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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Frimada
Wohnort: 
Rhein-Sieg-Kreis
Über mich: 
Mutter von 3 Kindern (Mädchen, 15 Jahre und Junge, 11 Jahre. Mädchen, 7 Jahre), Vielleserin!

Bewertungen

Insgesamt 729 Bewertungen
Bewertung vom 29.10.2020
Was uns verbindet
Gowda, Shilpi Somaya

Was uns verbindet


gut

Dieser Roman hat mir grundsätzlich gut gefallen, allerdings fand ich ihn zwischendurch zu langatmig.
Alles, was die Protagonistin Karina betraf, fand ich sehr interessant. Zwischendurch gibt es aber auch Kapitel über den Vater, die Mutter und den Bruder.Und gerade die über die Eltern hätte man in meinen Augen deutlich kürzen können.

Natürlich sind sie für die Geschichte wichtig, weil man in dem Roman die Entwicklung der einzelnen Personen zueinander hin verfolgt, aber das wird erst am Ende richtig deutlich. Während des Lesens war ich oft versucht, einzelne Seiten zu überblättern.

Spannend ist die Geschichte von Karina, die in eine Sekte geraten war und dann ausgestiegen ist, auf jeden Fall. Und der Schreibstil hat mir gut gefallen!

Bewertung vom 26.10.2020
Rotkäppchen muss sterben (eBook, ePUB)
Garnschröder, Gisela

Rotkäppchen muss sterben (eBook, ePUB)


weniger gut

Bei diesem Buch handelt es sich um einen Ostwestfalen Krimi. Man kann ihn gut lesen, er ist einfach und unkompliziert geschrieben.

Der Spannungsaufbau ist okay, allerdings wusste ich beim Lesen sehr schnell, wer der Täter war und wie das Buch ausgehen würde. Das war enttäuschend.

Auch die Charaktere bleiben eher farblos und unscheinbar, man baut nicht wirklich eine Bindung auf. Die Opfer sind sich zu ähnlich, wodurch sie einem als Leser relativ egal sind.

Fazit: Kann man lesen, vergisst man aber sehr schnell wieder.

Bewertung vom 26.10.2020
Flo, der Flummi und das Schnack

Flo, der Flummi und das Schnack


ausgezeichnet

Ich habe mittlerweile schon viele Jahre Erfahrung damit, Kindern aller Altersstufen vorzulesen. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten kurzen Vorlesegeschichte für Kinder einfach nur unglaublich blöd und langweilig sind.
Die sind dann oft verpackt in Büchern mit 3 Minuten Geschichten zum Vorlesen oder 5 Minuten Geschichten usw. Und ich habe noch kein Kind kennengelernt, das diese Geschichten wirklich mochte und nicht lieber zu einem Bilderbuch gegriffen hätte.

Dieses Buch gefällt mir deutlich besser! Leider hat es nur sehr wenige Bilder, was gerade bei sehr jungen Kindern schwierig ist. Aber man findet zu jeder Geschichte ein sehr schönes, detailreiches Bild, dass man mit den Kindern gemeinsam entdecken kann.

Vor jeder Geschichte bekommt man die Information über die ungefähre Vorlesedauer und das empfohlene Alter (das meistens zwischen 4 und 6 Jahren liegt).

Die Geschichten sind alle wirklich kindgerecht geschrieben und passen zum angegebenen Alter. Das Schöne ist, dass viele Geschichten zum "weiterspinnen" anregen. Man kann sich gemeinsam sehr schön überlegen, was noch weiter passieren könnte.

Ich finde das Buch als Vorlesebuch für Kinder im Kindergartenalter sehr gut geeinigt. Einige Geschichten haben auch meiner 7 jährigen Tochter noch gefallen. Und was ich ganz wichtig finde: Es macht auch Spaß, die Geschichten vorzulesen!

Bewertung vom 23.10.2020
Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne / Ikonen ihrer Zeit Bd.2
Weinberg, Juliana

Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne / Ikonen ihrer Zeit Bd.2


ausgezeichnet

Dieser Roman über Audrey Hepburn hat mir ausgesprochen gut gefallen!

Er ist wirklich gut geschrieben und hält sich, soweit ich es weiß und nachschlagen konnte, tatsächlich sehr nah an Hepburns Biografie. Das gefällt mir ausgesprochen gut!

Die Autorin hat es verstanden, Audrey Hepburn in diesem Buch wieder lebendig werden zu lassen.

Sie war eine interessante und ganz wundervoll emotionale Frau, der ihre Karriere weniger wichtig war als ihre Kinder. Leider hat sie in ihren ersten beiden Ehen nicht ihr Glück gefunden und hat sich gerade von ihrem ersten Mann, Mel Ferrer, sehr beeinflussen lassen. Vielleicht wäre sie glücklicher geworden, wenn sie weniger auf das Denken und Fühlen anderer Menschen bedacht gewesen wäre. Andererseits machte sie das aus.

Ich fand es wirklich spannend, dieses Buch über diese interessante Persönlichkeit zu lesen und freue mich jetzt darauf, ihre Filme noch einmal zu sehen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.10.2020
Das Buch Alice
Urbach, Karina

Das Buch Alice


gut

Ich fand dieses Sachbuch sehr interessant, denn es beschäftigt sich im Rahmen einer Familiengeschichte mit einer Art NS-Verbrechen, von denen ich bisher noch nie gehört hatte, nämlich dem Raub von geistigem Eigentum.

Die Großmutter der Autorin, Alice Urbach, hat vor Beginn des zweiten Weltkrieges ein Kochbuch geschrieben, das auch verlegt worden war. Nach ihrer Emigration nach England hat sie ihr Buch dann irgendwann unter dem Namen eines fremden Autors wiedergefunden.

Das Buch ist gut geschrieben. Durch viele Zitate, persönliche Briefe u. ä. liest es sich nicht wie ein reines Sachbuch. Es ist nicht trocken und sachlich geschrieben, was vielleicht daran liegt, dass die Autorin ja die Geschichte ihrer Vorfahren erzählt, was natürlich mit Gefühlen verbunden ist. Für dieses Buch ein Gewinn!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.10.2020
Marcia aus Vermont
Stamm, Peter

Marcia aus Vermont


weniger gut

Diese Geschichte ist wirklich eher als längere Kurzgeschichte denn als Buch zu verstehen. Und damit finde ich den Preis von 14 Euro für ein HC doch extrem überteuert. Zumal die Geschichte zwar ganz okay, aber wirklich nichts besonderes ist.

Der Schreibstil ist flüssig und klar, die Geschichte logisch. Mit Weihnachten, wie es der "Untertitel" suggeriert, hat sie meiner Meinung nach aber überhaupt nichts zu tun. Sie spielt um Weihnachten, aber für mich wäre der Zeitpunkt austauschbar.

Eine Geschichte, die man als geübter Leser in 30 Minuten lesen kann. Und dann legt man das Buch weg und vergisst es sofort.

Bewertung vom 12.10.2020
Die Ältern / Pubertier Bd.4
Weiler, Jan

Die Ältern / Pubertier Bd.4


schlecht

Ich liebe die "Pubertier" Bücher von Jan Weiler, weil ich als Mutter so ziemlich alles, was er von seinen Kindern schreibt, schon selbst erlebt habe. Sein Schreibstil ist klasse, sein Humor auch. Und ich mag auch gerne, wie er sich selbst aufs Korn nimmt.

Also habe ich mich auf dieses Buch, eine Fortsetzung der "Pubertier" Reihe, total gefreut. Leider wurde ich enttäuscht.
Abgesehen davon, dass man keine 2 Stunden braucht, um es komplett zu lesen, sind viele der erzählten Episoden einfach nicht mehr neu. Nur dass sie früher Carla zugeschrieben wurden und jetzt Nick. Oder umgekehrt.
Mindestens die Hälfte des Buches kennt man also schon, wenn man die Pubertier Bücher und "Nicks Sammelsurium" bereits gelesen oder gehört hat.

Und der Rest des Buches ist einfach langweilig. Oder sinnfrei. Was soll es z. B., dass Sara plötzlich mit der Tochter zusammenziehen und er selbst mit dem Sohn? Ohne eine Trennung! Irgendwie schräg. Und nicht witzig.

Also mein Fazit: Der Autor hat ein paar lustige Anekdoten aus seinen letzten Büchern genommen und noch ein bisschen was langweiliges drumherum gebastelt und fertig war das neue Buch. Ärgerlich, dafür Geld auszugeben!

Bewertung vom 12.10.2020
Madame Curie und die Kraft zu träumen / Ikonen ihrer Zeit Bd.1
Leonard, Susanna

Madame Curie und die Kraft zu träumen / Ikonen ihrer Zeit Bd.1


weniger gut

Marie Curie ist eine Persönlichkeit, die ich immer schon sehr interessant fand. Ich finde, es gibt viele starke Frauen in unserer Vergangenheit, die unseren Respekt verdienen. Madame Curie ist eine davon. Und darum habe ich mich sehr darauf gefreut, dieses Buch zu lesen.

Leider fand ich das Buch eher enttäuschend. Es ist so geschrieben, dass die Erwachsene Madame Curie immer wieder Menschen trifft, denen sie aus unterschiedlichen Gründen ihre Vergangenheit, ihre Lebensgeschichte erzählt. Diesen kann man auch viele Fakten entnehmen, aber die Autorin schafft es nicht wirklich, den Leser Curies Emotionen mitfühlen zu lassen. Ja, man liest, was Marie Curie empfunden hat, aber es berührt einen nicht. Das finde ich sehr schade, denn das Buch ist durchaus nicht schlecht geschrieben. Es hat aber auch nichts besonderes in sich.
Mir als Leser fiel es auch schwer, in einen Leseflow zu kommen. Ich musste eher aufpassen, dass mir beim Lesen nicht die Augen zugefallen sind.

Bewertung vom 11.10.2020
Das Buch eines Sommers
Kast, Bas

Das Buch eines Sommers


ausgezeichnet

Die Geschichte fand ich dann tatsächlich auch sehr schön. Zum einen, weil es eine Ich Erzählung ist, was ich sehr gerne mag, wenn es gut geschrieben ist. Zum anderen, weil der Schreibstil wirklich sehr schön ist. Es ist gut geschrieben, und die Gefühle und Gedanken des Protagonisten kommen sehr gut rüber, ohne dass der Autor zu viele Worte benutzt. Man kann sich sehr gut mit dem Protagonisten identifizieren und eine Bindung zu ihm aufbauen.

Die Geschichte selber gefällt mir auch sehr gut. Der Protagonist hatte früher den Traum, Geschichten zu schreiben, hat es aber früh aufgegeben und die Firma seines Vaters übernommen. Er hat Frau und Kind und fühlt sich verpflichtet, für sie zu sorgen.

Doch da gibt es auch noch seinen Onkel Valentin, der selbst erfolgreicher Schriftsteller ist und zu dem der Protagonist eine enge emotionale Bindung hat. Als dieser Onkel stirbt, verbringt die kleine Familie einen Sommer in seinem Haus, und das ändert ihr Leben.

Mich hat die Geschichte sehr an mein eigenes Leben erinnert, denn ich habe ja selbst den Traum, Autorin zu werden. Und darum kann ich den Protagonisten sehr gut verstehen.