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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
sina2608
Wohnort: 
Elsdorf

Bewertungen

Insgesamt 61 Bewertungen
Bewertung vom 26.10.2020
Die Wellenreiterin
Clark, Liz

Die Wellenreiterin


sehr gut

Zunächst muss ich sagen, dass insbesondere durch die tollen Bilder – sowohl die Illustrationen, als auch die Fotos- auf dieses Buch aufmerksam geworden bin.

Mehrfach habe ich nun schon gelesen, dass es den Leuten, die im Bereich Segeln/Boote/Surfen nicht fachkundig sind, etwas schwer fiel, mit den Begrifflichkeiten umzugehen. Dies ging mir tatsächlich auch so.
Trotz des dadurch etwas schwieriger zu lesenden Schreibstils mochte ich es aber sehr, dieses Buch zu lesen und bewundere Liz für Ihren Mut, den sie gefunden hat, aufzubrechen und sich Ihren Lebenstraum zu erfüllen.
Ich bin sehr dankbar, dass sie sich die Mühe gemacht hat, ihre Geschichte festzuhalten und uns als Leser so mit auf ihre Reise und auch Selbstfindung zu nehmen.

Für mich ist dieses Buch sehr lesenswert, ganz besonders auch deshalb, weil Liz nicht nur die schönen Seiten beleuchtet.

Bewertung vom 19.09.2020
Final Control
Etzold, Veit

Final Control


ausgezeichnet

Der neue Polit-Thriller von Veit Etzold hat es in sich! Ich habe ihn in kürzester Zeit gelesen und fand ihn sehr sehr spannend.

Es geht, wie der Titel schon sagt, um die absolute Kontrolle des Staates, die totale Überwachung-...(oder doch den Ausbruch von Chaos???)

Tom benötigt einen Investor für sein StartUp, Dairon Arakis (Milliardär und Investor) hat einen großen Plan, bei welchem er das Zerbrechen der EU ausnutzen möchte, um voranzukommen und sieht in Tom eine Chance. Tom geht einen Pakt mit Dairon ein- und das Ganze beginnt...

Wer manipuliert hier wen, welche Informationen stimmen, welche Neuigkeiten wurden absichtlich gestreut um die Betreffenden ans Zweifeln zu bringen? Sehr interessante und erschreckend realistische Ansätze und Theorien ziehen sich durch die Geschichte.
Dazu ein sympathischer Protagonist, bei welchem man gleich empathisch mitfiebert.

Die vielen kurzen Kapitel, die vielen Charaktere und viele Ortswechsel führen zu einer rasanten Erzählweise und für mich zu einem kurzweiligen und spannenden Leseerlebnis, das meine Erwartungen an das Buch vollkommen erfüllt hat!

Bewertung vom 06.09.2020
Unsere Rache ist süß / Get Even Bd.1
McNeil, Gretchen

Unsere Rache ist süß / Get Even Bd.1


ausgezeichnet

Toller Highschool Thriller

In "Get even- Unsere Rache ist süß" gründen 4 Schülerinnen an der Highschool eine Art Geheimbund (DGM), um sich für gemobbte Schüler zu rächen- nach dem Motto: Don't get mad- get even.

Ihre Aktionen süßer Rache haben es in sich- bis plötzlich ein Mord geschieht und nahezu jeder im Verdacht steht. Für Außenstehende liegt nahe, dass der Mord aufs Konto von DGM gehen muss, aber auch innerhalb des Bundes entsteht die Frage, ob sich die Schülerinnen wirklich vertrauen können, oder der Mörder vielleicht tatsächlich eine von ihnen ist. Die Ermittlungen beginnen und Geheimnisse kommen ans Licht...

Gretchen McNeil hat hier ein sehr spannendes und kurzweilig zu lesendes Jugendbuch geschrieben. Da im Bereich des Jugendbuches angesiedelt, ist die Sprache wunderbar einfach zu lesen. Es sind kurze Kapitel mit vielen Cliffhangern und erzählt wird so, dass man immer wieder eine der 4 Mädels begleitet. Jede der 4 für hat nur einen Teil des ganzen Wissens und auch jede der 4 trägt ziemlich große Geheimnisse mit sich herum.

Für mich bliebs spannend bis zum Schluss und tatsächlich darüber hinaus. Zum Glück erscheint Band 2 schon in ca 2 Wochen!

Achja, immer mal wieder musste ich an Pretty Little Liars, was ich sehr mochte, denken - ihr auch?

Bewertung vom 01.09.2020
Schwarzer Jasmin
Rumpl, Manfred

Schwarzer Jasmin


sehr gut

Manfred Rumpl hat mit „Schwarzer Jasmin“ einen sehr tiefgehenden und vielschichtigen Roman geschrieben, den ich aufgrund der herrschenden Spannung, fast in das Thriller Genre sortieren würde.
Zum einen haben wir einen jungen tunesischen Flüchtling, Eymen. Eymen kam bereits in seiner Heimat immer wieder mit dem Gesetz in Konflikte und ist auch nach seiner Flucht hin- und hergerissen – zwischen westlichen Verlockungen und religiösen Ansichten, zwischen Integration und Islamismus und befindet sich auf dem Weg zur Radikalisierung.
Dann sind da Jakob und Julia, er Journalist und Weinkenner, sie Sozialarbeiterin, deren Beziehung ins Wanken geraten ist. Julia hat ein Ultimatum gesetzt, damit beide sich darüber klar werden, ob sie noch einen gemeinsamen Weg im Leben haben, oder getrennte Wege gehen werden.
Weiter ist da noch die Polizei, geplagt von Intrigen inmitten der Ermittlungen anstehender Terrorgefahren.
Alle Erzählstränge beginnen recht unabhängig voneinander, sind aber in eine große Geschichte verwoben, die man nach und nach erfährt.
Erzählt wird aus den Sichten der verschiedenen Charaktere und in kurzen Kapiteln.
Das Hauptgeschehen bewegt sich Ende des Jahres 2016, aber Achtung – es wird nicht linear erzählt – dies erfordert viel Aufmerksamkeit beim Lesen.
Das Lesen an sich empfand ich durch die sehr verschiedenen Charaktere, die Rumpl dem Leser präsentiert, aber auch durch die vielen kurzen Kapitel und die Zeitsprünge und nicht zuletzt wegen der schweren Thematik als anstrengend. Nichtsdestotrotz hat mich Rumpl mit seiner Geschichte und Erzählweise einfangen und wirklich an das Buch fesseln können.
Besonders gefallen hat mir die tiefgehende Beschäftigung mit den einzelnen Charakteren, bei denen jeder für sich in seiner eigenen Welt und Denkweise und inmitten von eigenen Problemen steht.
Das Ende des Romans ist ein Finale, mit dem ich persönlich nicht gerechnet habe und das mich auch ein wenig offen zurücklässt – es passt jedoch wunderbar zu dem Gesamten.
Faszinierend finde ich, dass Rumpl all dies auf nur guten 250 Seiten zustande gebracht hat.
„Mir hat es gefallen“ sind nicht die passenden Worte für dieses Buch – aber es ist gut, es gelesen zu haben.

Bewertung vom 04.08.2020
Ein Mann der Kunst
Magnusson, Kristof

Ein Mann der Kunst


sehr gut

Welten treffen aufeinander
...und zwar unglaublich verschiedene.

In Magnussons Roman 'besuchen' an einem Wochenende verschiedenste Mitglieder eines Kunstfördervereines den eigensinnigen Maler KD Pratz auf seiner Burg am Rhein. KD Pratz hat sich hier vor langer Zeit vor Menschen zurückgezogen.

Es war weniger die Geschichte an sich, die Kristof Magnusson erzählt hat, die mich begeisterte. Mehr waren es die in dieser auftauchenden Charaktere, denen er so besondere Facetten verliehen hat. Sie sind wunderbar, wunderlich und einzigartig und irgendwie sehr real und greifbar. Man fühlt sich als Leser wie ein Teil der Gruppe.

Magnusson schreibt in einer leicht verständlichen Sprache aber einem trotzdem sehr intelligenten Stil, der einen oftmals schmunzeln lässt.

Im Vordergrund standen für mich die Zwischenmenschlichen Geschehen- Menschen, die alle gewisse Erwartungen aneinander und an sich selbst haben- die aber häufig nicht erfüllt werden.

Definitiv ein tolles Leseerlebnis- auch für weniger kunstbegeisterte Leser!

Bewertung vom 03.08.2020
Ein Sonntag mit Elena
Geda, Fabio

Ein Sonntag mit Elena


gut

Diesen August erscheint im Hanserblau Verlag das Buch Ein Sonntag mit Elena von Fabio Geda.

Den Roman wird es als gebundene Ausgabe geben, ohne Buchumschlag Umschlag sondern vielmehr mit einem sehr schön bedrucktem Bucheinband, zusätzlich nicht einfoliert (#ohnefolie). Dies finde ich wirklich ganz wunderbar und ich würde mir wünschen, dass dies noch viel häufiger der Fall wäre.

Das Buch handelt von einem Mann Ende 60, der in Turin in seiner Wohnung alleine lebt, nachdem seine Frau verstorben ist und die Kinder eigene Leben führen. An einem Sonntag erwartet er zum Mittagessen Besuch von einer seiner Töchter mit Enkelin – jedoch sagen diese kurzfristig ab, da die Enkelin sich den Arm gebrochen hat. Als der Herr daraufhin etwas Zeit im Park verbringt, lernt er dort Elena und ihren Sohn Gaston kennen. Hier beginnt eine Bekanntschaft, die das Leben aller drei Beteiligten verändert – für alle ist diese Begegnung eine Art wunderbarer Neustart – um Dinge zu überdenken und anders zu machen.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht einer der Töchter, die lange Zeit wenig Kontakt zu ihrem Vater hatte – dies ist von der Erzählperspektive zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig und wirft die ein oder andere Frage auf, mit der Zeit gewöhnt man sich als Leser jedoch daran.

Insgesamt ist der Roman in einer sehr bildreichen und emotionalen Sprache verfasst, was ich beim Lesen gerne mochte.

Es gibt hier keinen riesigen Spannungsbogen, sondern vielmehr erwartet uns insgesamt eine ruhig erzählte Familiengeschichte - die aus ungewöhnlicher Perspektive beleuchtet wird– und sehr greifbare und nahbare Charaktere und die Ereignisse verschiedener Leben von verschiedenen Menschen beleuchtet.

Für mich befindet sich der Roman im durchschnittlichen Bereich und vermutlich wird mir Gedos Sprache wesentlich länger in Erinnerung bleiben, als der Inhalt dieses Buches.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.08.2020
42 Grad
Harlander, Wolf

42 Grad


sehr gut

Zunächst ein Tipp: Macht Euch vorm Lesen unbedingt einen Tee oder nehmt Euch ein Glas Wasser – denn wenn ich eins die ganze Zeit hatte, dann Durst!

Bei 42 Grad handelt es sich um einen Thriller, der wirklich aktuelle Thematiken aufgreift. Es geht hier insbesondere um die Entwicklungen der Temperaturen, um den gefeierten Jahrtausendsommer, darum wie schnell die andauernde Hitze in Trockenheit, Trinkwasserknappheit und Angst und Unruhen umschlagen kann – alles Themen die uns -zugegebenermaßen in milderen Formen - im Rahmen des Klimawandels schon beschäftigen.

Harlander versteht es, den Leser durch eine Kombination aus sehr sympathischen Protagonisten, verschieden gewählten und gut nachvollziehbaren Szenen und einer rasanten Erzählgeschwindigkeit, in den Thriller eintauchen und mitfiebern zu lassen. Nicht zuletzt unterstützt dies seine sehr bildliche Erzählweise.

Zunächst gibt es viel einzelner Erzählstränge.
• So haben wir Florian, einen ehrenamtlichen Mitarbeiter beim THW, der Einsätze bei Waldbränden begleitet und hier gemeinsam mit den anderen Menschen bei den Einsätzen an seine Grenzen gerät.
• Dann gibt es Kerstin, die mit ihren Kindern einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb hat, bis Ihnen das Wasser ausgeht und sie sich auf den Weg machen, um nicht zu verdursten.
• Noah, ein Experte für Wasserbau, wird, statt einen Urlaub mit seiner Familie in Spanien machen zu können, zu einem Einsatz gerufen und gerät in Gefahr.
• Elsa Forsberg, IT Spezialistin und ehemalige Aktivistin einer fragwürdigen Umweltorganisation stößt bei Datenanalysen auf ungewöhnliche und beängstigende Fakten und versucht auf diese Aufmerksam zu machen.
• Julius Denner, Student im Bereich Hydrologie, warnt ebenfalls vor den fatalen anstehenden Folgen der Hitze.
• Skrupellose Gegner und das BKA spielen ebenfalls noch wichtige Rollen in diesem Thriller.
Alle Stränge beginnen recht unabhängig voneinander und verweben sich nach und nach immer mehr, bis sie alle zusammenführen.

Harlander bindet neben den akuten Umweltthemen viele politisch- sowie gesellschaftskritische Punkte in den Thriller ein und bringt den Leser zusätzlich zu der fiktiv erzeugten Spannung sehr ans Grübeln und Nachdenken. Ein für mich gelungener und spannender Mix. Mir hat es wirklich gefallen- und ich kann 42 Grad sehr empfehlen - zumindest für diejenigen, die bereit sind, sich mit den angeführten Thematiken zu beschäftigen.

Bewertung vom 15.07.2020
Saale Premium - Stürme über dem Weinschloss / Weinschloss-Saga Bd.1
Seifert, Paula

Saale Premium - Stürme über dem Weinschloss / Weinschloss-Saga Bd.1


gut

Nette Unterhaltung

Das Cover des Buches hätte mich persönlich rein gar nicht dazu veranlasst, dieses Buch in die Hand zu nehmen und zu schauen, worum es denn so geht.
Natürlich, wir befinden uns zu Beginn um etwa 1880, da darf etwas gerne „altbacken“ sein, aber auf mich wirkt das Cover eher unpassend. Ich mag auch die Kombi des glänzenden Saale-Aufdruckes (wie ein Etikett auf einer Wein-/oder Sektflasche) mit der Zeichnung der Frau im Hintergrund nicht.

Inhaltlich geht es um eine junge Frau (Aenne) die für das Jahr 1880 und die darauffolgenden falsche Prioritäten setzt – und sie deshalb zu einem unglaublich liebenswerten Charakter macht.
Aennes Familie betreibt ein kleines Hotel und ist in der Weinherstellung tätig.
Aenne verliebt sich recht zu Beginn in einen der größten Konkurrenten ihres Vaters. Der Vater akzeptiert dies nicht, möchte Aenne aber verheiratet wissen. Aenne jedoch möchte nur aus Liebe und nicht aus gesellschaftlichem Zwang heiraten.
Ihre Schwester hingegen heiratet einen Mann, der finanziell etwas hermacht und glaubt, diesen Formen zu können.
Und so kommt es, dass beide Frauen schwere Jahre vor sich haben. Das Schicksal, zum großen Teil bedingt durch die Zeit, in welcher sie leben, meint es nicht besonders gut mit ihnen – aber sie schlagen sich (insbesondere Dank Aenne) durch.

Das Buch ist angenehm, schnell und flüssig zu lesen. Die Sprache entspricht nahezu der unseren, so dass es als Leser keine Mühe kostet, sich darauf einzulassen. Dies habe ich persönlich (historische Romane sind meist nicht mein bevorzugtes Genre) als sehr gemütlich empfunden.
Die Autorin packt sehr viel Geschehen in wenige Seiten. Häufig fühlte ich mich wie im Schnelldurchlauf. Auf der anderen Seite hat dies natürlich auch bewirkt, dass es zu keinem Zeitpunkt langweilig oder langwierig zu lesen war. Mir jedoch ist das Erzähltempo etwas zu schnell.

Insgesamt war es für mich eine durchaus nette Unterhaltung, den Roman zu lesen. Er wird aber nicht zu meinen Highlights zählen und bewegt sich für mich eher im unteren Mittelmaß. Ob ich die noch kommenden Bände lesen möchte, weiß ich aktuell noch nicht.

Bewertung vom 22.06.2020
Halligmord / Minke-van-Hoorn Bd.1
Henning, Greta

Halligmord / Minke-van-Hoorn Bd.1


ausgezeichnet

spannender Nordseekrimi

Greta Henning (Pseudonym) hat als Autorin, die die Nordsee bei jedem Wetter und insbesondere die Welt der friesischen Halligen mag, einen tollen Nordseekrimi geschrieben.

Minke van Hoorn war Meeresbiologin aus Überzeugung. Nach dem Tod ihres Vaters, der als Kommissar tätig war, beschließt sie jedoch in seine Fußstapfen zu treten und wird ebenfalls Kommissarin. Sie übernimmt in ihrer friesischen Heimat seine alte Position.

Bald kommt es dann auch zu Minkes erstem Fall: Durch einen Sturm werden auf der kleinen Hallig Nekpen menschliche Knochen freigespült, die seit Jahren im Marschboden gelegen haben müssen.

Minke nimmt also die Ermittlungen auf, inmitten der wenigen aber alteingesessenen Familien auf der kleinen Hallig.

Der Krimi ist kurzweilig, die Sprache leicht und flüssig zu lesen. Für mich wird die Spannung, wie sie ein Krimi haben sollte, die ganze Zeit gehalten. Die Autorin beleuchtet das Geschehen aus mehreren Blickwinkeln und wir lernen nach und nach die Halligbewohner und deren Vergangenheit (in Form von Rückblenden) und Geheimnisse kennen und merken, wie alles ineinander verwoben ist.

Alle Charaktere sind toll dargestellt und beschrieben, so dass man nach einer kurzen Weile das Gefühl hatte, diese zu kennen. Auch Minkes Einstieg in ihren neuen Job in alter Heimat und die damit verbundenen Probleme, bzw. Schwierigkeiten der Akzeptanz, fühlten sich beim Lesen sehr authentisch an.
Nebenbei hatte ich für mich noch das Gefühl, die Natur erleben zu dürfen und ein wenig Zeit an der Nordsee zu verbringen. Das fand ich besonders toll.

Kommen wir hier doch noch kurz zum Cover: Ich mag es unglaublich gerne!
Von mir eine klare Leseempfehlung für Krimifans.

Bewertung vom 15.06.2020
DUNKEL / HULDA Trilogie Bd.1
Jonasson, Ragnar

DUNKEL / HULDA Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Spannung pur ab der Mitte

Da momentan überall von 'Dunkel' von Ragnar Jónasson zu Lesen ist- musste ich zuletzt ebenfalls zuschlagen.
Dazu gab es am Wochenende nach dem Kauf noch wirklich passendes Thrillerwetter mit viel Regen und Wind, so dass ich das Buch bereits Samstag Vormittag durch hatte.⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
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Der Klappentext verrät dem Leser nicht viel, aber dennoch genug:⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
'Die einsamste Kommissarin Islands. Die riskanteste Ermittlung ihres Lebens. Die dunkelsten Schatten ihrer Vergangenheit.'
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Es geht in Dunkel um Hulda, Kommissarin in Reykjavík, die kurz vor Ihrer Pensionierung steht, nun aber noch etwas früher aufhören soll um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf sich, da sie nicht sofort aufhören möchte, für ihre letzten Tage einen "cold case" aussuchen. Hulda entscheidet sich für einen Todesfall einer jungen Russin, der ihrer Meinung nach zu wenig Aufmerksamkeit bei den Ermittlungen erhielt. Hulda versucht alles, um die Wahrheit ans Licht zu bringen und riskiert sogar ihr eigenes Leben. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
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Bis etwa zur Hälfte war ich nicht wirklich überzeugt, dass mich der Thriller begeistern wird. Ich kam nicht recht rein, die Story tröpfelte gefühlt etwas vor sich her und die sehr kurzen Kapitel nervten mich.
Aber: All das, was ich in der ersten Hälfte etwas öde und nervig fand, holt für mich die zweite Hälfte wieder raus. Endlich nahm die Story richtig Spannung an und die kurzen Kapitel bringen nun auch eine gewisse Geschwindigkeit mit sich, die die Spannung noch einmal unterstützt. Dranbleiben lohnt sich also!⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Und tatsächlich, wie auch schon auf dem Klappentext vermerkt, hat der Thriller ein Ende, was es in sich hat. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
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Ich bin wirklich schon sehr gespannt darauf, wie sich Teil 2 mit dem Wissen aus Teil 1 lesen wird. Teil 2 ('Insel') wird dieses Jahr im Juli erscheinen.