Der Astronaut (eBook, ePUB)

ausgezeichnet

Es war mein erstes Buch von Andy Weir aber ich denke das "Der Marsianer" und "Artemis" noch folgen werden.

Ich bin wirklich nicht technisch bewandert aber es hat mich in diesem Buch überhaupt nicht gestört, das ich mich manchmal gefühlt habe wie im Physik oder Chemie Unterricht und ich überhaupt kein Plan hatte was da gerechnet wird

Denn alleine nur das Setting und der grandiose Schreibstil hat alles wieder wett gemacht.

Die Vorstellung das die Erde einmal so bedroht werden kann ist gruselig aber nicht abwegig. Ryland Grace ist als Charakter sehr gut ausgearbeitet, er verliert nicht die Hoffnung und gibt nicht auf. Er muss sich der Einsamkeit im Weltraum stellen, die ihn zu verschlingen droht. Bis er eines Tages eine großartige Entdeckung macht und sich für ihn alles ändert. Mehr kann ich nicht schreiben, sonst würde ich spoilern

Das Buch ist durchsetzt mit Erinnerungen und Rückblicken, die nur durch Absatz getrennt sind. Anfangs hat es mich etwas irritiert aber je mehr ich gelesen habe umso besser wurde es. Auch wenn sich das Setting nicht ändert, bleibt es durchweg spannend, da man unbedingt wissen möchte ob er es schafft oder nicht. Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen und passt absolut perfekt zur Geschichte.

Für mich ist dieses Buch definitiv ein Highlight was ich jedem Science Fiction Liebhaber empfehlen kann.

Wo mein Herz schlägt

sehr gut

Nachdem ich das Buch beendet habe, muss ich gestehen das ich jetzt fernweh habe Lundy Island ist vom Setting her wirklich toll und passt perfekt zur Geschichte.

"Wo mein Herz schlägt" war für mich das erste Buch der Autorin aber es wird nicht das letzte bleiben. Ich fand den Schreibstil sehr angenehm und flüssig.

Der Einstieg ins Buch beginnt schon mit einem sehr dramatischen Prolog, der mir doch Gänsehaut beschert hat, da ist meine Frage ob nicht vielleicht eine Triggerwarnung an der Stelle angebracht wäre.

Claire macht sich nach ihrer Herztransplantation auf dem Weg nach Lundy Island um der Familie des Spenders (William) zu danken. Allerdings macht es ihr der Bruder des Spenders Grant, nicht grad einfach. Er ist seit dem Tod seines Bruders ziemlich verbittert und so führt er auch die einzige Pension auf der Insel. Im Gegensatz zu ihm, ist die Frau und die Tochter von William, Scar und Maddy, sehr herzlich zu ihr. Je länger Claire mit ihnen Zeit verbringt umso schwerer fällt es ihr die Wahrheit ihres Besuches zu verkünden. Als die Pension dann fast vor dem aus steht, beschließt Claire zu helfen und muss dadurch mehr Zeit mit dem muffeligen Grant verbringen. Dieser hat jedoch Angst das seine Welt erneut ins Wanken gerät.

Mir haben alle Charaktere wirklich sehr gut gefallen, Claire war sehr herzlich und hat nicht aufgegeben, Grant war in seiner grummeligen Art trotzdem sehr verletzlich, alle anderen waren einfach nur herzlich und mehr als nur Gastfreundlich. Das Setting hat zum Kopfverreisen eingeladen und zum Bilder googlen

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Claire und Grant erzählt, was mir sehr gut gefallen hat, so konnte man sich in beide gut hineinversetzen.

Ein schöner Roman und für mich eine Leseempfehlung

Die Birkenbraut und ihr Ungeheuer

ausgezeichnet

Ich muss hier mal als erstes das wundervolle Cover erwähnen, welches sofort mein Interesse geweckt hat und unter dem Umschlag, sieht es fast noch schöner aus. Aber der Inhalt toppt wirklich alles

Die Geschichte um Onora und Hecser ist wirklich düster, verrückt, verträumt und verirrend. Die Welt die hier erschaffen wurde ist wirklich großartig. Die Bewohner sind sehr einzigartig, auch dadurch das es verschiedene Clans gibt. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, er ist bildhaft und nicht zu ausschweifend. Am Anfang hatte ich ein paar Probleme mir alles zu merken aber das wurde nach der Zeit besser. Es ist definitiv keine Geschichte, die man mal eben so liest. Man ist sich außerdem auch nie sicher, wer hier gute Miene zum bösen Spiel treibt, wer wirklich gut ist und wer von Natur aus böse ist. Onora gefällt mir als Charakter sehr gut, die Entwicklung die sie durchmacht passt sehr gut. Hecser hatte vom ersten Moment an meine Aufmerksamkeit, er als Charakter war sehr interessant. Ist er gut, böse oder doch nur ferngesteuert?

Wie man schon merkt, viele verwirrende Möglichkeiten, genau so erging es auch unseren beiden Charakteren im Irrgarten. Da hat man als Leser auch aufpassen müssen, sich mit seiner Meinung nicht zu verirren

Für mich ist dieses Buch auf jeden Fall ein großartiges Debüt der Autorin und nach hoffentlich vielen Stimmen einer Fortsetzung rufend, werden wir hoffentlich erhört

Denn irgendwie ist das Ende der Geschichte, auch wenn es ein Ende ist, noch nicht zu Ende erzählt

Von mir ist es ganz klar eine Leseempfehlung