BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 278 BewertungenBewertung vom 22.04.2023 | ||
Die Flut der Ratgeber zur Selbstentfaltung und Selbstverwirklichung erwecken fast den Eindruck, darin bestehe der Sinn des Lebens. Für Christian Uhle ist dies jedoch nur einer von mehreren Bausteinen für ein sinnvolles Leben. Die übrigen erläutert der Philosoph in diesem Buch. |
||
Bewertung vom 11.04.2023 | ||
Zwischen den Zeilen / Die Repoterin Bd.1 Da ich schon in einigen Münchner Zeitungsredaktionen gearbeitet habe, interessierte mich besonders das Setting dieses Romans. Die Geschichte spielt Anfang der 1960er Jahre in München und handelt von Marie Graf, die davon träumt, Gesellschaftsreporterin zu werden. Dabei haben ihre Eltern eine ganz andere Laufbahn für sie vorgesehen, nämlich Pharmazie zu studieren und die familieneigene Apotheke zu übernehmen. |
||
Bewertung vom 04.04.2023 | ||
Mit dem Verlust eines geliebten Menschen geht jeder anders um. Die Protagonistin Amande mietet ein abgelegenes Haus in der Auvergne und zieht sich völlig zurück. Es wird zunächst nur häppchenweise enthüllt, was ihr zugestoßen ist und warum sie ihr altes Leben hinter sich lassen will. |
||
Bewertung vom 18.03.2023 | ||
Charlotte Löwensköld (eBook, ePUB) Schon das erste Kapitel gibt einen Vorgeschmack darauf, was uns in diesem Roman erwartet, der vor 200 Jahren in der schwedischen Provinz Värmland spielt. Eine der zentralen Figuren, die Oberstin Beate Ekenstedt, wird aufs Genaueste charakterisiert: Ihre Erscheinung, ihr Charakter, ihr Ansehen und wer ihr wichtig ist, nämlich ihr Sohn Karl-Artur, der zu ihrem großen Bedauern Theologie studiert und Hilfspfarrer wird. Aus seiner Verlobten, der titelgebenden Charlotte, wurde ich manchmal nicht ganz schlau. Dass sie – üblich zu dieser Zeit – von Männern sozial und wirtschaftlich abhängig ist und ihre Existenz sichern muss, ist einleuchtend, doch ihr Charakter schwankt zwischen Selbstbewusstsein und Selbstaufgabe. |
||
Bewertung vom 08.03.2023 | ||
Wer sich wie ich schon einmal gefragt hat, wie Mary Shelley dazu kam, sich eine Kreatur wie Frankenstein auszudenken, wird in diesem Roman einige Antworten finden. Markus Orths erzählt vom Leben der englischen Schriftstellerin, das vom Tod geliebter Menschen geprägt war, angefangen mit ihrer Mutter, die im Kindbett starb, bis hin zu vielen weiteren Schicksalsschlägen. |
||
Bewertung vom 18.02.2023 | ||
Neben “Karôshi”, der Bezeichnung für einen Tod, der meist durch Stress ausgelöst wird, gibt es in Japan auch ein Wort für das Versterben von vereinsamten Personen, das lange Zeit unbemerkt bleibt: “Kodokushi”. Die Hauptfigur Suzu hat tagtäglich damit zu tun, denn sie arbeitet in einer Leichenfundort-Reinigungsfirma, die sich auf solche Fälle spezialisiert hat. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 07.02.2023 | ||
Es gibt viele Arten, seine Reiseroute zu planen, doch der Ansatz von Malachy Tallack ist ungewöhnlich. Er erkundete den 60. nördlichen Breitengrad einmal um die Welt, von seiner Heimat Shetland über mehrere Stationen wie Grönland, Alaska, Schweden, Norwegen und wieder zurück und schrieb ein Buch darüber. |
||
Bewertung vom 18.01.2023 | ||
Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Lydia Lopokova und John Maynard Keynes, die Protagonisten dieses Romans, sind allerdings so verschieden, dass man sie sich als Paar nur schwer vorstellen kann. Auslöser der Romanze ist eine Aufführung der Ballets Russes im Londoner Alhambra Theatre, in der die russische Ballerina den Ökonom regelrecht betört. Im Gegensatz zu anderen Liebesgeschichten dreht sich aber diese weniger darum, was in dieser ungleichen Beziehung geschieht, als vielmehr wie sie vom Umfeld gesehen – oder besser gesagt – missbilligt wird. Besonders die Malerin Vanessa, die Schwester von Virginia Woolf, setzt alles daran, das verliebte Paar auseinanderzubringen. |
||
Bewertung vom 20.12.2022 | ||
Was wir sahen, was wir träumten Über die Goldenen Zwanziger in Berlin habe ich schon einiges gelesen, doch was sich zu der Zeit in San Francisco abspielte, erfuhr ich erst durch diesen Roman von Jasmin Darznik. Ihre persönliche Verbindung zu der Stadt inspirierte sie zu einer Geschichte über das Leben der Bohemiens und ihren Rückzugsort, den sie „Monkey Block“ nannten. |
||
Bewertung vom 13.12.2022 | ||
Bei einer Schriftstellerin wie Andrea Wulf hätte ich gern Schulunterricht gehabt – zum Beispiel in Philosophie, Deutsche Literatur oder Geschichte. Ihr Hörbuch dreht sich genau um diese Themen zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort. Die Rede ist von der Frühromantik und dem Jenaer Kreis, zu denen die titelgebenden Rebellen wie Goethe, Schiller, Fichte, Caroline Schelling-Schlegel und Alexander von Humboldt gehörten. |
||