pomnik parowóz - die polnischen Denkmaldampflokomotiven

ausgezeichnet

Dieses Buch kann als das Standardwerk für alle noch vorhandenen polnischen Normalspur-Dampfloks bezeichnet werden. Neben einer Einleitung werden die sechs großen Eisenbahnmuseen vorgestellt, während auf die Schmalspur-Museen nur kurz eingegangen wird. (Diese werden wohl im noch erscheinenden Band über die Schmalspurloks genauer behandelt.)
Nach einer Erklärung der PKP-Baureihen folgt eine listenförmige Übersicht der im Buch vorgestellten Maschinen mit den wichtigsten Daten. Im anschließenden Hauptteil wird auf jeweils einer Seite die Geschichte einer Baureihe, von der noch mehr als eine Lok existiert, eingegangen. Innerhalb dieses Kapitels wird dann jede einzelne Lok dieser Baureihe beschrieben und mit mindestens einem Foto dokumentiert.
Eine Chronik berichtet über die Schwierigkeiten des Dampfbetriebs in Wolsztyn, aber auch über geplante, aber nicht verwirklichte Museen sowie Lokfriedhöfe.
Die Druck- und Fotoqualität ist - vor allem bei der Premiumausgabe - gut. Diese ist auch besser verarbeitet (Hardcover, Bindung) als die Taschenbuchversion, beide sind jedoch inhaltlich identisch. 
Jeder, der sich für das Thema interessiert, sollte sich dieses Kompendium ins Bücherregal stellen und viele Leser werden erstaunt sein,
welche Raritäten heute noch in unserem Nachbarland existieren ...

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Unser Dampf - Acht Fotografen, acht Rückblenden

ausgezeichnet

Hervorragender Bildband von bekannten Fotografen, aufgenommen in mehreren Ländern (z.B. Deutschland, Polen, Türkei, Indien, China). Da dieses Buch ein großes Format aufweist, konnten alle Aufnahmen in entsprechender Größe abgebildet werden. Alle Farbfotos strahlen eine Atmosphäre aus, welche es heutzutage kaum noch gibt. Da auch die Druckqualität erstklassig ist, kann ich dieses Werk jedem am Thema Interessierten sehr empfehlen!

Angst ist nichts für Feiglinge

gut

Eins vorweg: Dieses Buch ist keine schlechte Lektüre und mag auch für einige Leser eine Hilfe sein. Die Autorin schildert recht einfühlsam über Ihre Panikzustände und diverse Therapien sowie die Reaktionen der Umwelt. In den letzten Kapiteln berichtet sie über die Erfahrungen mit Yoga und Meditationen. Es bleibt jedoch m.E. fraglich, ob diese Methoden bei einer Angsterkrankung für jeden hilfreich sein können. Interessant eine Anmerkung gegen Ende ihres Buches: Angst stoppt nicht den Tod, sie stoppt das Leben. Das mag zwar stimmen, wird aber von sehr ängstlichen Lesern wohl schwer zu beherzigen sein.
Selten habe ich ein Buch nach der Lektüre so ratlos zur Seite gelegt wie dieses. Es fällt mir aus diesem Grund auch schwer ein Urteil abzugeben: Deshalb knappe drei Sterne!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Verkehrsknoten Köln

ausgezeichnet

Über dieses Buch dürften sich vor allem die Bahnfreunde unter den Lesern freuen, denn andere Verkehrsmittel werden eher am Rande behandelt. Auffallend sind beim ersten Durchblättern neben den vielen seltenen Dampflokaufnahmen und Porträts von Reisezugwagen auch die alten Straßenbahnfotos (auch von Sonderfahrzeugen!), begleitet mit kompetenten Texten.
Der Text ist nicht fließend zu lesen, sondern in viele kurze Kapitel unterteilt, was aber kein Nachteil ist. Dieses erleichtert das Auffinden eines speziellen Themas.
Leider wurde jedoch den bekannten Köln-Bonner Eisenbahnen nur ein kurzes Kapitel gewidmet. Vermutlich war aber für eine größere Abhandlung in diesem Buch kein Platz mehr vorhanden. Hier sei auf andere Literatur verwiesen.

Der Autor Friedhelm Ernst ist ein bekannter und kompetenter Kölner Eisenbahnfreund, der hier - auch mit Unterstützung anderer namhafter Bahnkenner - ein sehr schönes und interessantes Buch über viele Aspekte des damaligen Bahnverkehrs in Köln zusammenstellen konnte.
Druck- und Fotoqualität sind ausgezeichnet - deshalb: Ausgezeichnet!

Zauber der Eisenbahn

ausgezeichnet

Dieses schwergewichtige Buch enthält sehr viele stimmungsvolle, ausschließlich farbige historische Fotos in meist recht guter Qualität. Einige wurden leider etwas zu dunkel abgebildet, was aber den überaus positiven Gesamteindruck nur wenig schmälert. Außerdem sollte berücksichtig werden, dass es sich um seltene, nicht mehr wiederholbare Aufnahmen handelt.
Da besonders viele Bilder von heute stillgelegten Schmalspur-, Privat- und Kleinbahnen (Teil 2 und 3, also etwa 2/3 des Buches) enthalten sind, kommen besonders deren Anhänger voll auf Ihre Kosten. Aber auch der erste Teil, welcher dem Buch "Zauber der Dampflok" entnommen wurde und der eine längst vergangene DB-Dampflokherrlichkeit dokumentiert, ist sehr interessant.
Dieses Buch ist nur noch antiquarisch zu bekommen und eine wahrscheinlich hohe Auflage trägt wohl auch dazu bei, dass das fulminante Werk (meist) sehr günstig angeboten werden kann. Das dürfte den Käufer bzw. Leser sehr erfreuen, erhält er doch einen wunderschönen Bildband zu einem unschlagbaren Preis!

Angstphase

ausgezeichnet

Dieses Buch ist kein Selbsthilfebuch im eigentlichen Sinn, wenn die - übrigens erfolgreiche - Autorin auch am Schluss einige "Kleine Anleitungen für mehr Mut und Selbsthilfe" gibt. Viele Betroffene werden sich beim Lesen sicher wiederfinden, und bei anderen sollte die Lektüre (hoffentlich) zu einem besseren Verständnis für diese doch meistens sehr belastende psychische Störung verhelfen.
Etwas befremdlich fand ich anfangs, dass Antonia Wille ihrer Angst einen Namen gegeben hat: "Katja". Bei weiterem Lesen gewöhnt man sich aber m.E. daran. Wahrscheinlich wollte sie nicht immer das Wort "Angst" verwenden, "Katja" klingt doch etwas versöhnlicher!
Fazit: Ein Buch, welches sich wohltuend vom überbordenden Markt der "Selbsthilfebücher" abhebt und daher sehr empfohlen werden kann ...

Wege aus Eisen in der Steiermark

gut

Dieses Buch ist besonders für Freunde österreichischer Bahnen, und hier speziell die in der Steiermark, interessant. Es werden alle Haupt- und Lokalbahnen in diesem Bundesland beschrieben und mit vielen Farb- und s/w-Fotos vorgestellt. Leider sind viele schöne und interessante Motive leider nur recht klein abgedruckt worden. Eine ganzseitige Abbildung hätte aber wohl den vorgegebenen Rahmen gesprengt, sodass das Buch nur zu einem höheren Preis hätte hergestellt bzw. verkauft werden können. Etwas ärgerlich ist jedoch die sehr grobkörnige Aufnahme zweier Dampfloks der BR 197 der Erzbergbahn (Seite 57). Mit etwas mehr Sorgfalt hätte diese wohl vermieden werden können. Abschließend soll noch erwähnt werden, dass auch der Grazer Straßenbahn sowie der Museumsbahn Mariazell jeweils ein Kapitel gewidmet wurden. Mein Urteil: 3 Sterne