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Fernweh_nach_Zamonien
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Buchhaim

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Insgesamt 1146 Bewertungen
Bewertung vom 24.01.2024
Der Krieg der Welten - Farbausgabe
Krapp, Thilo

Der Krieg der Welten - Farbausgabe


ausgezeichnet

Fantastische Adaption eines Klassikers! Spannend, bewegend und bildgewaltig.


Inhalt:

1898 landen mysteriöse Flugobjekte in der englischen Grafschaft Surrey.

Die Bevölkerung begrüßt voller Neugier und freudig die Neuankömmlinge aus dem Weltall.

Jedoch wird schnell klar, dass die Außerirdischen nicht in friedlicher Absicht auf die Erde gekommen sind.

Die Marsianer sind wenig zimperlich:

Zerstörerische Hitzestrahlen, schwarzer Rauch und gigantische Kampfmaschinen.

Das Militär hat keine Chance!

Ein geradezu aussichtsloser Kampf der Menschen um ihr Überleben beginnt ...


Der Klassiker von H. G. Wells wird neu erzählt und farbig adaptiert von Illustrator und Comiczeichner Thilo Krapp.


Mein Eindruck:

Eine großartige Adaption, die unabhängig vom Original gelesen werden kann.

Der Science Fiction Klassiker von H. G. Wells erschien 1898 und diente vielfach als Vorlage in der Literatur oder als Film.

Die Geschichte hat im Laufe der Zeit nichts von ihrer Faszination verloren. Die Urangst vor einer Invasion und der Schrecken, den die Marsmenschen mit ihrer zerstörerischen Mission verbreitet, fesseln und bewegen noch immer.

Die Selbstzufriedenheit und Überlegenheit der Menschen gerät von einem Tag auf den anderen ins Wanken. Erst jetzt wird bewusst, wie fragil die Zivilisation eigentlich ist.

Thilo Krapp hat eine bildgewaltige Version des Science Fiction Klassikers geschaffen.

2017 als Hardcover erschienen und 2021 in einer kolorierten Taschenbuch-Neuauflage veröffentlicht.

Die Neugier der Menschen verwandelt sich schnell in Todesangst, denn die Marsbewohner sind weder friedlich gesinnt noch zimperlich.

Die Außerirdischen und ihre dreibeinigen, gigantischen (und berüchtigten) Maschinen sind eindrucksvoll bis ins kleinste Detail gezeichnet.

Auch die Charaktere sind interessant gestaltet. Mimik und Gestik wirken lebendig. An der Seite des Philosophen Robert kämpft man um das nackte Überleben. Hoffnung und Angst sind ständige Begleiter.

Durch das Spiel mit Farbgestaltung, Anordnung der Panels, und Perspektivwechsel wird zusätzliche Spannung aufgebaut und Lesende fiebern (selbst wenn sie den Ausgang der Geschichte bereits kennen) bis zum Ende mit.

Abschließend finden sich als Bonus Entwürfe und Skizzen beispielsweise zur Entstehung der Charaktere, aber auch Hintergrundinfos zur Gestaltung der Gebäude, Kleidung und Frisuren. Bis zum winzigsten Türknauf wurde diese durchdacht. Ein interessanter Blick hinter die Kulissen.


Fazit:

Ein fesselndes Lesevergnügen für Jung und Alt!

Bildgewaltig - mitreißend - beeindruckend!


...

Rezensierte Ausgabe: "Der Krieg der Welten" nach H. G. Wells von Thilo Krapp erschienen 2021 bei Carlsen Comics

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.01.2024
20.000 Meilen unter dem Meer
Krapp, Thilo

20.000 Meilen unter dem Meer


ausgezeichnet

Bildgewaltige Adaption eines Klassikers! Zeitlose Thematik, faszinierende Charaktere und spannende Abenteuer.


Inhalt:

Ein mysteriöses Seeungeheuer verbreitet in den 1860er-Jahren Angst und Schrecken. Verschiedene Schiffe werden Opfer des gefährlichen Wesens. Zu Gesicht bekommen hat es jedoch nie jemand.

Professor Arronax - Koryphäe auf dem Gebiet der Tiefsee - soll der Sache auf den Grund gehen. Sein Diener Conseil und der Harpunier Ned Land begleiten ihn bei dieser gefährlichen Expedition über die Weltmeere.

Plötzlich wird ihr Schiff angegriffen!

Das Ungeheuer allerdings entpuppt sich als Unterseeboot und Kapitän Nemo nimmt die drei Schiffbrüchigen auf.

Er führt seine Gäste an faszinierende und unbekannte Orte.

Doch tief im Meer wartet nicht nur eine beeindruckende Unterwasserwelt. Hier lauern auch unzählige Gefahren ...


Der Klassiker "20.000 Meilen unter dem Meer" von Jules Verne wird neu erzählt von Illustrator und Comiczeichner Thilo Krapp.


Mein Eindruck:

Die Graphic Novel ist erschienen in hochwertiger Aufmachung als Hardcover und in großem Buchformat.

Neben der detaillierten Darstellung der Nautilus im Buchvorsatz gibt es abschließend Skizzen und Entwürfe u.a. zur Entstehung der Charaktere, Hintergrundinfos zur Gestaltung der Nautilus und der exzentrischen Einrichtung im Jugendstil uvm.

Die Geschichte nach Jule Verne ist ein zeitloser Klassiker, was unter anderem dem Einfallsreichtum des Autors geschuldet ist. Er war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung seiner Zeit bereits weit voraus und so beeindrucken die technischen Details der Nautilus um so mehr.

Thilo Krapp hat eine eigene Version des berühmten Unterseebootes geschaffen.

Die Nautilus ist perfekt ausgestatten und technisch ihrer Zeit weit voraus (gleiches gilt auch die Ideen ihres Kapitäns): Solarenergie, Anbau/Tierzucht auf dem Meeresgrund mit Rücksicht auf Ökosysteme uvm.

Nemo ist ein Visionär und zugleich ein Exzentriker. Seine schicksalhafte Vergangenheit und der Grund für seine Wut werden teilweise nur angedeutet, sind jedoch für Lesende nachvollziehbar. Nach und nach kommt Licht in's Dunkel.

Im Fokus steht zudem die Frage, ob die drei Freunde Gäste oder Gefangene von Kapitän Nemo sind.

Harpunier Ned Land ist von Beginn an argwöhnisch: Er sieht sich als Gefangener und würde lieber heute als morgen fliehen.

"Wo Zwang ist, hört für mich das Vergnügen auf." (vgl. S. 154)

Irgendwann kommen auch dem treuen Diener Conseil Bedenken. Die Reise an Bord der Nautilus und die Möglichkeit, die Welt in allerlei Facetten zu entdecken, ist eine großartige Gelegenheit, für die man dankbar sein sollte. Aber ist sie ethisch vertretbar?

Einzig Professor Arronax ist beinahe bis zum Ende überzeugt von Kapitän Nemos Betrachtungsweise.

Die innere Zerrissenheit der drei Freunde überträgt sich auch auf den Lesenden.

Trotz aller Zweifel und Uneinigkeit ist der Zusammenhalt der drei Freunde und die Loyalität in Gefahrensituationen ungebrochen.

Auch zeichnerisch ist die Adaption sehr gelungen. Die Charaktere sind individuell und interessant gestaltet. Mimik und Gestik wirken lebendig.

Die Unterwasserwelt ist faszinierend und vielfältig gestaltet. Statt - wie erwartet - düster wirken die Tiefen des Ozeans hell und einladend.

Die Farbgestaltung variiert passend zur Handlung. Die Rast in einem erloschenen Vulkan sowie der temporeiche Kampf gegen die Kraken sind beispielsweise ein beeindruckendes Spektakel.

Eine bildgewaltige Adaption eines faszinierenden und zeitlosen Klassikers!


Fazit:

Eine gelungene Adaption und ein außergewöhnliches Lesevergnügen für Jung und Alt!


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Rezensiertes Buch: "20.000 Meilen unter dem Meer" nach Jules Verne von Thilo Krapp erschienen 2022 bei Carlsen Comics

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.01.2024
20.000 Meilen unter dem Meer
Disney;Verne, Jules

20.000 Meilen unter dem Meer


sehr gut

Faszinierende Adaption eines Klassikers für junge Lesende! Wunderschön und atmosphärisch illustriert.


Inhalt:

Professor Mausnax begibt sich zu Forschungszwecken mit seinen Freunden Goofy und Doneil auf eine Seereise.

Kapitän Karlogut jedoch hat nur die Belohnung im Kopf und hofft darauf, das geheimnisvolle Seeungeheuer zu fangen.

Als Professor Mausnax und seine beiden Freunde von einer gigantischen Welle über Bord gespült werden, rettet sie der mysteriöse Kapitän Nemo. Fortan erkunden sie an Bord des Unterseebootes "Nautilus" die faszinierende Welt der Tiefsee ...


Nach dem bekannten Abenteuer von Jules Verne.

Große Klassiker der Weltliteratur in neuem Gewand mit bekannten Mäusen und Enten zum Vorlesen!


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre


Illustrationen:

Das Bilderbuch punktet mit den bekannten und geliebten Disney-Figuren wie Micky Maus, Donald Duck und Goofy.

Im Gegensatz zum klassischen Comic mit Tuschezeichnung, ergänzen großformatige, kunstvolle Illustrationen das Abenteuer.

Zusätzlich lohnt sich ein genauerer Blick auf die Farbgestaltung, die Bildkompositionen und natürlich die Besetzung.

Ohne harte, schwarze Linien wirken die Figuren ganz anders, die Atmosphäre kommt jedoch viel besser zur Geltung.

An Bord der Nautilus mit Daniel Düsentrieb als Käpt'n Nemo und bei den Tauchgängen wird Lesenden eine beeindruckende Vielfalt der Unterwasserwelt gezeigt.


Mein Eindruck:

Um Kindern klassische Literatur näherzubringen, haben sich einige Künstler:innen an eine Adaption mit Disney-Figuren herangetraut.

Neben dem Tiefseeabenteuer aus der Feder von Jules Verne sind "Stolz und Vorurteil" sowie "Little Women" erschienen.

Micky verkörpert den wissbegierigen Professor Micky Mausnax (in Anlehnung an den französischen Professors Pierre Aronnax sowie Donald als Doneil stellvertretend für den Diener Conseil) hervorragend und Lesende werden Teil seiner faszinierenden Reise.

Mit Daniel Düsentrieb in der Rolle des legendären Käpt'n Nemo an Bord der technisch perfekt ausgestatteten Nautilus ist der Cast perfekt besetzt.

Die Ereignisse werden altersgerecht, sprachlich gut verständlich und doch wunderschön erzählt.

Auf das Wesentliche reduziert und mit eigenen Interpretationen richtet sich dieses (Bilder-)Buch an Kinder ab etwa 4 Jahre.

Die mysteriöse Vergangenheit von Kapitän Nemo oder die innere Zerrissenheit des Professors spielen beispielsweise in dieser Adaption keinerlei Rolle. Vielmehr geht es um ein unterhaltsames Abenteuer und die beeindruckende Vielfalt auf dem Meeresgrund einschließlich der Botschaft, dass die Tierwelt geachtet und geschützt werden muss.

So wird dem bösen Karlogut am Ende das Handwerk gelegt, um andere vor Schaden zu bewahren.

Für junge Lesende/Zuhörende ab etwa 4 Jahren ein faszinierendes Abenteuer und eine schöne Möglichkeit, ersten Kontakt mit Klassikern der Weltliteratur zu knüpfen.


Fazit:

Eine gelungene Adaption und warmherzige Hommage. Ein außergewöhnliches (Vor-)Lesevergnügen für junge Lesende!


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Rezensiertes Buch: "20.000 Meilen unter dem Meer" erschienen 2023 bei Egmont Bäng!

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.01.2024
Henni Haselmaus und die leckersten Plätzchen der Welt
Gessner, Stephanie

Henni Haselmaus und die leckersten Plätzchen der Welt


ausgezeichnet

Eine warmherzige Geschichte über Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt mit wunderschönen Illustrationen.


Inhalt:

Wie jedes Jahr möchte Henni Haselmaus für alle Nachbarn im Baumhaus Weihnachtsplätzchen backen.

Doch die Vorratskammer ist leer! Das Mäuschen hat ganz vergessen, die nötigen Zutaten zu kaufen.

Ein Weihnachtsfest ohne Plätzchen? Auf gar keinen Fall!

Kurz entschlossen macht sich Henni auf den Weg und klopft an alle Türen.

Die Nachbartiere helfen gerne aus und bald sind alle Zutaten beisammen.

Ob am Ende die Zeit zum Backen knapp wird?


Altersempfehlung:

ab 3 Jahre


Illustrationen:

Farbenfrohe und atmosphärische Illustrationen ergänzen die Geschichte.

Dank Plätzchenteller, geschmückten Höhlen und Lichterglanz kommt sogleich Weihnachtsstimmung auf.

Die Freunde sind zauberhaft und mit viel Herz gestaltet. Die Mimik der Tiere ist unglaublich goldig. Der Zeichenstil ist modern, detailliert und die liebevolle Darstellung der Tiere und der verschneiten Winterlandschaft gefällt sehr.


Mein Eindruck:

Die kleine Haselmaus ist herzensgut und sehr sympathisch.

"Weihnachten ohne Plätzchen, das ist so langweilig wie Winter ohne Schnee."

(Zitat: Henni Haselmaus)

Die herzerwärmende Weihnachtsgeschichte wird einfühlsam und spannend erzählt.

Auf der Suche nach den fehlenden Zutaten klopft das Mäuschen im Baumhaus an vielen Nachbartüren und im Gegenzug für das Aushelfen mit z. B. Eiern nimmt Henni Haselmaus der Nachbarin Arbeit ab beim Schmücken.

Eine unterhaltsame Schnitzeljagd durch die Nachbarschaft, die - selbstverständlich - mit köstlich duftenden Weihnachtsplätzchen und einem wunderschönen Fest endet.

Am Ende steht fest: Zusammenhalt ist wichtig und gemeinsam ist das Weihnachtsfest doch am schönsten. Man sollte sich trauen, um Hilfe zu bitten und im Gegenzug anderen zu helfen.

Von uns gibt es für diese unterhaltsame und herzerwärmende Schnitzeljagd eine Vorleseempfehlung und 5 von 5 Weihnachtsplätzchen.


Bonus:

Wer die leckersten Plätzchen der Welt backen möchte, findet am Ende des Buches ein Rezept (inkl. vegane Alternative).


Fazit:

Eine ganz wunderbar weihnachtliche Geschichte für's Herz: über Gemeinschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft.

Wunderschöne, stimmungsvolle Illustrationen mit viel Liebe zum Detail ergänzen die zuckersüße Erzählung.


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Rezensiertes Buch: "Henni Haselmaus und die leckersten Plätzchen der Welt" aus dem Jahr 2023

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.01.2024
Der ganze Wald freut sich auf Weihnachten
Chapman, Jane

Der ganze Wald freut sich auf Weihnachten


ausgezeichnet

Weihnachtlicher Vorlesespaß hoch drei! Mit liebenswerten Figuren und farbenfrohen, stimmungsvollen Illustrationen.


Inhalt:

In diesem Büchlein versammeln sich drei Bilderbuchgeschichten:

- "Grummel freut sich auf Weihnachten" von Paul Bright und Jane Chapman aus dem Jahr 2009

- "Der kleine Bär und das Mondscheinwunder" von Jilliane Lobel und Tim Warnes aus dem Jahr 2006

- "Der kleine Hase und das Schneeflockengeflüster" von Elizabeth Baguley und Jane Chapman aus dem Jahr 2007


Altersempfehlung:

etwa ab 3 oder 4 Jahre


Buchgestaltung und Illustrationen:

Im quadratischen Format und weich "gepolstert" ist das Büchlein sehr handlich und die Glitzerelemente auf dem Cover bilden ein kleines funkelndes Highlight.

Im Innern werden die drei phantasievollen Geschichten durch viele farbenfrohe und stimmungsvolle Illustrationen ergänzt.

Jane Chapman und Tim Warnes erschaffen mit liebevoll und naturnah gestalteten Waldbewohnern, heimeligen Behausungen oder buntem Treiben im Schneegestöber eine winterlich-weihnachtliche Atmosphäre.


Mein Eindruck:

In kurzen Texten, die dich hervorragend in die Illustrationen einfügen, werden in diesem Büchlein drei winterliche Geschichten erzählt.

Ein grummeliger Griesgram verzichtet auf seinen Winterschlaf und wird plötzlich zum fröhlichen Weihnachtsfan.

Ein kleiner Bär möchte den Mond besuchen und begibt sich mit seinen Freunden Lili Langohr und Mäuslein Winzigklein auf eine abenteuerliche Reise.

Einem Häschen ist es inmitten der vielen Geschwister im Hasenbau viel zu eng und zu warm, so dass es ausbüxt.

Doch so abenteuerlich es in der weiten Welt zugeht: Zuhause ist es immer noch am schönsten.

Alle Erzählungen eignen sich sehr gut zum (abendlichen) Vorlesen und versüßen die Vorweihnachtszeit.


Fazit:

Drei herzerwärmende Abenteuer, die das Warten auf den Heiligen Abend versüßen.

Für gemütliche Vorlesestunden sorgen insbesondere die liebenswert gestalten Waldbewohner und die atmosphärischen Illustrationen.


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Rezensiertes Buch: "Der ganze Wald freut sich auf Weihnachten" Drei Weihnachtsgeschichten in einem Buch, aus dem Jahr 2019

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.01.2024
Eine Weihnachtsgeschichte nach Charles Dickens
Toman, Rolf

Eine Weihnachtsgeschichte nach Charles Dickens


sehr gut

Ein zeitloser Klassiker zur Weihnachtszeit. Berührend und lehrreich. Die Illustrationen konnten jedoch nicht überzeugen.


Inhalt:

Während alle Menschen vom Zauber der Weihnacht erfüllt sind, sich auf das Fest freuen und sich in Vorbereitungen stürzen, sitzt der alte Ebenezer Scrooge kaltherzig und unbeeindruckt in seinem Geschäft.

Seiner Ansicht nach ist Weihnachten ein Tag wie jeder andere und so muss auch sein Angestellter Cratchit weiter arbeiten. Zeit ist schließlich Geld!

Am Heiligen Abend jedoch erhält Scrooge Besuch vom Geist seines verstorbenen Geschäftspartners.

Marley kündigt an, dass in der Nacht drei Geister kommen und ein jeder Ebenezer Scrooge sodann auf eine Reise nehmen wird:

in die Vergangenheit, in die Gegenwart und in die Zukunft ...


Nacherzählt von Rolf Toman und illustriert von Tim Köhler.


Altersempfehlung:

Leseempfehlung laut Verlag ab 6 Jahre.

Wegen des düsteren Zeichenstils würde ich statt zum Vorlesen das Buch ansetzen, etwa ab 9 Jahren zum Selberlesen.

(normale Schriftgröße, Blocksatz)


Illustrationen:

Den Weihnachtsklassiker von Charles Dickens gibt es inzwischen in so vielen Ausführungen und Neuauflagen.

Das Cover vermittelt einen guten Eindruck betreffend den Zeichenstil und die Gestaltung der Charaktere.

Im Innern ergänzen ausdrucksstarke und detaillierte Illustrationen die Geschichte. Sie sind sehr naturgetreu und ihnen wird viel Raum gegeben. Die Gestaltung der Charaktere betreffend die Mimik und überhaupt der Zeichenstil sind Geschmackssache.

Scrooges grimmiger Gesichtsausdruck ist noch ganz gut getroffen, wirkt jedoch zu gestelzt. Lediglich eine einzige Zeichnung (die auch das Cover ziert) zeigt ihn lächelnd.

Auch wenn es die Geschichte erfordert, empfinde ich die Atmosphäre als extrem dunkel und bedrohlich. Selbst das Happy End wirkt meines Erachtens noch viel zu düster.


Mein Eindruck:

Die Erlebnisse des knausrigen und kaltherzigen Scrooge sind vielen wahrscheinlich bekannt und jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit spielen sie wieder eine Rolle.

Die Wandlung des hartherzigen Geizhalses, der Weihnachten als "Humbug" betitelt und sein Umfeld schonungslos schikaniert, fasziniert und berührt noch immer. Es ist eine zeitlose Geschichte, die jeder einmal gelesen/gehört/gesehen haben sollte.

Diese Nacherzählung ist gleichsam fesselnd und der Schreibstil leicht verständlich.

Die Gliederung in insgesamt fünf Strophen entspricht der des Originals von Charles Dickens und auch die Charaktere werden getreu der Vorlage gezeichnet.

Lediglich den liebgewonnenen Ausdruck "Humbug!" vermisse ich. Dieser wurde - wie in den meisten Adaptionen - durch das schwächere "Unsinn!" ersetzt.

Die Geschichte wird spannend geschildert und besticht durch ihre detailliert ausgearbeiteten Charaktere. Zugleich ist sie lehrreich für Jung und Alt, denn sie regt zum Nachdenken und gegebenenfalls auch zum Umdenken an.

Da jedoch die zeichnerische Gestaltung wenig Anklang gefunden hat, reicht es abschließend nur für 3,5 von 5 Sterne.


Fazit:

Der rührende wie lehrreiche Weihnachtsklassiker wird behutsam nacherzählt und vervollständigt durch kunstvolle, jedoch zu düstere Illustrationen.


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Rezensierte Ausgabe: "Eine Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens, nacherzählt von Rolf Toman und illustriert von Tim Köhler

erschienen bei Ullmann Medien im Jahr 2023

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.01.2024
Einstein, der kleine Pinguin
Rangeley, Iona

Einstein, der kleine Pinguin


ausgezeichnet

Eine turbulente und witzige Geschichte über Freundschaft und Familie. Mit sympathischen Charakteren und fröhlich-frechen Illustrationen.


Inhalt:

An einem bitterkalten Samstag im Dezember besucht Familie Stewart den Londoner Zoo.

Der sechsjährige Arthur und seine große Schwester Imogen bestaunen die Tiere und freunden sich kurz vor Toresschluss mit einem kleinen Pinguin an. Am liebsten würden sie ihn mit nach Hause nehmen ...

Halb im Scherz merkt der Vater James an, dass Pinguine jederzeit im Hause Stewart willkommen sind: "Sie, Mr Pinguin, müssen uns unbedingt mal besuchen."

Wer hätte denn ahnen können, dass man ihn beim Wort nimmt und kurze Zeit später tatsächlich ein Pinguin mit Gepäck vor der Haustüre steht.

Da man das Kerlchen selbstverständlich nicht draußen in der Kälte stehen lassen kann, ist er zu Gast beim Abendessen und darf sogar auf der Couch übernachten.

Unglaublich groß ist am nächsten Tag die Verwunderung: Denn es stellt sich heraus, dass im Londoner Zoo gar kein Pinguin vermisst wird.

Wo aber ist der kleine Einstein dann ausgebüxt?


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

ab 8 Jahre (zum Selberlesen:

normale Schriftgröße, Flattersatz, kurze Kapitel)


Illustrationen:

Passend zur Handlung ergänzen zahlreiche halb- bis ganzseitige Illustrationen das turbulent-witzige Abenteuer.

Die Zeichnungen sind farbenfroh und fröhlich-frech gestaltet.

Mit viel Liebe zum Detail erwecken sie zudem die Charaktere zum Leben. Ganz besonders Einstein, den kleinen Pinguin, schließt man sofort ins Herz. Ein drolliges und liebenswertes, chaotisches Kerlchen.


Mein Eindruck:

Das phantasievolle (Alltags-)Abenteuer wird mit viel Humor erzählt.

Die Geschichte lebt von ihren liebenswerten und authentischen Figuren. Die Familienmitglieder sind vielfältig und interessant gestaltet. Wie es in den besten Familien vorkommt, sind auch sie nicht immer einer Meinung und ihr Alltag ist (auch ohne Pinguin) herrlich normal und chaotisch.

Der sechsjährige Arthur mit seiner kindlich-naiven Art und auch die neunjährige (somit extrem erwachsene) Imogen bringen Lesende mit fröhlich-frechen Dialogen und Aktionen zum Schmunzeln.

Trotz zusätzlichem Chaos und dem Aufeinandertreffen verschiedener Lebensweisen ist der charmant-freche Pinguin für die Familie ein echter Glücksgriff. Einstein bringt alleine durch seine Anwesenheit Ruhe in hitzige Geschwisterstreitigkeiten.

Zudem weckt das Rätsel um seine Herkunft die Neugierde. Und dies ist nicht das Einzige, das es zu lösen gilt!

Imogen hat ein Faible für Detektivgeschichten und die Ermittlungen und Rettungsmissionen gestalten sich abenteuerlich und lustig.

Weshalb Einstein unterwegs ist und was sich in seinem blauen Rucksack verbirgt, wird daher an dieser Stelle nicht verraten.

Eine turbulente und herrlich verrückte Geschichte mit Herz und Humor und charmant-skurrilen Charakteren.

Eine (Vor-)Leseempfehlung für Mädchen wie Jungen, für Groß und Klein!


Fazit:

Das Abenteuer besticht durch schräge Vögel, die zugleich sehr sympathisch sind, und punktet zudem mit Humor.

Farbenfrohe Illustrationen erwecken die Charaktere zum Leben und unterstreichen das unterhaltsame Geschehen.


...

Rezensiertes Buch: "Einstein, der kleine Pinguin" aus dem Jahr 2023

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.12.2023
Oma zu verkaufen
Baltscheit, Martin

Oma zu verkaufen


ausgezeichnet

Wer skurrile, phantasievolle und witzige Geschichten mag, wird sich bei der Lektüre kringelig lachen: schräg, charmant und bildgewaltig.

Inhalt:

Um das Taschengeld aufzubessern, verkauft das Kind altes Spielzeug auf dem Straßentrödel. Mengenrabatt und Sonderpreise sorgen dafür, dass die Kasse klingelt.

Zu blöd, dass aus Versehen auch die kleine Schwester verkauft wird. Immerhin zu einem guten Preis.

Verständlicherweise sind die Eltern wenig begeistert, aber hey: sollen sie sich doch einfach eine neue Tochter kaufen!

Gleich gegenüber am Stand werden sie fündig. Einen Koffer mit Wintersachen gibt es oben drauf.

Ganz billig ist das neue Töchterchen nicht und so wird kurzerhand die Oma zum Verkauf angeboten.

Es wird getauscht, verschenkt und verpfändet, was nicht niet und nagelfest ist.

Doch plötzlich ist keiner mehr da. Das Kind ist reich, aber alleine ...


Altersempfehlung:

etwa ab 4 Jahre


Mein Eindruck:

Ein sehr unterhaltsames - nicht allzu ernst zu nehmendes Lesevergnügen.

Das Verkaufen, Verhandeln und sogar Spenden von Familienmitgliedern wird immer weiter auf die Spitze getrieben und die Situation irgendwann vollständig ad absurdum geführt.

Interessant ist, dass das Kind, welches - aus Versehen versteht sich - diese Kettenreaktion in Gang bringt, wie auch die anderen Familienmitglieder nie namentlich benannt sind.

Bereits junge Lesende verstehen schnell, dass man die Geschichte nicht für bare Münze nehmen sollte. Es ist ein herrlich unterhaltsamer Seitenhieb auf unsere Konsumgesellschaft.

Und Hand auf's Herz: wer hat nicht schon einmal mit dem Gedanken gespielt, sein Geschwister zu verkaufen ;-)

Selbstverständlich nimmt das ganze eine glückliche Wendung. Am Ende ist das Kind zwar reich, aber ganz alleine und stellt fest, dass eine Familie unbezahlbar ist.

Was neben der unglaublich skurrilen Storyline aber ebenfalls begeistert, sind die Illustrationen.

Den ausdrucksstarken und dynamischen Strich von Thomas Wellmann kennen einige Comic-Fans vielleicht bereits dank der Reihe "Nika, Lotte, Mangold!".

Lesende erwartet kein klassischer Comic in starren Panels, vielmehr zeigt jede Seite eine eigene Szene mit Sprechblasen in verschiedenster Form, Farbe und Lettering.

Einige Bilder warten auf mit detaillierten Hintergründen und wimmelbildartigen Ausmaßen, andere sind reduzierter und lenken den Blick auf die Figuren.

Übrigens sollte man unbedingt die Augen nach Easter Eggs offen halten. Beispielsweise ist uns gleich zu Beginn ein Ottifant im Spielzeug-Sammelsurium aufgefallen.

5 von 5 Preisschilder und eine Leseempfehlung an alle Comic-Fans, die absurd lustige und überraschende Alltagsgeschichten lieben!


Fazit:

Mit viel Herz und Humor in Bild und Dialogen erzählt, bietet diese absurde und herrlich lustige Geschichte ein großartiges Lesevergnügen für Groß und Klein!


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Rezensiertes Buch: "Oma zu verkaufen" aus dem Jahr 2023

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.12.2023
Die Schlümpfe Spezial: Der Schlumpf, der vom Himmel fiel
Tebo

Die Schlümpfe Spezial: Der Schlumpf, der vom Himmel fiel


ausgezeichnet

Eine bildgewaltige Hommage: herrlich lustig und rotzfrech.


Inhalt:

Plötzlich purzelt ein neuer Schlumpf vom Himmel.

Die anderen Schlümpfe sind irritiert: Weshalb spricht er so seltsam und kann sich an nichts erinnern?

Ist er der Amnesie-Schlumpf oder der Filmriss-Schlumpf?

Auch der Neuankömmling ist verwirrt: Was sprechen die anderen für ein Kauderwelsch? Warum sehen sie alle gleich aus? Und weshalb zum Kuckuck trägt er Strumpfhosen???

Auf der Suche nach seiner Identität begleiten ihn einige Schlümpfe.

Ob es ihnen gelingen wird, das Rätsel um seine Herkunft zu lösen?


Ein schlumpfiges Abenteuer aus der Feder von Comicautor und -zeichner Tébo.


Mein Eindruck:

Dieser Comic ist der Auftakt einer Hommage-Reihe.

Comicautor und Zeichner Tébo, mit bürgerlichem Namen Frédéric Thébault und Verfasser der Märchenparodie »Raowl" und der Hommage "Die jungen Jahre von Micky" verneigt sich mit diesem verrückten Roadtrip vor dem großen Peyo.

Der Strich ist cartoonhaft und auch die Mimik der Figuren sehr überspitzt gezeichnet. Klassische Schlümpfe - zumindest optisch - sollte man daher nicht erwarten. Typische Merkmale bleiben erhalten, jedoch setzt Tébo mit seinen knollnasigen Kerlchen eine individuelle und persönliche Note.

Ein Spiel mit Perspektiven und der oftmals unkonventionellen Anordnung der Panels, aber auch mit Gestik und Mimik.

Resignation und weitere Emotionen spiegeln sich hervorragend wider in der Körpersprache des Ingognito-Schlumpfes. Es ist aber auch zum Verzweifeln!

Dank Ingognito-Schlumpf (wie Papa Schlumpf ihn der Einfachheit halber nennt) sieht man den Schlumpfkosmos und die Absurdität beispielsweise der Sprache mit neuen Augen.

Typische Versuche "erneuter Schlag auf den Kopf und alles ist wie vorher" scheitern kläglich und die Expedition der Schlümpfe gestaltet sich abenteuerlich und lustig zugleich. Sehr erheiternd sind die Feststellungen von Papa Schlumpf "Sieht aus wie ein Schlumpf. Ist so groß wie ein Schlumpf. Richt wie ein Schlumpf. Du bist ein Schlumpf!" oder hanebüchene Theorien vom Brillenschlumpf "Du hast kein Gedächtnis mehr. Vielleicht auch kein Gehirn? Darf ich dich aufschlumpfen, um das zu untersuchen?".

Zusätzlich finden sich lustige Anspielungen auf andere Comic-Reihen, beispielsweise auf ein Dorf, das dank eines Zaubertranks den römischen Legionen standhält.

Die temporeiche Mission punktet mit einer großen Vielfalt an Charakter- und Kulissengestaltung. Hier konnte sich Tébo in jeglicher Hinsicht "austoben".

Auch die Storyline ist rasant und bietet kaum Verschnaufpausen. Die mutigen Schlümpfe an der Seite des Neulings, nämlich Schlumpfine, Muskelschlumpf und Brillenschlumpf stolpern unverhofft in eine abenteuerliche Reise. Von "hab ich's doch gleich gewusst" bis hin zu überraschenden Wendungen wird Lesenden reichlich geboten.

5 von 5 schlumpfige Schlümpfe für diese schlumpfige Schlumpf!

Beim Verlag wird das Buch als "Die Schlümpfe spezial" mit Band 1 von x gelistet. Ich hoffe daher sehr auf weitere Hommage-Alben dieser Art.


Fazit:

Eine witzige, herrlich rotzfreche und durchgeknallte Mission: schlumpfig - rasant - cartoonesk!


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Rezensierte Ausgabe: "Der Schlumpf, der vom Himmel fiel - Ein extraschlumpfiges Abenteuer nach Peyo" von Tebo aus dem Jahr 2023

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.12.2023
Sam und die Geister. Band 1
Carbone;Reininger, Hanna

Sam und die Geister. Band 1


ausgezeichnet

Ein herzerwärmendes und spannendes "Grusel"-Abenteuer mit liebenswerten Charakteren und Geistern.


Inhalt:

Seit dem Tod ihres Vaters sind Sam und ihr großer Bruder Tim auf sich allein gestellt.

Ausgerechnet als sich Besuch vom Jugendamt ankündigt und die Vormundschaft auf der Kippe steht, entdeckt Sam eine ganz besondere Fähigkeit: sie kann die Geister der Verstorbenen sehen und sogar mit ihnen sprechen.

Auf dem Friedhof begegnet sie dem Geist einer alten Dame. Luise Castillo wurde versehentlich in einem Armengrab bestattet, da sie bei ihrem Tod keinerlei Ausweispapiere dabei hatte.

Doch ihr Mann André muss unbedingt erfahren, dass seine Luise gestorben ist. Er kommt vermutlich gerade selbst um vor Sorgen!

Sam überzeugt ihren Bruder, dass der alten Dame geholfen werden muss.

Eine turbulente Suchaktion beginnt ...


Altersempfehlung:

ab 9 Jahre


Mein Eindruck:

Eine kleine Portion Grusel - aber nicht allzu viel - steckt in dieser amüsanten wie herzerwärmenden Geschichte.

Die zeichnerische Gestaltung der Geister ist sehr gelungen. Wie bereits das Cover erahnen lässt, umgibt sie ein grünlicher, geradezu transparenter Schimmer. Die Atmosphäre ist durchgehend positiv und keineswegs düster oder bedrückend. Einzig das Szenario mit der Frau vom Jugendamt wirkt unheimlich und angsteinflößend. Vor den Geistern muss sich aber niemand fürchten.

Junge Lesende können sich wunderbar mit der aufgeweckten Sam identifizieren. Das aufgeschlossene Mädchen hat das Herz am rechten Fleck und strahlt trotz der noch immer tiefen Trauer um den kürzlich verstorbenen Vater, Fröhlichkeit und Hoffnung aus. Ihre Mundwinkel umspielt immer ein freundliches Lächeln.

Mit Luise versteht sie sich auf Anhieb. Keine Spur von Angst. Der rührende Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft.

Ganz nebenbei spielt neben Freundschaft auch ein respektvoller Umgang miteinander und Achtung vor Gefühlen Verstorbener und Hinterbliebener eine Rolle.

Bei der Suche nach Ehemann André müssen die drei einige Hürden überwinden und die Storyline bleibt spannend bis zum Schluss.

Der Fall "Luise" ist abschließend gelöst und Lesende dürfen sich auf ein Happy End freuen.

Einen winzigen Cliffhanger im Leben von Sam und Tim gibt es aber und weckt die Neugier auf Band 2! Mit "Sam und die Geister - 2. Gustav", erscheint im März 2024, ist die Reihe abgeschlossen.


Fazit:

Eine lustige, spannende und herzerwärmende Hilfsaktion, welches mit atmosphärischen Zeichnungen, Humor und charmanten Charakteren punktet.


...

Rezensiertes Buch: "Sam und die Geister - 1. Luise" aus dem Jahr 2023

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.