Askendor - Spiel mit der Wirklichkeit

ausgezeichnet

Computerspiele, bei denen man um Ruhm, Länder und Macht kämpft - das ist nichts, was Florentine, genannt Flo, interessiert. Doch als sie bei ihrem Nachhilfeschüler Finn die virtuelle Welt Askendor kennenlernt, hat sie das Gefühl, dass einer der Stammesführer, Thosse von Baar, ihr direkt in die Augen blickt und sie wahrnehmen kann. Klar, dass sie das erst einmal aus der Fassung bringt. Doch dann will sie mehr über diesen jungen Mann herausfinden und so meldet sie sich selbst bei diesem Online-Rollenspiel an. Und dann steckt sie plötzlich wirklich im Spiel. In Askendor trifft sie - schneller als ihr lieb ist - auf Thosse von Baar, der ihr menschlicher als vermutet vorkommt. Zurück in der echten Welt geht ihr Thosse von Baar nicht mehr aus dem Kopf. Und als sie dann auch noch erfährt, dass ein Anschlag geplant ist, ist klar, dass sie etwas unternehmen muss ...

Dieses Buch habe ich ohne große Erwartungen angefangen. Computerspiele sind nicht mein Ding. Es hörte sich aber zumindest nach einer fantasievollen Geschichte an. Doch bald entwickelte sich das Ganze spannend und sehr unterhaltsam. Durch den lockeren und leichten Erzählstil machte das Lesen großen Spaß. Man konnte sich die Situationen und Schauplätze immer gut vorstellen. Der Wechsel zwischen Askendor und der realen Welt hielt die Neugier oben. Daneben mochte ich die verschiedenen Figuren und ihr Zusammenspiel sehr. Es ist fantasievoll, witzig und sehr kurzweilig, so dass man immer gerne weiterliest.

Fazit:

Mir hat das Buch sehr gefallen. Toller Schreibstil, unterhaltsame und abwechslungsreiche Geschichte mit sympathischen Figuren. So macht Lesen Spaß!

Animal Jack - Der verwunschene Berg

gut

Comicbücher mögen unsere Töchter (9 und 11 Jahre) vor allem wegen der tollen Bilder und der Möglichkeit, verschiedene Personen abwechselnd zu vertonen. Das macht ihnen viel Spaß. Dass man hier dann auch noch mit einem jungen Tierwandler Jack und seiner Freundin Gladys ein großes Abenteuer erlebt, bei dem es einen bösen Verfolger gibt, macht es natürlich gleich noch spannender. Tiere, Spannung, Abenteuer - das ist für unsere Töchter eine tolle Mischung. Und so wurde das Büchlein in einem Rutsch gelesen. Vorkenntnisse aus dem ersten Band waren nicht nötig.

Unsere Mädels fanden das Comic dann auch unterhaltsam und abwechslungsreich. Vor allem gefiel ihnen der übersichtliche Text und die farbenfrohen Illustrationen. Daneben mochten sie,

- dass sich Jack in alle Tiere verwandeln kann. Die Fähigkeit finden sie toll.
- dass man dadurch auch ein bisschen über die Fähigkeiten verschiedener Tiere erfährt.
- dass man nie genau wusste, wie es weitergeht, so dass es bis zum Ende spannend bleibt.

Außerdem war auch der Spinnenbonus am Ende sehr witzig.

Nicht begeistert waren unsere Töchter vor allem davon, dass Jack im größten Teil der Geschichte nicht redet. Das fanden sie sehr störend, da Gladys auf der Reise dann immer einen Monolog hält. Warum das so ist? Dafür fanden wir keine gute Erklärung. Wir tippten schon darauf, dass er vielleicht stumm ist. Aber das ist nicht der Fall.

Fazit:

Ich kann unseren Kindern in den erwähnten Punkten nur beipflichten. Die Tierverwandlungssache und die Figuren, auf die die Freunde treffen, sind sehr fantasievoll. Und die Illustrationen sind gelungen. Aber auch mir war Jacks Schweigsamkeit ein Rätsel. Daneben ging es manches Mal fast ein bisschen zu schnell in der Geschichte weiter, aber das hat unsere Kinder nicht gestört. Alles in allem vergeben unsere Mädels für dieses kurzweilige Abenteuer einstimmig 3 Sterne.

Peanut Jones und die zwölfte Pforte / Peanut Jones Bd.2

ausgezeichnet

Ich habe das Buch mit unseren Mädels (9 und 11 Jahre) gelesen. Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten "Peanut Jones"-Band. Um alles zu verstehen, sollte man den Vorgänger auch gelesen haben. Dann ist der Lesespaß am größten.

Die Geschichte geht gleich hoffnungsvoll los. So wie es anfangs scheint, werden sie bald Peanuts Vater finden. Doch weitere gute Nachrichten gibt es erst einmal nicht: In der echten Welt werden wertvolle Gemälde zerstört, in Chroma wird die bunte Welt immer mehr ausgelöscht. Mr White pendelt zwischen den Welten - überall wo er auftaucht, kann nichts Gutes passieren, da sind sich die Peanut und ihre Freunde sicher. Und so versuchen die Kinder herauszufinden, was Mr White vorhat. Gleichzeitig wollen sie dem Widerstand in Chroma helfen. Doch das ist garnicht so leicht ...

Es wird also wieder sehr abwechslungsreich und spannend. Nach wie vor mögen wir Peanut, Little-Bit und Rockwell sehr, so dass man sie gerne durch die Geschichte begleitet. Auch, dass sich die Kinder mal in der echten Welt, mal in Chroma befinden, hat uns sehr gefallen. Da der Widerstand in Chroma nach und nach immer größer wird und dann auch in einen Angriff gipfelt macht die Geschichte sehr spannend. Da wurde mitgefiebert und gerätselt ob und wie ein Sieg möglich ist.

Die kurzweilige Geschichte wird natürlich wieder von diesen tollen Illustrationen begleitet, die wir schon im ersten Band so klasse fanden. Diese unterstützen die Geschichte sehr und machen sie gleich noch ein bisschen unterhaltsamer. Bei uns waren zumindest alle von Anfang bis Ende begeistert bei der Sache.

Der Schluss war dann auch - im Moment - zufriedenstellend, so dass man beruhigt auf den nächsten Band warten kann, auf den wir schon sehr gespannt sind.

Fazit:

Auch dieser Band konnte uns überzeugen. Die Geschichte ist nach wie vor fantasievoll, spannend und toll illustriert. Außerdem finden wir Peanut und Co. einfach toll. Mit so sympathischen Hauptpersonen macht das Abenteuer doppelt Spaß. Und jetzt sind wir sehr neugierig auf die Fortsetzung.

Wenn ein Satz dein Leben verändert

ausgezeichnet

In diesem kompakten Büchlein erhält man eine Fülle an Informationen über Affirmationen und deren Anwendung.

Worte haben viel Macht und wirken lange nach, so dass sie auch die eigene Denkweise nachhaltig beinflussen können. Das kann sich ungünstig auf das weitere Leben auswirken, wenn sich dadurch ein negativer Glaubenssatz festigt. Doch dagegen kann man etwas tun. Und das wird in diesem Buch gelungen erklärt. Hier geht es also darum, negative Glaubenssätze durch positive zu ersetzen.

Dabei wird anfangs durch ein Beispiel erklärt, wie tief solche Glaubenssätze sitzen und wie sie das eigene Leben ausbremsen können. Danach wird erklärt, wie die Affirmationen wirken und auf was man dabei achten muss. Anschließend bekommt man viele Affirmationsbeispiele für unterschiedliche Lebensbereiche.

Bisher habe ich Affirmationen noch nicht ausprobiert. Das Ganze hört sich aber total interessant und logisch an. Natürlich gilt hier auch, dass es nur mit Übung und Ausdauer klappt. Aber das Ziel, das eigenen Leben, mit überschaubaren Aufwand, positiver zu gestalten, ist zumindest sehr motivierend. Daher werde ich dies definitiv ausprobieren.

Fazit:

Das Buch ist sehr ansprechend gegliedert und die Texte verständlich und locker geschrieben. Es macht Spaß, sich damit zu beschäftigen. Insgesamt ein toller Ratgeber.

Der kleine Wal und der schönste Ort der Welt

ausgezeichnet

Wo ist der schönste Ort der Welt? Diese Frage beschäftigt sicherlich viele. Wenn man sich die Frage selbst beantwortet, ist klar, dass es nicht nur auf den Ort, sondern auch auf die Menschen ankommt, die man bei sich hat. Wenn man diejenigen, die man liebt, um sich hat, ist alles gleich ein bisschen schöner.

Genau dies wird in diesem Buch klar. Hier geht es zwar nicht um Menschen, die Frage beschäftigt aber auch einen kleinen Wal. Und dies wird nicht einfach vom großen Wal beantwortet. Er zeigt dem Kleinen erst einmal verschiedene, wunderbare Orte. Und so entdecken sie zusammen ganz viele neue, besondere Plätze - einer schöner als der andere. Dem kleinen Wal wird klar, dass es ganz viele tolle Orte gibt. Welcher der schönste ist, ist gar nicht so einfach zu klären. Aber er liebt es, diese zusammen zu entdecken. Und so ahnt der kleine Wal eigentlich auch schon die Lösung des Wal-Geheimnisses, auch wenn es ihm noch nicht bewusst ist: Dort wo man zusammen glücklich ist, da ist der schönste Ort der Welt. Das wird ihm auch noch vom großen Wal erzählt - auch wenn der Kleine das nicht hört, weil er schläft. Der Leser weiß aber jetzt definitiv Bescheid. Und so ist es auch wunderbar nachzuvollziehen, dass das Abenteuer und die Ziele doppelt so schön sind, wenn man sie zusammen entdecken kann.

Die Bilder, die die Geschichte begleiten, sind einfach wunderschön. Sie passen perfekt zur Geschichte. Da macht das Angucken viel Freude. Die kleinen Zuhörer sollten schon ein bisschen Ausdauer beim Zuhören mitbringen, da die Geschichte etwas länger ist. Man kann diese aber natürlich auch mit eigenen Worten ein bisschen zusammenfassen, denn die Bilder und die Botschaft sind natürlich auch schon für die Kleineren geeignet.

Fazit:

Eine wunderschöne und warmherzige Geschichte mit tollen Illustrationen.

Wieso? Weshalb? Warum? Leuchte und entdecke: Dinosaurier (Taschenlampen-Buch mit Folien und Klappen)

ausgezeichnet

Die Wieso? Weshalb? Warum? Bücher kennen und mögen wir schon lange. Bei diesem ist man bald ein Dinoexperte, da eine Fülle von Infos über Dinosaurier interessant, kindgerecht und abwechslungsreich präsentiert wird.

Der gesamte Text wird durch die Aufteilung in kurze Absätze sehr aufgelockert und außerdem durch viele farbenfrohe und detaillierte Illustrationen unterstützt. Die vielen Klappen unterstützen die Neugier und machen Lust darauf, die Infos und Zeichnungen dahinter zu entdecken. Sie fördern die Motivation und bieten Abwechslung. Dieses Buch hat aber - im Gegensatz zu den anderen Büchern der Reihe - auch noch bebilderte, dunkle Folien, die man mit Hilfe eines hellen Hintergrunds entdecken kann. Dafür ist am Ende eine Papp-Taschenlampe beigefügt.

Und das Entdecken der Folien mit Hilfe dieser Taschenlampe ist dann auch das besondere Highlight des Buches. Da sind alle Kinder sofort mit Feuereifer dabei. Eine witzige Idee, die die Ausdauer der Kinder gleich steigert. Bei uns wird um die Wette gesucht und eigene Rätsel ausgedacht, deren Lösung man dann schnell mit der Taschenlampe suchen muss. Und dass man nur ein großes, weißes Blatt hinter die Folie legen muss, um das ganze Bild zu sehen - das wurde auch bald herausgefunden. Das mindert die Entdeckungsfreude aber kein bisschen. Falls die Taschenlampe irgendwann verloren geht, ist es daher auch kinderleicht, sich eine neue zu basteln.

Aufgrund der Pappseiten ist das Buch sehr stabil. Dadurch können auch kleinere Kinder das Buch selbstständig angucken.

Fazit:

Farbenfroh und informativ. Die Möglichkeit, die enthaltenen Folien durch die Taschenlampe zu entdecken, macht das Buch doppelt interessant. Alles in allem: Sehr empfehlenswert für kleine Dinofans!

Moon - Tara und das Mondlichtpferd

ausgezeichnet

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Töchtern (9 und 11 Jahre) gelesen. Uns hat die Geschichte von Anfang an gefallen. Tara war uns sofort sympathisch. Ihre Gedanken und Gefühle konnte man gut nachvollziehen. Und durch den tollen Schreibstil hatte man auch immer ein Bild vor Augen.

Durch die schöne Erzählweise blieb bei uns die Neugier auf den Fortgang immer hoch. Tara muss hier nicht nur den Umzug und die damit verbundene Trennung von ihrer besten Freundin Maja verkraften. Auch mit ihrer Angst vor Pferden muss sie sich auseinandersetzen. Denn sie soll auf dem Nachbarhof helfen, auf dem auch Pferde untergebracht sind. Und dort trifft sie auf Moon, eine ganz besondere Pferdedame. Nur Tara kann den ganz besonderen Schimmer im Mondlicht sehen. Dieser hat dann auch etwas zu bedeuten. Es ist also fantasievoll und abwechslungsreich. Es machte uns allen Spaß, Moons Geheimnisse zusammen mit Tara zu ergründen. Das Ende war auch für uns alle zufriedenstellend.

Fazit:

Unterhaltsam und fantasievoll. Vor allem die schöne Erzählweise mochten wir alle sehr. Da macht das Lesen und das Zuhören gleichermaßen Spaß.

Das kleine WIR in der 1. Klasse

gut

Das kleine Wir kennen unsere Mädels aus der Schule. Ihnen haben die Bilderbücher dazu sehr gefallen. Daher waren sie neugierig auf dieses Buch. Hier geht es um das kleine WIR. Es wächst, wenn alle zusammenhalten und es eine gute Klassengemeinschaft gibt und wird kleiner, wenn dies nicht der Fall ist. Das wird hier auch grundsätzlich klar. Leider störte es unsere Mädels aber, dass anfangs nur unzusammenhängende kurze Geschichten erzählt werden. Zwar erkennt man, das warum rund um das WIR im Positiven wie Negativen. Trotzdem fanden die Kinder die kurzen Episoden nicht so spannend. Das ist ein bisschen schade.

Die Textmenge pro Seite sowie die farbenfrohen Bilder sind aber schön und angemessen für kleine Leselerner.

Fazit:

Gut, um über das WIR und die Klassengemeinschaft ins Gespräch zu kommen und dies verständlich aufzuzeigen. Nur als Geschichte ist es nicht so spannend.

Meck und Schneck. Ein Löwe ist kein Kuscheltier

ausgezeichnet

Diese Geschichte ist genauso niedlich, wie man es aufgrund des Covers erwartet. Schneck hat bei den anderen Schnecken keinen guten Stand. Sie finden ihn manchmal zu klein, zu ängstlich und trauen ihm daher nichts zu. Schneck weiß selbst, dass er vor vielen Dingen Angst hat. Daher beschließt er, einen Löwen zu fangen. Denn dass ist sicherlich etwas ganz Mutiges. Also macht er sich auf zur Löwensuche. Dabei trifft er Meck, der ihn dann auf seinem Weg begleitet. Die Beiden werden Freunde und haben eine tolle Zeit. Wenn Schwierigkeiten auf dem Weg auftauchen, ist Meck immer zur Stelle, um Schneck zu ermutigen. Und zusammen schaffen sie dann mehr als gedacht. Und dann finden sie einen Löwen und sie machen sich auf, diesen zu fangen - ganz nach Schneckenart. Weil sie nett sind, lassen sie den Löwen auch wieder frei. Und Schneck hat sein Ziel erreicht.

Die Kinder fanden Schneck von Anfang an total witzig. Mir gefällt die Schneckenillustration auch sehr. Das macht die Geschichte doppelt fröhlich. Und so wurde das Abenteuer gespannt verfolgt. Der Schluss sorgte bei uns dann für große Heiterkeit. So haben sich die Kinder Löwenfangen nicht vorgestellt. Es war definitiv eine lustige Überraschung.

Daneben gefallen mir die kleinen Botschaften, z. B. dass mehr in einem steckt, als man anfangs glaubt, zusammen geht vieles leichter oder dass man manche Dinge einfach versuchen muss. Erst dann weiß man, ob man es kann oder nicht.

Fazit:

Fröhlich, witzig und sehr unterhaltsam. Bei uns gehen für dieses lustige Bilderbuch alle Daumen nach oben.