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Lysann4

Bewertungen

Insgesamt 112 Bewertungen
Bewertung vom 22.02.2021
Emanio - Der Schöne und das Biest
Gozdek, Nicole

Emanio - Der Schöne und das Biest


gut

Inhalt:
Emanio, der Sohn des Herzogs, der dessen Amtsgeschäfte führt, wird Opfer einer Intrige. Er wird in eine Bestie, einen Panther verwandelt und muss nun binnen eines halben Jahres seine wahre Liebe finden. Unterstützung erhält er dabei von dem Gestaltwandler Lerio. Kann er seine wahre Liebe finden und somit die menschliche Gestalt zurück erlangen?

Meine Meinung:
Ich liebe Märchenadaptionen. Daher habe ich mich von dieser Geschichte magisch angezogen gefühlt.

Der Schreibstil liest sich flüssig. Abwechselnd wird aus der Perspektive von Emanio und Lerio erzählt, allerdings nicht in der Ich-Erzählweise. Diese Sichtwechsel gefallen mir persönlich sehr gut.

Emanio ist der Sohn des Herzogs, der in einer Welt unter dem Einfluss von Magie lebt. Dass es sich um eine magische Welt handelt,  kommt erst nach und nach zum Vorschein.

Die Geschichte beginnt sehr vielversprechend und wirklich interessant. Leider ist aber die Handlung sehr vorhersehbar. Mein Anfangsverdacht hat sich bis zum Ende nicht geändert, selbst die Begründung war mir recht früh klar. Das finde ich etwas schade, denn so verliert die Geschichte ein wenig an Spannung.

Beide Hauptpersonen sind unheimlich sympathisch. Emanio ist sehr pflichtbewusst und hilfsbereit. Leider auch etwas naiv. Aber auch das macht ihn wirklich liebenswert.

Mit den gleichen Eigenschaften könnte man auch Lerio beschreiben. Zwar hat er schon so einiges mehr in seinem Leben erdulden müssen und er hatte es insgesamt viel schwerer. Aber auch er ist wirklich pflichtbewusst, hilfsbereit und liebenswert. Und zum Glück nicht naiv.

Leider bin ich persönlich mit dem Ende nicht zurecht gekommen. Ich will hier natürlich nicht spoilern. Aber für mich war es zum Ende einfach alles viel zu schnell und viel zu gewollt. Es kamen nochmal soviele Sachen auf mich zu, die ich eigentlich nicht in dem Tempo und dieser Art und Weise verarbeiten wollte und konnte.

Sehr, sehr schade, denn die letzten Seiten haben meine Gesamtbeurteilung leider nochmal nach unten gedrückt.

Bewertung vom 18.02.2021
Geheimnis in der Tiefe / Meeresglühen Bd.1
Fleck, Anna

Geheimnis in der Tiefe / Meeresglühen Bd.1


sehr gut

Inhalt:
Während Ihres jährlichen Urlaubs in Cornwall rettet Ella einen vermeintlich verunglückten Surfer vor dem Ertrinken. Dieser ist sehr geheimnisvoll, verrät nicht, wo er herkommt und will auch keinen Arzt. Lediglich seinen Namen, Aris, gibt er preis. Durch Zufall gerät Ella in ein großes Abenteuer in einer geheimnisvollen Welt und kommt Aris immer näher...

Meine Meinung:
Das Cover ist absolut traumhaft. Und ja, ich gebe es zu, es ist in die Kaufentscheidung eingeflossen.

Der Schreibstil ist locker flockig und passt sehr gut zum Alter der Protagonisten. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Obwohl man bei manchen nicht aufhören kann zu lesen, denn sie enden teilweise mit einem Cliffhanger.
Nicht gemocht habe ich die vielen Selbstgespräche mit ihrem inneren Ich. Manche waren zwar ganz witzig und passten auch rein. Aber oft war es mir einfach too much, das Streitgespräch mit sich selbst störend.

Die Story hat mir sehr gut gefallen. Anfangs habe ich etwas gebraucht, bis ich richtig in der Story drin war, denn es zog sich etwas in die Länge. Erst etwa ab der Hälfte konnte mich die Autorin packen. Dann aber so richtig, denn die Spannung wollte gar nicht mehr aufhören. Ich habe mit jeder Handlung mitgefiebert. Habe die fremden Bräuche verschlungen und kommentiert und mitgerätselt, wer auf welcher Seite steht. Die Luft angehalten bei absolut nervenaufreibenden Momenten (nein, ich verrate nicht wo, dann würde ich spoilern).

Da ich ja weiß, dass es sich um den Auftakt einer Trilogie handelt, hatte ich etwas Angst, dass der 1. Band mit einem fiesen Cliffhanger endet. Zum Glück ist dieser ausgeblieben. So kann ich guten Gewissens auf den Herbst warten, auch wenn ich gern schon weiterlesen würde.

Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Allen voran natürlich Ella. Sie ist so hilfsbereit und selbstlos, man muss sie einfach mögen.
Aris ist natürlich geheimnisvoll, aber deshalb nicht weniger sympathisch. Man lernt ihn kennen als sehr verantwortungsbewusst. Aber eben auch, ganz dem Alter entsprechend, will er sich ausprobieren und die Welt entdecken.

Ich finde, Anna Fleck hat hier ein tolles Debüt mit kleineren Schwächen hingelegt. Ich freue mich wirklich sehr darauf, im Herbst wieder in diese tolle Unterwasserwelt eintauchen zu dürfen. Ich habe mir da schon soviele mögliche Szenarien im Kopf zusammengereimt...

Bewertung vom 13.02.2021
Die Tierolympiade - Leserabe ab Vorschule - Erstlesebuch für Kinder ab 5 Jahren
Wich, Henriette

Die Tierolympiade - Leserabe ab Vorschule - Erstlesebuch für Kinder ab 5 Jahren


sehr gut

Nachdem das Buch bei uns eingezogen ist, stürzte sich mein Kleiner (5) direkt drauf. Direkt selbst mitlesen zu können, fand er richtig spitze.

Die Geschichte ist sehr süß geschrieben. 3 Freunde veranstalten einen sportlichen Wettkampf und in jedem Spiel gewinnt ein anderer. Nur wollte einer alles gewinnen und das führt dann zu Frust.

Die Illustrationen sind wunderschön und begleiten gut durch den Text. Die Vorlesebilder sind größtenteils für den kleinen Mitleser selbst zu erraten. Falls das nicht klappt, gibt es noch die Liste am Ende des Buches. Auch die Rätsel am Ende fanden hier großen Anklang.

Ich war ja eher skeptisch, ob diese Zwischenstude zwischen Vorlesen und selbst lesen welche notwendig ist. Aber dem kleinen Bald-Leser macht es unheimlich viel Spaß. Nun liest er sogar aus einem Buch gemeinsam mit der großen Schwester

Bewertung vom 12.02.2021
Zwei in Solo
Janus, Elja

Zwei in Solo


ausgezeichnet

Inhalt:
Sophie und ihr ehemaliger Schüler Milo treffen sich nach Jahren wieder und beginnen eine Affäre. Diese entwickelt sich ganz von allein ganz viel weiter. Reicht es, trotz aller Unterschiede beider gemeinsam zu sein?

Meine Meinung:
Wow. Mein erster Gedanke. Nicht in Worte zu fassen.

Dies ist das 2. Buch für mich von Elja Janus und hat mich ebenso sprachlos zurückgelassen wie "Zwei Tage und drei Leben lang".

Sophie und Milo kommen aus Gesellschaftsschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Und dennoch haben sie sich gegenseitig soviel zu geben, soviel zu sagen.

Das Buch ist ein einziges Gefühl von vorn bis hinten. Elja Janus schafft es, wie ich es bisher kein 2. Mal erlebt habe, auch die geringsten Gefühle in unheimlich tolle Worte zu fassen.

Anfangs passiert ja rein handlungstechnisch nicht wirklich viel. Aber dennoch passiert auch so unheimlich viel. Nur auf einer anderen Ebene. Ich fühlte mich Sophie und Milo so nah, ich kann mich in beide so unheimlich gut hineinversetzen, dass ich ihre Gefühle schon am eigenen Leib spüre.

Elja Janus zeigt hier, dass die in den einzelnen Gesellschaftsschichten gängigen Vorurteile genau dies sind: Vorurteile. Da steckt soviel mehr in dem gewalttätigen, machtbesessenen "Pöbel", als man sieht bzw. sehen will. Und die mit beiden Beinen im Leben stehende Lehrerin hat hinter verschlossenen Türen mit jeder Menge Sorgen zu kämpfen, die nicht zu ihrem Gesellschaftsbild passen.

Gemeinsam überwinden beide ihre emotionalen Beeinträchtigungen ganz langsam, nicht unbedingt leicht, aber eben gemeinsam. Beide entwickeln sich weiter, kitzeln Eigenschaften am andern hervor, die keiner für möglich gehalten hat. Die verändern sich. Nicht für den anderen. Mit dem anderen. Sie halten sich gegenseitig fest, lassen wieder los, halten fest. Ein einziges Wechselbad der Gefühle.

Die Dialoge sind mal lockerleicht, mal wirklich schwer zu ertragen. Aber nie langweilig oder langatmig. Elja Janus schafft es, mich an eine Geschichte zu fesseln, die nicht aus großen Pageturnern oder Dramen bestehen muss. Das, was anderswo das große Drama wäre, wird hier nur nebenbei erwähnt (Stichwort Adam und "Gott") und das ist vollkommen okay.

Dieses Buch hat echt alles aus mir rausgeholt. Lachen, weinen, bangen, atmen vergessen...

Ich empfehle das Buch jedem Menschen, der große Gefühle liebt. Und nicht nur nebenbei, sondern zum Genießen...

Bewertung vom 07.02.2021
Küsst du den Feind? / Matching Night Bd.1
Hasse, Stefanie

Küsst du den Feind? / Matching Night Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:
Cara beginnt ihr Studium am St. Josephs College. Sie hat kaum Geld und keine Wohnung in der Nähe. Da kommt das Angebot der exklusiven Studenverbindung der Ravens gerade recht, in deren Kreise aufgenommen zu werden und von den Vorteilen der kostenlosen Wohnung sowie eines Stipendiums zu profitieren. Vorher muss sie allerdings noch deren Aufnahmeprüfung bestehen und mit einem Wildfremden ein Paar spielen...

Meine Meinung:
Spannend, aufregend, geheimnisvoll.

Das Cover ist wunderschön und ergibt gemeinsam mit dem Band 2 ein tolles Bild.

Kaum zu glauben, das war mein erstes Buch von Stefanie Hasse. Und ich bin total begeistert. Der Prolog ist schon sehr geheimnisvoll. Und dann startet die Geschichte langsam und nimmt immer mehr Fahrt auf. Bis zu dem Punkt, als ich das Buch nicht mehr weglegen konnte...

Der Schreibstil ist wirklich sehr fesselnd und es liest sich absolut flüssig. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Und die Ich-Erzählweise von Cara finde ich auch total super.

Cara ist sehr sympathisch und man hofft von Anfang an mit ihr mit, dass sie für ihre Probleme eine Lösung findet.

Tyler habe ich trotz der Differenzen mit Hannah in mein Herz geschlossen. Und obwohl ich wohl nicht allzu viele Gleichgesinnte habe, bin ich #teamtyler.

Josh fand ich doch sehr distanziert  auch wenn er sich nach und nach zeitweise öffnen konnte. Ich bin mit ihm noch nicht so recht warm geworden, aber wer weiß, was Teil 2 noch bringt.

Zum Schluss muss ich noch festhalten, dass der Titel "Küsst du den Feind"wirklich sehr gut gewählt ist. Denn er lässt sich sowohl auf Josh als auch auf Tyler beziehen.

Für mich uneingeschränkt zu empfehlen. Der Cliffhanger war gemein, aber der 2. Teil ist ja zeitgleich erschienen und liegt auch schon bei mir

Bewertung vom 04.02.2021
Und dann kamst du / Lynnwood Falls Bd.2
Paris, Helen

Und dann kamst du / Lynnwood Falls Bd.2


gut

Inhalt:
Annabella lebt wieder in ihrem früheren Heimatort Lynnwood Falls und führt dort ein kleines Café. Aufgrund einiger Schwierigkeiten benötigt sie die Hilfe des ebenfalls von hier stammenden Anwalts Will. Er hat sie vor Jahren vorm Abschlussball versetzt und dies konnte sie ihm nie verzeihen. Nun nähern sich beide wieder an...

Meine Meinung:
Die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Leider war es das auch schon fast, denn die Umsetzung konnte mich überhaupt nicht begeistern.

Den Schreibstil mag ich persönlich nicht. Viel zu oft beschreiben die Protagonisten nur ihre Gefühle, das macht sie nicht richtig erlebbar. Ich möchte lieber gern selbst entdecken, wie es ihnen geht, nicht nur die Aufzählung dessen lesen. Ich hatte oft den Eindruck, dass hier etwas "Muss", was aber nicht so recht geklappt hat.
Auch waren z.B. die Gefühle von Annabella teilweise nicht zu unterscheiden wen sie betrafen, egal ob es nun auf Will oder aber dessen Bruder Jay bezogen war.

Die Charaktere blieben mir viel zu blass.ich konnte keine richtige Beziehung aufbauen. Auch machte das Verhalten beider Hauptprotas an der ein oder anderen Stelle den Eindruck, dass es jetzt so "muss", weil das ins Klischee passt.

Die Klischees waren mir auch viel zuviel. Ich habe nichts gegen Klischees in diesem Genre, allerdings waren es hier viel zu viele wahllos aneinandergereiht.

Es wurden auch einige wichtige Themen angesprochen, aber überall fehlte es mir deutlich an Tiefe.

Schade, die Idee ist wirklich gut, nur ist bei mir der Funke nicht übergesprungen.

Bewertung vom 31.01.2021
Die Sage der Wandler / Touch of Ink Bd.1
Lasthaus, Stefanie

Die Sage der Wandler / Touch of Ink Bd.1


sehr gut

Inhalt:
Quinn beginnt ein Studium im Nanaimo und hofft auf einen Neuanfang. Stimmungsschwankungen und Wutausbrüche haben ihre früheren Freunde verscheucht. Hier trifft sie auf den charismatischen und geheimnisvollen Nathan. Und bald zeigt sich, wie viel Nathan und ihr Verhalten der Vergangenheit gemeinsam haben.

Meine Meinung.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, das Buch liest sich flüssig und leicht verständlich. Es ist aus der Sichtweise beider Hauptcharaktere geschrieben, abwechselnd aus der von Quinn oder Nathan. Diesen Wechsel und die tieferen Einblicke in deren Gedanken und Gefühlswelt mag ich sehr.

Die Story startet sofort superspannend, sodass man unbedingt dabeibleiben will, um zu erfahren, was es mit den Geschehnissen in der Gasse von Nanaimo auf sich hat.

Nach und nach eröffnen sich Quinn die Dinge, die sich rings um sie im Verborgenen abspielen und bei denen sie aufgrund ihres Tattoos im Nacken, das ihr mit 5 Jahren verpasst wurde, selbst im Mittelpunkt steht.

Quinn fand ich sehr sympathisch. Sie hat einen ausgesprochenen Gerechtigkeitssinn und setzt sich von Anfang an für Maya ein. Sie gibt sogar der arroganten Joana eine zweite Chance.  Ihre gehäufte Alleingang, vor allem der zweite, nervten mich irgendwann tierisch. Dabei wollte ihr Nathan ja beistehen. Gegen Ende wurde sie dann wieder zur starken, sympathischen Figur, die ich so mochte.

Nathan mochte ich von Anfang an sehr. Man spürt recht schnell, dass er viel Verantwortung auf den Schultern trägt und sich nicht sofort öffnen kann. Er tut es nach und nach für Quinn, daher finde ich, hat sie sich doch teilweise wie ein kleines bockiges Kind verhalten.

Sam ist wirklich ein Fels in der Brandung. Auch Tohmah ist durch und durch sympathisch und beide ergänzen die kleine, verschwörerische Gruppe perfekt.

Die Handlung war teilweise recht durchschaubar. Ich hatte allerdings kein Problem damit, es gehört einfach zu dem Genre und ich liege auch etwas über der angesprochenen Altersgruppe

Bewertung vom 28.01.2021
Wiederkehr der Götter - Der Preis des Lebens / Iouna und Halvar Bd.2
Lehmann, P. J.

Wiederkehr der Götter - Der Preis des Lebens / Iouna und Halvar Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:
Iouna ist wieder am Leben. Halvar kann es kaum glauben. Leider bleibt beiden nur eine kurze Verschnaufpause, dies zu genießen. Aufgrund Iounas Tod droht ein Krieg. Nur Halvar und Iouna können diesen aufhalten...

Meine Meinung:
Glaubt ihr an Zufälle? Iounas und Halvars Zusammentreffen, alle Entwicklungen schienen sich aus Zufällen zu entwickeln. Aber war das wirklich so? Wieviel haben die Götter vorherbestimmt?

Während im 1.Teil die Götter erst gegen Ende recht präsent waren, so zog sich deren Anwesenheit hier durch die ganze Geschichte. Das habe ich sehr gemocht. Auch wenn sie viel weniger erzählten, als ich (und wohl auch Halvar und Iouna) wissen wollte...

Endlich weiß ich auch, was das Cover bedeutet und nun finde ich es gleich noch etwas hübscher. Aber ich will natürlich nichts verraten...

Der Schreibstil und der Aufbau haben mir wieder sehr gut gefallen. Nach meinem Geschmack hätten die Kapitel etwas kürzer sein können. Aber durch die Einteilung der Absätze ließ es sich trotzdem gut lesen.

Halvar und Iouna sind beide sehr sympathisch, mann muss sie einfach mögen, das steht außer Frage.

Mein Held ist aber Thorvid. Ich liebe diesen Charakter. Er weiß immer mehr, als er zugibt, ist höflich, schlau und witzig und wirklich irre charismatisch.
Als er und Halvar sich morgens nach der Schlacht am Fluss trafen, musste ich wirklich lachen (Ich will nicht spoilern, daher hier nix näheres).

Das Autorenduo hat es geschafft, mich wieder in den Bann von Mittland zu ziehen, ich konnte das Buch kaum weglegen. Die Geschichte um Halvar und Iouna ist spannend, fesselnd und sehr gefühlvoll.

Ich traue mich ja fast gar nicht, zu sagen, dass ich den 1. Teil fast nicht gelesen hätte, weil ich nicht so der Göttergeschichten Fan war. Naja, das war einmal... Dieses Buch bzw. bereits der 1. Teil haben mich überzeugt, dass auch Göttergeschichten wahnsinnig toll sein können.

Zu Beginn war eine Karte enthalten von ganz Mittland. Bücher mit Karten finde ich immer toll. Leider kann man bei eBooks so schlecht hin und her blättern.

Ich bin wirklich gespannt, wie Halvars und Iounas Geschichte im 3. Band weitergeht...

Bewertung vom 19.01.2021
Mopsa - Eine Maus kommt ganz groß raus
Habersack, Charlotte

Mopsa - Eine Maus kommt ganz groß raus


ausgezeichnet

Inhalt:
Die Maus Mopsa wird vom Mäusekönig verbannt, nachdem sie ihm gehörig die Meinung gesagt hat. Plötzlich steht sie allein auf der Straße, nur ihr Bruder Otto steht ihr bei. Als sie auf ihn verliert, erlebt sie ein Abenteuer nach dem anderen, um ihn wiederzufinden und kommt ihrem größten Traum immer näher.

Meine Meinung:
Ein wundervolles Kinderbuch. Ich finde bereits die Einleitung toll. Mit einfachen Worten wird erklärt  wann und wo die Geschichte spielt und welche Besonderheiten diese Zeit hatte.

Die Sprache ist leicht verständlich, der Schreibstil wunderbar zum Vorlesen und für größere Kinder zum Selberlesen geeignet.

Die Illustrationen sind einfach nur wunderschön. Und davon gibt es richtig viele in dem Buch, das fand ich wirklich toll.

Mopsas Geschichte zeigt einfühlsam, was man erreichen kann, wenn man seine  Träume nie aufgibt. Und es zeigt  wie wichtig es ist, anderen zu helfen und Vorurteile beiseite zu schieben.

Wir fanden das Buch sehr schön und geben eine klare Leseempfehlung.