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Nepomurks

Bewertungen

Insgesamt 155 Bewertungen
Bewertung vom 18.01.2018
Der weite Raum der Zeit
Winterson, Jeanette

Der weite Raum der Zeit


gut

Jeanette Winterson‘s Roman „Der weite Raum der Zeit“ ist eine moderne Adaption von Shakespeare‘s Werk „Das Wintermärchen“. So weit so gut. Ich fand die Idee grundsätzlich toll und habe mich entsprechend auf das Buch gefreut. Leider bin ich dann jedoch nur sehr schleppend in die Erzählung hinein gekommen und habe mich zunächst auch mit dem Schreibstil der Autorin ein wenig schwer getan. Für mich gab es immer wieder Diskrepanzen zwischen dem modernen Stil und der stark an Shakespeare angelehnten Sprache. So musste mich erst einmal in das Buch einlesen und eingewöhnen. Der Stil wirkte auf mich dennoch überwiegend monoton und fad, was mir natürlich weniger gut gefiel. An sich ist das Buch trotzdem flüssig zu lesen und hat auch seine Stärken. Es ist stellenweise recht atmosphärisch und die Charaktere gewinnen im Verlauf mehr an Tiefe. Insgesamt fand ich den Roman in der Umsetzung ganz ok, aber auch nicht bahnbrechend. Ich hatte mir eigentlich etwas mehr von dem Buch erwartet, deshalb 3 Sterne.

Bewertung vom 15.01.2018
Die Suppen-Apotheke
Simons, Anne

Die Suppen-Apotheke


ausgezeichnet

Ich bin ehrlich gesagt eher zufällig auf Anne Simon‘s Buch „Die Suppen Apotheke“ gestoßen, war aber schon nach den ersten gelesenen Seiten begeistert! Was hier zusammengestellt wurde, ist meiner Meinung nach eine tolle Kombination aus Informativem, Rezepten und allgemeinen Tipps auf Basis alter und neuer Wissensgrundlage. Gut fand ich vor allem die Übersichtlichkeit, eine große Rezepte-Vielfalt (auch wenn es sich eigentlich oftmals nur um „Basis-Rezepte“ handelt) und die Menge an wirklich nutzbaren Inhalten.
Der Aufbau ist dabei klar strukturiert und recht intuitiv, Sprache und Anleitungen sind gut verständlich. Wichtige Hinweise und Tipps sind farblich, bzw. gesondert hervorgehoben und werden so gleich sichtbar gemacht. Genau erläutert wird u.a., wie Inhaltsstoffe (Vitamine, Aminosäuren, Gelatine / Kollagen, etc.) und Wirkungsweisen zusammenhängen. Trotz vieler Fakten ist das Buch meiner Meinung nach an keiner Stelle uninteressant oder langatmig, verliert sich zudem nicht in Details (obwohl es so ziemlich alle denkbaren Tipps beinhaltet..). Jede Suppenart wird nach dem jeweilig möglichen Wirkungsspektrum den verschiedensten Grunderkrankungen und Beschwerden zugeordnet, was hier wohl wirklich gut gelungen ist.
Einige Rezepte habe ich bereits ausprobiert und es gab an den Resultaten absolut nichts zu mäkeln. Ich habe jeweils nach Anleitung gekocht und die Suppen (bzw. Brühen) viele Stunden im Slow Cooker ‚simmern‘ lassen. Die Ergebnisse waren sehr schmackhaft und ich habe sogar einige Portionen auf Vorrat eingefroren.
Suppe ist, wie die Autorin auch immer wieder betont, eine Sache von Zeit, qualitativ hochwertigen Zutaten und der richtigen (vor allem langsamen / schonenden) Zubereitung. Dem ist wohl nichts hinzuzufügen! Das Buch war für mich wirklich eine gute Wahl und ich kann es nur uneingeschränkt weiterempfehlen. Deshalb Daumen hoch und 5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.01.2018
Das kleine Buch vom Aufräumen / Das kleine Buch Bd.3
Penn, Beth

Das kleine Buch vom Aufräumen / Das kleine Buch Bd.3


weniger gut

Leider nicht wirklich brauchbar...

Schon einmal gleich vorneweg: „Das kleine Buch vom Aufräumen“ von Beth Penn ist wirklich ein sehr kleines Buch, bzw. Büchlein! Es handelt sich um ein kleinformatiges, broschiertes Buch, das gut in die Hosentasche oder Handtasche passen würde - wenn man es denn braucht..
Inhaltlich orientiert sich das Buch an bekannten Themenbereichen wie Ordnung, Ordnung schaffen, „Braucht man den ganzen Krempel überhaupt noch?“ und dem Aufräumen an sich als ‚Prozess‘. Meines Erachtens bringt die Autorin hier leider überhaupt nichts Neues und kaut vielmehr Altbekanntes durch. Motivation zum Aufräumen, sich für getane Arbeit zu belohnen und wie man es schafft, die Ordnung beizubehalten.. Das alles auf nur 98 Seiten (wie gesagt kleinformatig), mit zahlreichen ganzseitigen Bebilderungen und abschließender Danksagung. Ich hatte mir leider inhaltlich etwas vollkommen anderes vorgestellt: z.B. Ordnungssysteme, oder zumindest etwas Konkretes. Das, was hier zu einem stolzen Preis von 8,99 Euro geboten wird, finde ich wirklich zu wenig und auch ziemlich Altbacken. Vielleicht nutzt das Büchlein jungen, alleinstehenden Menschen in ihrer ersten „Single-Bude“. Aber selbst dabei habe ich noch meine Zweifel.
Insgesamt ist das Buch für mich leider zu oberflächlich, überteuert und nicht wirklich brauchbar. Deshalb Daumen runter und 2 Sterne für das niedliche Format. :\

Bewertung vom 15.01.2018
Herdwärme
Rohd, Okka

Herdwärme


ausgezeichnet

Ein richtig tolles Buch!

„Herdwärme“ ist ein Buch, das man meines Erachtens einfach lieben muss – zumindest wenn man gerne kocht oder backt.. Okka Rohd lässt im Buch diverse (wohl auch äußerst unterschiedliche) Köche zu Wort kommen, erzählt kleine Anekdoten und gibt damit ganz persönliche Küchengeheimnisse preis. Ich bin selber eher zufällig auf das Buch gestoßen und habe mich trotzdem sofort ein wenig von den Inhalten anstecken lassen und mich sozusagen in das Gesamtpaket „verliebt“. Die Geschichten zu den einzelnen Rezepten wirken alle total authentisch und leidenschaftlich. Vielleicht ist das auch Hauptgrund, wieso mich das Buch so in den Bann gezogen haben.
Die Rezepte sind wegen ihrer sehr persönlichen Note der Köche alle ein wenig individuell, dabei eigentlich doch recht vielfältig, zugleich aber auch vorwiegend klassischer Natur bzgl. ihres Bekanntheitsgrades. Man lernt hier nicht nur, ein originales Wiener Schnitzel zu machen, sondern auch wie unterschiedlich man Rote Bete verarbeiten kann, das perfekte Steak aufzutischen oder auch wie es mit dem Schokoladenkuchen samt flüssigem Kern richtig funktioniert.. Vielleicht nichts Neues, aber im Buch wirklich schön beschrieben!
In jedem Kapitel gibt es zunächst eine mehr oder weniger detaillierte Geschichte oder einen bestimmten „Hintergrund“ zu den Rezepten zu lesen, jeweils mit vielen hilfreichen und informativen Tipps. Im Anschluss daran folgen die eigentlichen Rezepte in genauer Anleitung. Alles ist gut verständlich und selbst für Küchenneulinge wohl passend erläutert.
Für mich war das Buch eine absolut positive Überraschung und ich habe alle Inhalte mit großer Neugierde „durchforstet“. Bis dato habe ich zwar erst einige der Rezepte ausprobiert, bin aber der Meinung, dass man kaum etwas falsch machen kann (zumindest wenn man sich an die Vorgaben hält)! Es ist wohl ein absolut lesenswertes Buch und ich würde es definitiv weiterempfehlen! Deshalb: Daumen hoch und 5 Sterne.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.01.2018
Meine besten Rezepte für Slow Cooker und Schongarer
Frankemölle, Gabriele

Meine besten Rezepte für Slow Cooker und Schongarer


ausgezeichnet

Gabriele Frankemölle hat in ihrem Buch „Meine besten Rezepte für Slow Cooker & Schongarer“ wohl einige gute Rezepte und auch hilfreiche Tipps für das Slow Cooking zusammengetragen. Das Buch beinhaltet Rezepte für Vorspeisen, Hauptgänge und auch Desserts (sogar Kuchen!) und bietet, wie ich finde, eine überraschend gute Vielfalt & Auswahl. Die Rezepte sind meiner Meinung nach auch ziemlich einfach nachzukochen. Es werden sogar jeweils separate Zeitangaben für „Low“ und „High“ mit angegeben (berücksichtigt wird u.a. auch, wenn „low“ oder „high“ zum Garen der Mahlzeiten z.B. nicht geeignet ist). Die Gerichte, die ich ausprobiert habe, waren sehr schmackhaft – auch wenn ich die ein oder andere Komponente und Würzung ein wenig nach eigenem Geschmack abgeändert habe. Die Rezepte sind gut & variabel! Zudem bin ich eher ein Freund davon, Fleisch schon vor dem Garen im Slow Cooker kurz anzubraten (wegen der Färbung des Fleisches und der Aromen, die im Slow Cooker ja eher ein wenig wegfallen). Auch hierzu gibt es den ein oder anderen Hinweis der Autorin. Ich habe mich sogar an einige Rezepte herangewagt, obwohl ich sie von den Bildern her nicht direkt ansprechend oder appetitlich fand – die Ergebnisse waren alle sehr schmackhaft und sind gut gelungen! Das Buch ist zudem wirklich übersichtlich und im Aufbau klar strukturiert. Sprachlich sind meines Erachtens alle Inhalte klar und unmissverständlich beschrieben. Es gibt viele Ratschläge und Tipps von der Autorin, die ich oftmals recht hilfreich fand. Sicherlich ist das Buch auch für „Neulinge“ des Schongarens und Slow Cooking per „Slow Cooker“ gut geeignet. Selbst die in den Rezepten teils variierenden Topfgrößen (3,5l oder 6,5l, also die gängigen Größen) dürften keine Schwierigkeit darstellen, da man die Mengen bei Bedarf ganz gut umrechnen kann.
Ich finde das Buch insgesamt wirklich gut gelungen und war (wie eingangs schon gesagt) mit den bisherigen Koch-Ergebnissen absolut zufrieden. Deshalb Daumen hoch und 5 Sterne.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.12.2017
Ab ins Bett!
Kunzmann, Katharina

Ab ins Bett!


ausgezeichnet

Endlich einmal ein Plädoyer für den guten & erholsamen Schlaf...
Katharina Kunzmann ist eine wohl mehr oder weniger bekannte Bloggerin und nun auch endlich unter die Autoren gegangen. Schon in ihrem Blog beschäftigt sie sich vorwiegend mit dem Thema „Schlaf“ und hat nun all ihre Eindrücke und Erkenntnisse in ihrem Buch „Ab ins Bett!“ zusammengefasst. Mein Mann hat das Buch zwar beinahe belächelt, doch mich hat es irgendwie sofort angesprochen. Man liest in letzter Zeit viel von „Entschleunigen“, Real-Life-Balance, Fitness und gesunder Ernährung in jeglicher, nur denkbarer Form. All das sind ‚hippe‘ Themen.. Aber „Schlafen“ ist, wie man auch im Buch liest, immer noch gesellschaftlich ‚verpönt‘. Man verpasst etwas, ist faul oder einfach nicht trendy, wenn man einfach nur vom „Schlafen“ spricht. Damit räumt Katharina Kunzmann in ihrem ½ Sachbuch auf. ½ – weil ich sagen würde, dass sich das Buch einfach sehr flüssig und kurzweilig lesen lässt, es teils witzig und auf jeden Fall aufschlussreich, ehrlich, informativ und nicht langweilig ist! Man erfährt von neuesten Erkenntnissen (ja, es ist genetisch festgelegt, ob man eher „Eule“ oder „Lerche“ ist..), von Begleitumständen zum Thema Schlaf (u.a. von der grundlegenden Wirkung, von Kissen, Bekleidung, Störfaktoren und Notwendigkeit) – und das ist eigentlich toll! Die Autorin verpackt alles in einer modernen Form und entwirft eine für jeden umsetzbare Idee des Schlafens. Ich finde es ist Katharina Kunzmann wirklich gut gelungen, das Thema zu entstauben und es ist für mich vielleicht sogar eine Erleichterung zu sehen, dass es auch andere Menschen mit einem gewissen Schlafbedürfnis gibt! Deshalb Daumen hoch und 5 Sterne.

Bewertung vom 30.12.2017
Yin Yoga
Ranzinger, Christine

Yin Yoga


ausgezeichnet

Ein brauchbares Praxis-Buch mit detaillierten Anleitungen!

Für mich ist Christine Ranzinger‘s Buch „Yin Yoga“ eine tolle Ergänzung zu einem meiner anderen Yin-Yoga-Bücher. Die Asanas / Stellungen werden hier meiner Meinung nach sehr gut und sauber dargestellt, teils sogar aus der Vogelperspektive (also von oben) gezeigt. Das finde ich persönlich bei manchen Übungen extrem hilfreich, weil die Haltungen so sehr deutlich in der jeweiligen Durchführung werden. Auch die Anleitungen, Beschreibungen und Hinweise sind für mich absolut verständlich und meines Erachtens (zumindest im Vergleich zu anderen mir bekannten Yoga-Büchern) auch recht ausführlich, bzw. detailliert. Sprachlich & inhaltlich ist das Buch zudem mit übersichtlichen Kapiteln klar strukturiert und ist außerdem wirklich ausreichend mit Bildern bestückt. Zunächst gibt es eine allgemeine Einleitung zum Thema Yin-Yoga, worauf dann die einzelnen „wichtigsten Yin-Haltungen“ folgen. Abschließend gibt es noch einige Kurzprogramme, die ich vom Aufbau her auch recht gut finde. Zwar richten sich die Kurzprogramme nach den „Elementen“ Wasser – Holz – Feuer – Erde – Metall (was mich eigentlich weniger interessiert), doch das kann man meiner Meinung auch ohne Weiteres außen vor lassen und sich einfach auf die Übungen konzentrieren (so mache ich es jedenfalls..).
Mir gefällt das Buch sehr gut und ich habe es als Ergänzung nun schon häufig genutzt. Es ist durch die klare Strukturierung, gute Abbildungen und ausführlichen Anleitungen ein gutes Praxis-Buch und für mich auf jeden Fall eine Bereicherung!

Bewertung vom 18.12.2017
Farbenblind
Noah, Trevor

Farbenblind


ausgezeichnet

Unerwartet.. Mir ging das Buch total unter die Haut!

Trevor Noah kannte ich bisher eigentlich nur aus der US-Show „The Daily Show with Trevor Noah“ und hier wiederum nur als Nachfolger von Jon Stewart. Dass er schon zuvor langjähriger Comedian war (der meistens seine Kindheitserlebnisse thematisierte) und zudem nicht einmal aus den USA stammt, sondern Südafrikaner ist, wusste ich nicht. Und so bin ich auch eher zufällig über sein Buch „Farbenblind“ gestolpert.. Doch: Was für ein Glücksgriff!
Trevor Noah schreibt in seiner Autobiografie im Grunde so, wie er auch in seiner Show auftritt: Direkt, vermeintlich witzig und ziemlich bissig. Ich mag Trevor Noah in seiner US-Show und ich mochte auch hier seinen Schreibstil sehr. Er schildert in seiner Autobiografie ergreifend, offen und teils sehr erschütternd von seiner Kindheit in Südafrika, von der Apartheid in Südafrika, den dadurch äußerst schwierigen familiären Bedingungen und vielen Erlebnissen, die man in der Form niemals erwartet hätte. Alles ist sehr flüssig geschrieben und lässt sich extrem gut lesen. Die Inhalte wirken niemals wirklich niederschmetternd, obwohl es doch krasse Dinge sind, die Noah erzählt. Nur die Untertöne sind definitiv eindringlich. Ich hatte beim Lesen oftmals Szenerien vor Augen, bei denen sich bei mir die Nackenhaare aufstellten wie in einem gruseligen Thriller oder Krimi. Fast ein Wunder, dass Noah seine Kindheit überlebt hat..
Aber Trevor Noah bleibt seinem witzelnden und doch entblößenden und aufdeckenden Stil treu, für den er auch in seiner Show steht. Genau das macht meiner Meinung nach den Schwerpunkt seiner Autobiografie aus. Denn neben allen grausigen Inhalten, schildert er doch auch von einem starken Zusammenhalt und den maßgeblich wichtigen politischen Entwicklungen in Südafrika. Man erhält einen sehr detailreichen und vor allem ungeschminkten Blick in die damaligen Zeiten. Trevor Noah nimmt den Leser mit auf eine Reise durch sein Heimatland, das nicht nur von Apartheid und Mandela geprägt ist, sondern auch von den Verfeindungen zwischen Xhosa und Zulu. Eine Reise, der man gespannt folgt und auf der man gebannt den eigentlich undenkbaren Geschichten lauscht, die Trevor Noah zu erzählen hat. Mich hat das Buch von Anfang an gefesselt und ich habe es mit manchem Schrecken verschlungen. Es hat mir in vielen Punkten noch einmal mehr die Augen geöffnet und es wird bei mir sicherlich noch lange ‚nachklingen‘. Ich kann das Buch „Farbenblind“ nur absolut empfehlen, deshalb 5 Sterne.

Bewertung vom 17.12.2017
Rasant entspannt
Fessler, Norbert

Rasant entspannt


ausgezeichnet

Prof. Dr. Norbert Fessler legt mit „Rasant entspannt – Muskelentspannung für zwischendurch“, wie ich finde, einen ziemlich brauchbaren, wenn auch recht schlichten Ratgeber vor. Fessler orientiert sich an SeKA (Selbstinstruktive Körper-Achtsamkeitsprogramme) nach dem Prinzip „entspanntes Bewegen und bewegtem Entspannen“.
Das Buch beinhaltet viele Übungen, die in sehr kurzer Zeit und fast jeder Umgebung für ein wenig Entspannung und Stressreduktion sorgen sollen. Thematisch sind die Kapitel anfangs nach den verschiedenen Körperbereichen unterteilt, bzw. strukturiert (z.B. Nacken, Kiefer, Rücken, Hände, Füße, etc.). Es gibt zu allen Kapiteln ausreichende Bebilderungen und Anleitungen. Insgesamt finde ich das Buch ziemlich intuitiv aufgebaut und sehr übersichtlich. Die Übungen selber sind hier wirklich mal für „Alt und Jung“ - man findet nichts Schwieriges und kann meiner Meinung nach alles ganz gut in den normalen Alltag einbauen. Auch alle Textpassagen sind so formuliert, dass man den Inhalten auch in der übergreifenden / ganzheitlichen Bedeutung sehr gut folgen kann.
Die abschließenden Übungs-Sequenzen mit verschiedenen Zusammenstellungen fand ich auch noch einmal extrem hilfreich und gut. Hier werden einzelne Übungen für unterschiedliche Alltags-Situationen (z.B. bei PC-Arbeit, vor dem Zubettgehen, zum Start in den Tag, bei der Gartenarbeit, dem Spaziergang oder beim Telefonieren, etc..) vorgeschlagen.
Ich fand die Übungen, die ich bisher ausprobiert habe, tatsächlich entspannend und werde das Buch sicher noch oft zur Hand nehmen und weiter austesten. Alles in allem gibt es an dem Buch von meiner Seite her nichts zu bemäkeln und ich würde es uneingeschränkt weiterempfehlen. Wenn man, wie ich, nach einfachen, aber doch effektiven Übungsanleitungen zur Entspannung / Stressreduzierung sucht, liegt man bei diesem Buch absolut richtig!

Bewertung vom 13.12.2017
Polizei überwältigt Stofftier
Homering-Elsner, Jörg

Polizei überwältigt Stofftier


sehr gut

Jörg Homering-Elsner hat im Buch „Polizei überwältigt Stofftier“ allerlei witzige Lokalmeldungen zusammengetragen, die in irgendeiner Form verunglückt sind. „Kurioses aus der Presseschau“ oder wie es der Autor selber nennt: „Perlen des Lokaljournalismus“. Ich würde sagen, dass 60-70% der im Buch abgedruckten Inhalte wirklich witzig sind – manchmal auch erst auf den zweiten Blick, weil man es erst einmal ‚verstehen‘ muss.. :) Die übrigen „Meldungen“ sind meiner Meinung ganz ok, wenn auch nicht übermäßig lustig. Einige der Inhalte wirken dann doch zu sehr gestellt. Insgesamt hat mich die Sammlung aber schon zum Lachen gebracht. Schön finde ich vor allem, dass die einzelnen Beiträge jeweils sehr unterschiedlich sind und das Buch zudem ziemlich kurzweilig zu lesen ist. Im Ganzen gefällt mir ganz gut, was Jörg Homering-Elsner hier gesammelt und zusammengestellt hat, deshalb 4 Sterne.