicherlich eine interessante Kurzgeschichtensammlung, die viele "Selection"-Fans ansprechen wird, jedoch muss man sich darauf einstellen, dass man hierbei nicht unbedingt viele Zusatzinformationen erhält, da bereits vieles schon in der "Selection"-Reihe angesprochen wurde. Die Geschichte von Maxon hat mir persönlich besser gefallen, von daher würde ich diese besonders empfehlen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.10.2014
Richardson, Charles Scott

Eines Morgens in Paris


sehr gut

Es gibt Bücher, die ich nach Erhalt erst einmal nur kurz anlese oder gar zunächst für ein paar Tage liegen lasse. Bei "Eines Morgens in Paris" wollte ich eigentlich auch nur die ersten Seiten zunächst anlesen, um mich weiterhin meiner aktuellen Lektüre widmen zu können, letztendlich kam es jedoch dazu, dass ich "Eines Morgens in Paris" tatsächlich in einem Rutsch durchgelesen habe. Das Buch hat sicherlich ein paar kleine Schwächen und ist dadurch alles andere als perfekt, aber dennoch hat es mich schnell in den Bann gezogen, sodass ich es nicht aus den Händen legen konnte.

Der Schreibstil des Autors ist sicherlich nicht perfekt und oftmals gewöhnungsbedürftig, allerdings war ich einfach zu neugierig auf die Geschichte, um mich davon entmutigen zu lassen. Je mehr ich dem Autor eine Chance gegeben habe, umso mehr kam ich in die Geschichte rein und konnte mich an den oftmals blumigen und sprunghaften Schreibstil gewöhnen. Dabei wird jedoch auch stets darauf geachtet, alles sehr detailliert zu beschreiben. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und vielseitig, die Dialoge sind oft poetisch, jedoch ohne dabei zu geschwollen zu wirken. Auch die jeweiligen Orte werden gut und ausführlich beschrieben, sodass ich mir das Buch oftmals wie einen Film vorgestellt habe. Ich denke, eine Verfilmung würde hierbei hervorragend funktionieren.

Die Figuren, allen voran Octavio und Isabeau, haben mir gut gefallen. Sie wurden liebevoll gestaltet, haben alle ihre eigenen Ecken und Kanten, sind mal schrullig, mal liebenswert, werden aber immer authentisch dargestellt, dass man sie einfach ins Herz schließen muss. Schade finde ich lediglich, dass einige Figuren am Ende zu kurz gekommen sind und somit ihr Leben für mich ein wenig als 'unfertig' angesehen wurde, da doch einige Fragen unbeantwortet geblieben sind.

Die Liebesgeschichte wird dabei authentisch beschrieben, wenn auch manchmal etwas kitschig, was ich jedoch verzeihen kann - schließlich befindet man sich in der Stadt der Liebe, wo so etwas ruhig erlaubt sein darf! Schön ist auch, dass Bücher hierbei sehr stark thematisiert werden. Für Octavio haben Bücher immer etwas magisches und somit sind in seinem Leben mehr als wichtig und gibt diese Liebe zu Büchern auch gern an andere Menschen weiter.

Die Covergestaltung ist sehr detailliert und unglaublich schön. Ich mag den Farbton, ich mag die vielen kleinen Details, wie die Bücher, die Vögel, den Käfig, die vielen Regentropfen, etc. Die große Kunst bestand darin, dass das Cover trotz der vielen Details nicht zu überladen wirkt und dies ist den Gestaltern dabei gelungen. Auch die Kurzbeschreibung ist gelungen und hat mich direkt angesprochen, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Insgesamt hat mir "Eines Morgens in Paris" trotz so mancher Schwäche gut gefallen. Wer Bücher mit einem anspruchsvollen, aber dennoch blumigen Schreibstil bevorzugt, der wird mit dieser Geschichte genau ins Schwarze treffen. Wer jedoch lediglich eine leichte und lockere Lektüre erwartet, wird enttäuscht sein, denn der Autor schenkt dem Leser mit dieser Geschichte so viel - man muss sich nur darauf einlassen. Ich kann es nur empfehlen!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.10.2014
Maciel, Amanda

Das wirst du bereuen


sehr gut

"Das wirst du bereuen" gehört zu den Büchern, bei denen ich lange unsicher war. Normalerweise verschlinge ich Bücher mit der Thematik geradezu, aber hier war ich doch etwas skeptisch, da das Buch bereits viele negative Bewertungen erhalten hat. Zum Glück habe ich jedoch auf mein Herz gehört und dem Buch dennoch eine Chance gegeben, denn es ist tatsächlich gut, wenn auch nicht perfekt.

Amanda Maciel hat mit ihrem Debütroman sicherlich nicht das leichteste Thema gewählt, dennoch hat sie es geschafft, das Thema Mobbing gut darzustellen, sodass man hierbei bestens erkennen kann, dass sich die Autorin bereits im Vorfeld mit dem Thema beschäftigt hat. Dabei verwendet die Autorin eine angenehme, leicht zu lesende Sprache, die spannend ist, aber gleichzeitig auch unterhält. Problem ist hierbei jedoch auch, dass die Geschichte trotz allem ihre Längen hat, da in manchen Situationen einfach nichts passiert. So wäre die Handlung am Ende mit gut und gerne 40-50 Seiten weniger auch noch locker ausgekommen. Dafür hat sich die Autorin aber sehr große Mühe mit den Figuren gegeben.

Emma ist neu an ihrer Schule und freundet sich mit Dylan an, dieser ist jedoch schon mit Sara zusammen, was Emma in ihre Schusslinie bringt, denn Sara gehört zu den beliebtesten und einflusreichsten Mädchen an der Schule und möchte dies nicht auf sich sitzen lassen. Was mit kleinen Streichen beginnt, endet im knallharten Mobbing, was seine Folgen mit sich bringt. Am Ende stehen Sara und ihre beste Freundin Brielle vor Gericht, da sie das Mädchen in den Tod getrieben haben. Interessant ist hierbei, wie unterschiedlich die Mädchen doch stellenweise denken, denn Sara ist längst nicht so tough, wie man zunächst erwartet. Dadurch, dass die Geschichte aus Sicht von Sara erzählt wird, lernt man sie im Laufe der Geschichte gut kennen, stellenweise aber auch verstehen. Obwohl sie mir aufgrund ihrer Taten nicht unbedingt sympathisch war, konnte ich mich dennoch in gewisser Art und Weise in sie hineinversetzen. Ihre Freundin Brielle war für mich dagegen kaum greifbar, da sie mir meist nur oberflächlich beschrieben wurde.

Interessant ist ebenfalls, wie unterschiedlich die Personen in der Geschichte mit dem Thema Mobbing und dessen Folgen umgehen. Während Sara noch oftmals alles an sich abprallen lässt und sich als Opfer sieht, leidet ihre Familie an den Anschuldigungen und den Blicken der anderen Menschen. Gleichzeitig wird von der Autorin auch genau geschildert, wie aus einem einfachen Streich und Antipathie ein nicht endender Alptraum werden kann, was mich sehr nachdenklich gestimmt hat.

Das Cover ist schlicht, aber aufgrund der verwischten Tafel dennoch auffällig. Mir gefällt es gut und es passt zur Thematik. Gleiches gilt für die Kurzbeschreibung, die ebenfalls gelungen ist.

Insgesamt hat mir "Das wirst du bereuen" trotz kleinerer Schwächen gut gefallen, sodass man der Autorin zu ihrem Debüt nur gratulieren kann. Interessante Charaktere, jede Menge Spannung und ein angenehmer Schreibstil sorgten dafür, dass ich das Buch nur selten aus den Händen legen konnte. Für mich eine ganz klare Empfehlung!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.10.2014
Parker, Amy Christine

Gated - Die letzten 12 Tage


sehr gut

Obwohl mich das Thema Sekten sehr interessiert, habe ich bislang nur sehr wenige Bücher dazu gelesen, von daher habe ich mich über "Die letzten 12 Tage" besonders gefreut, da ich mir eine interessante und spannungsgeladene Geschichte erhofft habe. Zum Glück wurden meine Erwartungen erfüllt, denn das Buch bietet alles, was für mich ein gutes Buch ausmacht.

Zugegeben: Bei Dystopien bin ich immer ein wenig skeptisch, allerdings hat die Autorin mich dabei schnell in den Bann ziehen können. Die Geschichte wird detailliert und flüssig erzählt. Es gab zwar besonders im Mittelteil ein paar kleinere langatmige Momente, allerdings konnte ich durch den weiteren Verlauf hierbei ein Auge zudrücken und habe mich nicht weiter daran gestört. Man merkt hierbei auch schnell, dass die Autorin sehr viele Ideen hatte, die insgesamt recht gut umgesetzt wurden. Es gab zwar den ein oder anderen Logikfehler und nicht alle Fragen wurden zufriedenstellend beantwortet, jedoch kann ich auch dies verzeihen, da ich mir erhoffe, dass meine Fragen noch im zweiten Band beantwortet werden.

Bei den Figuren hatte ich ein paar anfängliche Schwierigkeiten, denn ich konnte mich zunächst nur schwer auf Lyla einlassen. Sie ist sympathisch und für ihr Alter sehr reif, dennoch empfand ich sie für eine gewisse Zeit als sehr naiv. Je mehr ich jedoch über sie erfahren durfte, umso mehr konnte ich mich in sie und ihre Gefühlswelt hineinversetzen. Besonders interessant finde ich an ihr, dass sie sich trotz dem Leben in einer Sekte nicht wirklich auf dieses Leben einlassen kann, bzw. möchte. So zweifelt sie oftmals an den Aussagen des Anführers Pioneer und stellt ihre ganz eigenen Behauptungen auf, was jedoch nicht unbedingt auf viel Wohlwollen stößt. Cody fand ich dagegen von Anfang an interessant, auch wenn er in der ein oder anderen Situation doch recht blass ist. Dennoch tut er nicht nur Lyla, sondern auch der Geschichte mehr als gut. Auch die anderen Figuren konnten mich gut unterhalten und von sich überzeugen, allerdings muss ich zugeben, dass ich es doch ein wenig schade finde, dass man nicht allzu viel über Pioneer erfährt. Hier habe ich mir ein wenig mehr versprochen.

Die Situation in einer Sekte wird in "Die letzten 12 Tage" authentisch und schonungslos geschildert. Eine konsequente Überwachung, Gehirnwäschen, jede Menge Druck und das Gefühl, von Pioneer abhängig zu sein, werden hier spannend, aber auch fast schon erschütternd geschildert, sodass ich in der ein oder anderen Situation eine Gänsehaut bekam.

Sehr gelungen ist die Covergestaltung. Die Momentaufnahme ist perfekt eingefangen, die Farbgestaltung passt zur oftmals recht düsteren, aber auch hoffnungsvollen Stimmung und auch sonst ist das Cover ein absoluter Hingucker. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen, sodass es hierbei nichts zu kritisieren gibt.

Insgesamt hat mir "Die letzten 12 Tage", der erste Band zu "Gated" sehr gut gefallen. Eine düstere Stimmung, interessante und vielseitige Figuren, sowie ein spannender und schonungsloser Schreibstil sorgen dafür, dass ich mich bei diesem Buch sehr wohlgefühlt habe. Ich kann es nur empfehlen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.