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Bewertungen
Insgesamt 87 BewertungenBewertung vom 10.07.2022 | ||
Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen / Ikonen ihrer Zeit Bd.7 Das Cover dieses Buches finde ich sehr gelungen. Es passt hervorragend zu diesem Historienroman. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und die Leseprobe hat mich gleich in ihren Bann gezogen, so dass ich es kaum erwarten konnte diese interessante Geschichte zu lesen. Dieser Roman handelt von tatsächlich existierenden Figuren, was es meiner Ansicht nach noch spannender macht. Im Mittelpunkt der Handlung steht Blanche Monet, die Stieftochter und spätere Schwiegertochter des bekannten Malers Claude Monet. Das Buch beginnt im Jahre 1876 als Blanche elf Jahre alt war und endet mit ihrem Tod 1947. Blanche hatte ein hartes Leben, geprägt von Armut und schmerzlichen Verlusten. Sie war eine große Bewunderin ihres Stiefvaters und er animierte sie selbst mit dem Malen zu beginnen. So wurde Blanche eine gefeierte Künstlerin mit eigenen Ausstellungen. Ich fand diesen Roman sehr interessant und tiefgreifend, teilweise sehr zu Herzen gehend. Leider sind die letzten 30 Lebensjahre nur ganz kurz angerissen. Hier hätte ich gerne noch mehr erfahren. Ich kann dieses Buch nur empfehlen! |
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Bewertung vom 27.06.2022 | ||
Das Leuchten der blauen Lagune „Das Leuchten der blauen Lagune“ von Autorin Jani Friese ist eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte an einem einzigartigen Schauplatz. Bereits das wunderschöne Cover lädt den Leser zu einer romantischen Liebesgeschichte nach Venedig ein. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Die Charaktere im Mittelpunkt der Handlung sind sehr sympathisch. Dieses Buch hat mich wirklich berührt. Es ist sehr liebevoll geschrieben und das Thema Fehlgeburt wurde besonders einfühlsam eingefügt. Die gesamte Geschichte und die berührende Erzählweise löst verschiedenste Emotionen beim Leser aus. Von der Freude und Glückseligkeit bei rauschenden Maskenbällen oder der Hochzeit in Venedig über Ruhe und Genießen beim Blick über die Lagune, Trauer und Betroffenheit bei Isi`s Verlust des Kindes und der tragischen Geschichte von Donna und Karl bis hin zu der emotionalen Achterbahnfahrt der Gefühle in Isis und Mizios Beziehung. Diese Geschichte ist mir wirklich zu Herzen gegangen. Besonders zu erwähnen ist noch die einmalige Kulisse Venedigs. Wer bereits da war wird in Erinnerungen schwelgen und wer es noch nicht kennt, wird spätestens jetzt endlich einmal dahin wollen. Dieses Buch ist ein Genuss und absolut zu empfehlen. |
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Bewertung vom 20.06.2022 | ||
Via Torino erzählt die Familiengeschichte von Eleonora, ihrer Tochter und Enkelin. Der Roman fordert dem Leser einiges ab. So werden die Geschehnisse von verschiedenen Blickwinkeln erzählt und die Zeitebene wechselt ständig. Beginnend 1969 bis ins Jahr 2018 wird die Familiengeschichte wiedergegeben. Dabei muss sich der Leser immer wieder neu orientieren, aus welchem Blickwinkel und in welcher Zeitebene gerade erzählt wird. Das ist nicht ganz leicht zu lesen, aber alles in allem eine sehr schöne Liebesgeschichte mit gesellschaftspolitischen Aspekten und vor allem für Italienliebhaber alleine schon wegen der verschiedenen Schauplätze in Italien sehr schön. Die Autorin hat viel Feingefühl bewiesen, die politische Lage der 68er Jahre gut beschrieben, die gesellschaftlichen Zustände sowohl im Nachkriegsdeutschland als auch in Italien umfassend recherchiert und in diesen Rahmen eine rührende Liebesgeschichte platziert. Ein tolles Leseerlebnis welches ich absolut empfehlen kann. |
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Bewertung vom 07.06.2022 | ||
Stay away from Gretchen / Gretchen Bd.1 Greta hat als Kind den 2. Weltkrieg erlebt. Zuerst begeistert in der Hitlerjugend, später erschöpft auf der Flucht. Im Nachkriegsdeutschland opfert sie sich für ihre Familie auf und schließlich verliebt sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben. An dieser Stelle hätte sich ihr hartes Leben eigentlich zum Guten wenden können und sollen, aber der Mann ihrer Wahl, ein schwarzer GI, war ein absolutes no go zu dieser Zeit in Deutschland. An dieser Stelle muss ich anmerken, dass ich beeindruckt war von der Tiefgründigkeit, mit derer die Autorin dieses Thema beschreibt. Mir war bisher nicht klar, wie menschenverachtend man mit diesen Frauen und Kindern umgegangen ist. Gretas Schicksal ist unglaublich ergreifend und traurig. Ihr ganzes späteres Leben und das Leben ihrer späteren Familie ist geprägt von tiefen Depressionen. Der Roman in 2 Zeitebenen zeigt zum einen das heute und in Rückblicken das Schicksal von Greta. Es ist nicht in erster Linie das Erlebte im und nach dem Krieg, was den Leser dieses Buches schockiert und mitnimmt, sondern das Schicksal des kleinen Mischlingkindes und seiner Eltern. Da hat Deutschland als Gesellschaft total versagt. Auch die Kirche spielt hier eine recht unrühmliche Rolle. Ich fand dieses Buch sehr interessant und empfehlenswert. |
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Bewertung vom 25.05.2022 | ||
Der Weg ins Ungewisse / Die Landärztin Bd.2 Ich hatte das Vergnügen die beiden Bände "Die Landärztin" von Felicia Otten an einem Stück zu lesen und bin begeistert. Selten hat mich eine Geschichte derart berührt und gefesselt. Ich fühlte mich ins Deutschland der 50er Jahre zurückversetzt, sah die Schauplätze vor mir und habe mich mit Thea und Georg gefreut und gelitten. Während der 1 Teil die Geschichte aus Theas Perspektive erzählt, lässt uns die Autorin im 2 Teil auch in die Gefühlswelt von Georg und Theas Schwestern blicken. Theas Schicksal wird sehr ergreifend geschildert und es werden viele Einblicke in diese schwere Krankheit und darüber hinaus in die Stellung behinderter Menschen in der damaligen Zeit gegeben. Ich finde die Autorin hat hervorragend recherchiert und komplexe Sachverhalte dargestellt. Die Geschichte ist von vorne bis hinten plausibel und nachvollziehbar! Ich bin wirklich sehr begeistert und kann diese beiden Romane nur empfehlen. Danke für das Lesevergnügen!!! |
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Bewertung vom 10.05.2022 | ||
Das Buch hat mich bereits nach wenigen Seiten in seinen Bann gezogen. Es ist immer wieder erschütternd, wie man mit dem weiblichen Geschlecht noch vor nicht viel mehr als 100 Jahren in Deutschland umgegangen ist. Und da bewegen wir uns schon in der gehobenen Gesellschaft... Im Mittelpunkt der Handlung steht Hannah. Zu Beginn können wir miterleben wie die Freundschaft zwischen Hannah und ihrer Angestellten Alma wächst. Ebenso ist es schön zu verfolgen wie sich die Wünsche und Träume der beiden jungen Frauen heraus kristallisieren und sie sich immer mehr zu trauen. Natürlich sind sie in ihrer Eigenständigkeit in der damaligen Zeit sehr eingeschränkt. Dennoch hat Hannah sehr großes Glück, dass sie in den Großeltern und später auch in Daniel Unterstützer findet. |
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Bewertung vom 09.05.2022 | ||
A Place to Love / Cherry Hill Bd.1 A place to love - welch schöner Name für diese einfühlsame Liebesgeschichte. |
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Bewertung vom 27.04.2022 | ||
Dies war der erste Krimi des Autors Burkhard Wetekam, welchen ich gelesen habe. Es war sein insgesamt 4. Ostseekrimi und eines vorneweg - die anderen drei werde ich auch in Kürze lesen. Dieses Buch hat alles was ein guter Krimi braucht. Die Geschichte hatte mich bereits nach wenigen Seiten in den Bann gezogen. Die Charaktere und Schauplätze werden sehr gut beschrieben. Es gibt 2 Fälle an denen paralell ermittelt wird. Privatdetektiv Tom sucht einen Vermissten und das Team der PI Greifswald unter Leitung von Kommissarin Sylke ermittelt in einem Mordfall. Beide Fälle sind im Umfeld von Naturschützern angesiedelt, was mir sehr gut gefallen hat, weil man hier auch einige Details erfahren hat, welche mir so bisher nicht bewusst waren. Ein weiteres Plus dieses Krimis ist die Wahl des Ortes des Geschehens - Greifswald und die Ostsee. Herrlich! |
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Bewertung vom 18.04.2022 | ||
Nachhilfe in Sachen Liebe (eBook, ePUB) Ich fand dieses Buch leider nicht so gut. Es wurde als lustig und romantisch beschrieben, was es aus meiner Sicht nicht war. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die beiden Freundinnen Bea und Em und hier geht es schon los...beide sind mir nicht wirklich ans Herz gewachsen. Mit Bea kann man höchstens mit leiden. Ihr Freund macht per AB Schluss. Ihre beste Freundin schaltet hinter ihrem Rücken Kontaktanzeigen und vereinbart Blind Dates, zu denen Bea dann auch noch hingeht. Dann nimmt sie ihr den Mann, in den sie sich wirklich verliebt vor der Nase weg und fährt mit ihm nach Barcelona. Emily ist peinlich und übergriffig. Bea lässt alles mit sich machen. Zwischendurch kommen wohl lustig gemeinte Passagen über Emilys Sohn Lenny, über die ich leider so gar nicht lachen konnte. Insgesamt war der Roman zeitweise etwas langatmig vor allem in der ersten Hälfte. Zum Ende hin ging dann alles so schnell und viel blieb nur leicht angerissen. Mir waren vor allem die Charaktere am Rand sympathisch, wie z. B. Judith und Pierre. Überhaupt fand ich die Passagen in denen Bea mit Judith zu tun hat sehr schön. Auch Beas Verhältnis zu ihrem Bruder Fred und dem Onkel Pierre, hätten ausgebaut werden können. So fährt Bea ja zur Bestattung nach Frankreich, aber leider erfährt man zu dem Teil der Familie gar nichts. Auch wird der Mitarbeiter Moritz mehrfach erwähnt und man fragt sich, was es mit ihm auf sich hat. Leider wird er am Ende gar nicht mehr erwähnt. Zum Glück hatte das Buch wenigstens für alle ein Happy End, aber wirklich gefallen hat es mir nicht. Viele Details waren unstimmig, zu wenig ausgefeilt, nicht nachvollziehbar. |
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Bewertung vom 05.04.2022 | ||
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich den Schriftsteller zuvor nicht kannte und wenn mir klar gewesen wäre, das seine Werke bereits im 19. Jahrhundert entstanden sind, hätte ich bei der Leserunde nicht mitgemacht. Ich lese zwar sehr gerne historische Romane, allerdings ist die Erzählweise heutzutage wesentlich angenehmer zu lesen. Ich habe mich daher beim Lesen sehr schwer getan und es fiel mir auch schwer, die zahlreichen Protagonisten auseinander zu halten. Es ist bestimmt ein tolles Werk, immerhin hat der Schriftsteller 1932 den Literaturnobelpreis bekommen. Mir persönlich war es zu anstrengend. Dennoch habe ich mich durch alle drei Bände gelesen, wenn auch nicht an einem Stück. Dazu ist es mir zu langatmig und negativ. Gerade in der jetzigen Zeit mit langer Pandemie und nun auch noch dem Ukraine Krieg, fällt es doch sehr schwer die dürstere Darstellung mit Intrigen, Hass, Betrug usw der Oberschicht im viktorianischen Zeitalter zu ertragen. Die Charaktere werden oft zu einseitig (schlecht) dargestellt und vor allem sind es viel zu viele. Zum Glück ist ein Stammbaum beigefügt, den ich auch des öfteren bemühen musste, um den Überblick zu behalten. Ich würde gerne etwas positiver schreiben, aber sorry mir persönlich hat es einfach nicht gefallen. 0 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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