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Elfershausen

Bewertungen

Insgesamt 725 Bewertungen
Bewertung vom 02.12.2022
Ein Lied vom Ende der Welt
Ferencik, Erica

Ein Lied vom Ende der Welt


gut

Dieses Buch hätte wohl niemals auf normalem Weg in Mein Bücherregal gefunden, einfach weil es nicht so richtig meine tatsächliche Lektürewahl gewesen wäre.

Die Beschreibung des Buches lässt ziemlich viel Spielraum für die Geschichte und man kann von daher nur bedingt erahnen was einen erwarten wird. Tatsächlich empfängt den Leser eine düstere, schon etwas Sciencefictionmäßige und manchmal etwas überrannte Story.

Valerie ist eine zurückhaltende, verängstigende und nicht ganz einfache Persönlichkeit. Dennoch begibt sie sich auf eine gefährliche Reise zum Ort, an welchem ihr Bruder gestorben ist um mehr darüber herauszufinden. Sie wächst innerhalb des Buches mehrfach über sich hinaus, wenn sie auch immer mal wieder ihre Rückfälle und Probleme hat.

Neben Valerie gibt es noch einige andere Charaktere welche einen Platz in der Geschichte gefunden haben. Sie alle haben ihre Päckchen zu tragen, man erhält einen kleinen Einblick in sie und dennoch konnte ich nicht immer alles ganz zusammen spannen.

Naaja wirft jedoch das größte Rätsel auf, denn sie ist auf sehr verquere Art und Weise zu dieser Gruppe gekommen und soll von Valerie und den anderen nun im Grunde erforscht werden.

Die Grundidee ist mal etwas völlig anderes und finde ich auch irgendwie etwas zu abgehoben, aber so funktioniert Sciencefiction nun mal. Die Entwicklung der Geschichte verläuft insgesamt nur sehr schleppend voran, sodass man sich durch das erste drittel ziemlich durchkämpfen muss. Danach wird es durchaus spannender und dennoch war es für mich immer wieder schwer einen Angelpunkt zu finden, an welchem ich mich festhalten konnte.

Die Schreibweise der Autorin bzw. der Übersetzer ist flüssig, durchaus bildhaft und leicht nachzuvollziehen. Man kommt relativ schnell voran beim Lesen und kann der Geschichte folgen.

Insgesamt muss ich sagen, dass dieses Buch interessant aufgebaut und umgesetzt ist, es mich aber dennoch nicht wirklich von sich überzeugen konnte. Es war teilweise ziemlich langatmig und für mich persönlich dadurch und durch einige Charakterinterne Geschichten oftmals einfach zu schwierig zu lesen. Ich bin nicht richtig reingekommen, was es mir letztlich unglaublich schwierig gemacht.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Ein Lied vom Ende der Welt“ konnte mich Erica Ferencik leider nicht vollkommen für sich einnehmen, was aber auch schon daran scheitert das ich für Sciencefiction nicht ganz so gut zu begeistern bin. Ich denke, wer solche Bereich liebt wird hier durchaus seine Freuden haben. Für mich war es teilweise einfach zu abgehoben und im gesamten etwas zu langatmig gehalten.

Bewertung vom 29.11.2022
Dämmerglanz / Stone Beasts Bd.1
White, Raywen

Dämmerglanz / Stone Beasts Bd.1


ausgezeichnet

Eigentlich wollte ich mal weiter meinen SuB abbauen, aber dann kam dieses Cover, die Beschreibung und schon war ich im Lesefieber :D

Eine Story mit Gargoyles habe ich schon ziemlich lange nicht mehr gelesen und ich fand die Idee einfach wieder ungemein ansprechend und interessant, aus diesem Grund musste ich einfach zuschlagen und mich in die Geschichte fallen lassen.

Phee ist eine aufgeweckte und schön aufgebaute Persönlichkeit. Wenn sie mir am Anfang auch etwas hektisch rüberkam, war sie letztlich doch eine sehr emotionale, liebevolle und aufgeweckte Person. Ich mochte ihre Art einfach super gerne, wie sie mit Dingen umgegangen ist und wie sie es geschafft hat alles immer eher positiver zu sehen :)

Damian empfand ich als einen sehr faszinierenden Charakter, wobei seine Art an sich einfach mega spannend aufgebaut war. Besonders schön ist, dass sich sein Charaktere innerhalb des Buches erst so richtig entwickelt hat und seine Seele erst so langsam aber sicher aus sich herausgekommen ist.

Die Umsetzung der Geschichte hat mich ab der Mitte des Buches vollkommen gepackt gehabt. Am Anfang hatte ich etwas bedanken, dass es zu sehr in eine Schule/Studentengeschichte sich entwickelt, aber die Autorin hat es geschafft noch etwas größeres mit einzubauen. Neben Intrigen, Freundschaften und einer Menge geheimnisvoller Hintergründe hat sie eine spannende Umsetzung für mich geschaffen.

Das Ende dieses ersten Bandes lässt noch so viel Spielraum auf mehr und ich bin super gespannt was sich die Autorin noch hat einfallen lassen. Hier gibt es denke ich noch so einige Sachen die sowohl die Charaktere als auch der Leser nicht wissen, einiges was man vermutet und so vieles was noch weit unter der Scheingrenze liegt.

Ich denke, dass es auch weiterhin spannend, drückend und gefühlvoll weitergehen wird und ich bin extrem gespannt auf welcher Seite die Nebencharaktere stehen, welche größtenteils auch ein vielschichtiges Wesen erhalten haben.

Mein Gesamtfazit:
 
Mit „Stone Beasts – Dämmerglanz: hat Raywen White einen starken, gefühlvollen und spannenden ersten Band ihrer Reihe erschaffen. Sie konnte mich sowohl mit den Charakteren, der Umgebung und der Umsetzung selber mitreisen und neugierig darauf machen was wir noch alles erwarten dürfen.

Bewertung vom 16.11.2022
Die magische Krone von Lyoness / Lyoness Bd.1
Regnier, Sandra

Die magische Krone von Lyoness / Lyoness Bd.1


ausgezeichnet

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die Pan-Trilogie noch immer nicht gelesen habe, aber diese in meinem Schrank steht um endlich mal in Angriff genommen zu werden :D Aber die Autorin war mir dennoch nicht unbekannt, sodass mich dieses Prequel total interessiert hat.

Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht und das Cover hat sein übriges getan 2

Die Autorin hat eine locker leichte, gefühlvolle und starke Art des Schreibens. Sie lässt einen durch die Geschichte fliegen und gleichzeitig auch in den notwendigen Gefühlen versinken. Wir erleben in dieser Geschichte sowohl erheiternde, wie auch dunkle und trübe Zeiten. Als Leser konnte ich mich in alles hineinfühlen und war ein Teil des ganzen.

Sara ist eine vielschichtige Persönlichkeit, welche sich aber eher im Hintergrund hält. Als jedoch ihr bester Freund sein Leben verlieren muss, verliert sie über sich die Kontrolle und bringt damit etwas in Gang, was ihr Leben und das vieler anderer Einwohner von Lyoness verändern wird. Sara ist eine starke Frau, welche aber dennoch auch extrem gefühlvoll und verletzlich ist. Sie versucht es irgendwie allen recht zu machen, kommt immer mal wieder an ihre Grenzen und dennoch gibt sie nicht auf. Es war schön sie zu verfolgen und ihren Weg kennenzulernen.

Die Umsetzung der Geschichte ist düster, geheimnisvoll, magisch und für mich persönlich super interessant umgesetzt. Ich war stets am Ball, war neugierig was auf uns zukommt und habe stets mit gerätselt und eigene Schlüsse gezogen.

Was etwas an mir genagt hat, dass mir manche Situationen zu leichtfertig von Sara und ihren Freunden angenommen wurden. Ich hatte oftmals bei 2-3 gewichtigen Situationen schon genau im Kopf was passiert ist und wohin das Blatt sich höchstwahrscheinlich wenden wird. Unsere Protagonisten haben jedoch leider bis zum Schluss gebraucht um es zu verstehen, was mich in dieser Hinsicht etwas „genervt“ hat.

Dennoch hat die Autorin aber eine tolle, mitreisende und mehr als interessante Story ins Leben gerufen. Ich bin super gespannt wie es im zweiten Band weitergeht, denn es ist noch so einiges offen und ich habe noch so einige Ideen wohin das ein oder andere sich entwickeln wird. Ich bin gespannt inwieweit ich recht habe oder mich die Autorin überraschen wird :)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Die magische Krone von Lyoness“ hat Sandra Regnier einen starken, gefühlvollen und teilweise düsteren Roman mit einer tollen Portion Magie und Spannung geschaffen. Sie konnte ich stets am Ball halten und neugierig darauf machen, wie es mit den Protagonisten weitergeht. Dazu muss ich ganz bald die Hauptreihe Pan endlich mal in Angriff nehmen :)

Ich vergebe 4,5 Sterne.

Bewertung vom 10.11.2022
Unchained
Armentrout, Jennifer L.

Unchained


sehr gut

Was soll ich sagen, die Bücher dieser Autorin können mich eigentlich fast immer von sich überzeugen. Ich liebe ihre Art zu schreiben, ihre prickelnde Romantik in Kombination mit Erotik. Zwar gibt es auch Reihen, die mir etwas too much sind aber letztlich komme ich nicht drum rum es zumindest zu versuchen.

Unchained habe ich von meinem SuB nun endlich befreien können und ich muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen. Es ist jetzt nicht die schwerste Kost, aber sie prickelt, lässt einen mehrmals schmunzeln und sich wohlfühlen.

Lily ist eine kämpferische, liebenswerte und familienbezogene Persönlichkeit. Sie würde für ihre Freunde und Familie alles tun, auch sich selber einfach hinten anstellen. Dabei übersieht sie allerdings, dass sie selber bei sich viel zu kurz kommt. Sie verliert sich so ein bisschen ohne es zu merken, wäre da nicht Julian welcher ihr auf Schritt und Tritt folgt und sie etwas aus ihrem Nest herausholt.

Julian ist ein Hitzkopf, der mir aber von Beginn an unheimlich gut gefallen hat. Er ist offen, hält nicht hinterm Berg und zeigt ziemlich schnell was er möchte und wo er steht. Sein Wesen fand ich recht faszinierend. Etwas schade, dass man so wenig von ihm erfährt.

Gemäß Nachwort erfährt man, dass dieses Buch eines der ersten Werke der Autorin ist und das merkt man durchaus. Dennoch habe ich mich beim Lesen recht wohl gefühlt. Man darf eine flüssige Schreibweise und durchaus interessante, wenn auch nicht vollends überraschende Umsetzung erwarten.

Trotz allem sind ein paar einzelne Richtungen mit eingebaut worden, welche man nicht unbedingt vorausahnen konnte wobei der größte Teil durchaus erkennbar war.

Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, wobei sich Lily leider selber oftmals durch ihre eigenen Vorurteile Steine in den Weg gelegt hat. Manches mal hätte ich sie echt schütteln können für ihre Naivität, aber gut so spielt das Leben nun mal.

Im Großen und Ganzen jedenfalls ein schönes Buch für eine kuschelige Lesezeit. Mir hat es soweit gefallen, dass ich durchaus sagen kann man kann sich darin ruhig mal verlieren ;)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Unchained“ hat Jennifer L. Armentrout in einem ihrer ersten Buchumsetzungen durchaus einen ganz annehmbaren Start geschafft. Die Geschichte konnte flüssig und gefühlvoll gelesen werden. Man merkt durchaus noch ein paar Schwächen zu ihren späteren Büchern, aber letztlich hatte ich eine schöne und angenehme Lesezeit, die man genießen konnte.

Bewertung vom 10.11.2022
Midnightsong: Es begann in New York
Stevens, Nica

Midnightsong: Es begann in New York


ausgezeichnet

Kennengelernt habe ich Nica Stevens Bücher durch die Reihe „Verwandte Seelen“ und werde seitdem wohl nie wieder von ihr loskommen. Sie schreibt unglaublich gefühlvoll, einnehmen und super leicht. Ihre Geschichten holten mich bisher immer ab und gaben mir ein regelrechtes Hochgefühl beim Lesen.

Umso neugierig war ich nun also auf das neue Buch von ihr, welches leider noch immer bei mir auf dem SuB gewartet hatte. Nun durfte es befreit werden und mir ein paar zauberhafte Stunden verschaffen.

Erzählt wird die Geschichte von Lynn und Ryle, welcher ihr Leben nicht unterschiedlicher verlaufen könnte. Der Rockstar und die Studentin von nebenan sozusagen und dennoch hat es schon im ersten Moment zwischen den beiden geknistert.

Lynn ist eine vorsichtige, klar strukturierte und alles durchdenkende Persönlichkeit. Sie kann sich nicht einfach fallen lassen, sondern muss es zumindest einige Zeit durchdacht haben. Das hat mir sie so sympathisch gemacht, einfach weil ich ähnlich ticke.

Ryle ist in einer Band, ultra erfolgreich und wird von seinen Fans geliebt. Er hat schon einiges in seinem Leben durchgemacht, sodass er sich an positive Sachen gerne entlanghangelt. Ziemlich schnell wird klar, dass Lynn für Ryle ein Rettungsanker ist, welcher ihm so einiges leichter macht.

Die Umsetzung der Geschichte ist super süß, gefühlvoll und schön aufgebaut worden. Die Charaktere konnte man sehr schön greifen und lieb gewinnen.

Trotz allem hätte ich gerne noch mehr von Ryle wahrgenommen. Er wirkte durch seine Vergangenheit ganz so, als ob er eine ganze Menge Gefühle in sich birgt die ich gerne näher kennengelernt hätte. Wie hat er bestimmt Situationen empfunden.

Dennoch ein tolles Buch, dass einem das Leben von Jungstars sehr schön schildert und nebenbei eine wirklich süße Liebesgeschichte erzählt.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Midnightsong. - Es beginn in New York“ hat Nica Stevens einen schönen und gefühlvollen Roman geschaffen, der ein paar wirklich schöne Lesestunden beschert. Einzig, dass man nicht mehr von Ryles Gefühlswelt wahrnehmen konnte fand ich es etwas schade. Trotz allem eine lohnenswerte Geschichte, die Spaß beim Lesen bringt.

Von mir gibt es 4,5 Sterne.

Bewertung vom 10.11.2022
Belial - Seelenfrieden / Izara Bd.6
Dippel, Julia

Belial - Seelenfrieden / Izara Bd.6


ausgezeichnet

Hach, ich war sooo mega aufgeregt was uns die Autorin mit diesem finalen Band der Dilogie zu Belial noch alles zumuten wird und was wir erleben dürfen.

Zu Beginn kann ich sagen, ich war und bin während des ganzen Bandes regelrecht an den Seiten geklebt. Die Schreibweise ist locker leicht, hat dennoch immer wieder einen düsteren Touch und sorgt dafür dass es nie langweilig wird.

Cassia ist endlich frei und doch auch wieder nicht. Sie ist in ein Leben katapultiert worden, welches sie eigentlich nicht haben wollte und es ist für sie schwer anzukommen und sich frei zu fühlen.

Bel ist wie immer ziemlich harsch, schießt über seine Ziele gerne etwas hinaus und sorgt dafür das es nie langweilig wird.

Die Umsetzung dieses finalen zweiten Bandes war einfach genial und konnte mich von Beginn bis zum Ende hin fesseln. Auch wenn es eine Zeitlang hin und her geht, hat es perfekt zur Situation, zu den Charakteren und der Geschichte gepasst.

Total schön ist, dass wir auf viele alte bekannte und auch neue Charaktere treffen und es ein schönes Gefühl nach zu Hause kommen war. Ich durfte viele Überraschungen erleben, einen Bel welcher so viele Gefühle in sich vereinnahmt und damit selber immer wieder etwas überfordert ist und einer spannenden Geschichte, welche man sich so nicht immer erahnen konnte.

Zum Ende des Buches war ich zufrieden, erheitert und voller Tatendrang hoffentlich bald wieder eine Geschichte der Autorin in die Hände nehmen zu dürfen. Übrigens kenne ich da den ein oder anderen Charakter in den Izara-Chorniken, welcher definitiv auch noch ihre ganz eigene Geschichte verdient hätten ;)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Belial – Seelenfrieden“ hat Julia Dippel einen würdigen, erheiternden und spannenden finalen Band der Dilogie geschaffen. Sie konnte mich mit der Umsetzung, den Charakteren und der insgesamten Story voll und ganz abholen. Ich freue mich auf viele weitere Geschichten der Autorin.

Bewertung vom 06.10.2022
Die Magie der Mitternachtsrobe / Woven Magic Bd.1
Warncke, Marit

Die Magie der Mitternachtsrobe / Woven Magic Bd.1


ausgezeichnet

Bei diesem Buch hatte mich zum Einen das Cover, als auch der Klappentext ziemlich neugierig gemacht. Es klang magisch, neuartig und einfach bezaubernd. :)

Die Schreibweise der Autorin ist gefühlvoll, bildhaft und lässt einen schnell und einfach in die Geschichte hineinfallen. Ich konnte mir alles sehr schön vorstellen und gemeinsam mit Naima ihre Welt entdecken.

Naima ist eine starke Persönlichkeit, welche es bisher aber nicht leicht hatte im Leben. Dennoch versucht sie immer wieder aufzustehen, sich selber zu motivieren und einen Ausweg aus ihrer ausweglosen Situation zu finden. Ich mochte ihr Wesen von Beginn an, auch weil sie nicht auf den Mund gefallen ist und dennoch sehr mitfühlend ist.

Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Naima kommt nicht alles zugeflogen und doch hat sie so einige Glücksmomente, welche ihr den Weg letztlich schon sehr erleichtert haben. Dennoch hat die Autorin es geschafft, es nicht als zu übertrieben wirken zu lassen. Naimas Weg war trotz allem steinig und ist mit dem ein oder anderen schwierigen Momenten verbunden, sodass die positiven Bereiche nicht übertrieben wirken.

Neben Naima haben wir noch so einige andere Charaktere im Buch, welche man mehr oder weniger greifen kann. Dennoch hat die Autorin dafür gesorgt, dass man mehrere recht gut greifen kann und sich so ein schönes Bild ergibt und man sich auf mehrere Personen konzentrieren konnte.

Die Magie ist ein wichtiger und angenehmer Bestandteil im Buch, genauso wie die Freundschaft, die Liebe und Hoffnung. Auch der Verrat kommt nicht zu kurz, welcher insgesamt für mich auch sehr schön aufgebaut und gelöst wurde.

Das Ende dieses Buches ist wie aufgezeigt zwar durchaus abgeschlossen, aber meines Erachtens gleichzeitig auch nicht. Man möchte nach diesem Ende, welches uns die Autorin gegeben hat am liebsten sofort weiterlesen. Denn man weiß einfach, dass da noch was kommt und natürlich kommen muss :)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Wovan Magic – Die Magie der Mitternachtsrobe“ hat Marit Warncke einen starken, greifbaren und magischen ersten Band ihrer Dilogie geschaffen. Sie überzeugte mit tollen Charakteren, einer interessanten Welt und einer spannenden und mitreisenden Umsetzung. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Von mir gibt es 4,5 Sterne.

Bewertung vom 06.10.2022
Der Smaragddrache - Tareks Schicksal
Strauß, Britta

Der Smaragddrache - Tareks Schicksal


sehr gut

Was soll ich sagen, irgendwie habe ich mich tatsächlich vor diesem zweiten Band der Dilogie gedrückt. Schon irgendwie doof, aber ich finde es ist keine leichte Kost diese Reihe zu lesen. Sie ist düster, bedrückend und beängstigend. Natürlich strahlt sie auch Hoffnung in gewissen Bereichen aus, aber dennoch hatte ich das Gefühl stark genug für diesen zweiten Band sein zu müssen.

Die Schreibweise der Autorin hat mich wieder mitten ins Buch hineinversetzen können. Ich war ein Teil des ganzen, habe alles miterlebt und konnte es in gewisserweise auch fühlen.

Auch in diesem zweiten Band hat die Autorin wieder viel Gefühl in ihre Charaktere gebracht. Man konnte sie wahrnehmen, ihre Geschichte erleben und alles genaustens mitverfolgen. Die einzelnen Charaktere konnten ins Herz geschlossen werden und man wollte stets wissen wie es weitergeht.

Der romantische und sinnliche Part in der Geschichte hat mir gut gefallen. Die Autorin hat das super umgesetzt, dass es perfekt in die doch eher düstere Geschichte hineingepasst hat ohne aufgesetzt zu wirken.

Nachdem ich nun den zweiten Band gelesen habe, muss ich sagen dass er es mir tatsächlich irgendwie schwer gemacht hat. Gemma ihre Gedanken wurden immer negativer, was auf Grund ihrer früheren Erfahrungen durchaus nachvollziehbar ist. Allerdings hatten andere Charaktere weitaus schlimmeres durchzustehen und waren letztlich offener, bereitwilliger aufzustehen und zumindest zu kämpfen. Gemma musste vorwiegend an die Hand genommen werden, was ich wirklich sehr schade fand.

Die Hexe Yleria war der böse/gefährliche Part in der Geschichte, der das ganze jedoch auch etwas aufgeputscht hat. Durch sie kam mehr Fahrt in die Geschichte, was dem ganzen durchaus einen Kick nach oben gegeben hat.

Insgesamt muss ich sagen, dass man sich bei diesem zweiten Band wie schon erwartet auch weiterhin auf eine düstere Geschichte einlassen muss. Das Ende kann durchaus als ein gewisses Happy End gesehen werden, aber der Weg dorthin ist steinig und wirklich tragisch.

Eine durchaus vielschichtige und interessante Geschichte, welche mir aber in diesem zweiten Band fast etwas zu viel des Guten war. Sie konnte mich nicht ganz so überzeugen wie der erste Band. Dennoch lohnt sich diese Geschichte vor allem für Leser, die auch mal mit einer eher düsteren Atmosphäre zurecht kommen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Der Smaragddrache – Tareks Schicksal“ hat Britta Strauss einen interessanten finalen Abschluss ihrer Reihe geschaffen. Auch wenn sie mich nicht vollends überzeugen konnte, hat ihre Geschichte einen ganz eigenen Reiz welcher durchaus auch von der düsteren Atmosphäre her wirkt.

Von mir gibt es 3,5 Sterne.