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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Flori850
Wohnort: 
Bremen
Über mich: 
Ich gelernter Kaufmann für Bürokommunikation und mein grßtes Hobby ist das lesen sowie der Umgang mit Medien.

Bewertungen

Insgesamt 84 Bewertungen
Bewertung vom 19.03.2021
Du bist der Hammer!
Sincero, Jen

Du bist der Hammer!


ausgezeichnet

Du bist der Hammer! Ist ein Buch aus dem Bereich Selbstbestimmung und Selbstfindung der Autorin und Erfolgscoach Jen Sincero, dass bei Ariston erschien ist. Die broschierte Auflage ist in Deutschland, in der ersten Auflage am 6. März 2017 erschien.
Inhalt:
Jen Sincero durch, lebte so in etwa den klassischen amerikanischen Traum, den man kennt! (Vom Tellerwäscher zum Millionär.) Sie hangelt sich von einem schlechten Job zum nächsten und ihr Auto drohte eines Tages komplett auseinanderzufallen. Eines Tages beschließt sie ihr Leben zu ändern und fängt an gefühlt jedes Selbsthilfebuch, was es gibt zu lesen und an vielen Selbsthilfekursen teilzunehmen. In dem Buch teil sie uns nun Ihre Erkenntnisse mit. Und versucht uns zu motivieren, unsere Leben in die Hand zu nehmen. Wer schon immer einen großen Traum hatte und sich verändern wollte, bekommt nun mit diesem Buch seine Chance dazu.
Meinung:
Die Lektüre erscheint als broschierte Ausgabe mit 304 Seiten. Das Cover des Buchs ist schlicht in Gelb mit weißem Rand gehalten und zeigt den Titel, welcher in Schwarz-Rot-Grün gehalten ist. Die Autorin hat eine flüssige Schreibweise, versetzt mit ein bisschen Humor, was das Buch leichter zu lesen lässt. Auch schaut sie nicht von oben auf den Leser herab, sondern begibt auf Augenhöhe mit ihm. Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat einer Person, das sie am Anfang genauer beschreibt. Stellen die, Jen Sincero für wichtig hält sind, im Buch kenntlich gemacht. Allerdings muss ich sagen wer, schon mehrere Bücher aus dem Bereich gelesen hat, für den wird da nicht viel neues dabei sein denke, ich. Ich konnte jedoch einiges aus dem Buch mitnehmen, da sie anders an die Themen herangeht und sie für mich somit greifbarer macht. Wobei ich sagen muss, dass manches eher mit einem Augenzwinkern betrachtet werden sollte. Trotzdem würde ich sagen, dass das Buch jeder mal gelesen haben sollte!
Fazit:
Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der sich gerne verändern möchte oder sich für die Themen Erfolg, Selbstwert, Selbstbestimmung und Selbstfindung interessiert.

Bewertung vom 12.03.2021
ZETKIN to go

ZETKIN to go


ausgezeichnet

Zetkin TO GO ist eine Zitatensammlung mit Reden und Schriften von der Frauenrechtlerin Clara Zetkin, zusammen gestellt von dem Autor Lou Zucker, die beim Verlag Neues Leben erschien ist. Das Taschenbuch ist in der ersten Auflage am 15. Oktober 2019 erschien.
Inhalt:
Clara Josephine Zetkin war eine Friedensaktivistin, Frauenrechtlerin und sozialistisch-kommunistische deutsche Politikerin. Sie galt als klug, mutig und unbestechlich. Clara Zetkin meldete sich bereits mit ihrer radikalen Stimme zu Wort, als die Frauenbewegung noch in den Kinderschuhen steckte. Dieser Punkt und der Fakt, dass sie als Mitinitiatorin des Internationalen Frauentags gilt, sorgen dafür, dass sie heute als einer der bedeutendsten Frauenrechtlerinnen und Friedensaktivistinnen gilt. Deswegen erscheint auch erstmals mit "Zetkin TO GO" eine Sammlung prägnanter Sprüche der proletarischen Frauenrechtlerin sowie eine Zitatensammlung aus Reden im Pocketformat.
Meinung:
Die Lektüre erscheint als Taschenbuch Ausgabe mit 96 Seiten. Das Cover des Buchs ist schlicht in Lila gehalten und zeigt den Namen und das Bild von Clara Zetkin welche in weiß gehalten sind. Schon allein das Cover und die Haptik würden mich zum Kauf verleiten. Mit dem kleinen Büchlein erhalten wir eine Sammlung prägnanter Sprüche der Frauenrechtlerin sowie eine Zitatensammlung aus den Reden. Ich muss sagen, es handelt sich hierbei um eine gut ausgewählte Sammlung von Texten, die sich sehr gut lesen lassen. Einzig die Schriftgröße stört mich ein bisschen beim Lesen. Abgerundet wird das Buch durch eine Zeittafel am Anfang des Buchs. Durch die Handlichkeit des Hefts kann man es in fast jeder Tasche bei sich tragen. Da die TO GO Reihe noch weitere interessante Persönlichkeiten hat und mir das Format sehr gut gefallen hat wird, es nicht meine letzte Ausgabe gewesen sein. Die TO GO Reihe bietet dem Leser eine gute Möglichkeit, wenn er sich kurz und knapp über eine der berühmten Persönlichkeiten informieren möchte.
Fazit:
Ich kann das Heftchen nur jedem empfehlen, der sich für Clara Zetkin bzw. der Frauenrechtsbewegung interessiert.

Bewertung vom 17.02.2021
Barrie - Wie ich eine Hündin rettete - und sie mich
Laidlaw, Sean

Barrie - Wie ich eine Hündin rettete - und sie mich


ausgezeichnet

Barrie ist ein Sachbuch aus dem Bereich Politik, Gesellschaft und Wirtschaft des Autors Sean Laidlaw, dass bei Harper Collins erschien ist. Das Buch ist in der ersten Auflage am 27. Oktober 2020, als Softcover erschien.
Inhalt:
Es behandelt im Groben die Themen Krieg bzw. Krisengebiete, Freundschaft und Liebe. Der Soldat Sean Laidlaw beschreibt in seinem Roman, wie er in Krisengebieten als Bombenentschärfer seine Arbeit verrichtet und bei einem Einsatz in Syrien den kleinen Welpen fand. Anhand von Barrie erfährt Sean im Laufe des Buchs, was Freundschaft bedeutet und wie dieser sein Leben verändern kann.
Meinung:
Dieses Buch erscheint mit 272 Seiten. Das Cover des Buchs zeigt Barrie, die aus dem Rucksack rausschaut und im Hintergrund kann man noch Teile von Schutt sehen. Ein passendes Buchcover mit einem farblich gut abgestimmten Buchtitel. Auch wenn ich am Anfang mit dem Schreibstil etwas Probleme hatte, bin ich während des Lesens immer besser reingekommen. Der Autor schreibt auf einer berührenden Art, wie er versucht, Barrie in seine Heimat zu holen. Er lässt Emotionen in sein Schreibstil einfließen, die nur jemand hat, der seinen Hund liebt. Sean beschreibt seinen Erfahrungen auf einer einfachen Art, sodass alles sehr glaubhaft rüberkommt. Auch geht Sean offen mit seinen Fehlern um, was ihn sympathisch macht. Das Buch geht nicht nur um einen Mann oder einen herrenlosen Hund, sondern um viel mehr. Es geht um Krieg, das Leben als Soldat, Rückkehr aus dem Krieg und auch um Angst und Verlust. Hierbei handelt es sich zwar um keine leichte Lektüre, aber um eine, die man lieben muss.
Fazit:
Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der gerne Geschichten liest, in denen Tiere eine große Rolle spielen. Wer die Geschichten von Bob, der Streuner und James mag, der wird auch dieses Buch lieben. Das Buch erhält von mir auf jeden Fall eine Kaufempfehlung.

Bewertung vom 09.02.2021
Fürst Pückler
Nolte, Dorothee

Fürst Pückler


ausgezeichnet

Fürst Pückler Ein Lebensbild in Anekdoten ist eine Kurzbiografie über Fürst Pückler, der Autorin Dorothee Nolte, die beim Eulenspiegel Verlag erschien sind. Das Buch ist in der ersten Auflage am 21. September 2020, als gebundene Ausgabe erschien.
Inhalt:
Fürst Pückler war mir als Person bis jetzt noch gar nicht bekannt. Ganz anders, wie alle denken, hat er rein gar nichts mit dem Fürst Pückler Eis zu tun, sondern er war ein Lebemann und Landschaftsgestalter. Zusätzlich reiste er gerne durch die Welt und berichtete in Büchern über seine Abenteuer. Dieses Anekdoten-Band lädt ein mehr über diesen außergewöhnlichen Menschen zu erfahren.
Meinung:
Das Buch erscheint als gebundene Ausgabe mit 128 Seiten. Das Cover des Buchs zeigt das Bild von Fürst Pückler in eine Art Ballon, der in den Himmel fliegt, unten sehen wir ein Bild einer der Städte, in der er gelebt hat. Ein passendes Buchcover zu der lesenswerten Anekdotensammlung. Bekannt ist Fürst Pückler den meisten von dem dreifarbigen Eis, mit dem er eigentlich wenig zu tun hat. Denn er war Landschaftsgestalter, Autor, Reisender und Lebemann. Er verkehrte mit den Geistesgrößen seiner Zeit wie Goethe, Humboldt, Kaiser Wilhelm I. und sympathisierte zeitlebens mit der orientalischen Kultur. Das Buch erscheint als gebundene Ausgabe mit 128 Seiten. Dorothee Noltes Anekdotensammlung ist lesenswert, da Fürst Pückler einen literarischen Nachlass und amüsante Geschichten hinterlassen hat. Wer nach dem Buch noch mehr über ihn wissen möchte, erhält am Ende des Buchs eine Zeittafel und Leseempfehlung.
Fazit:
Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der gerne Kurzbiografien oder auch abenteuerliche Lebensgeschichten liest.

Bewertung vom 15.12.2020
Charlie - Ein Schulbus hebt ab / Schulbus Charlie Bd.1
Zimmermann, Irene

Charlie - Ein Schulbus hebt ab / Schulbus Charlie Bd.1


ausgezeichnet

Charlie – Ein Schulbus hebt ab ist ein Fantasy-Abenteuer für Kinder der Autorin Irene Zimmermann bei der dtv Verlagsgesellschaft erschien. Das Buch ist in der ersten Auflage am 18. September 2020, als Hardcover erschien.
Inhalt:
Als der Hausmeister Freddie eines Morgens mit einem knallgelben, verbeulten Schulbus über das Internatsgelände rast, traut Will seinen Augen nicht. Kurz darauf springen seine Freunde und er auch auf. Nur hätte keiner damit gerechnet, was dann passiert: Charlie hebt nicht nur ab wie eine Rakete, sondern er fängt auch noch an zu sprechen. Dazu kommt das er dringend Hilfe braucht.

Meinung:
Das Buch erscheint in einem Umfang von 176 Seiten. Das Cover des Buchs zeigt Will und seine Freunde im fliegenden Charlie. Ich finde es ein gelungenes Cover, was sehr gut zum Roman passt. Die Autorin hat einen bildhaften Schreibstil gewählt, sodass sich das Buch leicht und flüssig lesen lässt. Dazu kommt ein hervorragender Spannungsbogen, der auf der ersten Seite beginnt und sich bis zum Ende stetig erhöht. Auch wurden die Charaktere so ausgedacht, sodass man sie einfach liebenswert und sympathisch finden muss. Die Größe der Schrift wurde so gewählt, dass diese auch von Leseanfängern gelesen werden kann. Ergänzt wird, dass Buch durch Illustrationen, die sehr gelungen sind. In diesem Buch geht es um Abenteuer, Freundschaft, aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Ich würde mich freuen, wenn es einen 2. Band geben wird.

Fazit:
Ich kann das Buch nur jedem empfehlen. Dies ist ein großartiges Vorlesebuch, aber auch ein großartiges Lesebuch zum selbst lesen für Kinder in dem Alter ab 8 Jahre. Das Buch erhält von mir auf jeden Fall eine absolute Kaufempfehlung.

Bewertung vom 04.12.2020
Die Republik
Voland, Maxim

Die Republik


ausgezeichnet

Die Republik ist eine Polit-Fiktion des Autors Markus Heitz alias Maxim Voland aus dem Piper Buchverlag. Das Buch erschien in der zweiten Auflage am 26. Oktober 2020, als Hardcover erschien.
Inhalt:
Wir befinden uns im Europa 1949: Mit Ausnahme des westlichen Teils von Berlin befindet sich einem unglaublichen Coup das gesamte deutsche Staatsgebiet in der Hand der DDR. Gegenwart: Nun ist die DDR nicht nur eine führende europäische Macht, sondern sie ist auch ein hochmoderner Überwachungsstaat mit einem glücklichen Volk. So scheint es jedenfalls. Die DDR wird von einem furchtbaren Vorfall erschüttert, während im autonomen West-Berlin die internationalen Agentenorganisationen ihren Plänen schmieden: Eine Giftgaswolke zieht über den Platz der Akademie und fordert zahlreiche Tote. Nun stellen sich die Fragen: War es ein Unfall oder ein Anschlag? Wer steckt dahinter? Der desillusionierte Stasi-Oberst, ein französischer Dolmetscher namens Christoph und die DDR-Bürgerin Alicia geraten in einer Verschwörung großen Ausmaßes, die sogar das Ende Europas bedeuten könnte.

Meinung:
Das Buch erscheint in einem Umfang von 528 Seiten. Das Cover des Buchs zeigt einen Hammer und eine Sichel im Hintergrund sieht man die Deutschlandkarte in Rot. Der Titel und der Name des Autors haben eine großartige Haptik, wenn man mit der Hand drüberfährt und dazu sind sie in einem Gold gehalten. Ich finde es ein gelungenes Cover, was sehr gut zum Roman passt. Das Buch besteht aus drei Erzählsträngen die zwar getrennt voneinander anfangen, aber alle zum Ende zusammenlaufen. Der Schreibstil ist zwar anspruchsvoll, sodass man mitdenken und sich konzentrieren muss, was aber nicht so dramatisch ist, da sich der Autor auf das Wesentliche konzentriert und unnötige Längen weglässt. Man muss sich nur immer im Klaren sein, dass es nur eine Fiktion ist und sollte es nicht mit der wahren Geschichte vergleichen. Wenn man das beherzigt, erhält man einen Spionagethriller nach James Bond Art. Wir erhalten neben politischen Input actionreiche und teilweise blutreiche Szenen. Zum Ende gibt es ein Anhang, in dem wichtige Worte erklärt werden.
Fazit:
Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, insbesondere denen, die sich für politische Themen bzw. Polit-Fiktion interessieren, aber auch für Personen, die gerne Thriller lesen, könnte dieses Buch etwas sein. Der Roman erhält von mir auf jeden Fall eine absolute Kaufempfehlung.

Bewertung vom 23.11.2020
Die Krieger / Nick Marzek ermittelt Bd.1
Maurer, Martin

Die Krieger / Nick Marzek ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Die Krieger ist ein politischer Roman des Autors Martin Maurer aus dem DuMont Buchverlag. Das Buch erschien in der ersten Auflage am 10. November 2020, als Softcover erschien.
Inhalt:
Inmitten von Spielhallen und Striplokalen im Münchener Bahnhofsviertel liegt der neue Arbeitsplatz von Nick Marzek, die Mordkommission 3. Der gebürtige Berliner versucht nach dem Tod seiner Frau sich hier ein neues Leben aufzubauen. Nachdem grauenhaften Brandanschlag auf die Diskothek Liverpool scheinen die Revierkämpfe zu eskalieren. Der Fall nimmt allerdings eine Wende, nach dem ein Bekennerschreiben aus Italien auftaucht.
Basierend auf einen wahren Fall werden wir von dem Roman mit in die Achtzigerjahre mitgenommen.

Meinung:
Das Buch erscheint in einem Umfang von 364 Seiten. Das Cover des Buchs ist in einem warmen Orange und schwarz gehalten und es zeigt eine Straßenszene. Der Titel und der Name des Autors haben eine großartige Haptik, wenn man mit der Hand drüberfährt. Ich finde es ein gelungenes Cover. Während ich mich mit dem Anfang noch schwergetan habe, wurde ich im Laufe des Buches richtig gefesselt und konnte es stellenweise nicht aus der Hand legen. Dem Autor gelingt es sehr gut, die Charaktere zu beschreiben und zusätzliche Einblicke in deren Gefühlswelt zu geben. Wir erhalten einen ungewöhnlichen Krimi mit Humor, Spannung und Gefühlen. Es war mein erstes Buch von Martin Maurer, aber sicherlich nicht mein letztes.
Fazit:
Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, insbesondere denen, die sich für politische oder auch historische Themen interessieren, aber auch für Personen, die gerne Krimis lesen, könnte dieses Buch etwas sein. Der Roman erhält von mir auf jeden Fall eine absolute Kaufempfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.10.2020
Heimat muss man selber machen
Trinkwalder, Sina

Heimat muss man selber machen


sehr gut

Heimat muss man selber machen, ist ein Sachbuch der Autorin Sina Trinkwalder. Das Buch ist am 18. September 2020, bei der dtv Verlagsgesellschaft erschien.
Inhalt laut Verlag:
Heimat ist kein Ort, Heimat ist eine Frage der Haltung
Sina Trinkwalder hat angepackt, wovon andere nur reden: Sie hat 140 Menschen Arbeit gegeben, hat sie stolz gemacht und ihr Selbstvertrauen geweckt, hat das Leben ihrer Mitarbeiter, hat deren Haltung sich selbst und anderen gegenüber verändert.
Sina Trinkwalder weiß, was es heißt, einem Menschen »eine Heimat zu geben«, denn diese Heimat ist keine des Ortes und der Herkunft, diese Heimat ist eine, die man selber machen muss.
Und Trinkwalder ist überzeugt: Was im Kleinen gelingt, gelingt auch im Großen. Menschen geben sich wechselseitig »Heimat«, wenn sie sich mit Wertschätzung und Fairness begegnen, das funktioniert regional wie national und global. ›Heimat muss man selber machen‹ ist Sina Trinkwalders Manifest für ein besseres Miteinander.
Meinung:
Das Buch erscheint in einem Umfang von 208 Seiten. Das Cover des Buchs finde ich passend gewählt, da es Sina Trinkwalder und im Hintergrund ihre Schneiderei zeigt. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und unaufgeregt, was das Buch gut lesbar macht. Verfasst wurde das Buch in der Ich-Perspektive, ergänzt durch Zitate aus Gesprächen von Sina. Mit Charme und Witz ist es der Autorin gelungen, die Probleme bei der Arbeit und im täglichen Leben zu beleuchten. Und Anreize zu schaffe, aufeinander zu gehen. Leider liefert die Autorin aber auch kaum neue Ideen, um die von ihr aufgezeigten Probleme zu verändern.
Fazit:
Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, insbesondere Angestellte, Führungskräfte, aber auch Personen, die ihr Leben ändern wollen.

Bewertung vom 29.09.2020
Wundersuche
Bruckner, Thomas

Wundersuche


sehr gut

Wundersuche: Von Heilern, Geblendeten und Scharlatanen ist ein Buch aus dem Bereich Naturmedizin & alternative Heilmethoden des Autors Thomas Bruckner. Das Buch ist am 10. September 2018, als Gebundene Ausgabe beim Picus Verlag erschien.
Inhalt:
Der erfahrene Reporter Thomas Bruckner begibt sich nach einer Tumordiagnose auf die Reise nach alternativen Heilmethoden. Auf dieser Reise begegnet er weltweit Menschen, die von sich behaupten, außergewöhnliche Fähigkeiten zu besitzen. Bei diesen Begegnungen dringt Thomas Bruckner tiefer in unerklärliche Phänomene ein, als es ihm vor seiner Erkrankung je möglich gewesen wäre. Eine Vielzahl der Kräfte lösen sich als Hirngespinste, Betrügereien oder leicht zu erklärende psychologische Mechanismen auf. Aber einige Begegnungen erschüttern das auf Logik basierende Weltbild des Autors stark.
Meinung:
Das Buch erscheint in einem Umfang von 304 Seiten. Das Cover des Buchs finde ich passend gewählt, da es einen Wunderheiler zeigt, was sehr gut zu der Thematik passt. Der Schreibstil des Autors war spannend und angenehm. Ich muss sagen, dass Thomas Bruckner auch die richtige Person für dieses sensible Thema war. Dadurch das er verschiedene Heiler aufsucht, bekommt man auch einen interessanten Einblick in die Thematik. Trotz seiner Hoffnung auf Heilung, die man an seine Zerrissenheit erkennt, behält Thomas Bruckner immer seinen kritischen Blick bei der Suche nach einer alternativen Behandlungsmethode bei. Aber er zeigt auch auf, dass nicht alles nach heutigem Wissensstand erklärbar ist. Zudem lässt er den Leser mit an seine Suche nach Heilung und seinen inneren Prozessen teilhaben. Es handelt sich hierbei um eine interessante und informative Geschichte, einzig den Preis finde ich ein bisschen zu hoch.
Fazit:
Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, insbesondere denen, die sich für die Naturmedizin und alternative Heilmethoden interessieren.

Bewertung vom 14.02.2018
Der Reisende
Boschwitz, Ulrich Alexander

Der Reisende


ausgezeichnet

Bei dem Buch Der Reisende handelt es sich um einen Roman von Ulrich Alexander Boschwitz. Die erste Fassung ist bereits 1944, in den USA erschien. Dieses Buch erscheint in einem Hardcover mit einem sehr passenden Coverbild.
Inhalt
Der wohlhabende Kaufmann Otto Silbermann verliert förmlich über Nacht sein gesamtes bisheriges Leben. Am 9. November 1938 in der Reichspogromnacht rücken Nazis bis in seine Wohnung vor und er flieht in letzter Minute durch den Hintereingang des Hauses. Auch sein bisheriger Firmenteilhaber Gustav Becker, der zwar offiziell kein Judenhasser ist, aber dennoch arischer Abstammung, bricht mit ihm. Zu gefährlich ist eine geschäftliche Verbindung mit dem Staatsfeind Nr.1. Silbermann erhält von seinem ehemaligen Freund noch 40.000 Reichsmark bar auf die Hand und soll sich damit gefälligst aus dem Staub machen, bevor er in Deutschland festsitzt und wie so viele andere in ein Konzentrationslager verfrachtet wird. Fortan ist Otto ein Getriebener, er lebt in den Zügen der Deutschen Reichsbahn und verhält sich möglichst unauffällig. Sein oberstes Ziel ist die Flucht aus Deutschland, doch nachdem er an der belgischen Grenze aufgegriffen wird, verwirft er diese Option. Er schwört sich nur eines, solange er noch Geld hat, kämpft er um sein Leben. Doch eines Tages wird sein Aktenkoffer mit den restlichen 30.000 Mark gestohlen und Otto sieht ein, dass er im Rechtsstaat seines Landes, radikal ausradiert wurde.
Meinung:
Das Buch hat mich von Anfang mitgerissen und mich gleichzeitig erschüttert. Der sehr junge Autor, Ulrich Alexander Boschwitz selbst Jude und mal gerade 23 Jahre alt, als er diesen unglaublichen und erschütternden Roman verfasste, und ein beeindruckendes Werk geschaffen hat. Was mich besonders gewundert hat das sich dieser Roman trotz Thematik echt gut und leicht lesen lässt. Schade finde ich allerdings, dass der Klappentext bereits sehr viel über die Handlung des Buches verrät, wenn man mich fragt zu viel. Der Roman ist aber sehr emotional und liebevoll geschrieben. Der Autor hat hier nichts beschönigt oder gar weggelassen, er hat schonungslos berichtet.
Fazit:
Es wurde Zeit, dass das Buch veröffentlich wurde und man darf es nicht in den Regalen lassen. Der Reisende von Ulrich Alexander Boschwitz ist ein bewegendes, lesenswertes Stück Zeitgeschichte, das ich nicht nur Geschichtsfans ans Herz legen kann.