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Bewertungen
Insgesamt 449 BewertungenBewertung vom 08.06.2016 | ||
Sean Brummel: Einen Scheiß muss ich Schon wieder ein Ratgeber der von Ratgebern abrät, dachte ich zumindest anfänglich, doch schon bald merkte ich, dass alles nicht so ernst gemeint ist. Muss man überhaupt etwas? Jaud sagt: „99 Prozent der Dinge, die wir tun, müssen wir gar nicht“, stimmt so zwar nicht ganz, doch im Grunde gebe ich ihm Recht. |
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Bewertung vom 08.06.2016 | ||
Marianne Fredriksson hat ein besonderes Gespür dafür, schwierige Themen aufzugreifen und sie einfühlsam zu durchleuchten. Ich liebe ihre ruhige Schreibweise, wobei es nie an Spannung fehlt und die Themen ihrer Bucher: allesamt direkt aus dem Lebe gegriffen. |
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Bewertung vom 02.06.2016 | ||
Der Tag, als meine Frau einen Mann fand (Restauflage) Natürlich kein Ratgeber oder Wegweiser, die Autorin erzählt nur über eine typische Lebenskrise ab 40, zugegeben etwas drastisch und rüpelhaft, aber sicherlich absichtlich. Da wäre der Künstler Rasmus, dessen beruflicher Höhepunkt schon weit hinter ihm liegt und seine Frau Chloe, die nur halbtags jobbt um ihren Mann besser zu versorgen und anschwärmen kann. Wobei das mit der Bewunderung, genauso wie mit der sexuellen Leidenschaft schon längst abgeflaut ist. Ihr Eheleben ist zwar nicht schlecht, doch viel Raum zum jammern gibt es dennoch. Der ganze Roman beschreibt eigentlich eine lange Reise ins Jammertal, Chloe findet auf ihrem Weg die sexuelle Erfüllung, doch nicht mit Rasmus. |
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Bewertung vom 02.06.2016 | ||
Äußerst schwache Geschichte, die mit einem Thriller rein garnichts gemeinsam hat. Die Charaktere ein-dimensional und Flach, keinerlei sprachliche Raffinesse, von Tiefgang und Spannung weit und breit keine Spur. Der Autor bedient sich allen gängigen Klischees über Amis die er finden konnte. Alle, von jung bis alt bedürfen psychotherapeutischer Behandlung, Prozac und Valium werden wie Tic-Tacs eingeworfen, dummes Gör tappt in die Falle eines gewitzten Psycho, der natürlich aus einem Waisenhaus stammt und eine furchtbare Kindheit durchleben musste, inclusive sexuellen Missbrauchs. Dana, gelangweilte Hausfrau lässt sich mit ihrem Fitnesstrainer ein, Adam, schießwütiger Seelenklempner, betrügt seine Frau mit deren besten Freundin und ein unfähiger Kommissar der überhaupt keine Rolle im Roman besetzt. |
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Bewertung vom 28.04.2016 | ||
Die ungewöhnliche Geschichte um Viktor und seiner über alles geliebten Tochter, ist ohne Frage spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Dennoch verdient dieser Thriller, aus meiner Sicht, nicht mehr als drei gutgemeinte Sternchen. Der Autor drängte mich in eine unbequeme Denkweise und lies freier Gedanken keinen Spielraum. Die immerzu gelegten Fährten waren stellenweise so plump und aufdringlich gestaltet, dass es zu offensichtlich war, dass diese des Rätsels Lösung nicht waren. Etwas Subtilität hätte dem ganzen Roman gut getan. |
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Bewertung vom 19.04.2016 | ||
Dem Erzähler und anerkanntem Schriftsteller Bosmans flattern eines Tages zwei grüne Hefte aus einer Schublade entgegen. Dicht und klein geschrieben, verdunkelt die Feder die Seiten so sehr, dass er beinahe seine eigene Handschrift nicht wiedererkennt. Ein Name schleicht sich in sein Bewusstsein: Margaret Le Coz, die junge Frau, in deren Zimmer er vor mehr als vierzig Jahren diese bedrückenden Zeilen auf's Papier setzte. Erinnerungen werden wach und Fragen tauchen auf. Hier beschreibt der Autor zwei Menschen die sich in ihrer Jungend kurz kennengelernt haben und aus den Augen verloren. Beide Hauptprotagonisten haben einen gewissen Bezug zu Berlin, sie kehren zum Ursprung zurück, der etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun hat. |
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Bewertung vom 18.04.2016 | ||
Es geht um Mihály, Sohn eines Fabrikanten aus Budapest, der sich in Italien auf Hochzeitsreise befindet. Nach einem kurzen Techtelmechtel, heiratet er Erzsi, weil es ihm vernünftig schien, weil es zum Erwachsensein dazu gehört. Für ihn wird diese Hochzeitsreise zu einem Prozess der Selbstfindung. Das junge Paar besichtigt das Kloster Fiesole bei Florenz. Hier entdecken sie ein chinesisches Gemälde über das Jüngste Gericht und als sie das Kloster verlassen, breitet sich über Mihály eine Weltuntergangsstimmung aus, diese entspricht genau dem Seelenzustand seiner Jugend. Er verlässt kurzerhand seine Frau, indem er sie im Zug alleine sitzen lässt. Er irrt durch die Landschaft, Erinnerungen holen ihn ein. Völlig erschöpft verschlägt es ihn nach Umbrien. Dort trifft er einen weisen Mönch, der ihm hilft, ins seelische Gleichgewicht zurückzufinden. |
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Bewertung vom 14.04.2016 | ||
Für die einen spiritueller Quatsch, für die anderen eine Offenbarung. Diesmal zähle ich mich zu den einen, denn selbst wenn ich der Esoterik nicht unbedingt abgeneigt bin und wenn die Spiritualität in meinem Leben eine gewichtige Rolle spielt, fand ich dieses Buch enttäuschend. Es geht um die Selbstfindung einer unruhigen Frau, die sich selbst Athena nennt. Auf ihrem spirituellen Weg begegnet sie der "großen Mutter" und gibt später hilfsbedürftiger Seelen ihre Weisheit weiter. Sie Reist durch die Welt auf der Suche nach ihren Wurzeln, lernt rituelle Tänze, übt sich in Kalligraphie und begegnet der Erkenntnis in Person. 13 ihr sehr nahestehenden Menschen erzählen rückblickend über diesen Weg, wodurch der Roman wie ein Zeugenbericht gegliedert ist. |
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Bewertung vom 12.04.2016 | ||
Leider keine Fortsetzung der unterhaltsamen Erlebnisse aus dem Schrebergarten, zwar etwas enttäuschend, doch auch hierbei kam die Unterhaltung nicht zu kurz. Die willkürliche Regeln im Schrebergartenverein waren für Kaminer nicht länger hinnehmbar, deshalb erwarb er für sich und seine Großfamilie eine Datscha zum Arbeiten, Feiern und Entspannen. Doch auch hier in der niedlichen Dorfidylle, tauchen bereits nach kurzer Zeit die ersten Möchtegernprobleme auf. Es geht ausführlich ums Angeln und den Angelschein, Würmer, Barsche und die lieben Nachbarn. Dazwischen im gewohnten Stil die Vergleiche und Unterschiede zwischen der West- und Ostmentalität, zwar nett doch stellenweise zu ausführlich und verletzlich. Dieses Buch gehört mit Sicherheit nicht zu Kaminers Glanzleistung, doch unterhalten wurde ich allemal. |
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