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xyz
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Willich

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Insgesamt 80 Bewertungen
Bewertung vom 13.08.2022
Pferdeliebe und Reiterglück - Alles, was du über Pferde und Ponys wissen musst
Waidmann, Angela

Pferdeliebe und Reiterglück - Alles, was du über Pferde und Ponys wissen musst


sehr gut

Mehr als Basiswissen über Pferde anschaulich vermittelt

„Pferdeliebe und Reiterglück“ ist das ideale Buch für kleine Mädchen, die Pferde lieben.
Mit sehr viel Informationen, auch weiterführende, rund um das Thema Pferde und Reiten in kurzen, gut verständlichen, erklärenden Texten kombiniert mit vielen anschaulichen Fotos und Zeichnungen.

Angela Waidmann betrachtet in ihrem Werk das Pferd nicht als Sportgerät, sondern wertschätzend als Wesen und geht auf die seelischen Bedürfnisse und die ganz eigene Sprache des Pferdes einfühlsam ein.

Bei manchen Themen allerdings vermisse ich wichtige Fotos, Beispiel Wutausbruch ( Pferd mit angelegten Ohren ) Hier ist meines Erachtens die erfolgte Beschreibung für 6-Jährige schwierig zu verstehen.
Auf manchen Seiten will das Buch zu viel, z. B. „Superleistungen von Pferden auf der ganzen Welt“ Zum einen geht es um sportliche Leistungen, zum anderen wird das ( Über-)Leben in bestimmten Regionen unter schwierigen Lebensbedingungen als Leistung definiert.

Die einzelnen Pferderassen sind sehr schön und anschaulich beschrieben. Auch die Kategorisierung der Pferde - Rennpferde, Sportpferde, Barockpferde, Gangpferde, Hütepferde, Arbeitspferde - gefällt mir sehr gut, da so der historische und geografische Bezug noch deutlicher wird, der sich auf das jeweilige Aussehen und den Charakter des Pferdes ausgewirkt hat.

Nicht zu vergessen das verlagstypische Quiz, die Worterklärungen und die Aufkleber am Ende des Buches tragen zur Vertiefung bei.

Der Gebrauch der durchweg männlichen Bezeichnung „Reitschüler / Reitlehrer / Reiter “ empfinde ich nicht nur unzeitgemäß, sondern insbesondere in diesem Buch einfach nicht angebracht. Denn 85-90 % aller reitenden Pferdebegeisterten sind Mädchen und Frauen. Also hätte man hier, wenn überhaupt, sogar einseitig nur die weibliche Form anwenden können.

Alles in allem liegt mir ein umfassendes Nachschlagewerk vor, welches weit über das ausgewiesene Alter der Zielgruppe ( ab 6 J. ) hinausweist.

Bewertung vom 15.07.2022
Sei wie ein Baum!
Gianferrari, Maria

Sei wie ein Baum!


ausgezeichnet

Der Baum als Vorbild

Maria Gianferrari und die Illustratorin Felicita Sala haben mit ihrem Werk "Sei wie ein Baum" ein ganz besonderes Kinderbuch geschaffen.
Sobald wir uns als Teil der Natur begreifen, wird uns klar, dass das Große & Ganze besser funktioniert, wenn wir Menschen uns auch so verhalten wie die Natur es vormacht. Die Autorin arbeitet mit wenigen Worten sehr schön heraus, dass nicht nur die Bäume genau wie wir Licht, Luft, Wasser und Nährstoffe zum Leben benötigen, sondern darüber hinaus als Vorbild dienen können für Kommunikation, Zusammenhalt, Schutz und Vielfalt.

Bereits beim ersten Aufschlagen erblickt der Lesende eine Doppelseite des Vorsatzpapiers voller schöner Zeichnungen, die die Blätter der unterschiedlichsten Bäume darstellen und mit den entsprechenden Namen benennen.
Die aufmerksamen kleinen Leserinnen und Leser können auf den nachfolgenden Seiten die einzelnen Blätter den entsprechenden Bäumen in voller Schönheit zuordnen. Die Vielfalt der Bäume unterschiedlichster Kontinente, vom europäischen Mischwald bis zum tropischen Urwald, ob Olivenbäume, Kokospalmen, Fichten oder Eichen, ob afrikanische Affenbrotbäume oder Eukalyptusbäume, gibt bereits einen Hinweis auf die eigentliche Botschaft des Buches.

Die stilisierten Baumdarstellungen sind von hohem künstlerischen Wert. Da ist der Illustratorin Felicita Sala ein ganz großer Wurf gelungen !

Bewertung vom 11.07.2022
Voll verzählt?
Burgess, Melvin

Voll verzählt?


ausgezeichnet

Die Magie der Zahlen

Melvin Burgess neues Kinderbuch „Voll verzählt ?“ gehört zu den Werken, die in einem Rutsch gelesen werden wollen.
Kann ein Buch, in dem ein äußerst unsympathischer Protagonist versucht ( oder schafft er es sogar ? ) bis 10 Millionen zu zählen, spannend sein ? Ja, es ist spannend ! Wie ein Sog zieht Pauls Zählerei die Lesenden immer tiefer in den Erzählstrudel. Ich bin selbst überrascht, gelten doch Zahlen eher als ein trockenes Thema.

Nicht zuletzt beschleunigt das außergewöhnliche Layout mit fett gedruckten Schlüsselwörtern den Lesefluss. Wunderbar aufeinander abgestimmt sind der Text und die Schwarz-Weiß-Illustrationen, die zusammen eine poetische Kraft erzeugen.

Unbeirrt weiß der kleine Protagonist Paul von Anfang bis zum Ende der Geschichte genau, was zu tun ist. Der Schluss berührt.

Den Kern des Buches verstehe ich als Kritik an unserer Mediengesellschaft. Die Geschichte regt an über unser Schulsystem, über Leistung, über den Wert eines Menschen, über Macht und Ohnmacht, über Reichtum und Armut, über Einsamkeit, über Werte an sich, und über … und über … nachzudenken.
Kinder verstehen die Aussage auch ohne darüber zu reflektieren.

Bewertung vom 04.07.2022
Mein Kompass durch die Wechseljahre (eBook, ePUB)
Fischer, Heide

Mein Kompass durch die Wechseljahre (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ganzheitliche Betrachtung des Älterwerdens

Die Autorin Heide Fischer, ihres Zeichens Ärztin für Frauen-Heilkunde, zeigt in diesem Ratgeber alternative Wege auf zur Bewältigung aller körperlichen und seelischen Veränderungen, die vor und während der Wechseljahre auftreten können.

Die grundlegende Philosophie ihres Buches „Mein Kompass durch die Wechseljahre“ beruht auf einer ganzheitlichen Betrachtung dieser besonderen Phase im Leben einer jeden Frau.
Heide Fischer nähert sich sprachlich einfühlsam dem komplexen Thema in allen Facetten ihrer Erscheinungsformen.

Die Leserin findet detaillierte und verständlich erklärte Beschreibungen der weiblichen Körperfunktionen vor, verbunden mit den Veränderungen und Irritationen, die vor und während der Wechseljahre auftreten können. Falls notwendig, werden die Erklärungen ergänzt durch anschauliche Illustrationen.
Die Autorin stellt auch die Methoden der Schulmedizin vor und erklärt deren Risiken bevor sie naturheilkundliche Alternativen und deren Wirkweisen gegenüberstellt und vertieft. Diese Mittel aktivieren die Selbstheilungskräfte des Organismus und unterstützen den natürlichen Prozess des Älterwerdens auf besondere Weise.
Als Ärztin weiß sie, wovon sie spricht, da sie sich auf Frauen - N a t u r heilkunde spezialisiert hat. Entsprechend vielfältig erhält die Leserin Vorschläge für Tees, Globuli, Tinkturen, Zäpfchen oder Salben, die entweder selbst herzustellen oder als Fertigprodukte zu kaufen sind.

Das Buch eignet sich auch als Nachschlagewerk, da die einzelnen Kapitel weitestgehend nach Wechseljahres-Symptomen klar strukturiert wurden und zudem über ein Stichwortverzeichnis verfügt.

Dieses Werk ist eine wirkliche Hilfe, da die Autorin die positiven Seiten dieser Lebensphase herauszuarbeiten versteht und zur Stärkung der Selbstbestimmung beitragen kann.

Bewertung vom 22.06.2022
Der Mann, der vom Himmel fiel
Tevis, Walter

Der Mann, der vom Himmel fiel


ausgezeichnet

Ein moderner Klassiker

Es ist sicherlich kein Zufall, dass Walter Tevis Werk „Der Mann, der vom Himmel fiel“ ausgerechnet jetzt mittels der vorliegenden Neuübersetzung wiederentdeckt wird.
Ein falsches Bild würde entstehen, das Buch dem Genre Science-Fiction zuzuordnen, wenngleich die Geschichte bereits 1963 verfaßt wurde und in den Jahren 1985 bis 1990 spielt.

Der besondere Reiz liegt in dem Paradoxum, mit dem heutigen Lebensgefühl zurück zu blicken in zwei Zeitabschnitte, von denen einer aus damaliger Sicht eine vermeintliche Zukunft beschreibt. Insbesondere diejenigen, die als Kind die 60er und später die 80er Jahre selbst erleben durften, werden ihre helle Freude an dem Werk haben. Wer Knallplättchen kennt und analog fotografiert hat, kann sich zunächst eines nostalgischen Gefühls nicht erwehren.
Aber dabei bleibt es nicht, die Geschichte ist so spannend geschrieben, dass die Triebfeder, ergründen zu wollen, was es mit dem Protagonisten Thomas Jerome Newton auf sich hat, den Lesenden wie einen Sog durch die Geschichte führt. Die unerwarteten Wendungen im letzten Teil des Buches lassen Anklänge an eine Kriminalgeschichte aufflackern, aber auch dies wäre zu oberflächlich betrachtet. Im Kern dringen wir beim Lesen in die tiefsten Schichten des Menschseins vor, sofern man dies zuläßt.
Mich zumindest hat der Roman ganz am Ende tief berührt und ich entdecke eine erstaunliche Übereinstimmung mit meinem heutigen Lebensgefühl.

Bewertung vom 04.06.2022
Papyrus
Vallejo, Irene

Papyrus


ausgezeichnet

Ein Buch wie eine ganze Bibliothek

Irene Vallejo hat ihre Kulturgeschichte des Buches in zwei große Teile aufgeteilt, die sie in der griechischen und der römischen Antike verortet.
Die phantasievoll betitelten Kapitel sind jeweils in sehr kurze Unterkapitel unterteilt, so bietet sich beim Lesen die Gelegenheit oft innezuhalten, um das knapp 700 Seiten starke, komplexe Buch angemessen wirken zu lassen.

Irene Vallejo ist ein Werk gelungen für die einsame Insel, auf die nur e i n Buch mitgenommen werden darf.

Wir erfahren Geschichten über die erste große Bibliothek in Alexandria, über die Entwicklung von Papyrus zu Pergament, die Bedeutung der Werke Homers, vom Übergang lauten Vorlesens zum stillen, individuellen Lesen, von der Entstehung und Verbreitung des Alphabets, von fahrenden Buchhändlern, von aufmüpfigen Literatinnen und vieles vieles mehr.

Geschickt stellt die Autorin immer wieder Querverbindungen her zur Moderne anhand zahlreicher Beispiele insbesondere aus Literatur und Film, aber auch aus Kunst, Musik, Philosophie, Politik und ihrem eigenen Leben.

Noch nie war ich der Antike so nah wie mittels dieses Buches.
Sehr aufschlussreich, wie beispielsweise die einschneidende Bedeutung der Alphabetisierung und allen damit verbundenen Befürchtungen sowie tatsächlichen Folgen in Beziehung gesetzt wird zur Digitalisierung in der heutigen Zeit.
Einmal mehr zeigt dieses Buch auf spannende und intelligente Weise, dass sich Geschichte stetig wiederholt und all das, was wir heute erfahren und erkennen bereits in der Antike vorweggenommen wurde.

Bewertung vom 08.05.2022
Das rätselhafte Universum
Bohnet, Ilja;Naumann, Thomas

Das rätselhafte Universum


sehr gut

Physik - gestern, heute und morgen

Wie kann es auch anders sein, Thomas Naumann und Ilja Bohnert, ihres Zeichens Physiker, begleiten uns durch die Geschichte der Physik und der Kosmologie.
Sie bieten uns einen Rückblick, einen vertiefenden Einblick und einen Ausblick in "Das rätselhafte Universum".
Im ersten Teil des Buches geht es um die klassischen Themen der Physik, vom Urknall über die Relativitäts- und Quantentheorie bis hin zur Teilchenphysik. Das Aufzeigen der kulturgeschichtlichen Bezüge macht deutlich, wie sehr auch diese wissenschaftlichen Erkenntnisse geprägt wurden von der jeweiligen Weltanschauung der Zeit.
Im zweiten Teil des Werkes führen uns die Autoren sogar anhand der sieben Welträtsel nicht nur in die Zukunft der Physik und zu den ungelösten Rätseln des Universums, sondern weit über die Physik hinaus ins Reich der Philosophie. Am besten hat mir das Kapitel über Wahrheit und Schönheit gefallen.

Alles in allem, es ist kein Buch, um in einem Rutsch durchzulesen, für mich als Physik-Laie war harte Arbeit und viel Zeit vonnöten, um die Texte durchzuarbeiten, was sich am Ende lohnt.

Bewertung vom 18.04.2022
Atlas der Unordnung
Papin, Delphine

Atlas der Unordnung


ausgezeichnet

Atlas der menschlichen Unzulänglichkeiten

Im "Atlas der Unordnung" hat Bruno Tertrais, seines Zeichens Politikwissenschaftler, zusammen mit der Kartografin Delphine Papin eine reich illustrierte und in die Tiefe gehende Auseinandersetzung mit dem Thema "Grenzen" erarbeitet. Grenzen in aller Welt, die untrennbar mit philosophischen, geschichtlichen, religiösen und politischen Aspekten verknüpft sind.

Das quadratische Buchformat, das Layout bzw. die mannigfaltigen anschaulichen kartografischen Darstellungen, die Vielfalt in der Darstellungsweise der Grafiken und insbesondere der sensiblen Farbwahl sind geprägt von einer professionellen und außerordentlich hohen Qualität.

Toll, der Atlas ist ein richtiges Nachschlagewerk in der Hinsicht, dass für das Verständnis nicht chronologisch gelesen werden muß, sondern die Reihenfolge je nach Interesse frei gewählt werden kann.
So habe ich zum Beispiel aus aktuellem Anlass mit Kapital 56 auf S. 158 ( innerhalb von Teil V - Umstrittenen Grenzen ) begonnen : Ukraine gegen Moskau - Eine explosive Grenze. Hieran sieht man, wie aktuell und brisant das Thema Grenzen ist und Kriege, wie der derzeitig stattfindende, nicht von heute auf morgen entstehen. Die französische Originalausgabe des Atlasses ist übrigens aus dem Jahre 2016 und erschien 2021 als Neuausgabe.

Beim Durcharbeiten des Atlasses wird Weltgeschichte auf wunderbare Weise lebendig und schnell werden die politischen Dimensionen bewusst. Ja, durcharbeiten, mal eben schnell überfliegen geht nicht.
Wir erfahren viel über Grenzen, die traditionell umkämpft sind, aber auch über immer wieder neu entstandene Grenzen. Es wird unterschieden zwischen Grenzen, die durch Meere sowie entlang von Strömen und Flüssen verlaufen und solche, die ebenfalls unsichtbar über Land oder durch Mauern, Barrieren und Zäune deutlich sichtbar sind.

Am meisten Spaß hat mir Teil IV gemacht, in dem kuriose Grenzen und Sonderfälle aufgezeigt werden. Beispielsweise über belgische Enklaven in den Niederlanden. Manchmal hing die territoriale Zugehörigkeit davon ab, auf welcher Seite sich die Haustür befand. So wurden in manchen Grenzstraßen in Kneipen zur Sperrstunde die Tische umgestellt, um ins Nachbarland zu wechseln, weil sie dort länger öffnen durften.

Alles in allem ein Werk, das aus philosophischer Sicht aufzeigt, wie unzulänglich wir Menschen sind in unserem Miteinander und somit wie sehr unsere Welt Veränderungen unterworfen ist und immer sein wird.
Dieses Buch werde ich von nun an regelmäßig zur Hand nehmen.

Bewertung vom 15.04.2022
New York und der Rest der Welt
Lebowitz, Fran

New York und der Rest der Welt


ausgezeichnet

Kunst-Stücke

Sarkastisch sein ohne zu verletzen, ohne arrogant zu wirken, geht das ? Ja, bei Fran Lebowitz in ihrem Buch „New York und der Rest der Welt“.

In ihrem Werk sind 2 Essay-Sammlungen, die in den USA bereits 1978 ( Metropolitan Life ) und 1981 ( Social Studies ) in Buchform erschienen sind, erstmals auf deutsch zu lesen.
Dies ist insofern bemerkenswert, weil die Themen und Geschichten seitdem nichts an Frische, Esprit und Aktualität verloren haben. Mehr noch, ihre kleinen, feinen Texte gehen an Originalität, Witz und Intelligenz weit über das hinaus, was sich viele der heutigen Comedians, Blogger oder Möchtegern-Schriftsteller aus den Fingern zu saugen pflegen.

Ob des Titels könnte man meinen, dass es um das Lebensgefühl in New York im Speziellen geht. Geht es auch, aber es geht auch um das Leben in Großstädten im Allgemeinen, aber vor allem um das Leben an sich in all seinen Facetten. Ganz nebenbei ist das Buch eine Huldigung an den Müßiggang und an‘s Rauchen.

Fran Lebowitz ist eine hervorragende Beobachterin, stilistisch ganz eigen, ihre Texte zeugen von übersprudelnder Phantasie und quellen über vor originellen Ideen und schlüssigen Erkenntnissen.

So läßt sie sich beispielsweise auf wunderbare Weise über Leute aus, darüber, was Leute sagen, wie Leute heißen, wie Leute frisiert sind :

….. „Leute, die genau dieselbe Frisur tragen bzw. trugen :
a) Victor Hugo und Sarah Caldwell
b) William Wordsworth und Frank Lloyd Wright
c) W.B. Yeats und David Hockney
d) Jean Cocteau und Eli Wallach
e) Johann August Strindberg und Katherine Hepburn
f) Pablo Picasso und Phillip Splaver, mein Großvater mütterlicherseits
Alles oben genannte ist wahr, und wenn Sie mir nicht glauben, schauen Sie doch einfach selber nach.“ …..

Es stimmt tatsächlich, ich habe selber nachgeschaut. Bei dieser Gelegenheit ist mir aufgefallen, daß Fran Lebowitz genau dieselbe Frisur trägt wie Oscar Wilde.

Übrigens, Fran Lebowitz sagte mir nichts vor dieser Lektüre, ich bin weder New York-Kennerin, noch Stadtbewohnerin, noch Netflix-Konsumentin, noch Raucherin, noch Fleischliebhaberin, dennoch empfehle ich dieses Buch uneingeschränkt. Denn es tut einfach gut, endlich mal wieder eine Stimme zu hören, die Unpopuläres und politisch Unkorrektes gekonnt zum Besten geben darf. Bravo.