Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Johannes Fidanza
Wohnort: 
München
Über mich: 
Lesen - Lernen

Bewertungen

Insgesamt 1192 Bewertungen
Bewertung vom 21.04.2008
1967
Segev, Tom

1967


ausgezeichnet

40 Jahre nach den Ereignissen hat Segev ein spannendes und für Nichtisraelis enthüllendes Buch über den 6-Tagekrieg, seine Vorgeschichte und seine Folgen geschrieben. Nacherzählungen von Kabinettssitzungen, diplomatischer Bemühungen und die Sicht des einfachen Soldaten werden kunstvoll miteinander verwoben. Auch politisch relevant ist dieses Buch, denn einige Heiligtümer werden zertrümmert. Jitzchak Rabin wird als einer der Hauptschuldigen ausgemacht, der neurotisch die militärischen Belange überbetont, die politische Führung unter Druck setzt und sich vor Kriegsausbruch einen Nervenzusammenbruch leistet. Moshe Dajan ist bei Segev nur ein politischer Einzelgänger, der als Verteidigungsminister sprunghaft und publicitysüchtig agiert und sich unabhängig von der Regierung sieht. Die Araber kommen bei Segev schlichtweg kaum vor (mit Ausnahme von König Hussein) was beim Leser die Meinung impliziert, dass die Araber am Ausbruch des Krieges keine Schuld trifft. Da Segev Israeli ist, sei diese Tendenz dem Buch verziehen.
Alles in Allem ist das Buch - auch weil die rezessive Stimmungslage in Israel vor Kriegsausbruch als ein Haupteinflußfaktor beschrieben wird - eine tolle Schilderung dieser 'zweiten Geburt Israels' und die Lektüre der 700 Seiten lohnt unbedingt. Spannender wie jeder Krimi. CT

Bewertung vom 21.04.2008
1967. ISRAELS ZWEITE GEBURT (e. deutsche Übersetzung)
Segev Tom

1967. ISRAELS ZWEITE GEBURT (e. deutsche Übersetzung)


ausgezeichnet

40 Jahre nach den Ereignissen hat Segev ein spannendes und für Nichtisraelis enthüllendes Buch über den 6-Tagekrieg, seine Vorgeschichte und seine Folgen geschrieben. Nacherzählungen von Kabinettssitzungen, diplomatischer Bemühungen und die Sicht des einfachen Soldaten werden kunstvoll miteinander verwoben. Auch politisch relevant ist dieses Buch, denn einige Heiligtümer werden zertrümmert. Jitzchak Rabin wird als einer der Hauptschuldigen ausgemacht, der neurotisch die militärischen Belange überbetont, die politische Führung unter Druck setzt und sich vor Kriegsausbruch einen Nervenzusammenbruch leistet. Moshe Dajan ist bei Segev nur ein politischer Einzelgänger, der als Verteidigungsminister sprunghaft und publicitysüchtig agiert und sich unabhängig von der Regierung sieht. Die Araber kommen bei Segev schlichtweg kaum vor (mit Ausnahme von König Hussein) was beim Leser die Meinung impliziert, dass die Araber am Ausbruch des Krieges keine Schuld trifft. Da Segev Israeli ist, sei diese Tendenz dem Buch verziehen.
Alles in Allem ist das Buch - auch weil die rezessive Stimmungslage in Israel vor Kriegsausbruch als ein Haupteinflußfaktor beschrieben wird - eine tolle Schilderung dieser 'zweiten Geburt Israels' und die Lektüre der 700 Seiten lohnt unbedingt. Spannender wie jeder Krimi. CT

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.04.2008
Es war einmal ein Palästina
Segev, Tom

Es war einmal ein Palästina


ausgezeichnet

Ein sehr gutes Buch. Segev beschreibt packend und mit der gebotenen Ausführlichkeit das Palästina vor der israelischen Staatsgründung. Dabei werden Tagebuchnotizen, Zeitungsreportagen und Erlebnisberichte Prominenter und Nichtprominenter verwendet,so dass eine gute Erzählung herauskommt. Auch die Beschreibung der Akteure ist sehr gut gelungen. Nach der Lektüre des Buches fühlt man sich sehr gut informiert. Darum: Lesens- und empfehlenswert. CT

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.04.2008
Das Neue Testament und frühchristliche Schriften
Klaus Berger, Christiane Nord

Das Neue Testament und frühchristliche Schriften


ausgezeichnet

Klasse Buch! Nicht nur das neue Testament, sondern auch die im zeitlichen Umkreis befindliche frühchristliche außerkanonische Literatur übersetzt Klaus Berger in diesem preiswerten und damit einzigartigen Sammelband. Dafür danken wir ihm. Das Buch sollte jeder besitzen der sich für frühchristliche Zeit und apokryphe Literatur interessiert. Für diese Leistung ist es Berger auch gestattet in dem Buch seine eigenwilligen Datierungsvorschläge zu verwenden. CT

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.04.2008
Little Miss Sunshine, DVD

Little Miss Sunshine, DVD


ausgezeichnet

Ein sehr netter Film über eine Familie, in der alle Mitglieder Probleme mit sich herumtragen, die aber durch Zusammenhalt gekennzeichnet ist. Ein Film für die ganze Familie mit skurrilen, makaberen und rührenden Momente. Ein Oscar für Alan Arkin als drogenabhängiger Hippiegroßvater. CT

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.04.2008
Gustave Flaubert
La Varende, Jean de

Gustave Flaubert


ausgezeichnet

Eine im besten Sinne altehrwürdige RoMo aus den 50er Jahren ist diese Biographie über Flaubert. Das erste Drittel beschäftigt sich mit Leben/Person was angemessen ist, denn so spannend war das Leben von Flaubert dann auch nicht. Allerdings ist dieser Abschnitt sehr gut und kurzweilig geschrieben. Den restlichen Teil des Buches nehmen dann Werkerklärungen und ausführliche Textzitate ein. Gut geschrieben und gern gelesen. CT

Bewertung vom 16.04.2008
Ey Mann - Wo is' mein Auto?

Ey Mann - Wo is' mein Auto?


ausgezeichnet

Einfach nur cool. Mit das Beste aus der Traumfabrik. Empfehle ich jedem. Ein Mustsee! CT

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.