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Benutzername: 
Woma
Wohnort: 
Nordrhein Westfalen

Bewertungen

Insgesamt 214 Bewertungen
Bewertung vom 12.04.2020
Brav kann ich auch, bringt aber nix
Metz-Neun, Ingrid

Brav kann ich auch, bringt aber nix


ausgezeichnet

Das Cover des Buches zeigt eine junge Frau im Mini vor einem Fahrrad. Damals war das noch etwas Besonders.

Frau Metz Neun nimmt die Leser mit in eine Zeit, die viele von uns aus eigener Erfahrung kennen. Ihre Protagonistin Maja ist eine freiheitsliebende, alleinerziehende Mutter eines Sohnes. Neben der Betreuung ihres Kindes sucht sie die GROßE LIEBE für sich.

Mit einer der jeweiligen Situation angebrachten Sprache beschreibt die Autorin Stationen des Lebensweges ihrer Protagonistin. Man spürt beim Lesen ihre rhetorische Gewandheit, wenn sie von der lockeren Alltagssprache zu ernsten Worten oder lustigen Sprüchen wechselt.

Maja sucht die große Liebe. Das ist ein Weg mit verschiedenen Fallstricken der zum Ziel führen soll. Es ist auch ein Weg der inneren Entwicklung, der hilft nach vorne zu schauen.

Frau Metz Neun hat mit ihrem Büchlein ein eigentlich ernstes Thema in eine Geschichte gepackt.Mir machte es Spaß mit Maja ihren Weg zu gehen und dabei zu überlegen, wo das Thema mein Leben berührt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.04.2020
Hoffnung leuchtet
Smoor, Veronika

Hoffnung leuchtet


ausgezeichnet

Das Cover entspricht dem Titel - Hoffnung leuchtet auf unseren Wegen.

„Ich spüre, dass ich immer die Wahl habe. Ich kann Bitterkeit wählen. Oder Dankbarkeit.“ (S. 18)

Ich habe das Buch als Einladung verstanden, das Prinzip Hoffnung mit in den Alltag zu nehmen. Sie kann in verschiedensten Lebenslagen Veränderung herbeiführen.

Veronica Smor hat das Prinzip Hoffnung unter vier verschiedenen Schwerpunkten beleuchtet. Die Aufteilung der Kapitel ist entsprechend der Schwerpunkte sehr ansprechend bebildert, kurze literarische Impulse runden die unterschiedlichen Geschichte ab.

Frau Smor verwendet sehr lebensnahe Beispiele aus ihrem persönlichen Umfeld. Dabei wird schnell klar, dass nicht das Allheilmittel gegen Probleme gefunden hat. Sie selbst versucht das Prinzip Hoffnung in ihrem Alltag zu leben. Die dargelegten Beispiele zeigen auf, wo die Hoffnung wirklich leuchten konnte. Die Autorin verwendet eine leichte, gut eingängige Sprache. Es ist, als würde ich ihr einfach zuhören. Dann ist es an mir, was ich daraus mache...........
Es ist ein Buch, dass einlädt die eigene Hoffnung zu leuchten zu bringen. Deshalb lohnt es sich immer mal wieder in das Buch hineinzuschauen, um neue Impulse auf dem Weg der Hoffnung zu bekommen.

Bewertung vom 05.04.2020
Das verliebte Ich
Petz, Matthias

Das verliebte Ich


sehr gut

Das Cover wirkt, durch seine schwarz weiß Darstellung anziehend. Ich sehe eine Gestalt, die sich aus dem Nebel schält. Es wirkt mysteriös.

Den Konventionen des Kurzromans geschuldet, musste sich der Autor auf das Nötigste begrenzen. Ich finde das gut so. So bekommt er eine Verdichtung und lässt so manches nur angedeutet, so dass die Phantasie des Lesers die Lücken ausfüllen kann.

Als Leserin begleite ich den Photografen auf seiner Reise durch Rom, Venedig, Paris und schließlich Island. Ich erlebe das Auf und Ab seiner Gefühle, seine Begegnungen mit Menschen in der je eigenen Intensität. Die immer wieder auftretende Bewusstlosigkeit, die im Krankenhaus endet. Trotzdem wehrt er sich lange gegen eine medizinische Abklärung. Doch dann muss er sich in Paris der ernüchternden Erkenntnis stellen.....

Matthias Petz hat in seinem Roman ein Szenario geschaffen, dass berührt, weil sich mir die Frage stellt: Was wäre wenn ich .....? Er verwendet eine eindrückliche Sprache, die Viel zwischen den Zeilen vermittelt. Es steht in meinem Belieben, wie ich damit umgehe. Es wird sehr deutlich, auf welch realistische Weise der Protagonist zum Betroffenen wird.

Es ist ein Kurzroman der anspricht, aber auch nachdenklich zurücklässt.

Bewertung vom 03.04.2020
Der Sommer, in dem Einstein verschwand
Hermanson, Marie

Der Sommer, in dem Einstein verschwand


ausgezeichnet

Das alte Karussell auf dem Einband weist schon auf die Zeit in der die Geschichte spielt. Es ist der Sommer des Jahres 1923 in Göteborg. Die Stadt erlebt die Weltausstellung.

Göteborg, ein Stadt mit eher kleinstädtischem Charakter erlebt die Weltausstellung. Unterschiedlichste Aussteller, Besucher und weitere Menschen prägen das Bild der Stadt um. Die Menschen sind von einer enormen Neugier auf all die Neuigkeiten erfasst, die diese Ausstellung in die Stadt bringt. Dazu gehören leider auch zwielichtige Gestalten, die von dem bunten Treiben angezogen werden. Der Aufbruchcharakter der damaligen Zeit ist sehr gut eingefangen. Man schielt trotzdem immer noch mit einem Auge auf das Vergangene und Bekannte. Das Neue, Moderne fasziniert, aber man ist sich nicht sicher, ob man dem Fortschritt trauen kann.

Wir lernen Ellen kennen. Sie hat ihren ersten Job bei der Zeitung der Ausstellung ergattert. Für sich ist Ellen auf dem Weg in eine unabhängige Zukunft. Sie möchte ein selbstbewusste, berufstätige junge Frau werden, eben dem neuen Frauenbild entsprechen.

Im Zuge ihrer täglichen Recherche lernt sie den kleinen Otto kennen. Er arbeitet im Stall. Indem er das Vertrauen der Eselin Bella gewinnt, darf er mit ihr am Kinderreiten teilnehmen. Der Sommer bringt ihm große Veränderungen.

Das Einstein in die Stadt kommt um seine Nobelpreisvorlesung zu halten, ist ein Ereignis von besonderer Wichtigkeit. Einstein selbst ist mehr an dem Geld interessiert, mit dem der Nobelpreis dotiert ist. Er ist froh aus Deutschland fort zu kommen, weil er hier zunehmend angegriffen und verfolgt wird. In bestimmten Kreisen gilt er als Antisemit und seine Thesen gelten als Wissenschaft feindlich. Diese Kreise verbreiten ihre Hetze offen, was leicht ins Auge gehen kann. Wir erfahren einige Episoden aus Einsteins Leben, die gerade den Menschen Einstein im Fokus haben.

Natürlich gehört ein Polizist zu den Protagonisten. Ein junger Mann, der gerade befördert wurde, und einen gut geerdeten Eindruck macht.
Die Autorin hat einen angenehmen Erzählstil, der Platz für das eigene Kopfkino lässt. Den sich andeutenden Umbruch und den Flair der Stadt und der Menschen hat sie wunderbar eingefangen.
Der eigentlich spannende Teil, Einstein, der verschwand, gerät manchmal ein wenig in den Hintergrund.

Trotzdem ist es ein Buch, dass ich nur empfehlen kann.

Bewertung vom 03.04.2020
Schicksalskämpfer / Die 12 Häuser der Magie Bd.2
Suchanek, Andreas

Schicksalskämpfer / Die 12 Häuser der Magie Bd.2


sehr gut

Das Cover ist wieder ein absoluter Hingucker. Es hat Wiedererkennungswert zum ersten Band der Reihe.

Mein Leseerlebnis:

Damit ist auch schon klar, dass es sich um den zweiten Band einer Serie handelt.

Um den Inhalt gut verfolgen zu können, ist es wichtig den ersten Band zu kennen. Die hiesige Geschichte knüpft nahtlos daran an. Nic steht in diesem Band im Fokus. Er hat eine enorme Entwicklung durchlaufen. Er wirkt bedachter und erwachsener gegenüber dem ersten Band. Seine Äußerungen sind adäquater. Er klopft nicht mehr so lockere Sprüche. Mir gefällt seine Entwicklung. Sie macht ihn sympathischer.

Der Autor schreibt aus der Perspektive von Nic und Matt. Was genau die beiden erleben............... Soviel: verschiedene Geheimnisse und Rätsel gilt es zu lösen.

Nach einem eher ruhigen Einstieg nimmt das Buch ab der Mitte richtig Fahrt auf. Für mich wurde es schwierig all den unterschiedlichen Wendungen zu folgen. Manchmal wirkten die Actionszenen etwas konstruiert.

Mein Fazit:

Trotz einiger kleiner Schwächen ein toller zweiter Band dieser Reihe. Der fiese Cliffhanger am Ende hält die Neugier auf den nächsten Band wach.

Bewertung vom 13.03.2020
NOAMI - Eine Reise nach Jerusalem
Berg, Peter

NOAMI - Eine Reise nach Jerusalem


ausgezeichnet

Es ist das Cover, dass mich einlädt zusammen mit dem Autor Peter Berg und seinen Protagonisten eine ganz besondere Reise anzutreten.

Mein Leseerlebnis:

Das Buch berührt die unterschiedlichen Schwerpunkte, die Leben in der Region prägen.

Da ist der Konflikt zwischen Israel und Palästina. Er beruht letztlich auf der Landzuweisung nach dem 2.Weltkrieg. Israel entstand als neue Nation auf geschichtsträchtigem, aber auch feindlichem Boden. Auf dem Hintergrund erklären die Konflikte zwischen Juden und Arabern. Es geht um Grenzverletzungen und die Akzeptanz der Staaten untereinander.
In dem Sinn hat das Buch drei thematische Schwerpunkte: Terror und Liebe, Im Nebel der Zeit, Baue die Mauern zu Jerusalem

Insgesamt ist es eine gut recherchierte, emotional anrührende Geschichte mit nicht unbedingt erwartetem Ausgang. Die thematische Mischung wirkt teilweise explosiv, weil sie sehr unterschiedliche Aspekte einer solchen Reise anspricht. In den Blick kommen die politischen Machtverhältnisse, die Erlebnisse durch Selbstmordattentäter und deren Folgen für die Angehörigen und die Betroffenen. Da gibt es Kinder die zu Waisen werden und Eltern, die ihre getöteten Kinder identifizieren müssen. Eine furchtbare Aufgabe!

Daneben baut sich zwischen Joachim und Noami eine Liebesgeschichte auf, die es so eigentlich nicht geben kann. Es prallen unterschiedliche Welten aufeinander, die eher entzweien, als die Liebe zuzulassen.

Joachim ist ein eigentlich liebenswerter junger Mann, der nach Jerusalem reist. Er möchte verstehen und beginnt zu hinterfragen. Es sind keine leichten Themen die in sein Leben drängen. Es bleibt die Frage, wie er die Schwerpunkte seiner Reise für sich einordnet.

Noami wirkt auf mich eher unnahbar und stolz. Es ist nicht leicht sie zu durchschauen. Ihr Großvater ist anders, er berührt mit seiner Geschichte die Herzen der Menschen. Das erlebte Joachim auch so. Er erzählte vom Holocaust mit seinen schrecklichen Folgen.

Das Buch ist ein guter Beitrag zur Weltgeschichte. Es hat als Thema eine sensible Geschichte in einer Region, die ein Pulverfass ist. Es geht hier um die Geschichte Palästinas, den Holcaust, die Bewältigung der Vergangenheit, die ich auch als Besucherin mit ins Land bringe. Die Geheimdienstaktivitäten und eine Liebesgeschichte mit ungewissem Ausgang - all diese Aspekte prägen dieses Buch.

Mein Fazit

Ein anrührendes, nachdenklich stimmendes Buch, das eine breite Palette an Gefühlen in mir weckte und mich wirklich begeisterte.

Bewertung vom 01.03.2020
Feuer im Elysium
Buslau, Oliver

Feuer im Elysium


ausgezeichnet

Das Cover ist schon ein Hingucker. Der Kopf Beethovens hebt sich aus dem dunklen Untergrund. Der Titel in feurigen Buchstaben. Das Cover wirkt sehr edel.

Mein Leseerlebnis:

Mit seinem Roman "Feuer im Elysium" nimmt Oliver Buslau die Leser mit auf eine Reise ins 19.Jahrhundert. Der Protagonist des Romans ist Niemand geringerer als Beethoven, dessen 250.Geburtstag wir dieses Jahr feiern. Der Roman wartet mit Informationen über Ludwig van Beethoven auf. Hintergrund der Geschichte die Veröffentlichung und Aufführung der 9. Sinfonie vor dem revolutionären Gedankengut der damaligen Zeit. Die reich mit Bildern gespickte Sprache und die dem Zeitgeist angepasste Schreibweise half mir als Leserin in die Zeit einzutauchen. So konnte ich der gut recherchierten, spannenden Geschichte mit großem Vergnügen folgen. Der Spannungsbogen blieb während der Geschichte auf hohem Niveau. Dies verstärkte sich auch durch die geschickte Kombination aus real existierenden Personen und der fiktiven Geschichte.

Der Anteil Kriminalroman besticht durch das Erzähltalent und die Ausdrucksweise des Autors.

Mein Fazit:

Gut recherchierter Krimi aus dem beginnenden 19.Jahrhundert

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.02.2020
Meine Schwester, die Serienmörderin
Braithwaite, Oyinkan

Meine Schwester, die Serienmörderin


ausgezeichnet

Das Cover und der Titel zogen mich an. Die dunkelhäutige Frau mit ihrer Sonnenbrille strahlt etwas lässiges, an Urlaub erinnerndes aus.Dann der Inhalt der Leseprobe.

Mein Leseerlebnis:
Das Buch besticht durch seinen zynischen, aber auch kurzweiligen Stil. Dabei verliert die Autorin die Realität nicht aus den Augen. Ich konnte gut in die Geschichte einsteigen. In eingestreuten Rückblicken erfährt der Leser einiges zur Biografie der Schwestern. Beide litten unter der Präsenz des gewaltätigen, untreuen Vaters
Ayoola, die hübsche aber auch hinterhältige der beiden Schwestern. Meine Sympathie für Korede war schnell zu spüren. Das entworfene Szenario mit Korede als Protagonistin wirkt realistisch und nachvollziehbar. Korede, die sympathische, hilfsbereite Frau hilft ihrer Schwester, Ayoola, die Leiche und die Spuren nach der Tat, der Tötung ihres Freundes, Femi zu beseitigen. Es ist nicht das erste Mal, dass Ayoola bei Korede Unterstützung für eine solche Hilfe sucht.
Im Krankenhaus hatte sich Korede angewöhnt, mit einem Komapatienten über ihre Sorgen mit Ayoola zu reden. Dabei soll sie Ayoola auch noch deren Unschuld bestätigen. Es waren immer Notwehrsituationen.
Als Ayoola Korede im Krankenhaus besucht, begegnet ihr ein junger Arzt. Korede hatte schon länger ein Auge auf ihn geworfen und schwärmte für ihn.
Hinter dem Sofa findet man ein blutiges Taschentuch ..........
Das Buch entwickelt sich zum Pageturner. Ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte endet.

Mein Fazit:
.Ein Buch, das sich zu lesen gelohnt hat.

Bewertung vom 24.02.2020
Der Schattendoktor (1): Der letzte Brief
Plass, Adrian

Der Schattendoktor (1): Der letzte Brief


gut

Das Cover wirkt in seiner Aufmachung eher schlicht. Es ist der Text der den Weg weißt. Der letzte Brief, der Jack erreicht, und ihm das Geheimnis ihres Lebens zeigt.

Mein Leseerlebnis:

Beim Lesen wird mir schnell deutlich, dass dieses Buch keine leichte Lektüre ist. Der Stil ist eher gewöhnungsbedürftig´, die unterschwelligen Impulse in Richtung Glaube haben mich eher verunsichert.

Es ist schon ein Erlebnis, dass Jack neugierig macht auf den Spuren seiner Oma zu wandeln. Es gab in ihrem Jemand der sich "Doc" nennt, der sie vor einem schwerwiegenden Fehler bewahrte. Jack folgt der ihm angebotenen Spur und findet ein Mann, der sich selbst der Schattendoktor nennt. Sie beschließen eine Zusammenarbeit auf Probe. Jack darf die Sitzungen mit den Klienten verfolgen und erfährt vom Schattendoktor dessen Rückschlüsse, die sich alle bewahrheiten. Der Mann selbst ist von einem Geheimnis umgeben , dem Jack auf die Spur kommen will. Die eh schon schwierige Zusammenarbeit gestaltete sich fast wie ein Katz und Maus Spiel.

Die letzten drei Kapitel unterschwellig die Glaubensthematik. Mir ,als Frau mit einer u.a. pastoralpsychologischen Ausbildung, erschloss sich der inhaltliche Zusammenhang leider nicht. Er war mir zu extrem im gegensätzlichen dargelegt. So gesehen hat der Glaube wenig mit dem Inhalt des Buches gemein. Es sieht für mich so aus, als hätten die Fähigkeiten des Schattendoktors etwas dämonisches, was aber so nicht richtig ist.

Mein Fazit:

Keine Lektüre für einfach zwischendurch. Das Buch stößt auch die Bearbeitung des eigenen Glaubens und seiner Verortung im Leben an.

Bewertung vom 19.02.2020
Sieben Arten den Sari zu binden (eBook, ePUB)
Radeva, Todora

Sieben Arten den Sari zu binden (eBook, ePUB)


sehr gut

Das Cover des Buches zeigt ein Frauenkörper der in ein zartes Gewand gehüllt ist. Es weist auf eine Seite des Frauenbildes hin. Denn die 19 Kurzgeschichten versuchen verschiedene Bilder bulgarischer Frauen zu zeigen.

Mein Leseerlebnis:

Als erstes überraschte mich die Tatsache das bulgarische Frauen sich auch mit einem Sari kleiden.

Das vorliegende Buch zeichnet in den verschiedenen Kurzgeschichten die verschiedenen Frauenbilder der bulgarischen Gesellschaft auf. Sie unterscheiden sich, und dennoch meistern sie den Alltag doch irgendwie ähnlich. Es sind u.a. die Themen des Buches, die diese Frauen verbinden. Mir fallen Themen wie Individualität, Beziehungen leben, Mutter werden, den Alltag meistern, verführen, Kreativität und Kunst, ein.

Für mich, als Leserin, war auch ein Weg durch den Dschungel, der damit verbundenen Gefühle und Ansichten, die mich einladen darüber nachzudenken

Stil und Schreibweise ändern sich von Geschichte zu Geschichte. Dabei werden Themen wie Aberglaube, Kunst und Ästhetik, die Stellung der bulgarischen Frauen in der Gesellschaft und der Umgang in den Geschlechterrollen miteinander angesprochen.

Die Geschichten laden zum träumen, ermutigen oder trauern ein. Die ganze Bandbreite zwischenmenschlicher Gefühle kommt zum tragen.

Todora Radeva zeichnet die verschiedenen Frauen mit sehr spitzer Feder. Trotzdem glaube ich, dass die Bandbreite bulgarischer Frauen nicht wirklich vollständig erfasst werden kann. Für mich waren die Geschichten ein interessanter Einblick in die bulgarische Kultur und Lebensart.

Den Titel des Buches habe ich zunächst in eine andere Richtung gedeutet. Beim Lesen wurde mit klar wieviel Spaß es machen kann, sich auf Neues, Unbekanntes einzulassen. Dabei durfte ich eich kleinen Ausschnitt der Vielfältigkeit der Geschichten entdecken.

Mein Fazit:

Ein Buch mit vielfältigen Geschichten, die sich beim ersten Lesen nicht ganz erschließen. Frauen behalten ihren rätselhaften Touch.