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Bewertungen
Insgesamt 57 BewertungenBewertung vom 16.12.2021 | ||
Die Brücke der Ewigkeit / Die Baumeister Bd.1 Ich kann gar nicht sagen, wie erfreut ich war, als mir der Roman als Leseexemplar zugesandt wurde. Ein historischer Roman, mein Lieblingsgenre und auch noch über ein Thema, von dem ich eigentlich noch keine Ahnung hatte. Über die Karlsbrücke in Prag hört man und hakt die Info. einfach ab. Was für Anstrengungen und Herausforderungen deren Bau erforderte ist für uns, im Zeitalter der Computer und modernen Baumaschinen, kaum vorstellbar. Was für kluge Köpfe müssen Baumeister, Poliere und Planer von solch großen Projekten gewesen sein? Respekt, Respekt. Nach den ersten Seiten mit der Schilderung der großen Flut der Donau, die geprägt waren von Spannung, beruhigt sich der Handlungsverlauf etwas. Es geht um den Bau von Kirchen, Kathedralen und Palästen. Ich habe mich bei dem Gedanken erwischt, ob denn die Herrschenden keine anderen Probleme (z. B. Armut, Krankheiten usw.) als den Bau von repräsentativen Gebäuden hatten? |
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Bewertung vom 04.12.2021 | ||
Schicksalszeiten / Schneiderei Graf Bd.1 Das Jahr 1958 in Bad Godesberg, Berlin und Bonn ist sowohl politisch als auch privat aufregend. Junge Menschen leben und arbeiten in Zeiten der Erholung nach den Ängsten und Verwüstungen des Krieges an ihrer Zukunft. Trotzdem - vieles, was schon lange geplant ist, wird plötzlich in Frage gestellt. Die Schneiderei Graf mit den „Zwillingen“ Edith und Joachim floriert. Joachim wird als der Erbe der Schneiderei erzogen. Edith darf helfen, hat aber als Mädchen keinen Anspruch auf ein Miterbe. Sie soll heiraten und eine anständige Frau werden. Doch beide Kinder haben andere Interessen. Sie versuchen ihre Träume durchzusetzen. Dies gelingt teilweise. Wobei immer wieder überraschende Wendungen zu verarbeiten sind. Auch politische Entwicklungen zerstören Träume und zwischenmenschliche Beziehungen. |
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Bewertung vom 26.10.2021 | ||
Das Leben, ein großer Rausch / Die Polizeiärztin Bd.2 Spiegel Bestseller-Autorin steht auf dem Cover oben rechts. Ich würde dem zustimmen und erweiternd sagen: Bestseller-Roman. Das Autorenehepaar hat bewiesen, dass ein Roman stilistisch absolut gut ist, wenn eine Frau und ein Mann gemeinsam arbeiten. Angesprochen werden die schweren Zeiten der wahnsinnig problematischen Zeit der Inflation Anfang der 1920 Jahre in Deutschland. Hier insbesondere die Lebensverhältnisse und –umstände verschiedener junger Frauen, die aus den fest gefahrenen Rollen ihres Geschlechtes in einer sich im Umbruch befindenden Gesellschaft ausbrechen. Jede auf ihre eigene Art. Allen gleich ist die Strebsamkeit und Engagiertheit mit der sie ihre Ziele verfolgen. Hindernisse ohne Ende werden ihnen in den Weg gelegt. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass diese jungen Frauen aus allen Schichten der Gesellschaft stammen. Aus diesem Grund haben sie natürlich mit recht unterschiedlichen Problemen zu kämpfen. Erschreckend waren für mich die frappierend unterschiedlichen Lebensverhältnisse in den unterschiedlichen Stadtbezirken von Berlin. Menschen in totaler Armut, die nicht genügend zum Essen haben und aus Angst und Verzweiflung Selbstmord begehen einerseits - Reichtum, Prunk, Bälle, die „Wichtigkeit“ einen neuen Tanz (der gerade in den USA oder so modern ist) zu erlernen bzw. mit dem neuen Auto auf der AVUS, die Papa dem Töchterchen eben mal so gekauft hat, dahin zu rasen auf der anderen Seite, sind erschreckend. |
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Bewertung vom 03.09.2021 | ||
Diese Bewertung wird mir nicht leicht fallen. Entgegen dem ersten Eindruck aus der Leseprobe finde ich nun den Schreibstil der Autorin doch recht schwierig. Gedankliche Sprünge innerhalb der Kapitel sind mit viel Konzentration noch nachvollziehbar. Jedoch zwischen den Kapiteln hatte ich zeitweise echt Probleme die Zusammenhänge richtig zu ordnen. Auch treten etliche Bezeichnungen auf, die ich nicht zuordnen kann. Unsere Protagonistin - das als Junge verkleidete Mädchen - ist ein Kind und später eine junge Frau, die mit viel Mut und Glück ihr Leben meistert. Sie ist klug und wissbegierig. Kaum vorstellbar, dass sie sich in einer Welt voller "Knaben" verstellen und verstecken kann. Die Beschreibung der Studiengepflogenheiten für Jungs in der Obhut von Geistlichen ist durchaus nachvollziehbar. Jeder Student der heutigen Zeit sollte sich diesbezüglich eventuell kurz informieren. Absolut informativ sind die Kapitel in denen unser verkleidetes Mädchen sich in China befindet. Die Verhältnisse dort sind für uns moderne Menschen kaum zu glauben. Absolute Herrscher sind eben auch absolut unberechenbar, arrogant und sogar lächerlich. |
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Bewertung vom 17.08.2021 | ||
Leseprobe gut! Gesamtes Buch noch besser! Genau so lautet meine Bewertung kurz und bündig. In den einzelnen "Geschichten" spiegelt sich wirklich viel von der schwierigen menschlichen Psyche wieder. Es ist kaum zu glauben, was sich in einem Gerichtssaal so abspielen kann. Wirkliche menschliche Schicksale, die von den einzelnen Personen keinesfalls so vorgesehen waren, werden geschildert. Angst, Oberflächlichkeit, Egoismus, Gutgläubigkeit und auch Hinterhältigkeit sind nur einige der aufgezeigten Charaktereigenschaften mit denen es Richter, Gerichte, Beisitzer, Anwälte, Ankläger usw. zu tun haben. Auch der Stil des Autors ist ansprechend, leicht verständlich und dem entsprechend gut lesbar. Einige Begriffe sind allerdings österreichtypisch, jedoch absolut verständlich. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 28.07.2021 | ||
Unter dem Sturm / Die Halland-Krimis Bd.1 So wie der Einstieg als Leseprobe in den Kriminalroman als gut zu bezeichnen war, muss ich beim Rezensieren des Gesamtwerkes noch eine Berichtigung meiner Einschätzung vornehmen. Der Roman ist sehr gut. Herr Carlsson braucht kein Auf und Ab in seinem Lesestoff. Er versteht es, mit kleinen Hinweisen und wie rein zufällig eingestreuten Fakten das Interesse des Lesers über die gesamte Handlung so zu manipulieren, dass ständig weiter gelesen werden muss. Gut hat mir auch gefallen, wie er das Umfeld der handelnden Personen sachlich und ohne Beschönigungen schildert. Schweden hat wohl durchaus ähnliche Probleme mit dem menschenwürdigen Überleben der ländlichen Gegenden wie auch Deutschland. Hervorzuheben wäre dann noch die Charakterisierung des jungen Kriminalisten Vidar Jörgensson. Er ist mit Herz, Seele und Verstand Ermittler. Trotzdem gibt er seinen Beruf auf! Warum? Das soll der Leser selbst ergründen. Auch die Person des Isak ist bemerkenswert. Der Junge, der im Verlauf der Handlung zum erwachsenen Mann reift, hat mit Vorurteilen, Dünkeln und Schuldgefühlen zu kämpfen. Wie schwer das für einen heranreifenden jungen Mann ist, kann nachvollzogen werden. |
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Bewertung vom 07.07.2021 | ||
Zu dem Roman von Daniela Krien möchte ich einleitend sagen: "Klein aber fein"! Schon gleich zu Beginn fand ich den Stil absolut ansprechend. Einfach und gerade dadurch |
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