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Wurm200
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Bewertungen

Insgesamt 79 Bewertungen
Bewertung vom 05.02.2018
Wie es ist und war
Constantine, David

Wie es ist und war


ausgezeichnet

Anmerkung: Da in diesem Buch 17 verschiedene Geschichten erzählt werden, werde ich an dieser Stelle nicht wie üblich eine kleine Inhaltsangabe schreiben.

Das Buch besteht aus insgesamt 17 mehr oder weniger lange Erzählungen, die keine Kapitel, jedoch aber Absätze besitzen (einzige Ausnahme ist hier eine Erzählung kurz vor dem Ende, diese hat zwei Kapitel). Die Absätze sind stets mit einem “~” voneinander getrennt. Die Titel der Erzählungen sind immer sehr gut gewählt, sodass der Leser diesen in jeder der Erzählungen wiederfindet. Der Titel einer jeder Erzählung steht nicht nur zu Beginn einer neuen Erzählung, sondern zusätzlich auch noch auf der unteren linken Seite, der rechten Buchseite. So weiß man als Leser stets, wo man sich gerade im Buch befindet. Neben diesem Titel befinden sich auch die Seitenzahlen und das nicht wie üblich auf jeder Seite einzeln angegeben, sondern beide Seitenzahlen stehen nebeneinander mit einem “/” voneinander getrennt. Auch wenn die stetige Angabe des Titels die Möglichkeit schafft, auch nach längeren Pausen wieder ins Buch zu finden, so sollten große Pausen nach Möglichkeit ausgelassen werden. Die Geschichten sind nämlich nicht immer sofort zu verstehen und erfordern teilweise ein konzentriertes Lesen. Die Länge der einzelnen Erzählungen ist aber recht gut gewählt, sodass man schnell zum Ende einer Erzählung kommen kann. Dabei sollte man jedoch nicht einfach so durchs Buch hasten, sondern jede der Erzählungen auch auf sich wirken lassen. Die Erzählungen selbst beinhalten dabei oftmals etwas Trauriges, aber gleichzeitig auch etwas Schönes. Haben dazu oftmals noch die Ferne/Abgeschiedenheit aber auch Schönheit als Thema. Was beim Lesen eventuell zu Verwirrungen führen kann, ist die Tatsache das die Dialoge in dem Buch nicht durch “” gekennzeichnet sind. So muss man immer recht gut aufpassen, wer, was und wann gerade sagt (besonders beim direkten “Schlagabtausch” der Charaktere). Das Buch erfordert es nicht, von vorne bis hinten gelesen zu werden (auch wenn ich es nur empfehlen kann), sondern man kann sich seine gewünschte Erzählung heraussuchen (dank Inhaltsverzeichnis auch sehr leicht zu bewerkstelligen) und allein diese lesen.

Cover: Das Hardcover des Buches ist mit Stoff überzogen und fühlt sich recht gut in den Händen an. Die Farben bestehen allein aus Blau und weiß. Auf der Vorderseite sehen wir einen weißen Bereich mit blauen Linien, der aussieht wie ein Fingerabdruck. Der Rest des Covers ist Blau mit horizontalen weißen Linien. In der Mitte befindet sich ein weiß umrandetes Rechteck, das mit blau gefüllt ist, indem sich der Titel des Buches befindet (die Umrandung lässt sich auch leicht mit den Fingern ertasten). Dieser Titel hebt sich durch seine weiße Farbe sehr gut ab. Die Innenseite des Covers ist ebenfalls blau und besitzen weiße Punkte, wodurch leicht der Eindruck eines mit Sternen behangener Himmel entsteht (dies würde auch recht gut zu den Erzählungen im Buch passen, die oftmals an schönen Orten in der Ferne/Einsamkeit spielen).

Fazit: Ein Buch, in dem sich beim Lesen alles wieder findet, Ferne, Nähe, Trauer, Kummer, Sorge und mehr. Jeder der Erzählungen ist dabei in sich geschlossen und regt beim Leser selbst, zum Nachdenken an. Jede der 17 Erzählungen ist es dabei wert gelesen zu werden und wird dem Leser sicherlich in den Bann ziehen können. Von mir gibt es 5/5 Sterne.

Bewertung vom 29.01.2018
Mutwille
Lüdders, Kai

Mutwille


sehr gut

Paul Schneider arbeitet beim Gesundheitskonzern Unity Medical Care (UMC) als Referatsleiter Government Affairs und ist der Cheflobbyist. Kurz nach einem Treffen mit dem Parteivorsitzenden der PGO, kommt es in Deutschland zu einer Epidemie mit verheerendem Ausmaß. Diese Epidemie soll das ganze System in Deutschland auf den Kopf stellen.

Das Buch hat 58 Kapitel, die in 3 Abschnitte unterteilt sind. Als Kapitelangabe gibt es lediglich die Angabe des Kapitels durch die jeweilige Ziffer. Zusätzlich zu dieser Angabe findet sich meistens in kursiv noch eine Zeitangabe, diese ist auch notwendig und erleichtert das Folgen der Story erheblich. Auch mit der Zeitangabe ist ein Durcheinander schnell möglich, falls man mal nicht konzentriert liest. Die Kapitel selbst sind ebenfalls nochmals in Abschnitte unterteilt, wobei jedes Mal wenn der Charakter wechselt, die Abschnitte mit einem “~” voneinander getrennt sind, dadurch weiß man immer, wann die Sicht des Erzählers wechselt. Das Buch ist recht chronologisch aufgebaut und die Story entwickelt sich von Beginn bis zum Ende stetig weiter. Die Ausarbeitung der Charaktere ist dabei sehr detailliert und genau und man erfährt auch einiges an Hintergrundwissen, um sich ein genaues Bild der jeweiligen Charaktere zu machen. Dies wird auch dadurch kenntlich, dass man relativ schnell beim Lesen eine Abneigung gegen den recht fiesen Hauptcharakter entwickelt. Jedoch sei auch hier angemerkt, innerhalb der Charaktere findet im Laufe der Story eine Entwicklung statt. Leider fällt hier aber auch eines leicht negativ auf, denn die Schicksalsschläge, welche unweigerlich auftauchen, haben mich nicht wirklich berühren können, was recht schade ist, jedoch bei meiner Beurteilung nicht sonderlich ins Gewicht fällt. Am Ende des Buches kommt es dann auch noch zu etwas Action, was aber gut in die Handlung passt. Allein die Tatsache das am Ende etwas viel Glück bzw. Zufall im Spiel ist, macht es leicht unglaubwürdig. Der Aha-Effekt kommt ebenfalls am Ende, denn dort werden einige Handlungen und Zusammenhänge beim Leser klar.

Cover: Das Cover des Buches ist größtenteils in Schwarz Weiß gehalten, allein die blauen Augen des Gesichtes stechen hervor. Auf der Vorderseite sehen wir schemenhaft ein Gesicht mit den eben genannten Augen. Außerdem sehen wir, dass die Person eine Schutzmaske trägt. Hier kann man schon den Bezug zum Inhalt des Buches klar feststellen. Außerdem sehen wir im Hintergrund die Kuppel des Reichstagsgebäudes, womit wir auch schon wissen, wo die Geschichte wohl spielt. Der Titel selbst ist in Schwarz geschrieben und passt damit ins Farbschema, hebt sich aber auch kaum vom Hintergrund ab. Dieser Titel selbst passt aber perfekt zum Inhalt des Buches, denn dort geht es genau um das, was “Mutwille” bedeutet. Die Vorderseite hat noch einen Rahmen in Beige, der meiner Meinung nach jedoch hätte weggelassen werden können. Auf der Rückseite setzt sich das Bild von vorne fort, nur das wir hier eine Ruine vor dem Reichstag sehen.

Fazit: Das Buch ist sehr gesellschaftskritisch und behandelt viele Themen, die auch in der heutigen Welt recht aktuell sind. Macht und Reichtum als Aufhänger eines Thrillers ist in diesem Fall sehr gut gelungen. Kleinere Negativpunkte gibt es zwar, jedoch fallen diese kaum ins Gewicht. Eine wirklich gut und flüssig zu lesender Politthriller, welcher 4/5 Sterne von mir bekommt.

Bewertung vom 19.01.2018
Der Geruch des Todes
Warren, Cat

Der Geruch des Todes


ausgezeichnet

Cat Warren nimmt den einzigen Welpen aus einem Wurf bei sich auf. Oft weisen diese Hunde Auffälligkeiten auf, so auch Solo. Auf der Suche nach einer Aufgabe für Solo, bekommt Cat Warren von Nancy hook den entscheidenden Vorschlag, Leichenspürhund.
Das Buch besteht aus insgesamt 20 Kapiteln (die Einleitung mit eingerechnet), die alle (ausgenommen der Einleitung) mit einer schwarzen Seite beginnen, auf der das Kapitel und der Titel geschrieben steht. Meist befindet sich zu Anfang oder Ende eines Kapitels außerdem noch ein Foto, welches leider in Schwarz Weiß gedruckt ist, so jedoch gut in die ganze Farbgebung des Buches passt. Neben den Bildern gibt es im ganzen Buch auch noch einige graue Kästchen, in denen sich Zitate befinden die zum aktuellen Geschehen passen. Diese Zitate können eventuell den Lesefluss etwas stören, jedoch hielt sich das bei mir in Grenzen. Die Kapitel behandeln chronologisch das Leben der Autorin mit ihrem Hund, so verfolgt der Leser von der Anschaffung des Hundes bis zur Pensionierung die Story. Neben der eigentlichen Lebensgeschichte behandelt die Autorin jedoch auch noch Fakten und Geschichten rund um das Thema Leichenspürhund. Dabei ist die Autorin auch stets bedacht, nicht nur das Positive hervorzuheben, sonder gibt auch Negatives oder gar schwarze Schafe samt Fällen, im Buch an. So erhält der Leser einen recht großen Überblick über das Thema “Leichenspürhund” aber auch recht viele Fakten über das Thema hinaus (Kriminalgeschichten, Umwelt, Biologie, usw. ). Zum Schluss des Buches findet der Leser dann auch noch ein Quellenverzeichnis, das zu jedem Kapitel Anmerkungen und Quellen auflistet, somit kann der Interessierte Leser die Thematik eigenständig vertiefen. Das Ende des Buches hat die Autorin genau an der richtigen Stelle gewählt, denn es hört sehr positiv und mit einem Hoffnungsschimmer auf.
Cover: Das Hardcover ist fast völlig schwarz gehalten. Auf der Vorderseite sehen wir in grau einige Umrisse eines Hundes. Über diesem Hund befindet sich der Titel, welcher ebenfalls grau gedruckt ist und sich somit perfekt vom Hintergrund abhebt. Außerdem erkennt man beim gegens Licht gucken, dass der Titel leicht glänzend gedruckt wurde. Die schwarzweiße Farbgebung findet sich im ganzen Buch wieder (bei den Bildern, Textboxen).
Fazit: Die Autorin schafft es mit diesem Buch einen interessanten Einblick in die Welt der Spürhunde und darüber hinaus Polizeiarbeit zu geben. Sicherlich ist dieses Buch primär für alle gedacht, die selbst mit der Thematik zu tun haben bzw. Hundehalter sind. Ich kann jedoch sagen, dass auch themenfremde Leser ruhig mal einen Blick wagen sollten, denn das Buch schafft es einen zu fesseln. Außerdem hilft man, wie bei diesem Verlag üblich, der Kynos Stiftung Hunde helfen Menschen. Von mir gibt es 5/5 Sterne

Bewertung vom 16.01.2018
Abrechnung / Hannah Jakob Bd.4
Peters, Katharina

Abrechnung / Hannah Jakob Bd.4


sehr gut

Katharina Peters
Abrechnung
Aufbau Verlag
Autor. Katharina Peters, Jahrgang 1960, schloss ein Studium in Germanistik und Kunstgeschichte ab. Sie ist passionierte Marathonläuferin, begeistert sich für japanische Kampfkunst und lebt am Rande von Berlin. (Quelle: Aufbau Verlag)
Hannah Jakob wollte eigentlich an Tagungen und Fortbildungen teilnehmen, als plötzlich ihr Handy klingelt. Michelle Heckler, eine von zwei vermissten Frauen, wurde in Berlin tot aufgefunden. Ein Fall, für den Hannah zurück nach Berlin muss, um mit den Ermittlungen zu beginnen und der sie mit ihrer Vergangenheit konfrontieren wird.
Das Buch besteht aus insgesamt 35 Kapiteln (Prolog und Epilog mit einbezogen), wobei jedes Kapitel lediglich mit der Angabe der Kapitelziffer (Ausnahme sind hier der Prolog und Epilog) beginnt, die zentriert zu Beginn eines neuen Kapitels steht.
Das Buch beginnt in dem Prolog schon recht mittig in einer Tat ohne das der Leser zu diesem Zeitpunkt genau weiß, worum es da gerade geht. Dies baut schon zu Beginn des Buches Spannung auf. Weitere Mittel, womit die Autorin Spannung aufbaut und somit zum Weiterlesen motiviert, sind die zahlreichen Geheimnisse und offenen Charaktere, die dem Leser im Laufe des Buches begegnen. Leider sind dies nicht gerade wenig Charaktere, sodass man hier schnell den Überblick verlieren kann. Viele Hintergründe der Charaktere, allen voran des Hauptcharakters Hannah, erfährt man außerdem im Laufe des Buches. Hier wird auch auf Handlungen vorheriger Bände eingegangen, sodass es für das komplette Bild der Charaktere sicherlich ratsam wäre, alle Bände zu lesen. Natürlich lässt sich dieses Buch auch ohne die vorherigen Bücher gut lesen und verstehen, da es einen eigenen, in sich geschlossenen Fall erzählt. Eigentlich erzählt die Autorin sogar mehrere kleine Fälle, die am Ende ineinander laufen. Auch hier ist es schnell passiert, dass man als Leser den Überblick über das Geschehen verliert. Kurz vor Ende des Buches kommt neben der Spannung sogar etwas Action auf, diese ist jedoch recht kurz gehalten und endet schnell wieder. Dafür ist das Ende dann wieder etwas “Mysteriös” und offen gehalten und motiviert so auch auf den nächsten Band der Reihe.
Die Story des Buches wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, weil die Charaktere aus dessen Sicht man liest, mit jedem neuen Kapitel gewechselt werden. Allgemein ist dieses Buch recht gut und flüssig zu lesen, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass man hier auch gut und gerne weniger Seiten hätte füllen können, da sich das Buch stellenweise etwas sehr zog.
Cover: Das Cover ist recht düster gehalten. Wir sehen auf der Vorderseite den Ausschnitt eines Sees, auf dem 2 Boote zu sehen sind. Über diesen Booten sehen wir den Titel, welcher recht gut zu lesen ist und so scheint, als sei er mit Blut geschrieben. Auf der Rückseite sehen wir denselben Ausschnitt nur spiegelverkehrt und ohne Booten.
Fazit: Mein zweiter Fall mit dieser Ermittlerin und ich muss gestehen, dass mich dieser Fall nicht ganz so überzeugen konnte, wie es der Erste tat. Viele Charaktere, einige Handlungsstränge und recht viel “trockene” Polizeiarbeit vereinen sich in diesem Buch. Auch die Tatsache dass sich der Story stellenweise etwas gezogen hat, führen bei mir am Ende zu einem recht soliden Thriller. Von mir gibt es 4/5 Sterne.

Bewertung vom 17.12.2017
Beruf: Geisterjäger / Johnny Sinclair Bd.1
Städing, Sabine

Beruf: Geisterjäger / Johnny Sinclair Bd.1


ausgezeichnet

Jonny hat Angst in seinem Haus, denn dort spukt es. Eines Abends nachdem er mit seinem Kindermädchen Cécile das Fußballspiel geschaut hat, wird Jonny mitten im Schlaf wach. Sein Zimmer ist eisig kalt und plötzlich öffnet sich die Zwischentür zu seinem Zimmer.

Das Buch besteht aus 24 Kapiteln, die alle neben der Ziffer einen Titel besitzen. Außerdem befindet sich am Anfang immer eine kleine Zeichnung. Die Kapitelangabe fällt außerdem dadurch auf, dass die Schrift leicht verläuft, was dann so aussieht, als wäre es Blut (dieser Effekt ist uns auch schon beim Titel des Buches aufgefallen). Ein weiterer Effekt ist, dass man auf einigen Seiten Flecken und Kratzer andeutet, was das Buch älter und schauriger wirken lässt. Neben den Bildern zu Beginn eines Kapitels befinden sich auch im Buch selbst einige Bilder wieder, dies ist sicherlich kindgerecht und positiv anzumerken, auch wenn es hier ruhig ein paar mehr Bilder hätten sein dürfen. Ebenfalls auffallend sind die Bilder in der Coverinnenseite vorne (Abbildungen der ganzen Charaktere) und hinten (Karte vom Handlungsort). Zum Thema kindgerecht sollte man auch anmerken, dass der Autor an einige Wörter Fußnoten gesetzt hat, wodurch eventuell schwer verständliche Wörter sofort erklärt werden. An der Tatsache der Wortwahl aber auch der Länge des Buches lässt sich aber schon erkennen, dass man hier ein Kinderbuch für schon etwas ältere Kinder hat (das Buch wird ab 10 Jahre empfohlen). Wie sich unschwer am Titel erkennen lässt, orientiert sich das Buch an den bekannten “John Sinclair” und bildet eine sehr gelungene Kinderversion. Wie sein großes Vorbild ist auch die Kinderversion in Sachen Grusel nicht zu unterschätzen (natürlich kindgerecht gehalten).

Cover: Das Hardcover ist hauptsächlich in der Farbe schwarz gehalten. Auf der Vorderseite sehen wir dann den großen, runden Mond, welcher durch 2 schwarze Flecken wie ein Totenkopf aussieht. Dies passt gut zum Inhalt des Buches, denn dort gibt es ebenfalls einen Totenkopf. Außerdem sehen wir einen kleinen Jungen, welcher eine Laterne in seiner Hand hält. Bei diesem Jungen handelt es sich sehr wahrscheinlich um den Titelhelden der Geschichte, Jonny Sinclair. Der Titel des Buches steht oben auf dem Cover und hebt sich durch seine leuchtend gelbe Farbe perfekt vom Hintergrund ab. Außerdem sieht man bei genauerer Betrachtung, dass die I-Pünktchen Totenköpfe sind und der Titel leicht glänzend ist. Die Farbe des Titels findet sich außerdem auf den Außenseiten der Seiten wieder (im geschlossenen Zustand leuchtet das Buch neongelb). Auf der Rückseite steht in dem gelben Mond der Klappentext geschrieben. Außerdem sind an dieser Stelle noch die Innenseiten des Covers anzusprechen, denn dort bekommen wir einige tolle Bilder zu sehen. Vorne gibt es da die Abbildungen sämtlicher Charaktere des Buches und hinten haben wir eine Karte des Handlungsortes.

Fazit: Die Kinderversion von “John Sinclair” muss sich keinesfalls hinter seinem Vorbild verstecken. Natürlich ist in diesem Buch alles deutlich Kindgerechter gehalten, was aber dem Lesespaß keinen Abbruch tut (auch für Erwachsene nicht). Der Preis von 12 Euro ist für dieses Buch sicherlich angemessen, vor allem wenn man sich die Gestaltung ansieht. Von mir bekommt dieses Buch 5/5 Sterne.

Bewertung vom 10.12.2017
Das Lied des Pechvogels
Lackner, Stephan

Das Lied des Pechvogels


gut

Das Buch besteht aus insgesamt 6 Abschnitten bzw. Kapitel und einem Nachwort. Jeder neue Abschnitt beginnt dabei immer auf der hälfte einer Seite und mit einigen Wörtern, die dick gedruckt sind. Vor bzw. hinter den Seitenzahlen befinden sich jeweils 3 kleine Punkte. Anfangs möchte ich anmerken, dass dieses Buch in der alten Rechtschreibung gehalten ist (am Ende des Buches nachzulesen) und es sich deshalb etwas schwer lesen lässt (zumindest für den Normalleser). Auch die Thematik des Buches spricht mit Sicherheit nicht jeden an, denn es geht um die Musik. Dem Thema geschuldet begegnen dem Leser auch einige Wörter, die aus eben diesem Bereich stammen. Die Dicke des Buches mag zwar vermuten lassen, dass man sich mal eben schnell durch das Buch lesen kann, jedoch kann ich dies nicht bestätigen. Ich musste mich schon recht deutlich konzentrieren, um in das Buch zu kommen und war schon recht froh, als ich am Ende angekommen bin. Am Ende des Buches gibt es dann noch ein Nachwort, welches sich interessant lesen lies und sicherlich einiges an Informationen zu bieten hat, sofern man sich für dieses Buch interessiert (hierzu sind einem auch sicherlich die Anmerkungen am Ende hilfreich).

Cover: Das Hardcover des Buches ist in mehreren Farben gehalten, wobei das Rotbraun deutlich dominiert. Auf der Vorderseite sehen wir eine Art Schatten einer Person, die an einem Klavier zu sitzen scheint. Deutlich zu erkennen sind dabei die Weißen Tasten des Klaviers. Hier haben wir auch den direkten Zusammenhang zum Inhalt des Buches, denn darin geht es um einen Komponisten und eine Pianistin. Der Titel des Buches ist ebenfalls in weiß gehalten und hebt sich vom schwarzen Hintergrund perfekt ab. Außerdem werden wir beim Lesen recht schnell bemerken, dass dieser Titel sehr gut gewählt wurde.

Fazit: Für mich fällt die Bewertung an dieser Stelle etwas schwer, da mich dieses Buch nicht ganz so in den Bann gezogen hat, hier sollte sich Jeder wohl sein eigenes Bild machen. Für den Normalleser ist dieses Buch auch bestimmt nicht so das Wahre, jedoch kann ich mir vorstellen, dass Buchliebhaber hier auf ihre Kosten kommen. Von mir gibt es solide 3/5 Sterne.

Bewertung vom 10.12.2017
Der Galgen von Tyburn / Peter Grant Bd.6
Aaronovitch, Ben

Der Galgen von Tyburn / Peter Grant Bd.6


sehr gut

Peter Grant bekommt früh morgens einen Anruf von Lady Ty. Diese erinnert Peter an einen Gefallen, den er ihr noch schuldet und möchte, dass Peter ihr diesen nun erfüllt. Sie möchte, dass Peter sich um einen Fall kümmert, in dem Lady Tys Tochter involviert ist aber herausgehalten werden soll. Am Tatort im Hyde Park Nummer eins angekommen, erwartet Peter Grant des Ergebnis einer neureichen Party.

Das Buch besteht aus insgesamt 16 Kapiteln, die alle aus einer Kapitelziffer und einer Überschrift bestehen. Die Kapitelüberschrift ist dabei in derselben Schriftart gehalten, wie der Titel des Buches auch. Zu Beginn des Buches trifft der Leser auf eine Überlieferung, die zum Galgen vom Cover und dem Titel passt, denn hier geht es scheinbar um den Tod durch Erhängen. Fängt die Erzählung anfangs noch recht normal an, so entwickelt sich diese im Laufe der Story zu etwas weitaus größerem als gedacht. Diesmal gibt es sogar Passagen, in denen man etwas über die Verhältnisse und Hintergründe der Charaktere erfährt (dies hatte mir im vorangegangenen Band etwas gefehlt). Auch erfahren wir einiges über die Geschichte der Magie. Hier wird wieder sehr gut die magische Welt in die reale Welt eingebunden. Selbst mit Vergleichen zu Star-Wars wird nicht gespart, die jedoch erstaunlich zutreffend sind ( zwei Seiten der “Macht”, Meister und Lehrer, … ). Im Großen und Ganzen gibt es jedoch recht wenige Anspielungen auf den vorherigen Band, wodurch sich dieses Buch recht unabhängig lesen lässt (jedoch sei auch hier gesagt, für das vollständige Verständnis sollte man alle Bände der Reihe gelesen haben).Aufgelockert wird das Buch durch die wie üblich, humorvolle Art des Autoren, die in diesem Buch jedoch etwas kürzer kam, in meinen Augen, als noch beim Vorgänger. Jedoch wird in diesem Buch die recht ruhige Story dadurch aufgelockert, dass man auf einige Actionszenen trifft, die durch den detaillierten Schreibstil mit Freude zu lesen sind. Am Ende ist das Buch jedoch recht offen und lässt noch deutlich Raum für eine Fortsetzung. Dieser Band ist sicherlich nicht schlecht, jedoch in meinen Augen ein klein weniger schwächer als noch sein Vorgänger. Dies liegt hauptsächlich an der etwas flacheren Story, die auch leider kaum Spannung aufbauen konnte. Dies mag aber auch daran liegen, dass ich nicht alle Vorgänger kenne und mir hier in diesem Band schon recht viele Charaktere begegnet sind, die man sicherlich aus den anderen Bänden kennt.

Cover: Das Cover des Buches ist in lila gehalten, wobei auf der Vorderseite ein Teil einer Karte durchscheint. Auf dieser Karte fällt sofort auf, dass der Ort May Fair von einem Galgen umgeben ist. Außerdem sehen wir ein Buch, der den Hyde Park beleuchtet. Hierbei handelt es sich ebenfalls um etwas, dass für die Handlung von zentraler Bedeutung ist. Im Hyde Park geschieht der Mord und das Buch wird zum gejagten Ziel. Der Titel des Buches ist in grün geschrieben und hebt sich auch haptisch ab (man kann ihn also ertasten). Auch auf der Rückseite finden wir dies wieder, nämlich beim ersten Satz. Dies hat Parallelen zum Rest der Bücher, wodurch sich das Buch gut in die Buchreihe einordnet.

Fazit: Eine recht ruhige Story, die jedoch mit einigen kleinen Actionszenen gespickt wurde. Lässt sich dieses Buch noch recht unabhängig lesen, sollten aber auch hier die anderen Bände gelesen werden. Einen ticken schwächer als noch der 5. Band, daher gibt es von mir 4/5 Sterne.

Bewertung vom 10.12.2017
Fingerhut-Sommer / Peter Grant Bd.5
Aaronovitch, Ben

Fingerhut-Sommer / Peter Grant Bd.5


ausgezeichnet

Zwei 11. jährige Mädchen aus Nord-Herefordshire werden vermisst. Dies ist Grund genug um Peter Grant mit dem Fall zu beauftragen. Sein Weg führt ihn dabei zu Hugh Oswald, einem pensionierten Magier, der zusammen mit Melissa und ihren Bienen auf dem Land lebt.

Das Buch ist in zwei Teile und insgesamt 16 Kapitel unterteilt. Jeder Teil des Buches beginnt mit einer Seite, auf der man ein Zitat eines Schriftstellers lesen kann. Die Zitate passen dabei sehr gut zu der Handlung in dem Buch und haben etwas mit Magie zu tun. Die Kapitelüberschriften setzen sich aus der Kapitelziffer und einem Titel zusammen. Der Titel ist genau wie der Buchtitel auch, in einer anderen Schriftart gedruckt, wie der Rest des Buches. Dies gefällt mir recht gut und passt auch zur Erzählung und ihrer Thematik. Wo wir auch schon beim Kern der Geschichte sind, in der es um magische Wesen geht, die unter den Menschen wohnen. Die magische Welt wird dabei sehr gut von dem Autor in die reale Welt eingebunden, auch wenn manchmal etwas unklar ist, wer überhaupt von der Magie weiß und wer nicht (dies könnte jedoch auch daran liegen, dass ich die vorherigen Bände leider nicht kenne). Womit wir bei einem weiteren Punkt sind, denn man sollte sich die Zeit nehmen und die vorherigen Bände ebenfalls lesen. Zwar lässt sich dieses Buch auch ohne Vorwissen lesen und der Fall auflösen, jedoch werden einige Andeutungen und Erinnerungen erwähnt, die sicherlich aus den vorherigen Büchern stammen. Neben der Haupthandlung um die vermissten Mädchen, gibt es eine Art kleine Nebenhandlung, die allein über SMS erzählt wird. Hierbei handelt es sich aber augenscheinlich ebenfalls um etwas aus den anderen Bänden. Kommen wir zur eigentlichen Handlung des Buches. Diese wird in Teil eins auf der realen Ebene aufgeklärt, die magische Ebene hingegen rückt in Teil zwei des Buches mehr in den Vordergrund. Zum Ende des Buches wird es dann auch etwas Actionreicher, was besonders durch den detaillierten Schreibstil des Autoren, eine Freude ist zu lesen. Im Allgemeinen lässt sich das Buch schnell und flüssig lesen und zaubert dem Leser nicht zuletzt dank der Dialoge, ein Lächeln auf die Lippen (teilweise kommen sogar sehr ausdrucksstarke Wörter zum Einsatz z. B. vögeln statt Sex).

Cover: Die Farbe des Covers ist grün. Auf der Vorderseite sehen wir in der grünen Farbe verschwindend, die Umrisse einer Straßenkarte, bei der es sich um den Handlungsort der Geschichte handelt. Auf der Karte sehen wir außerdem einige kleine Bildchen, die dem Leser aus der Geschichte bekannt vorkommen sollten. Mitten auf der Karte fällt außerdem ein großer Blutfleck auf, obwohl es im Buch selbst um eine Entführung anstatt um Mord geht. In der Mitte des Covers befindet sich dann der Titel des Buches, welcher sich durch die gelbe Farbe gut abhebt. Außerdem hebt sich der Titel dadurch ab, dass er mit den Fingern zu ertasten ist, dies setzt sich auch bei der Angabe des Autoren fort. Auf der Rückseite finden wir ebenfalls einen Satz, welcher in gelber Farbe geschrieben ist und sich mit dem Finger ertasten lässt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieses Cover mit sehr viel liebe gestaltet wurde und mit Sicherheit ein Hingucker im Bücherregal sein wird.

Fazit: Ein wirklich tolles Buch, das unsere reale Welt mit der Magischen gut mischt. Besonders die humorvolle und teils lockere Art des Autoren, machen das Lesen zu einer absoluten Freude. Jedoch möchte ich nochmals anmerken, dass man für den vollen Genuss auch die Vorgänger gelesen haben sollte. Von mir gibt es 5/5 Sterne.

Bewertung vom 03.12.2017
Federleicht - Die kreative Schreibwerkstatt
Pachl-Eberhart, Barbara

Federleicht - Die kreative Schreibwerkstatt


ausgezeichnet

Das Buch ist in vier Teile unterteilt, die alle nochmals in eigene Kapitel unterteilt sind (teilweise sind diese Kapitel nochmals in Unterkapitel gegliedert). Insgesamt hat das Buch 17 Kapitel, wobei die Kapitelzählung über die Teile hinweg fortlaufend ist. Der Leser kann sofort erkennen, sobald ein neuer Teil des Buches beginnt, da dann immer eine Seite kommt, auf der der kommende Teil samt Titel geschrieben steht. Der Titel ist dabei in derselben Schriftart gehalten, wie der Titel des Buches. Außerdem befindet sich unter diesen Angaben ein kleines Bild einer Schreibfeder. Jetzt könnte man aufgrund der Fülle an Teilen, Kapitel und Unterkapiteln denken, dass das Buch total unübersichtlich sein könnte, dem ist aber nicht so. Die Autorin versteht es, das Buch sehr strukturiert und gut verständlich aufzubauen, im wahrsten Sinne des Wortes eben “Federleicht”. Außerdem legt die Autorin in Ihrem Buch wert auf eine aktive Mitarbeit des Lesers und so befinden sich recht viele Übungsaufgaben im gesamten Buch wieder. Diese Übungsaufgaben lassen sich recht gut erkennen, da diese immer mit einem Stift als Symbol versehen sind. Die Aufgaben bauen dabei recht häufig aufeinander auf, was dem Leser aber eine tolle Kontrolle seiner bisherigen Entwicklung sein kann. Da manche Aufgaben anfangs recht merkwürdig erscheinen könnten bzw. der Leser nicht sofort weiß, was er wie zu erledigen hat, gibt es an einigen Aufgaben recht gute Beispiele der Autorin selbst. An dieser Stelle könnte man darin verfallen, die Beispiele einfach für sich zu nutzen aber das ist kein rechter Nachteil, sondern vielmehr ein “Betrug” an sich selbst, sollte man eben diese benutzen. Natürlich unterbrechen die recht häufigen Aufgaben den Lesefluss enorm aber das ist bei diesem Buch keinesfalls als nervig anzusehen, sondern viel mehr als erwünscht. Falls man den Lesefluss jedoch nicht unterbrechen mag, kann man auch einfach das Buch lesen, ohne die Aufgaben zu erledigen und sich diesen später widmen. Hilfreich dabei ist es, dass alle Aufgaben am Ende des Buches nochmals aufgelistet stehen. So ist es auch möglich, einige der Aufgaben auszulassen und nur diese zu erledigen, bei denen man noch Probleme hat. Hier sei aber wieder angemerkt, dass es vorkommen kann trotzdem mehrere Übungen erledigen zu müssen, da einige der Übungen ja aufeinander aufbauen. Dies war mein erstes Buch dieser Art, weshalb ich keinerlei Vergleiche habe, jedoch habe ich mich beim Lesen gut begleitet gefühlt. Das Buch eignet sich weniger für zwischendurch, was aber daran liegt, dass die Lösung der Aufgaben einiges an Zeit und Konzentration benötigen. Diese Zeit sollte es aber jedem wert sein, der sich beim Schreiben verbessern möchte.

Cover: Die Hauptfarbe, aus der das Cover besteht ist grün, wahrscheinlich, da wir im Hintergrund verschwommen einige Büsche sehen. Im Vordergrund und damit auch scharf sind auf einem Tisch zwei Bücher, auf denen ein Stift liegt, sowie eine Kaffeetasse zu sehen. Mit Sicherheit Utensilien, die beim Lesen des Buches sehr hilfreich sein können bzw. im Falle von Stift und Papier sogar unverzichtbar sind. In der Mitte des Covers befindet sich dann der Titel, welcher in Blau gehalten ist und sich daher recht gut vom Hintergrund abhebt. Außerdem unterscheidet sich der Titel durch seine Schriftart. Der Titel (und vor allem der Untertitel) sind Programm im Buch aber dazu mehr in der eigentlichen Rezension.

Fazit: Ein Buch, das ich den Menschen ans Herz legen möchte, die sich mit dem Thema “Schreiben beschäftigen”. Egal ob Blogger, Dichter oder gar Autor, für jeden wird, dieses Buch eine tolle Hilfe sein. Natürlich erfordert das Buch recht viel Zeit zum Lesen und auch Bearbeiten der Aufgaben aber das sollte es jedem wert sein und Fortschritte werden auch recht schnell sichtbar. Von mir gibt es klare 5/5 Sterne.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.