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ReadTweetie
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Bewertungen

Insgesamt 75 Bewertungen
Bewertung vom 16.01.2019
The Bartender / San Francisco Hearts Bd.1
Rayne, Piper

The Bartender / San Francisco Hearts Bd.1


gut

Warum habe ich das Buch gelesen? – Der Klappentext deutete auf ein Abenteuer hin, dem ich auf jeden Fall folgen wollte.

Die Geschichte fand ich zu Anfang noch interessant, weil es dieses fremde Knistern zwischen den beiden Hauptfiguren gab. Doch das verlor sich irgendwann im Laufe des Buches, denn ich fand die Enthüllung des Barmanns nicht atemberaubend neuartig. Außerdem wurden viele Handlungsstränge angefangen, die aber sehr schnell nachließen und zum Ende einfach gar nicht mehr behandelt wurden. Auch das Ende fand ich nicht schockierend oder fesselnd. Es war abzusehen, dass noch etwas passieren muss, bevor die beiden am Ende zusammenkommen. Dieser Konflikt kam einfach aus dem Nichts und hatte auch in der gesamten Geschichte fast gar keine Bedeutung. Da hätte die Autorin einfach noch 100 Seiten mehr dazu geschrieben und das ganze ein bisschen aus feilen können. Das Ende war mir auch zu sehr „Happy End“.

Besonders hervorheben möchte ich den Erzählstil, denn unsere Protagonistin Whitney hat den Leser direkt angesprochen und hat dadurch immer versucht ihre Handlungsweise zu erklären. Das ganze war immer ziemlich lustig. Davon abgesehen konnte ich das Buch super schnell lesen, da der Schreibstil auch echt angenehm zu lesen ist. Zwischenzeitlich war es mir ein bisschen zu vulgär, aber es hat sich im Rahmen gehalten.

Die beiden Hauptcharaktere waren in Ordnung. Whitney ist eine normale Frau, die gerade nur nicht weiß, was sie mit sich anfangen soll. Sie gibt deswegen jedoch nicht auf. Ich denke hier kann man sich schnell mit ihr identifizieren. Sie scheint auch etwas stärker zu sein, denn sie wird nicht bei jeder Berührung von Cole zu Butter und lässt alles mit sich machen. Cole jedoch fand ich etwas langweilig. Er knickt viel zu schnell ein und offenbart Whitney, dass er sie will. Dabei schien es am Anfang noch so, dass er eben eher der geheimnisvolle Bad Boy sei. Nichtsdestotrotz hat er natürlich auch seine guten Seiten: Er ist unglaublich fürsorglich und sorgt sich sehr um seine Mitmenschen. Bei beiden gab es mal keine große Geheimniskrämerei um die Vergangenheit, denn dort ist nicht die Welt untergegangen. Beide haben ihr Päckchen zu tragen, aber es wirkt zum ersten Mal seit langem wieder realistisch und nicht zu überdreht. Die Nebencharaktere fand ich super. Besonders Lennon fand ich sehr unterhaltsam, aber auch die Großeltern von Whitney waren super toll und haben die Geschichte auf jeden Fall lesenswerter gemacht.

Fazit: Wer leichte Unterhaltung möchte, ist hier genau richtig. Die dargestellte Beziehung zwischen den Hauptfiguren ist eine angenehme Liebesgeschichte für zwischendurch. Sie glänzt durch kein Merkmal, ist aber auch nicht langweilig. Ich vergebe daher 3 von 5 Sternen!

Bewertung vom 30.12.2018
Star Wars(TM) Solo / Star Wars Bd.4
Lafferty, Mur

Star Wars(TM) Solo / Star Wars Bd.4


sehr gut

Warum habe ich das Buch gelesen? – Dem berühmtesten Schmuggler der Galaxis musste ich in seine Vergangenheit folgen!

Wie auch bei den anderen Star Wars Büchern, muss man sich hier voll und ganz auf die Geschichte konzentrieren. Denn auch hier werden neue Figuren, Orte und Spezies eingeführt, die man nicht sofort (wieder-)erkennt. Doch der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und so kam ich schnell voran. Obwohl die Geschichte leicht zu lesen ist, hat die Autorin einen Drang, die Dinge etwas brutaler darzustellen. Natürlich geht es in dem Star Wars Universum nie besonders höflich und nett zu, doch an einigen Stellen flogen mir dann doch zu viele Gliedmaßen durch die Gegend. Wunderbar fand ich jedoch die unterschiedlichen Perspektiven, denn so konnte man doch noch mehr aus dem Buch mitnehmen, als der Film hergibt!

Da mir die Handlung bereits bekannt war, gab es für mich natürlich keine Überraschungsmomente mehr. Doch ich konnte mich trotzdem von diesem Roman fesseln lassen und habe die Ereignisse einfach nochmal erlebt, mit denselben Emotionen und Eindrücken. Während des Films hat mich die geballte Action nicht gestört, doch hier hatte ich fast keine Zeit mich zu entspannen. Ständig auf einer neuen Mission und auf der Hut. Doch genau das soll ja vermittelt werden, denn als Schmuggler ist man immer auf der Flucht. Natürlich hatte ich die Bilder des Films währenddessen immer vor Augen und sie nahmen mir doch einen kleinen Teil vorweg. Dazu trägt auch das Cover bei, das an das Filmplakat angelehnt ist.

Die Charaktere sind der Autorin gut gelungen. Sie haben meine Ansichtsweisen noch einmal verstärkt und mir die Charaktere noch näher gebracht. Hier wird deutlich gezeigt, wie aus dem jungen Han Solo, der charmante Schmuggler wird, den wir alle kennen. Auch das erste Treffen mit Chewie wurde für die Herzen der Fans gemacht. Aber auch das Misstrauen gegenüber Qi’ra hat sich nur weiter verstärkt. Diese Gefühle würden auch ohne den Film ausreichend dargestellt werden.

Fazit: Eine schöne Ergänzung zum Film bietet dieser Roman, der mit einigen kleinen Details strahlt. Dennoch sollte man sich den Film nicht entgehen lassen, da er nochmal ein anderes Licht auf die Dinge wirft. Ich vergebe 4 von 5 Sternen!

Bewertung vom 01.11.2018
Wohin du auch gehst / Bad Romeo & Broken Juliet Bd.1
Rayven, Leisa

Wohin du auch gehst / Bad Romeo & Broken Juliet Bd.1


sehr gut

Die Beziehung der beiden kann ich nur mit zwei Worten beschreiben: Drama und Leidenschaft. Auf so viel Drama war ich nicht vorbereitet ehrlich. Und bis zu dem Tag, an dem ich das Buch beendet hatte, wusste ich nicht, dass es so viel Leidenschaft in einer Beziehung geben kann. Die ist in einigen Szenen auch wirklich zu viel des Guten. Das Wort Übertreibung ist hier noch eine Untertreibung. Die Autorin tut manchmal so, als wenn die beiden Personen die einzigen Menschen auf dem ganzen Planeten sind und sie noch nie in irgendeiner Weise sexuelle Aktivitäten gehabt haben. Da konnte ich an manchen Stellen nur mit den Augen rollen, weil diese poetischen, spannungsgeladenen Sexszenen mich echt auf die Palme gebracht haben. Aber manchmal war es auch wirklich die richtige Mischung und meine Augen klebten diesmal am Buch fest!

Erzählt wird die ganze Geschichte aus der Perspektive von Cassie. Hier wechseln sich ihre Eindrücke aus der Vergangenheit und der Gegenwart mit einigen Tagebucheinträgen ab. Das macht die ganze Geschichte um Cassie und Ethan unglaublich spannend! Auch sehr spannend finde ich den Titel. Er hört sich zwar sehr 08/15 an, aber trotzdem erweckt er Aufmerksamkeit und Interesse. Passend dazu sind die Themen Schauspielerei und das Theaterstück „Romeo und Julia“ ausgewählt worden, was einen fabelhaften Rahmen um die Handlung bildet. Besonders toll dazu finde ich das Cover, denn es sieht einfach unglaublich toll aus und gibt so viel von der Geschichte preis!

Cassie halte ich nicht für das typische naive Dummchen. Ich finde sie eigentlich sogar sehr stark, denn sie gibt Ethan nicht auf, trotz einiger Rückschläge. Sie versucht aus ihrer Rolle des allseits beliebten und anpassungsfähigen Mädchens auszubrechen und dabei hilft ihr sowohl Ethan, als auch die Schauspielerei. Ich denke, dass sie in einer verspäteten Pubertät ist und sich dazu noch verliebt, ergo ergibt das ein ganz schön großes Drama. Das war die Cassie in der Vergangenheit. Die Cassie der Gegenwart dagegen gefiel mir gar nicht. Sie ist nur noch ein emotionales Wrack und hat seit der Trennung von Ethan gar keinen richtigen Lebensmut mehr. Von der starken Frau vom Anfang ist ganz wenig übrigblieben.

Ethan ist ein sehr komplizierter Charakter, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Damals wollte er niemanden an sich ran lassen, tat aber dann wenig, als Cassie sich ihm näherte. Er verschwindet lieber, als sich den Problemen zu stellen. Er versteckt sich lieber, anstatt darüber zu reden. Und er stößt diejenigen zurück, die er liebt. Als das versucht er mit seiner Vergangenheit zu erklären. Ich finde, dass er sowohl ein Arsch ist, als auch ein netter Kerl. Er macht bei Entscheidungen nur viel zu schnell dicht. Sehr schade, denn er hat genug Menschen, die sich um ihn kümmern. Zurück in der Gegenwart hat er sich um 180 Grad gedreht. Er versucht alles, um Cassie zurück zu bekommen und schreckt auch nicht vor den Konsequenzen seiner Entscheidungen zurück. Doch nicht nur ich bin deswegen skeptisch: Auch Cassie traut dem Ganzen noch nicht, doch er lässt nicht locker.

Das Ende ist sehr offen. Es bleibt noch einiges aus beiden Zeiten offen. Es sieht so aus, als wenn die Autorin einfach ein dickes Buch geschrieben hat, es dann aber in der Mitte getrennt hat. Denn der letzte Satz erscheint mir viel mehr das Ende des Kapitels, als das Ende des Buches.

Fazit: Eine unglaublich Liebesgeschichte, die vor allem durch Drama und Leidenschaft glänzt. Die Erzählform der Autorin baut zusätzliche Spannung auf und macht die Geschichte zu etwas besonderem. Leider sind mir Cassie und Ethan auch sehr häufig auf die Nerven gegangen, weil sie einfach nicht Klartext miteinander geredet haben und, wie gesagt, sehr viel Drama mit sich gebracht haben. Dennoch konnte ich es unglaublich schnell lesen.

Bewertung vom 25.10.2018
What Happened To Monday?

What Happened To Monday?


sehr gut

Die Handlung spielt in der Zukunft und es ist das eingetreten, wovor die Menschen, auch in unserer Zeit, warnen: Überbevölkerung und der Klimawandel hat einige Teile der Erde unbewohnbar gemacht. So kommt es, dass jede Familie nur ein Kind bekommen darf. Jedes weitere wird „verwahrt“. Dieser Einstieg in den Film war richtig fesselnd und spannend, weil er so nah an der Wirklichkeit existiert. Nicht zu überdreht, aber auch nicht schönredend.

Und hier kommen dann die sieben Schwestern ins Spiel: Sie haben die „1 Kind Politik“ übergangen und leben alle als eine Identität. Doch dann verschwindet Monday und der Schwindel fliegt langsam aber sicher auf. Es folgt eine Hetzjagd auf die Schwestern. Dies war mal actiongeladen, mal gefühlsgeladen. Zwischendurch zog sich die Handlung ein wenig in die Länge, aber die sind auch genau so schnell wieder verzogen. Insgesamt war die Geschichte nicht vorhersehbar und hat mir daher sehr gut gefallen!

Noomi Rapace, als Hauptdarstellerin, fand ich wirklich hervorragend. Sie hat alle sieben Rollen der Schwestern übernommen und hat die Persönlichkeitsunterschiede der verschiedenen Frauen wunderbar überbracht. Dafür gebührt ihr auf jeden Fall hohe Anerkennung, weil sie das wirklich gemeistert hat. Die anderen Rollen waren auch sehr gut besetzt, vor allem die der „Bösewicht“ fand ich sehr passend.

Besonders gelungen sind auch die Schauplätze: Vollgestopfte Städte und ortsweise auch richtige Slums. Die ganzen Menschenmassen haben dem ganzen nochmal einen draufgesetzt. Außerdem registriert der Zuschauer die Gefühle und Stimmungen der Menschen neben den Schwestern: Angst vor der Zukunft, Angst vor dem Ungewissen. Das ist auch super rübergekommen.

Fazit: Ein toller Zukunftsthriller, der durch die spannende Story und die Hauptdarstellerin auf jeden Fall überzeugen konnte! Diesen Film kann man sich auch nach dem Lüften des Geheimnisses nochmal anschauen. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen!

Bewertung vom 20.10.2018
Die Unglaublichen 2

Die Unglaublichen 2


ausgezeichnet

DIESE REZENSION ENTHÄLT SPOILER!!!

Genau dort, wo Disney uns vor 14 Jahren zurückgelassen hat, setzt die Fortsetzung nun endlich ein. Doch auch diesmal sind die sterblichen Menschen nicht allzu begeistert von dem Einsatz der unglaublichen Familie. Die Superhelden sind immer noch verboten, doch das soll sich ändern: Elastigirl soll ein neues Bild der Superhelden vermitteln, während Mr. Incredible zu Hause auf die Kinder aufpasst.

Was sich für mich nach „die Superhelden führen auch einen stinknormalen Alltag wie wir“ Quatsch anhört, hat sich als falsch herausgestellt. Natürlich muss sich die Familie wieder an ihren normalen Alltag gewöhnen, doch Bob verwandelt sich nicht automatisch in einen normalen Familienvater. Es bleibt immer noch spannend und vor allem lustig im Hause Parr.

Was mich auch ziemlich überrascht hat, ist der neue Bösewicht: Es ist nicht, wie zunächst angenommen, der Tunnelgräber. Es ist ein noch viel gefährlicherer Schurke, der wie ich finde, auch sehr gut in unsere heutige Zeit passt. Disney hat, neben den ganzen digitalen Welten noch sehr viel mehr moderne Motive in diesen Film gepackt: Frauenpower. Vater bleibt zu Hause und hütet die Kinder. Technische Innovationen. Deshalb und weil der erste Teil schon ziemlich lange zurückliegt, hatte ich das Gefühl, dass der Film eher für die langsam erwachsenwerdende Generation gemacht ist. Nun ja, schlimm finde ich das nicht.

Die gesamte Handlung fand ich sehr spannend und unterhaltsam. Für mich war es offensichtlich, wer der Schurke ist, obwohl ich zwischendurch doch ein paar Zweifel hatte. Doch nichtsdestotrotz fand die Fortsetzung sehr gelungen. Wie auch im ersten Teil steht das Bekämpfen der Verbrechen und der Familienzusammenhalt im Vordergrund. Doch mich interessiert schon, was mit dem Tunnelgräber passiert ist… Vielleicht lüftet Disney dieses Geheimnis in einem weiteren Teil!

Für mich hat es angefühlt wie heim kommen. Ich war direkt Feuer und Flamme und fand mich in der Welt der Superhelden und Schurken super zurecht. Es war auch unglaublich schön, die „alten“ Charaktere endlich wiederzusehen! Nicht nur die Incredibles, sondern auch Frozone oder Edna. Aber ich freue mich auch über die neuen Charaktere, denn die sind auch wie die Alten, wunderbar eigen.

Fazit: Endlich gibt es eine Fortsetzung von den unglaublich wunderbaren „Die Unglaublichen“! Disney hat den Fans nicht zu viel versprochen: Actiongeladen und mit viel Humor stürzen sich die altbekannten Charaktere in ein neues Abenteuer. Ich habe mich unglaublich wohl während dieses Films gefühlt und hoffe auf weitere Abenteuer zusammen mit der Familie Parr. Ich vergebe 5 von 5 Sternen!

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Bewertung vom 20.10.2018
Star Wars(TM) Phasma
Dawson, Delilah S.

Star Wars(TM) Phasma


gut

Warum habe ich das Buch gelesen? – Ein Buch abseits der Filmromane hat mich sehr gereizt. Außerdem geht es hier um Phasma, von der man so gut wie gar nichts weiß.

Das Cover und der Klappentext haben direkt meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Denn wer möchte nicht mehr über Captain Phasma erfahren, wo sie doch so hoch in der Rangliste der Ersten Ordnung steht, doch so wenig über sie bekannt ist. Gezeigt wird ihre unübersehbarer, chromglänzender Helm, der einfach perfekt für das Buch ist.

Die Rahmenhandlung bildet ein Verhör. Cardinal, ein Captain der Ersten Ordnung hat Vi, eine Spionin des Widerstands, gefangen genommen und versucht Informationen über Phasma aus ihr herauszubekommen. Sehr interessant finde ich auch hier Cardinal als Person selber, denn er kommt in den Filmen gar nicht vor. Alles läuft bloß auf ein winziges Detail hinaus, welches Vi dann schließlich am Ende ihrer Geschichte preisgibt und eine Kettenreaktion in Cardinals Leben verursacht. Diese aufeinanderfolgenden Reaktionen gelingen der Autorin wirklich gut und der Leser fühlt mit Cardinal, als auch mit Vi mit (denn bei Phasma geht das eben nicht). Da gefällt mir auch das Ende sehr gut.

Die eigentliche Geschichte findet auf dem Heimatplaneten von Phasma statt: Parnassos. Hier wird ihre Vorgeschichte erzählt und wie sie dann durch Brendol Hux zur Ersten Ordnung kam. Eigentlich hatte ich erwartet, dass aus der Sicht von Phasma erzählt wird. Doch dadurch würde sie vielleicht zu menschlich wirken und den Eindruck, den uns Vi übermittelt ist schon der richtige: Phasma denkt nur an ihr eigenes Überleben und räumt jeden aus dem Weg, der sich ihr entgegenstellt. Am Anfang werden diese Motive noch nicht so deutlich, aber im Laufe der Zeit auf Parnassos kommt es immer mehr ans Licht. Mit jeder Entscheidung wuchs mein Hass auf Phasma und der Autorin ist es wirklich gelungen, Phasma noch ehrenloser und schrecklicher darzustellen, als sie in den Filmen eh schon ist.

Der Schreibstil von Delilah S. Dawson ist etwas schwieriger. Sie beschreibt sehr viel mehr die Umgebung und die Beschaffenheit mancher Dinge, als mir lieb war. Dadurch zieht sich das Buch an manchen Stellen in die Länge, weil es einfach zu wenige Dialoge gibt. Ich könnte die Handlung innerhalb von 2 Minuten wiedergeben und finde daher, dass man ruhig 100-200 Seiten einfach weglassen könnte, weil es an manchen Stellen eben doch zu ausschweifend erzählt wird. Doch hier gibt es viel weniger „Fremdwörter“ der Star Wars Sprache und so muss man nicht ab und zu manche Begriffe nachschauen. Die Personenkonstellationen werden auch ausreichend dargestellt und werden zwischendurch auch nochmal aufgefrischt.

Fazit: Auch wenn man die Informationen über Phasma nicht direkt von ihr bekommt, vermitteln sie doch den richtigen Eindruck über den Captain der Sturmtruppler! Man erfährt viel und zugleich wenig über sie und ihre Herkunft. Mit ein paar Seiten weniger hätte man dieselbe Geschichte erzählen können und die Längen, vor allem zu Anfang des Buches, vermeiden können. Nichtsdestotrotz ein toller Einblick in die Zeit, wo Phasma noch nicht ganz oben war. Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen!

Bewertung vom 04.10.2018
Nächstes Jahr am selben Tag
Hoover, Colleen

Nächstes Jahr am selben Tag


gut

Warum habe ich das Buch gelesen? – Die Autorin ist überall bekannt und ich wollte mich auch mal von ihr überzeugen lassen und fand die Idee dieses Buches einfach süß!

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und bringt den Leser schnell durch das Buch. Erzählt wird hier aus zwei Perspektiven, einmal aus Fallons und aus Bens Sicht. Dadurch kann man beide Seiten besser nachvollziehen und sich in die Gedanken und Gefühle der beiden hinein denken.

Das Cover sieht niedlich aus und lässt auch auf eine romantische Liebesgeschichte schließen. Leider passen sie nicht ganz zu den Hauptfiguren, aber das finde ich auch nicht weiter schlimm. Umso besser passt der Titel, denn er gibt den Titel des Buches perfekt wieder.

Die ganze Story konnte mich leider nicht mitreißen, dazu ist mir zu wenig passiert. Dennoch finde ich die Idee, dass die beiden sich jedes Jahr am selben Tag treffen, super romantisch. Doch die Umsetzung dieser Idee hat mir leider nicht gefallen. Ich hatte erwartet, dass die beiden Charaktere sich auch außerhalb dieses Zeitraums sehen oder wenigstens miteinander sprechen, doch Fehlanzeige. Der ganze Roman findet nur an aufeinander folgenden 9. Novembern statt. Dadurch brauchte ich deutlich länger, um mich an die Charaktere zu gewöhnen und einen Draht zu ihnen zu entwickeln. Viele Handlungen konnte ich auch nicht nachvollziehen, da sich die Hauptfiguren ja fast gar nicht kennen. Sie wissen fast nichts übereinander und teilen dennoch sehr intime Dinge miteinander. Spannend wurde es erst gegen Ende und da habe ich wirklich mitgefiebert. Hier wurden die Gefühle des Lesers nochmal geschüttelt und ich habe sogar ein paar Tränen unterdrückt.

Fallon ist ein merkwürdiger Charakter. Einerseits kann ich sie vollkommen verstehen und fühle, was sie fühlt. Doch auf der anderen Seite handelt sie unüberlegt und ich frage mich, was sie da überhaupt macht. Ein anderer wichtiger Aspekt bei Fallon, ist ihre Wandelbarkeit. Zu Anfang ist sie ein sehr zurückgezogenes Mädchen mit geringem Selbstwertgefühl. Doch im Laufe der Geschichte wandelt sie sich und diese Veränderung ist toll mit an zusehen. Ben fand ich zu Anfang echt gruselig. Er hat komische Dinge gesagt und getan, die mir nicht sinnig erscheinen. Doch nach und nach wurde ich mit ihm warm und er gefiel mir echt gut. Er unterstützt Fallon wo er nur kann und strengt sich wirklich an. Leider bleibt auch dieses Buch nicht klischeefrei: Beide haben eine dunkle Vergangenheit und das wird bis zum Schluss ausgereizt.

Fazit: Trotz des emotionalen Endes konnte mich der Rest des Buches leider nicht überzeugen. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Figuren erscheint mir unrealistisch und völlig überstürzt. Punkten kann die Autorin noch mit ihrem Schreibstil, aber trotzdem gibt es von mir nur 3,5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 29.09.2018
Heldin des Morgenrots / Amani Bd.3
Hamilton, Alwyn

Heldin des Morgenrots / Amani Bd.3


ausgezeichnet

Warum habe ich das Buch gelesen? – Ich liebe diese Reihe und ich muss unbedingt wissen, wie es zu Ende geht. Aber eigentlich auch nicht. Ihr wisst schon.

Den Schreibstil der Autorin finde ich wie immer sehr wunderbar. Alwyn Hamilton schreibt super spannend und leicht zu lesen. Am Anfang war es etwas schwierig wieder in die Geschichte rein zu kommen, aber sie gibt immer wieder Hinweise auf die Handlung den zweiten Bandes. Außerdem gibt es ja eine Karte und ein Personenverzeichnis, wie auch im zweiten Band. Nach diesen anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich einerseits jedoch gar nicht mehr aufhören zu lesen. Doch andererseits wollte ich gar nicht, dass die Geschichte so schnell zu Ende geht.

Die Geschichte im allgemeinen war wieder einmal super interessant und spannend. Völlig geschockt verlässt man den zweiten Band und so taucht man auch in den letzten Band ein. Die Handlung schließt nahtlos an und man befindet direkt wieder unter den Rebellen. Doch hier plätschert es ein wenig vor sich hin, da Amani und die Rebellion ein wenig ratlos sind. Gut gemacht von der Autorin, doch ich wollte unbedingt, dass es weiter geht. Und das passiert auch recht schnell: Die Handlungen überschlagen sich und die Action ist immer und überall präsent. Viele Fäden, die bereits im ersten Teil gesponnen wurden, fließen hier wieder zusammen und ergeben zum Ende ein logisches und schönes Abschlussbild. Besonders die verzwickten Situationen zwischen Amani und den Djinn fand super geschrieben und spannend. Der Leser weiß, dass Amani sich entscheiden muss, doch es fällt einfach schwer und ist nicht einfach. Doch ich muss sagen, dass mich eine Sache am Ende doch gestört hat: Der Tod des Sultans ist für mich viel zu unbedeutend geschehen. Das hätte man noch viel mehr ausschlachten können und einen dramatischen Tod herbeirufen können.

Neben der actiongeladenen Handlung gibt es auch hier wieder die Liebesgeschichte zwischen Amani und Jin. Diese erreicht hier ihren Höhepunkt und ich liebe die beiden zusammen. Sie befinden sich mitten im Krieg, haben viele ihrer Freunde und Anhänger verloren und finden dennoch zueinander. Sogar mehr als das! Ich finde ihre Verbindung unglaublich tragisch und doch romantisch schön. Doch auch die Beziehungen zu den anderen Personen werden erweitert oder auf eine harte Probe gestellt. Viele müssen in diesem Krieg ihr Leben lassen und es tut mir in der Seele weh sie gehen zu lassen. Die Emotionen und das Leid sind unbeschreiblich und ich liebe/hasse die Autorin dafür.

Geschmückt wird das Buch außerdem durch Legenden, die hier die Geschichten der einzelnen Rebellen erzählen. Durch viele erfährt man, was diese Legenden durchgemacht haben und wie sie es zu diesem Symbolstatus geschafft haben. Doch nicht jede Legende ist wahr und das erfährt der Leser dann, wenn er denkt, dass es schon zu spät ist. Hier musste ich mehr als nur ein paar Tränen verdrücken! Ein anderes Schmuckstück ist natürlich das Cover. Die rote Farbe auf diesem ist wunderbar und es sagt einfach so viel über die Handlung aus. Passend dazu finde ich auch den Titel gewählt.

Fazit: Fantastischer Abschluss. Die Autorin lässt noch einmal ihrer ganzen Fantasie freien Lauf und lässt die Fäden aus den beiden Bänden im dritten Teil zusammenfließen. Die Fans der Reihe bekommen ein tolles und zufriedenstellendes Ende. Ich vermisse Amani, Jin und die Rebellin jetzt schon. Ich muss die Reihe auf jeden Fall noch einmal lesen, vielleicht auch mehrmals. Ich vergebe 5 von 5 Sternen!