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Top-Rezensenten Übersicht

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MelanieM.
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K.

Bewertungen

Insgesamt 86 Bewertungen
Bewertung vom 01.11.2018
Gangsterblues
Bausch, Joe

Gangsterblues


sehr gut

Ich kenne Joe Bausch aus dem Kölner Tatort und weiß, dass er als Gefängnisarzt auch im richtigen Leben mit Verbrechern zu tun hat. Als ich gesehen habe, dass er dieses Buch geschrieben hat, musste ich es unbedingt lesen. Jeder von uns liest Krimis oder Thriller, aber hier bekommt man Einblicke in den echten Knastalltag, Einblicke in das Leben echter Verbrecher. Joe Bausch schreibt zu Beginn, dass es keine wirklich realen Fälle sind, über die er schreibt, aber dass es sich so zugetragen haben könnte (Klar, ich meine Schweigepflicht und so...). Er gibt uns in 12 Kurzgeschichten Einblicke in seinen Alltag als Gefängnisarzt und stellt uns 12 Geschichten über 12 verschiedene Menschen vor. Ich habe mal eine Doku im Fernsehen gesehen über Jugendstraftäter und deren Leben im Knast. Ich persönlich finde das mega spannend. Ich frage mich immer, was das für Menschen sind, die gewissen Verbrechen begangen haben. Warum haben sie Straftaten begangen, was hat sie dazu getrieben und was hat es mit ihnen gemacht. In diesem Buch beschreibt uns Joe Bausch 12 ganz unterschiedliche Menschen. Ich finde es wirklich spannend und kann das Buch nur jedem empfehlen, der auch mal einen Blick hinter die Knastmauen werfen möchte.

Bewertung vom 01.11.2018
The One Best Man / Love and Order Bd.1
Rayne, Piper

The One Best Man / Love and Order Bd.1


gut

Es geht hier um Victoria, die seit 2 Jahren von ihrem Exmann geschieden ist und nun nach Chicago gezogen ist, um ihrer kranken Mutter näher sein zu können. Als sie ihre Tochter Jade zur Schule bringt, begegnet sie Reed, dem Trauzeugen ihres Exmannes. Aber sie will sich momentan auf keinen Mann, schon gar keinen Anwalt, einlassen.

Die Geschichte ist ganz nett, der Schreibstil locker, man kann das Buch in einem Rutsch lesen. Es wird aus Victorias Sicht geschrieben, mir persönlich hat Reeds Sichtweise gefehlt. Vielleicht hätte ich dann einen besseren Zugang zu ihm bekommen, denn mir war er einfach zu glatt. Zu nett. Zu höflich. Zu uneigennützlich. Zu hübsch. Zu perfekt. Er hat keine Ecken, keine Kanten. Es gibt auch in der gesamten Geschichte eigentlich kein Konfliktpotenzial. Reed ist der Traummann schlechthin, der einfach keine schlechten Seiten hat und für alles und jeden Verständnis und Victoria gibt seinen Avancen natürlich nach. Es gibt nur einen Moment in der Geschichte, wo so etwas wie ein Konflikt aufkommen sollte, aber dieser war zu konstruiert, vorhersehbar und wurde direkt wieder aufgelöst. Es gibt keinen Tiefgang, keine wirklich aufkommenden Emotionen oder schwierige Themen. Deswegen ist die Geschichte ganz nett zu lesen, aber nur was für Zwischendurch. Wenn man keine anderen Erwartungen an das Buch stellt, kann man durchaus ein paar nette Lesestunden damit verbringen.

Bewertung vom 23.10.2018
Das Leuchten unserer Träume
Atkins, Dani

Das Leuchten unserer Träume


weniger gut

Ich hatte mich nach der Leseprobe sehr auf dieses Buch gefreut. Ich hatte bisher nichts von Dani Atkins gelesen, aber schon viel über ihre Bücher gehört.

Leider wurde ich sehr schnell ernüchtert. Ich kam überhaupt nicht in die Geschichte rein. Der Anfang war zunächst noch gut zu lesen, aber sobald Sophie und Ben sich kennengelernt hatten, ging irgendwie die Luft raus. Ich kam mit dem Schreibstil überhaupt nicht klar. Diese kurzen gestückelten Absätze, die immer zwischen verschiedenen Situationen hin und her wechselten und dann in Szenen sprangen, in denen erzählt wurde, was bereits passiert war, von dem wir aber nichts wussten. Ich kann es nicht anders beschreiben, aber für mich kam so überhaupt kein Lesefluss auf, es entstand keine Geschichte vor meinen Augen. Ich habe es mehrfach zur Seite gelegt und was anderes gelesen. Ehrlicherweise habe ich das Buch nur zu Ende gelesen, weil ich es rezensieren muss. Sonst hätte ich wohl bei der Hälfte aufgegeben. Und auch so habe ich im Mittelteil vieles quergelesen. Denn Lesen soll mir Spaß machen und mich unterhalten und das hatte ich leider bei diesem Buch gar nicht.

Die beiden "überraschenden" Wendungen der Geschichte waren absolut vorhersehbar. In manchen Rezensionen wird eine Sache ja bereits immer erwähnt, die andere kann man sich eigentlich vom Klappentext an bereits denken. Ja, es wird ein schwieriges Thema behandelt, aber leider konnte es mich überhaupt nicht berühren. Ich bekam keinen Zugang zu den Protas und konnte mich aufgrund des Schreibstils nicht in die Geschichte einfinden. Ich glaube ich habe noch nie ein Buch gelesen, wo mich die Geschichte so dermaßen kalt gelassen hat, zumal es ja auch eine berührende und emotionale Geschichte sein soll. Vom Thema her ist sie dies auch, aber bei der Umsetzung bin ich leider raus...Ich scheine mit meiner Kritik ziemlich alleine dazustehen, aber dies ist nun mal meine Meinung. Ich kann dem Buch einfach maximal 2 Sterne geben. Ich werde offenbar kein Fan mehr von Dani Atkins und werde mir auch kein weiteres ihrer Bücher zulegen. Aber ich bin sicher, dass sie genug Fans da draußen hat, die auch dieses Buch lieben werden.

Bewertung vom 09.10.2018
Ca. 750 g Glück - Das kleine Buch über die große Lust sein eigenes Sauerteigbrot zu backen
Stoletzky, Judith;Geißler, Lutz

Ca. 750 g Glück - Das kleine Buch über die große Lust sein eigenes Sauerteigbrot zu backen


ausgezeichnet

Ich weiß, dass meine Mutter früher mal Sauerteigbrot gebacken hat und den Teig immer munter mit ihren Freundinnen untereinander herumgereicht hat. Dies war damals total in. Aber wie das so ist, heute hat kaum noch jemand Lust, sein Brot selber zu backen, da keiner mehr Zeit dafür hat und immer alles stressiger wird.
In diesem Buch jedoch widmet sich Lutz Geißler der Liebe zum Brotbacken. Man merkt wirklich auf jeder Seite, wie viel Liebe drinsteckt. Das Buch ist kein klassisches Backbuch. Es ist vielmehr eine Liebeserklärung an das Brotbacken. Er beschreibt, wie man beim backen seiner 750 Gramm Glück zur Ruhe kommt, Achtsamkeit lernt und was es einem gibt, wenn man sein erstes selbstgebackenes Brot aus dem Ofen holt. Es wird gut erklärt und beschrieben, wie man einen Sauerteig ansetzt und füttert, bis man daraus ein Brot backen kann. Ja, es ist sehr zeitaufwändig, aber wenn man es einfach mal nicht als "Arbeit" sieht und sich denkt, dass man das Brot beim Bäcker auch ganz schnell kaufen kann, dann merkt man, was der Autor uns mit diesem Buch sagen und mitgeben will. Ich finde es wirklich sehr schön gemacht, auch die Fotos geben dem Buch nochmal das i-Tüpfelchen. Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen!

Bewertung vom 07.09.2018
Das andere Haus
Fleet, Rebecca

Das andere Haus


gut

Ich hatte mich nach der Leseprobe sehr auf dieses Buch gefreut, hatte ich mir einen unblutigen, spannenden Psychothriller vorgestellt. Ja, unblutig war es tatsächlich, aber ein Psychothiller war es meiner Meinung nach auch nicht wirklich. Dafür war es nicht spannend und nicht Psycho genug. Es ist eher ein Roman mit Spannungselementen...

Caroline and Francis tauschen ihr Haus für eine Zeit lang gegen ein anderes. Sie versuchen nach einer Affäre wieder zueinander zu finden und denken, dass ist eine gute Möglichkeit. Allerdings ist das Haus ziemlich spartanisch eingerichtet. Und dann bemerkt Caroline Kleinigkeiten, die sie verunsichern, weil sie sie an jemanden aus ihrer Vergangenheit erinnern, den sie eigentlich vergessen wollte. Bildet sie es sich nur ein oder steckt mehr dahinter? Und wer zum Teufel ist die Person, die nun in ihrem eigenen Haus ist?


Erzählt wird zum größten Teil aus Carolines Sicht in zwei Erzählsträngen, einmal heute in 2015 und damals in 2013. Ab und an werden auch Kapitel von Francis und Auszüge eines Unbekannten eingestreut.


Leider wurde die Spannung für mich nicht die ganze Zeit hochgehalten, wie es für einen Thriller üblich ist. Manchmal steigt die Spannung, nur um dann recht schnell wieder abzuflachen. Ich finde sogar, dass es einige Längen gab. Ich habe für meine Verhältnisse ziemlich lange zum Lesen gebraucht, weil ich viele Pausen eingelegt habe (was nicht nur für mich unüblich ist, sondern auch für einen Thriller). Das Ende konnte dann noch mal überraschen.


Ich kann das Buch leider nur eingeschränkt empfehlen. Man sollte keinen mega spannenden Psychothriller erwarten. Aber jeder, der nicht so gerne Psychothriller liest, weil sie ihm zu nervenaufreibend und/oder blutig sind, der kann hier gerne zugreifen, denn Herzrasen bleibt definitiv aus.

Bewertung vom 20.08.2018
Die Elternsprecherin
Gelman, Laurie

Die Elternsprecherin


gut

Jennifer Dixon hat bereits zwei erwachsene Töchter, die aufs College gehen und wird nun in der Vorschulklasse ihres 5 jährigen unfreiwillig (klar, wer macht den Job schon freiwillig) zur Elternsprecherin auserkoren. Wie sie dann ihrem Job nachgeht ist allerdings ziemlich unkonventionell. Mit ihren 47 Jahren ist sie älteste Mutter, weswegen sie allerdings auch ziemlich erfahren und dementsprechend cool ist. Helikopter-Eltern, Öko-Muttis, Überbesorgte, aber auch ein Hottie-Dad und ein lesbisches Elternpaar – Jen bringt nichts aus der Ruhe und alle kriegen ihr Fett weg. Die Mails, die sie regelmäßig an die anderen Eltern schreibt sind zum schießen. Das Buch geht total lustig los – leider lässt es bis zum Ende deutlich nach. Was am Anfang noch sehr lustig und unterhaltsam ist, wird irgendwann recht anstrengend und wirkt etwas gezwungen. Auch gibt es dann irgendwann einige Längen. Die Geschichte ist was für Zwischendurch, man braucht nicht nachdenken oder muss sich groß konzentrieren, sodass man das Buch mal gut nebenbei in der Bahn lesen kann, um den Weg zur Arbeit zu verkürzen. Leser, die selbst Eltern sind, werden sicherlich ihren Spaß an dem Buch haben. Man kann das Buch lesen, muss es aber nicht.

Bewertung vom 31.07.2018
Rich
Saxx, Sarah

Rich


sehr gut

Ich hatte bereits den ersten Teil um Dirty gelesen, der mich nicht so richtig überzeugen konnte. Trotzdem wollte ich auch Rich seine Chance geben, den ich im ersten Teil dermaßen furchtbar fand. Ein so verwöhntes Söhnchen, der sich verhält wie ein naiver 16 jähriger Teenager, hat mich im ersten Teil nur den Kopf schütteln lassen. Aber der Klappentext und die Leseprobe haben mich durchaus angesprochen und ich wollte gerne hinter die Fassade von Rich schauen. Außerdem tat er mir direkt ein wenig Leid. Hält er sich doch für unwiderstehlich, gerät er nun an Jazz, die ihn eigentlich nur manipuliert. Naja eigentlich...ihr könnt euch denken, worauf das Ganze hinausläuft. Die Geschichte hat nicht unbedingt das Rad neu erfunden, aber sie hat mir besser gefallen als Dirty. Der Schreibstil ist wieder gut, leicht zu lesen, eine nette Sommerlektüre. Die erotischen Szenen halten sich zum Glück in Grenzen. Jazz ging mir einige Male ziemlich auf die Nerven mit ihren für mich null nachvollziehbaren Entscheidungen...Aber nun gut. Jeder ist halt anders. Mit Rich bin ich überraschend gut klargekommen ;) Er lernt in der Geschichte mal den Ernst des Lebens kennen. Ich kann das Buch aber durchaus empfehlen!

Bewertung vom 01.07.2018
Wenn die Sterne Schleier tragen
Nigra, Anna

Wenn die Sterne Schleier tragen


ausgezeichnet

Oh mein Gott, ich liebe die Geschichte! Ich habe mich wahnsinnig darauf gefreut, nachdem ich die Leseprobe verschlungen hatte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe das Buch ausgepackt und angefangen zu lesen und nachts um halb 3h ungläubig und vollkommen fertig mit den Nerven das Buch zugeklappt...
Aber von Anfang an: Cecilia soll den Kronprinzen von Europa heiraten und die zukünftige Königin werden - weil ihr Vater und der König das wo wollen. Sie findet das nun alles andere als toll, schließlich kennt sie Noran gar nicht. Aber dieser stellt sich als äußerst gutaussehend und charmant heraus. Aber dann trifft sie auch noch auf Elias, den jüngeren Bruder, der sie mit seiner Art total aus dem Konzept bringt. Und ja, wer jetzt eine Dreiecksgeschichte vermutet, liegt vollkommen richtg. Aber die Geschichte ist einfach noch so viel mehr als das...

Cecilia ist mir von Anfang an sehr symphatisch gewesen. An ihrer Stelle hätte ich einfach manche Dinge viel mehr hinterfragt, aber so wäre unter Umständen die Geschichte auch zu schnell vorbei gewesen. Ein wenig Naivität gehört wohl dazu. Aber ich kann ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen und habe auch ihren Zwiespalt sehr gut verstehen können und mit ihr gelitten.

Noran, der Kronprinz...nun ja...er ist gutaussehend, charmant, nett...und mir einfach viel zu glatt! Er weiß definitiv Dinge, die er Lia nicht anvertraut und ich habe das Gefühl, dass die beiden viel zu wenig reden, also richtig reden, dafür, dass sie ihr restliches Leben miteinander verbringen und ein Land regieren sollen. Noran bleibt mir viel zu oberflächlich und viel zu sehr glatter Kronprinz...außerdem stören mich einige Dinge ganz gewaltig, auf die ich wegen spoilergefahr nicht weiter eingehen möchte.

Elias, sein kleiner Bruder hingegen...er ist temperamentvoll und leidenschaftlich, immer ehrlich zu Lia (soweit man es beurteilen kann bis hierher) bodenständig und er ist für mich einfach authentisch. Ihm nehme ich seine Gefühle ab. Bei ihm kann Lia sich fallen lassen, ehrlich sein, muss sich nicht verstellen und kann einfach barfuß und in Jogginghose mit ihm Klavier spielen. Ihm muss sie nicht die unfehlbare zukünftige Königin vorspielen. Wahrschienlich merkt man, dass ich ihn sehr mag ;-)
Bei den anderen Charakteren wird nur an der Oberfläche gekratzt, aber ich kann mir vorstellen, dass sich dies in den nächsten Teilen ändern wird. Wir lernen eine eiskalte Königin kennen, die Lia scheinbar nicht leiden kann, einen König, der Lia und Noran so schnell wie möglich verheiratet sehen will, Lias Vater, der mehr weiß, als er zugibt, Lias Onkel, der immer wieder komische Dinge von sich gibt und Lias Zofe Gini, die auch sehr viel mehr weiß, als sie zugibt und Lias eifersüchtige Schwester, mit der sie sich abe reigentlich gut versteht. Natürlich gibt es auch die Quotenzicke, nämlich Norans Ex-Freundin, die zu Lias Leid auch im Palast weilt.
In diesesem ersten Teil der Trilogie wird die Dreiecksgeschichte sehr in den Fokus gerückt und die möglichen Intrigen und politischen Spielchen werden nur immer wieder angedeutet. Man kann mutmaßen, aber auch zum Ende hin, ist man leider noch überhaupt keinen Deut schlauer. Ich bin sehr gespannt, was die Fortsetzung hier für uns bereithält. Ich habe hier wirklich das Gefühl, dass die Geschichte gerade erst begonnen hat.
Der Schreibstil ist einfach so toll, dass die Geschichte einen sofort gefangen nimmt und man nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Und genau das ist es doch, was ein gutes Buch ausmacht. Das man sich in eine fremde Welt träumt, in ihr versinken kann und am Ende vollkommen erschüttert feststellen muss, dass man sich wieder in der Realität befindet und man noch gar nicht wieder zurück will...
Das Buch endet mit einem Knall und einem richtig fiesen Cliffhanger. Man kriegt einen kleinen Herzinfarkt und dann bleibt man fassungslos m

Bewertung vom 14.06.2018
Naturnahes Kochen - einfach, gut, gesund
Seitz, Erwin

Naturnahes Kochen - einfach, gut, gesund


sehr gut

Dieses Kochbuch von Erwin Seitz stellt naturnahes Kochen in den Vordergrund. Ich lege viel wert auf gesundes Essen, vor allem wegen meinem Kind. Immer das Selbe zu kochen wird aber irgendwann langweilig. Daher habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Anfangs gibt es eine Einführung mit Warenkunde, die ich sehr interessant und wissenswert fand. Danach folgen die Rezepte. Ich finde man kann sie sehr gut nachkochen, die Zutaten kommen alle aus der Region, sind bei mir im Supermarkt oder direkt beim Bauern alle zu bekommen. Für die Gerichte wird eine Zeitangabe von 30 Minuten gemacht mit denen man in der Regel auch hinkommt. So hat man sehr schnell ein sehr gesundes Essen auf dem Tisch. Ich habe bereits einige Rezepte ausprobiert und bisher haben sie mir und auch meiner Familie alle geschmeckt. Ich finde das Kochbuch toll und kann es auf jeden Fall weiterempfehlen!

Bewertung vom 04.06.2018
Zurück auf Gestern
Lankers, Katrin

Zurück auf Gestern


sehr gut

Lulu und Claire sind beste Freundinnen und gehen durch dick und dünn. Allerdings wäre es in diesem Alter manchmal wünschenswert, wenn man die Zeit zurückdrehen könnte, um peinliche Begebenheiten einfach wieder auszulöschen. Das gelingt den beiden dann tasächlich, als sie ein altes Schmuckstück erben. Die zwei staunen nicht schlecht, denn damit kann bis zu 12 Stunden in der Zeit zurückreisen und damit auch schon mal eine schlechte Note in der Klausur verbessern. So nutzen die beiden den Zeitumkehrer natürlich ziemlich rege. Doch spätestens seit Hermine Granger wissen wir alle, dass so ein Zeitumkehrer durchaus seine Tücken hat. Vor allem, wenn noch jemand ins Spiel kommt, der den Zeitumkehrer auch unbedingt in seinen Besitz bringen will. Am Ende steht sogar die Freundschaft der beiden auf dem Spiel.
Das Buch ist für 12-15 Jährige empfohlen, aber ich finde, man kann es durchaus in jedem Alter lesen. Ich persönlich lese lieber Bücher mit etwas älteren Protagonisten, aber trotzdem war die Geschichte wirklich schön. Sie behandelt die Themen Freundschaft, ein bisschen Liebe, ist stellenweise sehr humorvoll und trotzdem auch spannend. Der Schreibstil ist einfach und flüssig und man kann die Geschichte so "runterlesen". Für einen lauen Sommerabend auf der Terasse genau das richtige.