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Piecewartenoch

Bewertungen

Insgesamt 83 Bewertungen
Bewertung vom 21.10.2021
Ansuz / Das Flüstern der Raben Bd.1
Sølvsten, Malene

Ansuz / Das Flüstern der Raben Bd.1


gut

Die siebzehnjährige Anne hatte es als Pflegekind in ihrem Leben nicht immer einfach gehabt. Ihr einziger Freund ist ein junger Mann und ein Wolfshund namens Monster. Und alles was sie möchte, ist einfach nur das neue Schuljahr in der nordjütländischen Kleinstadt zu überstehen – möglichst ohne aufzufallen. Leider kreuzen zwei neue Schüler auf, Matthias und Luna, die an Anne einen Narren gefressen haben. Plötzlich erschüttert ein Mord nach dem anderen die Kleinstadt. Und Anne muss feststellen, dass es zwischen Himmel und Erde mehr gibt, als sie je ahnte.

Ich habe mich unheimlich auf dieses Buch gefreut: Tolles Cover, eine dänische Autorin und die Story klang auch ganz gut. Nur hatte ich nicht ganz mitgeschnitten, dass es sich um Urban Fantasy handelt. Lesen will gelernt sein! Und leider ist genau diese Fantasy-Richtung nicht Teil meines Beuteschemas. Aber die achthundert (!) Seiten wurden trotzdem durchgezogen – man muss es ja wenigstens ausprobieren. Letztendlich hat mir das Buch eher mittelmäßig gefallen. Leider konnte ich die große Begeisterung der anderen Leser*innen nicht gänzlich nachvollziehen. Aber warum?

Anne als Protagonistin hat mich anfangs von ihrem Charakter her sehr gestört. Für mich hat ihr Auftreten gegenüber ihren Mitmenschen nichts mit Taff sein zu tun. Sie ist einfach durchgängig aggressiv und unfreundlich. Um so interessanter gestaltet sich ihre Charakterentwicklung. Langsam, ganz subtil verändert sie sich im Lauf ihrer Freundschaft zu Luna und Matthias. Das hat mir gut gefallen. Dadurch, dass sie immer mehr positive Verbindungen knüpft, gewinnt Anne an wahrer Stärke. Doch ihre missgelaunte Art hat mir trotzdem zugesetzt. Bis zum Schluss bin ich nicht warm mit ihr geworden. So ging es mir mit den meisten Charakteren. Es gab einige, die ich sehr mochte, aber sie blieben immer distanziert. Ich konnte keine emotionale Verbindung zu ihnen aufbauen. Besonders betraf das aber die „Liebesgeschichte“ – dies bezüglich, keine Sorge, es gibt weder zu viel noch zu wenig Liebesdrama hier drin. Diese war nicht glaubhaft und völlig kalt – die Autorin hat es nicht geschafft, dass ich für den Love Interest schwärme, noch bei Liebesszenen mir das Herz aufging.

Auch der Schreibstil der Autorin ist einfach nur Mittel zum Zweck – also dafür da, um die Geschichte zu erzählen und für mehr nicht. Wenige Beschreibungen, nichts Poetisches oder Besonderes, was den durchschnittlichen Schreibstil herausstechen ließe. Dementsprechend wirkte die Welt auch karg und blass. Aber vielleicht ist es ja gewollt, dass man sich nicht wohlfühlt. Schließlich gleitet die Geschichte mehrfach für Jugendliteratur in düstere Gefilde.

Noch ein letztes Problem, dass ich mit dem Buch hatte, ist die Länge. Die Geschichte ist sehr unausgewogen – auf den ersten vierhundert Seiten tappt man die meiste Zeit im Dunkeln, dann bekommt man mit einem Schlag alles gesagt (Oh Wunder, es redet mal jemand mit Anne) und danach passiert zwar noch einiges, aber nichts mehr wirklich Spannendes. Zumindest für mich. (Das lag aber auch an meiner eigenen Schussligkeit. Ich habe ein Talent dafür mich selbst zu spoilern - selbst, wenn ich einfach nur die Seiten durch die Finger gleiten lasse. Facepalm!) In meinen Augen gab es immer wieder Durststrecken, wodurch sich die Geschichte ein wenig langatmig und daher auch so langwierig angefühlt hat. Da hätte ich mir gewünscht, dass an der einen oder anderen Stelle gekürzt wurden wäre. Besonders am Anfang braucht die Geschichte lange, um Fahrt aufzunehmen.

Das hört sich jetzt alles sehr negativ an, aber so schlecht fand ich das Buch gar nicht. Was ich sehr mochte, neben den vielen liebenswerten Nebencharakteren, sind die mysteriösen Aspekte der Geschichte. Sie laden förmlich zum Miträtseln und -raten ein, was hinter dem einen steckt und was es mit dem anderen auf sich hat. Das hat richtig Spaß gemacht.

Wer außerdem auf sehr storylastige Bücher steht, ist bei „Ansuz“ genau richtig. Es gibt unheimlich viele Handlungssträn

Bewertung vom 13.10.2021
Tage der Mondschnecke
Allen, Kate

Tage der Mondschnecke


ausgezeichnet

Lucy und Fred sind beste Freunde seit Ewigkeiten. Gemeinsam kreieren sie über die Sommerferien einen Naturführer über lokale Tier- und Pflanzenarten. Eines Tages wird von einem Fischer ein Hai gefangen und die Freunde nutzen die Möglichkeit, das Tier aufzunehmen. Aber der Anblick des Hais wirft in Lucy Erinnerungen an ihre verstorbene Mutter, die Meeresbiologien war, auf. Ein aufregender und aufwühlender Sommer steht ihr bevor.

Apropos aufwühlend, denn „Tage der Mondschnecke“ von Kate Allen ist genau das. Das Buch beginnt ruhig und bewahrt sich das bis zum Ende, doch immer wieder gibt es ergreifende und schockierende Wendungen, die den Leser kalt erwischen und mitreißen, und somit eine große Spannung aufbauen, die bis zum Schluss bleibt und einen immer weiterlesen lässt. Schnell wird man in Lucys Leben gesogen und entwickelt Gefühle für die einzelnen Charaktere, die so unheimlich liebenswert und vielschichtig daherkommen. Sie wirken wie reale Menschen mit all den nur zu menschlichen Problem. Es fällt so leicht, Empathie für die Charaktere zu fühlen. Denn eine große Rolle in diesem Kinderbuch spielt Verlust und die unterschiedlichen Arten von Liebe. Jeder Charakter in der Geschichte musste den Verlust eines geliebten Menschen ertragen. Und so lernen wir gemeinsam mit Lucy mit der Trauer umzugehen. Unmerklich entwickelt sich aus großem Elend etwas Wunderschönes. Das Buch fokussiert sich auf die unsichtbaren Sticke zwischen den Menschen und wie sich ihre Beziehungen verändern. Kate Allen schafft eine bewegende Geschichte mit ganz viel Feingefühl und Emotion für Jung und Alt. Besonders trägt dazu der Schreibstil, der an die Erzählperspektive der zwölfjährigen Lucy angepasst ist. Auf authentische Art erzählt die Autorin von einem Sommer in den 90er Jahren, mit Discman, Haustelefon und Fahrrädern. Auch trägt das Setting sehr zu der fast schon melancholischen Atmosphäre bei, denn die Geschichte spielt an der Ostküste der USA in einer realen Stadt. Man fühlt sich mit dem rauschenden Meer, den Möwen und Hügeln fast wie in einem Film. Mich hat das Buch tief berührt und ist zu einem absoluten Herzensbuch geworden. Auch schafft es schnell einen für die Meereswelt zu begeistern. Besonders gut gefallen mir auch die vielen Illustrationen, die für jedes der vielen, vielen Kapitel geschaffen wurden. Das zeugt von so viel Liebe, wenn solche Feinheiten in ein Buch eingebaut werden. Sie runden das Buch passend ab, denn Lucy zeichnet ebenfalls sehr gerne.

Ich empfehle dieses Buch so sehr! Es ist außergewöhnlich und ein kleiner Diamant in den Regalen der Buchhandlungen, der hoffentlich jeden verzaubern wird. Bei mir hat es definitiv funktioniert. Ich hatte eine wundervolle Lesezeit mit viel Gefühlschaos und feuchten Augen. Einfach fantastisch!

Bewertung vom 24.09.2021
Ist das verboten oder darf ich das?
Friedlaender, Adrienne

Ist das verboten oder darf ich das?


gut

„Ist das verboten oder darf ich das?“ ist das neue Sachbuch von Adrienne Friedlaender, in dem sie Tabus in unserer Gesellschaft benennt und unter den Prüfstand stellt. In vierzehn Kapitel plaudert die Autorin aus dem Nähkästchen, gesteht Fauxpas und spricht ehrlich über ihre Gefühle. Dabei nimmt sie die unterschiedlichsten Themen durch: Von den Problemen einer Mutter über das Schweigen über Sex hinzu deutlich ernsterem Stoff wie das Reden über den Tod oder Häusliche Gewalt. Gerade aufgrund des Covers und witzig klingenden Klappentexts hat mich letztes etwas überrascht. Ich finde es gut, dass Friedlaender auch so ein sensibles, todgeschwiegenes Thema bespricht, habe aber einfach nicht damit gerechnet. Anfangs wusste ich nicht so recht, was ich mit dem Buch anfangen sollte, es war gar nicht so, wie ich es erwartet hatte. Es ging viel ums Muttersein – schwierig für Menschen, die das nicht betrifft, sich damit zu identifizieren und dem zu folgen. Ich war ein wenig gelangweilt und dachte: „Hm, irgendwie bin ich nicht die Zielgruppe für dieses Buch.“ Doch Kapitel um Kapitel später war dieser Gedanke vergessen. Es machte mir irgendwann richtig Spaß, die Autorin auf ihrer Reise, mit Tabus zu brechen, zu begleiten und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Wie nichts war das Buch ausgelesen. Besonders haben mir die feministischen Töne gefallen. Die Gedanken in dem Buch sind zwar nicht revolutionär, regen aber zu nachdenken und reflektieren an. Offen und schonungslos berichtet die Autorin aus ihrem eigenen Leben. Manchmal habe ich mich in ihrer aufregenden, unkonventionellen Biografie etwas verloren gefühlt, mal ist sie verheiratet, mal hat sie vier Kinder, dann springt sie in der Zeit zurück und es sind wieder zwei, und dann ist sie wieder alleinerziehend. Ich hätte mir eine kurze chronologische Zusammenfassung gewünscht, damit ich bei den Zeitsprüngen nicht so verwirrt gewesen wäre. Friedlaenders Schreibstil ist förmlich ein Sprachgymnastikspektakel. Oft habe ich deswegen geschmunzelt und ein paar Mal musste ich auch laut auflachen wegen dem ein oder anderen Witz. Doch ich hatte mehr Humor und mehr Bauch-festhalten-Lachen erwartet.
Letztendlich konnte mich das Buch überzeugen durch die offenen, ehrlichen Worte mit einer Prise Humor. Für Fans solcher Bücher eine absolute Empfehlung. Ich werde mir aber erst einmal wieder einen Roman gönnen ;)

Bewertung vom 14.09.2021
Fuchsland
Frixe, Katja

Fuchsland


sehr gut

Juno lebt nicht irgendwo, nein, sondern in Fuchsland, ein Ort, wo das Glück Zuhause ist und das Leben ganz unbeschwert. Doch das ändert sich als der neue Wolkenhändler, ein Junge namens Fino, abstürzt und die Magie aus dem Leben der Fuchsländer zu schwinden scheint. Jetzt gilt es, den Mut zusammen zu nehmen und sich Vorurteilen, Bosheit und der dunkle Vergangenheit Fuchslands zu stellen. Ob Juno und ihre Freunde ihre Heimat retten können?
Fuchsland ist nicht nur ein magisches Land, sondern auch ein magisches Buch. Die Welt ist mit viel Fantasie gestaltet und absolut kindgerecht. Zu dem werden wichtige Werte vermittelt und schwierige Themen gut behandelt. Nicht unerheblich dabei ist die mutige Protagonistin Juno, die wir durch die Geschichte hinweg begleiten. Auf eine sympathische, einfühlsame Art begegnet sie uns und ist unheimlich leicht ins Herz zu schließen. Im Gegenzug zu ihren Mitmenschen punktet sie nicht durch Engstirnigkeit, sondern durch Offenherzigkeit. Durch das Aufkommende Misstrauen dem fremden Jungen gegenüber entwickelt sich eine unheilvolle Spannung und man unterstützt Juno und Co. umso mehr in ihrem Abenteuer. Diese Dynamik trägt die Handlung immer weiter und lässt keinen Raum für langweilige oder -wirrige Momente. Der Schreibstil passt zu dem sehr gut: Perfekt zum Vorlesen, aber auch zum Selbstlesen für die Jüngeren gut geeignet. Einfach, locker, flüssig lesbar und dabei immer voller Fantasie und mit ein bisschen Witz. Man lernt die unterschiedlichsten Charaktere kennen, zum Beispiel ein sprechendes Amulett. Was es wohl damit auf sich hat?
Das Einzige, was ich ein wenig kritisiere, ist die Kürze des Buches und dass ich etwas höhere Erwartungen an die Goldfüchse hatte. Gerade auf dem Cover ist so einer sehr präsent, weswegen ich mir vorstellte, sie würden eine größere Rolle spielen. Am Ende wird zwar einiges aufgeklärt, aber zu vor erschienen sie mir eher wie Randfiguren im Vergleich zu dem wunderschönen Cover. Aber es ist eine moderate Länge für Kinder. Für mich als Fantasy-Leserin hätte es noch etwas länger und epischer sein können. Doch es ist nun mal ein Kinderbuch und somit gilt das Motto: In der Kürze liegt die Würze. Und ich finde, das erfüllt Fuchsland in Hinblick auf jüngere Leser*innen.
Ein gelungenes Kinderbuch mit wunderschön-fantastischen Illustrationen und einer magischen Welt, in der der Tiefgang auf gar keinen Fall zu kurz kommt. Eine absolute Empfehlung!

Bewertung vom 02.09.2021
Luftpiraten - Im Himmel ist die Hölle los (Luftpiraten, Bd. 2)
Orths, Markus

Luftpiraten - Im Himmel ist die Hölle los (Luftpiraten, Bd. 2)


gut

Frankas Mutter verschwindet spurlos und kommt völlig verändert zurück: Statt aufbrausend wie ein Sturm ruhig wie ein Lufthauch. Nun sorgt aber ein Böses Biest in Ätheria für Unruhe – okay, für mehr Unruhe, als ohnehin schon unter den Luftpiraten herrscht. Zwolle stürzt sich in die Rettung seiner Freunde. Ob es ihm gelingt?
Nun ist es so weit, aus einem Einzelband für eine Reihe und ohne zu viel zu verraten, in diesem zweiten Band wurde auch schon angedeutet, dass höchstwahrscheinlich die Geschichte in eine dritte Runde gehen wird. Für Fans großartig.
Leider haben mich die Luftpiraten bereits verloren. Warum, werde ich versuchen zu schildern, doch konzentrieren möchte ich mich erst einmal auf die positiven Seiten dieses Buches.
Für mich steht fest, dass die Welt der Luftpiraten unheimlich facettenreich und wunderbar kreativ gestaltet ist, mit vielen liebevollen Details, die zeigen, dass sich viele Gedanken gemacht wurden und Liebe und Mühen in der Welt stecken. Die Idee dahinter gefällt mir total.
Das allerbeste an diesem Buch sind für mich aber die Illustrationen: wunderschön und sehr passend. In meinen Augen haben sie die Geschichte aufgefrischt und Spaß in die Sache gebracht. Meine Lesezeit haben sie deutlich verschönert. Ich kann wirklich nur schwärmen. Die Wesen der Welt sehen unheimlich knuffig aus. Vor Niedlichkeit habe ich mich im Bett hin und her gerollt.
Ich kann mir vorstellen, dass das Buch für Kinder viel Spaß bedeutet und Freude bringt, doch meiner Meinung nach sind Beleidigungen wie „Du Sack“ oder „Du Flasche“ etwas zu extrem, wobei das ja im Gegensatz zu der sehr unangebrachten Szene aus dem ersten Band nix ist.
Jedoch hat für mich auch nicht die Handlung funktioniert: Es entstand einfach keine Spannung, weil die Handlung unterbrochen wird von entweder einer Szene, die keinerlei Relevanz für die Handlung hat und eigentlich höchste Alarmstufe herrscht – Stichwort: Fußballspiel (Was?! Warum!?) – oder langen Textabschnitten, die ein Detail der Welt erklären, obwohl gerade – ja, genau – höchste Alarmstufe herrscht und die Erzählperspektive doch eher bei den Charakteren bleiben sollte, um eben nicht die Spannung zu verlieren. Leider hat meine Aufmerksamkeit dadurch sehr gelitten. Ich wollte mich auf die Handlung wirklich einlassen, aber es ist mir einfach nicht gelungen. Da haben kuschligen Charaktere wie Kasper oder Donna auch nicht geholfen.
Auch der Schreibstil hat es für mich nicht rausreißen können. Eher im Gegenteil, was witzig sein sollte, hat mich oft nicht einmal zum Schmunzeln gebracht. Er passt ohne Frage zu der Geschichte, wirkte aber zu gewollt.
Ich hatte gehofft, ein Kinderbuch am Ende in den Händen zu halten, dass ich weiterempfehlen kann. Leider konnten die Luftpiraten mich nicht überzeugen, oft war es einfach zu drüber, zu viel. Ich brauche nicht noch einen Band. Aber ich wünsche allen anderen viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 28.08.2021
Die beste Zeit ist am Ende der Welt
Barnard, Sara

Die beste Zeit ist am Ende der Welt


ausgezeichnet

Einfach nur WOW. Was habe ich da gerade gelesen? Ich glaube, eines der besten Bücher in meinem ganzen Leben!
Peyton hat genug, genug von ihren Fake Freunden, von der stressigen Schule, von allem und sich selbst, und bricht aus, springt in den nächsten Flieger: Von Großbritannien nach Vancouver, Kanada. Dort leben schließlich die glücklichsten Menschen und ein wenig Glück hat die Siebzehnjährige wirklich nötig. Als sie auf Beasey und einige andere Backpacker trifft, gelangt sie auf eine Reise nicht nur quer durch das Land, sondern zu sich selbst, und findet das, was sie glaubte, nie haben zu können: wahre Freundschaft.
Leute, ich kann gar nicht in Worte fassen, wie umwerfend das Buch in meinen Augen ist. Es strahlt so viel Wärme aus. Immer weiterzulesen, tiefer zu tauchen, fühlt sich an wie Nachhausekommen – einfach nur schön. Angefangen bei unserer Protagonistin Peyton King, deren Leben geprägt durch Mobbing echt nicht leicht war: Ihre Vergangenheit wird so authentisch erzählt, dass man denkt, sie sei eine reale Person. Immer wieder schwangt die „Kameraperspektive“ (nenne ich es mal) zwischen Gegenwarte, dem Hier und Jetzt, und dem, was bisher geschah. Immer wieder hatte ich Angst, mehr über das zu erfahren, was Peyton zu gestoßen ist. Ihre Probleme sind dabei mehr als nur real, und das machte es mir auch so leicht, mich mit ihr zu identifizieren. Viele Dinge, die sie fühlt, fühle und fühlte ich auch schon mal in meinem Leben. Diese Zugänglichkeit ist wesentlich, um sich in dieser Geschichte fallen zu lassen und genau das schafft die Autorin. Peyton macht eine unglaubliche Charakterentwicklung durch. Man hat richtig Spaß, ihr dabei zuzugucken und sie anzufeuern. Man freut sich über die kleinen Erfolge und leidet mit ihr mit bei Misserfolgen oder nur allzu menschlichen Entscheidungen, die nicht immer gut waren. Und auch die Backpackertruppe ist durch weg ein sympathischer, quirliger Haufen, den man einfach nur lieben muss! Natürlich gibt es auch ein paar Charaktere, die nicht gerade mit ihrem Charme glänzen, aber die wirkliche Welt wird ja auch nicht nur von gutherzigen, verständnisvollen Menschen bevölkert.
Die Geschichte an sich gestaltet sich eher als ruhig und weniger turbulent. Der Fokus liegt auf Peytons Reise und Entwicklung, wie sie Freundschaften schließt und versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Dabei gab es aber keine einzige Sekunde, in der ich dachte: „Langweilig!“. Im Gegenteil, die Seiten schwirrten nur so an mir vorbei. Ich habe es in jedem Moment gefühlt und wollte gar nicht, dass es zu Ende geht. Und ja, ein wenig feucht waren meine Augen wirklich, als ich die letzten Seiten las. Mich bewegte die Geschichte so unheimlich und ganz viel Energie und Stärke habe ich ebenfalls daraus gesogen. Sara Barnard wusste anscheinend einfach, wie sie es schreiben muss. Denn wie sie schreibt und ihre Charaktere diese innere Reise erleben lässt, ist nicht nur authentisch, sondern einfühlsam zugleich. Bei mir hat sie einen Nerv getroffen – und es kommt nicht oft vor, dass ein Buch das schafft. Denn manchmal habe ich das Gefühl, ein Herz aus Stein zu besitzen. Aber Peyto, oh Peyto, sie ist eindeutig mein Wow-Moment, sie hat mein Herz erweicht! Diese (Lese-)Zeit mit der wundervollsten Gruppe und dem Wohnmobil Justin war ein Erlebnis, dass ich nicht missen möchte.
Aber müssten hier nicht noch ein paar kritische Worte kommen? Kann ja nicht alles positiv gewesen sein, oder? Hm, na ja. Die Sache ist die: Ich habe wirklich überlegt, aber mir fällt beim besten Willen nichts, absolut nichts ein, was mich gestört hätte. Keinen Schimmer!
Nicht ohne Grund bekommt dieses Buch von mir nicht nur 5 von 5 kuschligen Lagerfeuern und eine riesige, dicke, fette Leseempfehlung, sondern auch einen Platz in meinem Herzen.

Bewertung vom 20.08.2021
Wie ich Pepa fand und mein Pech verlor
Völzow, Daniel

Wie ich Pepa fand und mein Pech verlor


sehr gut

Fritz und seine Mutter brauchen Unterstützung im Haushalt, aber mit Pepa, einem jungen Mann, der furchtbar kocht und ziemlich unbeholfen für Ordnung sorgt, haben die beiden nicht gerechnet. Und dass seit seinem Auftauchen Fritz gar kein Pechspilz mehr ist, kommt dem Jungen auch sehr merkwürdig vor. Was steht nur dahinter?
„Wie ich Pepa fand und mein Pech verlor“ ist eine Geschichte über einen kleinen Jungen, der in seinem Leben nicht oft Besuch vom Glück bekommen hat, doch jetzt klopft es an und Fritz merkt, dass es manchmal eher darum geht, anderen eine Freude zu machen. Einfühlsam erzählt Daniel Völzow, wie Fritz und Pepa ein Abenteuer nach dem anderen erleben. Der Humor in und zwischen den Zeilen, aber auch der, der in den Illustrationen steckt, zaubert immer wieder ein Schmunzeln auf die Lippen. So bestechend sind auch die Figuren und die Beziehungen zwischen ihnen: Die Dynamik zwischen Fritz und seiner Mutter kommt authentisch rüber und die Szenen zwischen den beiden sind mir ziemlich nah gegangen, da sie auch mit Problemen zu kämpfen haben, die einen nicht kalt lassen. Der Schreibstil passt für die Zielgruppe sehr gut: Super zum Vorlesen oder für die Kinder zum Selbstlesen. Kinder können aus der Geschichte viel mitnehmen. Selbst ich als Nicht-mehr-ganz-so-Junge habe das ein oder andere gelernt.
Was mir leider etwas gefehlt hat bei all der Kreativität, war die Ausführlichkeit. Ich hätte mir mehr Details gewünscht, mehr Beschreibungen vom Setting, mehr von den Charakteren. Auch wenn die Geschichte an sich auf den zweihundert Seiten gut rüberkam, wäre es mir lieb gewesen insgesamt mehr zu erfahren.
Und doch hatte ich eine wundervolle Lesezeit mit dem Buch, das es schafft, immer wieder zwischen witziger Leichtigkeit und gefühlvoller Schwere zu wechseln. Ein Kinderbuch mit unerwartetem Tiefgang. Ich kann Fritz und Pepa einfach nur weiterempfehlen!

Bewertung vom 14.08.2021
Sanctuary - Flucht in die Freiheit
Mendoza, Paola;Sher, Abby

Sanctuary - Flucht in die Freiheit


sehr gut

Vali geht in die elfte Klasse der High School und möchte mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder Ernie eigentlich nur ein sicheres Leben in einer Kleinstadt Vermonts haben. Aber durch ein erschütterndes Ereignis verschärfen die USA ihre Anti-Migrationspolitik immer weiter, bis Valis Familie nichts anderes übrigbleibt als zu fliehen, wenn sie nicht voneinander getrennt werden möchten. Doch der Weg in die Freiheit ist voller Stolpersteine und Gefahren. Ob Vali es schaffen wird?
Bei „Sanctuary – Flucht in die Freiheit“ von Paola Mendoza und Abby Sher handelt es sich um ein Gedankenexperiment, das in einer dystopischen Zukunft das weiterführt, was 2016 angefangen hat: Was wäre, wenn man Trumps Mauer zwischen den USA und Mexiko zu Ende gebaut hätte? Was, wenn man den Trumpismus, der mit Ende seiner Amtszeit kein Ende gefunden hat, weiterdenkt? Das ist nicht nur interessant, sondern auch spannend gleichermaßen. Aber eben auch sehr gruselig. Wir haben hier ein erschreckendes Setting: Menschendiskriminierung und -verfolgung, Fremdenhass, Hetze, eine totale Überwachung und ein Land, das doch eigentlich oft als Sinnbild für Migration und Offenheit steht. Doch genau diese Zukunft, die unserer Gegenwart erstaunlich ähnelt, strahlt einen faszinierenden Nervenkitzel aus. Atmosphärisch herausragend wird die Geschichte unteranderem von dem gelungenen Schreibstil gestützt, der eingängig, der jüngeren Zielgruppe entsprechend, aber teilweise sehr elegant daherkommt. Doch neben dem Setting, dass das Buch vor allem prägt, muss ich die Figuren hervorheben, denn, oh boy, die sind phänomenal. Allen voran unsere Protagonistin Vali: Sie ist nicht nur sehr nahbar und sympathisch, sondern handelt klug und nachvollziehbar. Das strahlt viel Authentizität aus. Auch ihre Charakterentwicklung gestaltet sich als großer Wandel: In dieser gefahrvollen, unbeständigen Welt muss sie sich und ihren kleinen Bruder retten und wächst an der Verantwortung, die sie zu tragen, und den Entscheidungen, die sie zu fällen hat, stetig. Zu dem berührt ihre Geschichte, das, was ihr in der Vergangenheit und jetzt passiert, ungemein. Ich hatte ziemlich oft Mitleid mit ihr und in welcher Situation sie steckt. So etwas regt natürlich ungemein zum Nachdenken an. Denn wie auch im realen Leben geht es in der Geschichte um so wichtige Themen wie Fremdenhass, Intoleranz, Flucht, Heimatlosigkeit, Familie und Rassismus. Die Liste könnte ich noch ewig weiterführen, denn das Buch schafft es, all diese Themen anzusprechen, aber auf eine subtile Art und Weise. Oft werden die Dinge nicht beim Namen genannt, aber jede*r weiß, was gemeint ist. Mehr muss nicht gesagt werden.
Und in alle dem Chaos bekommt an richtig Angst um die Charaktere, die einem so schnell ans Herz wachsen und fragt sich, wie können Menschen nur so grausam sein. In solchen Momenten merkt man, dass dieses Buch ein Echo dessen ist, was in unserer gegenwärtigen Zeit passiert und die Fiktion weniger Fiktion ist, als man denkt.
Dabei war es für mich auch absolut kein Problem, dass es keinen Kampf gegen das System, wie in eher typischen Jugenddystopien, gibt. Im Gegenteil, das hätte ich als absolut skurril und lächerlich empfunden. Das hätte die ganze Ernsthaftigkeit und Aussagekraft herausgenommen. Denn wenn man in solch einer Position wie Vali ist, würde man sich da nicht eher völlig machtlos fühlen, als gegen diese Übermacht zu kämpfen, und flüchten?! Das wäre schon ziemlich unrealistisch.
Jedoch empfand ich das Buch als eine super Sommererfrischung mit Tiefgang. Bewegend, fesselnd, packend, spannend – ja, mir fallen bestimmt noch mehr Partizipien erster Ordnung ein. Aber was ich sagen möchte, ist: Lest dieses Buch! Es war ein aufregender Trip mit viel Gefühl und noch mehr Emotionen, bewegenden Schicksalen und anregenden Diskursen.
Von meiner Warte aus eine absolute Empfehlung!

Bewertung vom 27.07.2021
Bella Donna. Die Schöne von Florenz / Die Töchter Italiens Bd.1
Aurel, Catherine

Bella Donna. Die Schöne von Florenz / Die Töchter Italiens Bd.1


ausgezeichnet

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?

Ende des 15. Jahrhunderts in Florenz ist es Simonetta Vespucci, eine junge Frau, die mit ihren überirdischen Zügen sogar die Aufmerksamkeit eines Medici auf sich längt. Selbst Botticelli verliebt sich in die Elfengleiche. Von der Affäre mit dem Bruder von Lorenzo de Medici belebt, möchte Simonetta sich nicht in die Rolle zwängen lassen, die ihr auferlegt wurde, sondern freier leben. Deshalb geht sie mit der alternden Kurtisane Cosima ein Bündnis ein, das sehr viel Kosmetik, aber schon bald Geheimnisse und Intrigen beinhaltet.

Die Geschichte rund um Simonetta, Cosima und Sandro Botticelli wird aus der wechselnden Perspektive der Figuren erzählt. Dabei stellt sich als geheimer Star des Buches aber vor allem der Schreibstil der Autorin heraus: Umwerfend elegant, mit schönen Vergleichen und Formulierungen erweckt Aurell die Illusion der florentinischen Straßen zum Leben. Mit einem für das Genre angemessenen Sprachstil wird die passende Atmosphäre erzeugt, die man benötigt, um sich so richtig in die Geschichte fallen lassen zu können. Diese kommt sehr authentisch daher, was ich als sehr wichtig für einen historischen Roman erachte, was sich daran zeigt, dass auftretende historische Persönlichkeiten gut dargestellt wurden, ohne dass man als Leser*in das Gefühl hatte, diese sei inadäquat ausgeführt. Leider sind mir da auch schon Negativerfahrungen passiert, weswegen ich sehr froh bin, dass sich das bei Bella Donna nicht wiederholt hat. Die Figuren sind vielschichtig und voller Emotionen und Gefühl. Ich mochte die Komplexität der Gefühlswelten unserer Charaktere besonders. Es hat viel Spaß gemacht mit ihnen mitzufühlen. Es gibt kein Schwarz und Weiß, kein Böse und Gut – das geht aus den unterschiedlichen Charakteren deutlich hervor. Man sollte zuerst hinter die Fassade eines Menschen blicken, bevor man über ihn urteilt. Dafür spricht auch die Charakterentwicklung, die die beiden Frauen durchmachen. Erst Stück für Stück realisiert der/die Leser*in und die Figur selbst, was alles in ihr steckt, wer sie wirklich ist und wonach sie sich sehnt.

Es geht viel um die Möglichkeiten der Frauen in dieser Zeit, die Freiheit und die Sehnsucht nach wirklicher Liebe. Auf eine interessante, fesselnde und intensive Weise behandelt die Autorin diese und mehr Themen.

Doch auch wenn die Charaktere sympathisch sind, das Setting großartig ist und ich die Einblicke in das damalige Kunsthandwerk inklusiver philosophischer Gespräche zwischen Leonardo da Vinci und Sandro Botticelli geliebt habe – der Geschichte fehlt es leider etwas an Spannung, unteranderem dadurch, dass den Großteil des Buches gar nicht ersichtlich ist, wohin die Geschichte möchte. Der rote Faden war doch recht fadenscheinig. Daher wirkt der Mittelteil recht lang, doch man wird mit emotionalen, wendungsreichen letzten hundert Seiten belohnt.

Mir hat das Buch phänomenal gut gefallen. Für die volle Punktzahl reicht es leider nicht, aber ich empfehle dieses Buch allen, die nach einem außergewöhnlichen Schreibstil suchen, der viele Verberststellungsnebensätze beinhaltet. Sprachlich auf einem hohen, aber angenehmen Niveau. Ich habe viel mitgelitten und die Szenen mit Sandro vollkommen genossen. Ein bisschen zeitgeschichtliches Wissen nimmt man auch aus dem Buch mit. Einfach ein fantastisches Buch mit viel Gefühl und Liebe zum Detail. Ich bin begeistert und freue mich riesig auf den zweiten Teil der Reihe. Um ehrlich zu sein, kann ich es kaum erwarten, wieder ein Buch der Autorin zu lesen!

Bewertung vom 05.07.2021
Sommernerdstraum
Franke, Cornelia

Sommernerdstraum


ausgezeichnet

Ruby, Merlin und Isabel gehen zum dritten Mal als Gilde der Weißen Rabe in den Sommerferien zum LARP, aber ihnen springt der vierte Mann ab. Kurzum bittet Ruby ihren Gamerkollegen Ben, mitzukommen. Nur blöd, dass Ruby plötzlich ein Kribbeln im Bauch spürt, wenn sie mit ihm zusammen ist. Und dann taucht auch noch ihr Exfreund auf, der ihr das Leben wirklich schwer macht.

Ruby ist fünfzehn Jahre alt und steht total auf diese eine Fantasybuchreihe, ihre Fanfiction dazu zu schreiben erfüllt sie am meisten. Aber in der Schule würde sie niemals zu ihrem Hobby stehen. Nur wenn sie ihre Rolle Lady Ruby beim LARP spielt, fühlt sie sich wie selbstsicher und stark.

Der fünfzehn-jährige Ben sitzt entweder mit seinen Gamerkumpels vor der Konsole und zockt oder mit Ruby im Klassenzimmer, aber noch nie hat er bei einem Live Action Role Play mitgemacht. Ohne Kostüm fällt er ganz schön in der Masse auf. Aber plötzlich schafft er es, dass sich um den Namenlosen Raben ein Mysterium webt, das jeder lüften möchte.

Mit „Sommernerdstraum“ hat Cornelia Franke die perfekte Sommerlektüre für Kinder und Jugendliche, sowie Junggebliebene geschaffen. Humorvoll und charmant kommt die Geschichte daher. Der lockere Schreibstil geht runter wie Öl. Einzig ein paar wenige Rechtschreib-/Grammatikfehler stören den Lesefluss leicht. Ansonsten führt uns Franke auf einen selten beschrittenen Pfad: Das kreative Setting sticht auf jeden Fall heraus – mit Ruby stürzen wir uns in ein Mittelalter-meets-Fantasy-Event, das Lust macht, ebenfalls teilzunehmen. Geliefert bekommt man eine komplexe Handlung mit mehreren Ebenen, doch leider war es für mich schwierig immer den roten Faden der einzelnen Ebenen beizubehalten, unteranderem dadurch das der Fokus mal bei der einen liegt und im nächsten Moment bei der anderen. Zu dem gibt es zu Anfang sehr viele Informationen, die ich erst einmal einordnen und verinnerlichen musste, aber um so weiter ich las, desto tiefer glitt ich in die Geschichte, tauchte förmlich ab. Ein Großteil dazu beigetragen haben die liebevoll gestalteten, vielschichtigen Charakter, die Seite um Seite sich unmerklich ins Herz schleichen. Besonders mochte ich auch die persönliche Entwicklung, die unsere Protagonistin Ruby durchläuft, denn zu Anfang merkt man, dass sie irgendwie festhängt in ihrem Leben. Apropos Charakterentwicklung, so sehr sich Ruby weiterentwickelte, so wenig schafft das Henrik, Rubys Exfreund. Ich finde es sehr schade, dass er, unser Troublemaker, sich gar nicht ändert, nicht einmal ein winziges Müh. Und die Liebe kommt natürlich auch nicht zu kurz, denn zwischen Ben und Ruby scheint sich etwas anzubahnen. Die Romanze zwischen den beiden fühlt sich herrlich authentisch an und lässt einen mitfiebern. Zu dem kommt, dass Franke auch viele Themen anspricht, unteranderem eben Mobbing, Unsicherheit und Freundschaftsverlust, die vielleicht nicht so episch klingen wie Mord, Verrat und Machtkampf, aber sicherlich viele Leser*innen im alltäglichen Leben genauso beschäftigen wie auch die Charaktere des Buchs. Übrigens kommen die ebenfalls genannten Themen so oder so ungefähr trotzdem in der LARP-Geschichte vor XD Also bekommt man von allem etwas! Sie werden aber alle spannend und einfühlsam erzählt.
Vor allem auf das Finale kann man sich freuen, das wird nämlich der Gipfel der Spannung und ist ziemlich unerwartet.
Noch als Leckerli für alle Spiele-, Serien- und Animefans gibt es viele kleine Referenzen, z.B. zu Sword Art Online – wenn das mal nichts ist.
Schlussendlich lege ich „Sommernerdstraum“ jeden ans Herz – es ist eine absolut gelungene Geschichte, der ich trotz ein paar Kritikpunkten wohlwollende fünf von fünf Hundeplüschtiere gebe.