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jacky1304

Bewertungen

Insgesamt 84 Bewertungen
Bewertung vom 18.12.2022
Die letzte Party / Ffion Morgan Bd.1
Mackintosh, Clare

Die letzte Party / Ffion Morgan Bd.1


gut

Er ist reich. Er ist berühmt. Nun schwimmt er tot im See - in der Silvesternacht wurde Rhys ermordet. Und eigentlich mochte ihn niemand aus seinem Umfeld so wirklich. Es gibt viele Verdächtige und umso mehr Mordmotive.
Die Verantwortung den Fall zu lösen haben die Waliserin Ffion und der Engländer Leo, die nun notgedrungen zusammenarbeiten müssen, weil der Fall in keinen eindeutigen Zuständigkeitsbereich fällt.

Ich habe mir viel von diesem Kriminalroman versprochen. Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut, ebenso der Klappentext. Die Story schien äußerst spannend.
Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Das liegt zum Einen an den unfassbar vielen Charakteren. Ständig springt man in der Perspektive und zusätzlich noch in der Zeit. Ich habe eine Weile gebraucht um mir zu merken wer mit wem in welcher Beziehung steht und wie zum Opfer stand.
Außerdem fand ich die Passagen mit Ffion sehr anstrengend. Sie war mir gänzlich unsympathisch - was ja nicht unbedingt schlecht sein muss - hat sich aber benommen wie 15 und nicht wie Anfang 30… Erst gegen Ende wurde sie mir näher gebracht, weil sie auch mal Gefühle zulassen konnte und nicht alle ihre Mitmenschen vor den Kopf gestoßen hat.
Ich bin froh, dass ich das Buch als Ebook gelesen habe und die Wörterbuch-Funktion nutzen konnte. Der Schreibstil und die Kapitellänge haben mir zwar gefallen, allerdings gab es einige Wörter, die ich nachschlagen musste.
Auch die walisischen Redewendungen, die übrigens nur selten übersetzt wurden, fand ich hinderlich für den Lesefluss.

Das Ende hat mir gut gefallen und mich auch sehr überrascht. Ich habe viel mitgerätselt, darauf wäre ich aber nie gekommen.

Alles in allem für mich leider nur Mittelmaß. Kann man lesen, muss man aber nicht.

Bewertung vom 25.11.2022
Ihre Schwester
Jensen, Louise

Ihre Schwester


sehr gut

Thriller-Fans aufgepasst! Nicht blutrünstig, aber aus psychologischer Sicht durchgehend spannend. Man fliegt nur so durch die Seiten und kann am Ende eines Kapitels nur schwer das Buch zur Seite legen.
Die Geschichte ist aus Graces Sichtweise erzählt, springt aber immer wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit. So werden beim Lesen etliche Fragen aufgeworfen, der Kreis schließt sich nur langsam. Das hat mir äußerst gut gefallen.
Hervorheben möchte ich die Beziehung zwischen Grace und ihren Großeltern - so herzlich und von der Autorin absolut authentisch dargestellt.

Das Ende hat mir leider nicht gefallen. Plötzlich geht alles ruckzuck, die Ereignisse überschlagen sich. Ich habe auf den letzten Seiten oft die Augen verdrehen müssen, weil ich es so absurd fand.

Das Cover ist zwar schlicht, aber meiner Meinung nach sehr ansprechend.

Ich werde die Autorin definitiv im Auge behalten. Da dies ihr Debütroman ist, ist da sicherlich noch Steigerung möglich.

Bewertung vom 16.11.2022
Happy New Year - Zwei Familien, ein Albtraum
Stehn, Malin

Happy New Year - Zwei Familien, ein Albtraum


sehr gut

Es ist bereits lange Tradition, dass die drei Familien zusammen ins neue Jahr feiern. Nina, Lollo und Malena sind seit Schulzeiten befreundet und obwohl der Kontakt nicht mehr allzu rege ist, gehört die jährliche Silvesterparty stets dazu. Doch dieses Jahr wird alles anders. Während der Party verschwindet Lollos siebzehnjährige Tochter Jennifer plötzlich. Wer hat etwas damit zu tun? Wie wirkt sich das auf die Familien aus? Und am wichtigsten: wer verbirgt welche Geheimnisse?

Es handelt sich meiner Meinung nach um einen Spannungsroman. Wir haben verschiedene Blickwinkel und sind dadurch direkt voll in der Geschichte. Der Leser erfährt bereits auf den ersten Seiten, was passiert ist. Die Spannung besteht danach „nur“ noch aus dem Rätseln der anderen Protagonisten, was passiert sein könnte, und der Frage wann sich alles aufklärt.
Gut gefallen haben mir auch die Rückblicke in Geschehnisse aus früheren Jahren. Dadurch schließt sich nach und nach der Kreis und es fehlt zu keinem Zeitpunkt an Spannung.
Zum Ende gab es nochmal eine interessante Wendung mit der ich nicht gerechnet habe.

Alles in allem ein gutes Buch mit unterschiedlichen Charakteren. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge.
Positiv erwähnen möchte ich auch noch das Cover. Ein absoluter Blickfang, großes Kompliment dafür!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.11.2022
Miss Kim weiß Bescheid
Cho, Nam-joo

Miss Kim weiß Bescheid


sehr gut

Cho Nam-Joo schafft es wieder einmal ein literarisch äußerst gelungenes Werk zu veröffentlichen.
Obwohl ich eigentlich nicht der große Fan von Kurzgeschichten bin, da mir meist die Tiefe der Charaktere fehlt, fand ich dieses Buch toll.
Die Frauen haben mit verschiedenen Themen zu kämpfen, die jedoch alle Bezug zu aktuell vorherrschenden Problemen der koreanischen Kultur haben. Die Ungleichbehandlung von Mann und Frau im Job, Mobbing auf Social-Media und häusliche Gewalt sind nur einige davon. Da diese Thematiken auch in der westlichen Welt zu finden sind, fehlte es mir als Leserin keineswegs an Verständnis für die Protagonistinnen.
Natürlich hat mich nicht jede Geschichte gleich stark angesprochen, aber das muss es auch gar nicht! Da hier acht Frauen und ihre Geschichten skizziert werden, ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei, was ihn besonders berührt, bewegt, schockiert oder zum Grübeln bringt.

Danke an die Autorin für ihren Mut über solch wichtige Themen zu schreiben, obwohl sie in ihrem Land wieder einmal ordentlich Gegenwind und sogar Hass erfährt. Unsere Welt braucht mehr mutige, starke Frauen wie Cho Nam-Joo!

Von mir eine klare Empfehlung - und das nicht nur für Frauen. Es würde mich freuen, wenn auch Männer dieses Buch zur Hand nehmen und dadurch vielleicht sogar zum Nachdenken angeregt werden könnten.

Bewertung vom 29.10.2022
Meine bessere Schwester
Wait, Rebecca

Meine bessere Schwester


gut

Zwillinge sind unzertrennlich. Zwillinge wissen immer, was der/die andere denkt. Zwillinge kann nichts auseinander bringen.
Falsch. Denn all diese Punkte treffen auf Hannah und Alice nicht zu.
Die Geschichte beginnt im Jahr 2018 auf einer Beerdigung. Obwohl das Ereignis ein trauriges ist, ist die Darstellung skurril und ziemlich amüsant. Trotzdem merkt der Leser schnell, dass es einige familiäre Probleme gibt: Hannah und Alice haben sich einige Jahre nicht mehr gesehen bzw. miteinander gesprochen. Der Vater ist tot. Bruder Michael ist sehr mit sich beschäftigt und auch die Mutter wirkt äußerst schwierig.

Nun erfährt der Leser nach und nach, was über die Jahre passiert ist. Denn nicht nur die Gründe für die komplizierte Beziehung zwischen den Zwillingen ist interessant - auch die Beziehung von Mutter Celia zu ihrer eigenen Schwester ist erwähnenswert.
Es geht um Konkurrenz, psychische Krankheiten, ungleich verteilte Liebe, Scheidungen, Betrug und vieles mehr.

Das Buch hat mir alles in allem gut gefallen. Der Schreibstil war toll, die Rückblenden gelungen. Auch die familiären Beziehungen fand ich gut dargestellt.
Der ausschlaggebende Grund für „nur“ 3 Sterne ist eindeutig das Ende. Plötzlich geht alles ganz schnell und innerhalb weniger Seiten wird nahezu alles umgeworfen. Für mich wirkt das leider nicht realistisch und eher so als wollte die Autorin das Buch schnell zu Ende bringen. Schade.

Bewertung vom 07.10.2022
Der Sturm
Harper, Jane

Der Sturm


sehr gut

Kiernan, Anfang Dreißig und frisch gebackener Papa, kommt aus familiären Gründen zurück in seine Heimat. Doch statt eines heimeligen Gefühls, reißt dieser Urlaub alte Wunden wieder auf, die der junge Mann nie vollständig verheilen lassen konnte.
Vor 12 Jahren nämlich starb sein älterer Bruder Finn auf tragische Weise während eines Sturms auf See - und Kiernan ist Schuld. Seitdem versucht er mit dieser Last zu leben. Als bei seinem Heimatbesuch dann auch noch eine junge Frau tot am Strand gefunden wird, holt ihn alles wieder ein und er muss sich der Wahrheit stellen: was geschah damals wirklich? Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Ereignissen im Sturm und dem Mord in der Gegenwart? Wem kannst du trauen?

Mir gefiel das Setting sehr. Eine niedliche Kleinstadt an der Küste, in der quasi jeder jeden kennt. Eine eingeschworene Gemeinschaft, die aber nun durch den Tod der jungen Frau erneut hart erschüttert wird. Die Ereignisse lösen Zwietracht zwischen den Bewohnern aus und plötzlich meint jeder jemanden zu kennen, der in die Sache involviert gewesen sein könnte.

Anfangs hatte ich einige Probleme mit den zahlreichen Personen. Da wir immer wieder zwischen der Vergangenheit und Gegenwart hin und her springen, gibt es etliche Namen, die man sich erstmal merken muss. Dazu kommt noch das Beziehungskonstrukt rund um Kiernan und seine Jugendfreunde. Wer hatte damals was mit wem? Wer konnte wen nicht leiden etc.
Doch sobald das Thema durch war, war ich total in der Geschichte gefangen. Man möchte unbedingt die Wahrheit erfahren und rätselt pausenlos mit Kiernan mit. Mal wirkt X verdächtig, kurze Zeit später macht Y etwas, das ihn/sie in den Vordergrund rückt.

Das Ende hat mich zwar überrascht, aber nicht überzeugt. Irgendwie hatte ich mir aber mehr erhofft. In Hinblick auf die zahlreichen Personen, die ich im Laufe der Geschichte im Verdacht hatte, hätte eines ihrer Motive - für mich - plausibler gewirkt.

Ich würde die Geschichte nicht wirklich als Thriller bezeichnen. Für mich handelt es sich eher um einen Spannungsroman. Es geht viel um typisches Dorfgetratsche, familiäre Konflikte, gut gehütete Geheimnisse. Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel haben eine angenehme Länge.
Für mich kein wirkliches Highlight, aber trotzdem lesenswert.

Bewertung vom 02.10.2022
Ein Alman feiert selten allein
Atmaca, Aylin

Ein Alman feiert selten allein


sehr gut

Zuerst muss ich sagen, dass ich Weihnachten und alles was damit zusammenhängt liebe. Demnach auch Weihnachtsbücher - obwohl sie oft nur so vor Kitsch überlaufen.
Ganz anders ist dieses Buch, was mir deshalb sehr gefallen hat.

Wir begleiten die 27-Jährige Elif, die das erste Mal Weihnachten bei ihren potenziellen Schwiegereltern verbringen wird und sich nicht im geringsten bewusst ist, an welche Weihnachtsfreaks sie dabei geraten wird: schon im September werden die Einladungskarten verschickt, Excel-Tabellen mit detaillierten Zeitangaben für das heilige Fest geschrieben und alle Familienmitglieder in einer Whatsapp-Gruppe versammelt, die ab dann täglich mit Updates gefüttert wird.
Auf eine sehr humorvolle, oft den Spiegel vorhaltende Weise erzählt uns Elif wie sie die Vorbereitungen auf das große Treffen und vor allem Weihnachten selbst bei den Neubauers wahrnimmt.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich möchte Elifs Art zu berichten und ihren Humor. Die Geschichte hat mich oft zum Lachen gebracht und das eine oder andere Mal an meine Familie denken lassen.
Die Charaktere sind besonders, jeder hat so seine Macken und irgendwie hat mich das Ganze an den Film „Eine schöne Bescherung“ denken lassen.

Von mir eine echte Empfehlung für die Vorweihnachtszeit! Eine etwas andere, aber wirklich tolle Weihnachtsgeschichte, die uns „Almans“ vor Augen führt, wie ermüdend es für seit Jahren in Deutschland lebende Türken ist, immer wieder denselben klischeebehafteten Vorurteilen und Fragen ausgesetzt zu sein.

Bewertung vom 06.09.2022
Fake - Wer soll dir jetzt noch glauben?
Strobel, Arno

Fake - Wer soll dir jetzt noch glauben?


ausgezeichnet

Ich bin generell ein großer Fan von Herrn Strobels Büchern und freue mich daher immer sehr, wenn ein neues Werk angekündigt wird. So wirklich enttäuscht hat mich nämlich noch keins seiner Bücher.
Aber dieses hier ist „next level“! Zum Glück hatte ich Urlaub und entsprechend Zeit es zu lesen. Denn ich konnte es beim besten Willen nicht aus der Hand legen und habe es innerhalb eines Tages verschlungen.
Der Einstieg ist, wie bei Strobels Büchern gewohnt, direkt spannend. Trotzdem schafft es der Autor die Spannung immer noch weiter aufzubauen. Im Laufe der Geschichte kommen als Leser so viele Leute als möglicher Täter infrage, dass man irgendwann gar nicht mehr weiß, was man glauben soll.
Das Ende hat mich dann komplett überrumpelt. Damit hätte ich wirklich nie gerechnet…

Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel sind angenehm kurz und mir gefallen die Perspektivwechsel. Besonders als der Anwalt ins Spiel kommt, wird es nochmal richtig interessant.
Die Charaktere hat der Autor sehr gut ausgearbeitet. Figuren, die man anfangs total sympathisch fand, werden plötzlich hinterfragt und verdächtigt. Man weiß irgendwann gar nicht mehr, wer Freund und wer Feind ist. Genial!

Auch das Cover gefällt mir sehr. Das Spiel mit „Fake“ und „Fakt“ ist kreativ - auch, dass es eine limitierte Anzahl „Fakt“-Cover gibt, ist eine gut durchdachte Marketingstrategie.

Mir fällt wirklich nichts ein, was ich bemängeln könnte - außer, dass ich nun wieder eine Weile auf den nächsten Strobel-Thriller warten muss.
Absolute Leseempfehlung von mir!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.09.2022
Triskele
Kühmel, Miku Sophie

Triskele


sehr gut

Mone hat sich im Alter von 65 Jahren umgebracht und hinterlässt ihre drei Töchter und eine Katze. Die Töchter sind ungeplanter Weise in Abständen von jeweils 16 Jahren zur Welt gekommen.
Mercedes ist 48, homosexuell und lebt für ihre Arbeit. Mit Kindern und Tieren kann sie nichts anfangen.
Mira ist 32 und der Freigeist der Familie. Sie reist viel, ist ungebunden und ständig unterwegs.
Matea ist gerade mal 16, wohnte noch Zuhause und hängt ständig am Computer.

Unterschiedlicher könnten die Schwestern kaum sein und aufgrund der Altersunterschiede können sie bis dato auch nicht besonders viel miteinander anfangen. Doch durch den Suizid der Mutter rücken die Frauen immer mehr zusammen. Wir begleiten die Drei während des ersten Trauerjahres und erfahren aus jeder Perspektive wie ihre Kindheit und wer Mone für sie war.

Ich fand alle Charaktere sehr gut gestaltet und habe durch die Rückblicke eine ziemlich gute Vorstellung von Mutter Mone bekommen. Welche Gründe führten zu ihrem Selbstmord? Warum die großen Altersunterschiede zwischen den Töchtern? Wie war das Leben in der DDR?

Ein wunderschön geschriebener Roman mit einigen Textstellen, die es wert sind, markiert zu werden, um dann in Ruhe noch einmal darüber nachzudenken.

Bewertung vom 23.08.2022
Die Filiale / Laura Jacobs Bd.1
Etzold, Veit

Die Filiale / Laura Jacobs Bd.1


gut

Laura ist Wertpapierberaterin in einer Berliner Bankfiliale und relativ zufrieden mit ihrem Leben - zumindest bis es komplett auf den Kopf gestellt wird. Erst gerät sie in einen Banküberfall, dann wird ihr der Mietvertrag ihres Hauses vollkommen überraschend gekündigt und zu guter Letzt tun sich auch privat einige Probleme auf.
Wir begleiten die Protagonistin über knapp eineinhalb Wochen und bekommen ihren ganz persönlichen Albtraum hautnah mit.

Zuerst muss ich sagen, dass ich die Thriller von Veit Etzold liebe. Der Schreibstil ist angenehm, die Kapitel sind relativ kurz und fast immer mit einem Cliffhanger versehen. Für mich handelt es sich bei „Die Filiale“ eher um einen Spannungsroman als um einen klassischen Thriller. Das Grundthema finde ich sehr interessant, allerdings wurden mir die Fachbegriffe irgendwann zu viel. Der Autor hat Ahnung von der Materie - er war selbst Banker, wie sich im Nachwort herausstellt - und das merkt man. Was anfangs informativ war, wurde mir spätestens nach der Hälfte und den Erklärungen zum Dark Pool im Dark Web zu viel.

Schade fand ich auch, dass im Klappentext etwas erwähnt wird, was erst im letzten Drittel des Buches passiert. Das hätte man meiner Meinung nach nicht „verraten“ müssen. Der Überraschungseffekt geht so leider stark verloren.

Nun aber genug kritisiert, kommen wir zum Positiven:

Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Es ist düster, interessant gestaltet und fühlt sich auch ganz toll an (Kombination von glatter und mattierter Fläche) - für manche Leser ist das durchaus wichtig!

Super fand ich auch das Ende. Das ist Veit Etzold wie ich ihn „kenne“ und liebend gerne lese. Ein perfekter, unvorhersehbarer Cliffhanger, der einen neugierig auf die Folgebände macht.

Fans von blutrünstigen Thrillern kommen hier nicht auf ihre Kosten. Wer aber in Erwartung eines Spannungsromans an die Sache rangeht und sich bestenfalls auch noch (etwas) mit Finanzthemen auskennt, wird das Buch gerne lesen.