Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Kieselelfe23
Wohnort: 
Hövelhof

Bewertungen

Insgesamt 147 Bewertungen
Bewertung vom 11.10.2023
Zimtträume - Die Frauen der Backmanufaktur / Die Backdynastie Bd.3
Bast, Eva-Maria

Zimtträume - Die Frauen der Backmanufaktur / Die Backdynastie Bd.3


ausgezeichnet

Mit „Zimtträume“ ist nach „Vanilletage“ und „Zuckerjahre“ nun der dritte und letzte Band der Saga um die Familie Meister erschienen.
Dieser Teil behandelt nun die Zeiten zwischen 1941 und 1945, die für alle Familien sehr schwer zu ertragen war. Auch wenn die Familie Meister keine finanziellen Sorgen quälen, so haben Sie doch auch so auch einiges mitzumachen.
So verliert Käthe, aus der dritten Generation der Meister-Frauen, gleich in den Anfangszeiten des Krieges Ihren Mann Georg und trauert sehr um ihn. Aber die Meister-Werke und Ihre kleine Tochter Clara brauchen trotzdem Ihre Aufmerksamkeit.
Maria, kümmert sich um die Zweigstelle in Hamburg und muss feststellen, dass Ihr Mann, den sie einst so sehr liebte, zu einem ,dem Führer treuen, Tyrannen wird.
Friederike, die inzwischen in London lebt, hat als Deutsche im Feindesland auch keinen einfachen Stand und muss sich dort offenen und unterschwelligen Anfeindungen stellen.
Eva-Maria Bast gelingt es, die Geschehnisse der Zeit sehr eindrucksvoll darzustellen. Man kann sich sehr gut in die einzelnen Protagonisten hineinversetzen. Teilweise „musste“ ich viel länger lesen als geplant, um zu wissen, ob der jeweilige Handlungsstrang gut ausgeht oder nicht. Wie gut, dass man Wasser in die Badewanne nachlaufen lassen kann, so hat mich das Buch gefesselt :-)
Es gibt einige Parallelen zu einem namhaften Backzutaten-Hersteller aus Bielefeld, jedoch sind viele Dinge auch frei erfunden. In diesem Zusammenhang möchte ich das Nachwort positiv erwähnen, in dem jetzt zumindest ein wenig aufgeklärt wird, was wahre Begebenheit ist und was der Fantasie der Autorin entsprungen ist. Das hätte ich mir auch schon bei den ersten beiden Teilen, die ich als Hörbuch gehört habe, gewünscht.
Wer die Reihe noch nicht kennt, sollte Sie unbedingt lesen oder hören. Die Hörbücher sind bei „aufbau audio“ erschienen.

Bewertung vom 08.10.2023
Das Collier mit der Herzblume
Hartlieb, Sophia

Das Collier mit der Herzblume


ausgezeichnet

Durch Zufall bin ich auf Instagram auf die Autorin „Sophia Hartlieb“ und Ihren neuen Roman „Das Collier mit der Herzblume“ aufmerksam geworden.

Er spielt in zwei verschiedenen Zeiten 1943 und 2018/2019.

Der Abschnitt des Buches von 1943 erzählt die Kindheit von Charlotte, Ilse und Paul, deren Leben intensiv miteinander verwoben sind. Auch der nicht-rühmliche Teil der Deutschen Geschichte, die SS, Gestapo und Judenverfolgung kommt dabei zur Sprache. Der Autorin gelingt es ausgezeichnet, die wichtigen Punkte für die Story herauszuarbeiten, aber die Grausamkeiten dieser Zeit nicht überhand nehmen zu lassen.

Der zweiten Teil handelt von den inzwischen über 90-Jahre alten Charlotte und Paul und ich gewisser Weise auch von Ilse. Als weitere Protagonisten kommen aber Hannah (Charlottes Enkelin) und Eliah (Pauls Enkel) hinzu. In diesem Teil kam der Teil von mir, der Liebesromane liebt, ganz auf seine Kosten.

Der Roman hat einfach alles was es braucht, um mich total gefangen zu nehmen. Liebe, Drama, Spannung. Er verbindet ganz wunderbar meine beiden Lieblingsgenres „Historienroman“ und „Liebesgeschichte“.

Ich bin sehr dankbar, dass ich quasi über das Buch gestolpert bin, und hoffe, dass es noch mehr solcher Bücher von dieser mir bisher unbekannten Autorin geben wird.

Eine ganz klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 27.09.2023
Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten / Vampirtier Bd.1
Schweizer, Lotte

Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten / Vampirtier Bd.1


ausgezeichnet

Emma hat Geburtstag und erhofft sich einen Hund als Geschenk. Doch stattdessen bekommt Sie zwei neue Brüder, die mir Ihrer Mutter bei Ihr und Ihrem Vater einziehen. Doch gemeinsam schaffen Sie es doch noch Ihren Vater davon zu überzeugen, dass ein Hund bei Ihnen einzieht.

Allerdings ist dieser Hund nicht ganz normal. Er macht die Nacht zum Tag, mag keine gewöhnlichen Hundekekse und scheint im Gegensatz ganz heiß auf Tomaten zu sein.

Das spiegelt sich auch auf dem sehr liebevoll gestalteten Cover wieder, welches von Alexandra Helm gestaltet wurde.

Es lies sich einfach und flüssig lesen. Besonders witzig fanden wir auch die Überschriften für die Kapitel z.B. "Dieses Kapitel hat 4 Ohren", "Dieses Kapitel spukt", "Dieses Kapitel hebt ab".

Das Buch von Lotte Schweizer würde ich in das Genre "kuschelige Gruselgeschichte für Kinder" einsortieren. Es ist spannend, witzig, niedlich und ein klein bisschen gruselig, also alles was man sich von einem fantastischem Kinderbuch erwartet.

Sicherlich auch ein tolles Geschenk zu Halloween.

Bewertung vom 21.09.2023
Sternenschweif, Magische Gute-Nacht Geschichten
Chapman, Linda

Sternenschweif, Magische Gute-Nacht Geschichten


ausgezeichnet

Sternenschweif und die Tiere, die nicht einschlafen können, so hätte das Buch auch heißen können. Denn das Buch erzählt in 14 kleinen Geschichten davon, wie Sternenschweif und Laura nachts die Tierkinder treffen und Ihnen beim Einschlafen helfen.

Dabei treffen Sie z.b. Dachs, Maus, Eichhörnchen, Rehkitze, Lämmchen und viele mehr. Nicht nur die Geschichten sind äußerst liebevoll erzählt, auch die Zeichnungen sind herz-allerliebst. Das sieht man bereits auf dem Cover, auf dem Sternschweif umringt von Tierkindern liegt.

Das Buch ist super zum Vorlesen, aber auch zum selber lesen geeignet, denn die einzelnen Kapitel haben mit jeweils ca. 10 Seiten auch eine gute Länge. Da kann man gut jeden Abend eine Geschichte lesen. Sie ist auch jeden Abend gut eingeschlafen, somit hat das Buch also gewirkt :-)

Meine Tochter, die auch sonst ein großer Sternenschweiffan ist, hat das Buch auf jeden Fall geliebt und wir empfehlen es uneingeschränkt weiter.

Bewertung vom 07.09.2023
Die Butterbrotbriefe
Henn, Carsten Sebastian

Die Butterbrotbriefe


ausgezeichnet

Nachdem ich „Buchspazierer“, „Geschichtenbäcker“ und das „Apfelblütenfest“ als Hörbuch gehört hatte, war ich ganz gespannt auf das neue Buch von Carsten Henn.

Dieses habe ich gelesen und relativ schnell durch gehabt, weil es mich sehr gefesselt hat und ich unbedingt wissen wollte, was aus Kati und Severin wird.

Wovon das Buch handelt? Von der 40-jährigen Kati, die nach dem Tod Ihrer Mutter ein neues Leben beginnen will und in 37 Briefen Abschied von Ihren Mitmenschen nimmt. Sowohl in positiver als auch in negativer Weise. Die Briefe schreibt sie auf Butterbrotpapier, welches Ihr Vater für Sie gesammelt hat. Daher auch der Titel des Buches.

Severin ist ein Obdachloser, der selbstgewählt auf der Straße lebt. Kati und Severin lernen sich beim Haare schneiden kennen, denn sie schneidet einmal die Woche auf dem Markt kostenlos die Haare für Wohnungslose.

Carsten Henn ist wieder ein sehr einfühlsames Buch gelungen. Wie auch bereits bei den anderen Bücher schafft er es wieder einen Roman mit richtig viel Tiefgang zu schreiben.
Die Protagonisten sind toll ausgewählt und ich habe Sie beide schnell ins Herz geschlossen. Genauso wie Harald und Bettina, wo ich aber nicht verraten möchte, was es damit auf sich hat.

Was ich persönlich witzig fand, dass es eine Anja (mein Name), eine Helga (Name meiner Mutter) und ein Severin (Name eines Freundes) in dem Buch gab.

Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen. Mir gefällt die Geschichte, der Schreibstil, das Buchcover, einfach alles.

Bewertung vom 23.08.2023
Nicht, dass noch einer sitzenbleibt! / Online-Omi Bd.19
Bergmann, Renate

Nicht, dass noch einer sitzenbleibt! / Online-Omi Bd.19


ausgezeichnet

Frau Bergmann ist mit Ihren 82 Jahren ja schon lange in Rente, doch diesmal rutscht sie irgendwie in den Schuldienst und wird dort als Schulassistentin tätig. Sie hilft den Kindern bei alltäglichen Dingen und dadurch der Lehrkraft, die sich nun auf den eigentlichen Unterricht konzentrieren kann.

In dem Buch beschreibt Sie, manchmal vielleicht etwas überspitzt, wie der Alltag in den Klassenzimmern so aussieht. Als Mutter einer Tochter im Grundschulalter musste ich doch oft schmunzeln. Vieles kam einem doch sehr bekannt vor und man hat es am eigenen Leib erfahren.

Das Buch ist wieder in Frau Bergmanns typischen Stil geschrieben. Da werden Begriffe einfach mal so geschrieben, wie man sie auch spricht. Neue Wortschöpfungen gibt es auch wieder. Sehr angetan haben es mir die „La-Le-Lu-Kinder“ oder „Penilla-Petunia“ und die anderen Namen, die Sie den Kindern gibt.

Sie redet wie Ihr der Schnabel gewachsen ist und kommt von einem Thema schnell zum nächsten. Man hat das Gefühl ihr gegenüberzustehen und ihr beim Erzählen zu zuhören. Der Stil ist angenehm zu lesen.

Etwas Heiteres für zwischendurch, was ich gestern gerne an meine Freundin verschenkt habe, die passenderweise auch seit einem Jahr als Schulassistenz arbeitet. Es ist für Sie quasi „Fachliteratur“ :-)

Bewertung vom 19.08.2023
Zusammen können wir träumen / Die Frauen vom Lindenhof Bd.2
Oswald, Katharina

Zusammen können wir träumen / Die Frauen vom Lindenhof Bd.2


sehr gut

Nachdem ich den ersten Band der Reihe als Hörbuch gehört hatte, habe ich den zweiten Teil nun gelesen. Ca. 20 Jahre sind seit den Geschehnissen aus dem ersten Teil vergangen. Die Puppenmöbelmanufaktur hat schon bessere Zeiten gesehen und so beschließt Marianne die alte Kreissäge in der Schreinerei wieder in Betrieb zu nehmen. Da geschieht ein großes Unglück und Corinna Wagner, die Tochter von Marianne, die eigentlich in Berlin ihren eigenen Traum verfolgen wollte, muss zurück auf den Lindenhof kommen. Zunächst übergangsweise muss sie die Geschäfte übernehmen.

Doch vieles kommt anders als man denkt. Ein Mann Marc tritt in Corinnas Leben und versucht Ihr Herz zu erobern. Petra, die auch schon im ersten Band aufgetaucht ist, tritt in diesem Band auch mehr in den Mittelpunkt. Und auch Lotte ist wieder mit von der Partie.

Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Er bietet von allem ein bisschen. Liebe, Drama, Träume, Firmengeschichte. Ein im ganzen gelungener Roman, der sich gut lesen lässt.

Nun heißt es warten, auf Band 3, in dem es dann wahrscheinlich um die 3. Generation Wagners gehen wird.

Bewertung vom 16.08.2023
Mit der Queen ne Kutsche kapern / Plötzlich wach! Bd.1
Vogel, Maja von

Mit der Queen ne Kutsche kapern / Plötzlich wach! Bd.1


ausgezeichnet

Annemie, die eigentlich Anne-Marie heißt, muss umziehen. Zu Ihrer Oma, die eine kleine Wohnung im Wachsfiguren-Museum hat. Sie kann sich absolut nix langweiligeres vorstellen. Aber dort angekommen, muss sie feststellen, dass es gar nicht so langweilig ist. Denn die Queen ist plötzlich aus dem Museum verschwunden.
Sie macht sich gemeinsam mit Leo, den Sie auch im Museum kennenlernt, auf die Suche und erlebt dabei Ihr königliches Wunder.

Das Buch ist total toll. Es ist spannend und witzig zugleich. Die Geschichte ist sehr phantasievoll geschrieben. Ab und zu wird das Buch durch wunderschöne schwarz-weiß Zeichnungen aufgelockert. Sowohl meine Tochter als auch ich konnten das Buch kaum aus der Hand legen. Wir wollten unbedingt wissen, was mit der Queen passiert ist.

Am Ende gibt es eine kleine Leseprobe des nächsten Buches, wo es um Dracula geht. Darauf sind wir auch echt schon sehr gespannt.

Bewertung vom 23.07.2023
Die Schule der magischen Tiere - Hörspiele: Witze!
Auer, Margit

Die Schule der magischen Tiere - Hörspiele: Witze!


weniger gut

Das Hörspiel „Die Schule der magischen Tiere – Witze“ wollte meine Tochter unbedingt hören, denn Sie ist ein großer Fan von den Büchern und hat bis jetzt alle gelesen und war begeistert.

Jetzt waren Sie dann aber sehr enttäuscht davon. Und als ich es mir selber angehört habe, kann ich das auch nachvollziehen und bestätigen. Es sind 333 recht kurze Witze bzw. Scherzfragen, die relativ schnell hintereinander vorgetragen wurden. Bei den meisten handelt es sich eher um Flachwitze, bei denen man höchstens mal schmunzeln musste. Herzhaftes Lachen – Fehlanzeige.

Man hatte den Eindruck, dass teilweise ganz krampfhaft versucht wurde, die Charaktere von „Der Schule der magischen Tiere“ in den Witzen unterzubringen. Das ist nicht wirklich gut gelungen.

Ich kann das Hörspiel also nicht weiterempfehlen.
Deshalb vergebe ich hier auch nur 2 Sterne, was bei mir schon echt sehr selten vorkommt.

Dann warten wir doch lieber wieder auf einen neuen Roman aus der Reihe.

Bewertung vom 23.07.2023
Ein Jahr Inselglück
Oswald, Susanne

Ein Jahr Inselglück


ausgezeichnet

Fenja wohnt mit Ihrem Freund Henrik in Hamburg und will eigentlich dort beginnen, sich einen Namen als Designerin zu machen und Ihre eigenes Label zu gründen, als ihre Tante Trude verstirbt. Sie vermacht Ihr Ihr Haus auf Amrum, mit der Auflage, dort zunächst ein ganzes Jahr zu Leben. Danach kann Sie damit machen, was sie möchte. Zunächst will Sie das Erbe nicht annehmen, denn es passt so gar nicht in Ihre Zukunftspläne, aber dann überlegt sie es sich doch anders und zieht mit Mops und Katze nach Amrum, während Henrik in Hamburg bleibt und nur ab und zu zu Besuch kommt.

Das Buch ist ein leichter Sommerroman, den man gut im Urlaub lesen kann. Geht übrigens auch in Österreich... Es ist keine schwere Kost und lässt sich schnell und gut lesen. Neben der eigentlichen Geschichte haben mir auch die Details zu den Entwürfen und der Umsetzung der Modelle gut gefallen. Da ich selber auch Nähe, konnte ich mich gut wiederfinden in dem Buch. Obwohl ich keine Hundeliebhaber bin, haben mir auch die Geschichten rund um Fenjas Mops, Coco, nach Coco Chanel, sehr gut gefallen.

Toll fand ich auch, dass in dem Buch, gut die Insel Amrum beschrieben wurde und sogar echte Personen, wie z.b. die Besitzer des Restaurants Torhaus eine Rolle spielen durften.

Ich könnte mir gut vorstellen, selber mal nach Amrum zu reisen, um dort Urlaub zu machen.

Dann natürlich am liebsten wieder mit so einem schönen Buch im Gepäck.