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EmpireofBookz
Wohnort: 
Elsenfeld

Bewertungen

Insgesamt 65 Bewertungen
Bewertung vom 03.02.2021
Nocturna - Das Spiel des Fuchses / Die gefälschte Magie Bd.1
Motayne, Maya

Nocturna - Das Spiel des Fuchses / Die gefälschte Magie Bd.1


sehr gut

Alfie hat mir von Anfang an super gefallen, wohingegen Finn mir zu beginn noch zu vorhersehbar war. Doch als der Plot sich entwickelte, konnte ich nicht anders als mich über den Prinzen aufzuregen, da seine Handlungen teilweise, einfach… abgesehen von total dumm, unlogisch sind. Das hat mich ein bisschen geärgert. Doch im Laufe der Geschichte haben sich beide sehr zum Positiven entwickelt, was mich sehr gefreut hat.

Der Einstieg in das Buch ist relativ gut gelungen und war weder zu plötzlich, noch zu lang. Alfie war ein interessanter Charakter, dessen innerer Konflikt sehr schön beschrieben wurde. An diversen Stellen des Buchs war der Schreibstil… unvorteilhaft. Manche Szenen wirkten einfach awkward und waren komisch zu lesen, was man mit einer besseren Wortwahl geschickt umgehen hätte können. Doch trotzdem mangelte es nicht an Spannung und – was mich überrascht hatte – Gewaltdarstellungen. An dieser Stelle vielleicht eine Trigger Warning, es kommt in diesem Buch zu verstörenden und blutigen Szenen, die für manche vielleicht unangenehm zu lesen sind.

Obwohl das Buch deutliche Schwächen hat, kann ich nicht leugnen, dass die Autorin einige wirklich kreative und originelle Ideen vorweisen kann, die mich wirklich beeindrucken. Nicht nur solche Kleinigkeiten, wie magische Kartenspiele (was ich in Büchern immer total cool finde!) sondern auch das Gefängnis oder allgemein die Kultur von Castallan, waren wirklich toll! Schade fand ich bloß, dass die Autorin für ihr erfundenes Land, keine erfundene Sprache benutzt, sondern auf Spanisch zurückgegriffen hat. Ich finde es einfach am coolsten, und ich denke, da geht es vielen so wie mir, wenn Fantasybücher eine eigene Sprache mitbringen. Das Finale von „Nocturna“ war super spannend, endete aber ziemlich plötzlich. Obwohl es vom Plot her Sinn gemacht hat, hätte ich mir eine etwas ausschweifendere Version gewünscht. Alles in Allem war „Das Spiel des Fuchses“ ein guter Auftakt, der mich auf eine noch bessere Fortsetzung hoffen lässt!

Bewertung vom 20.01.2021
When We Dream / LOVE NXT Bd.1
Pätzold, Anne

When We Dream / LOVE NXT Bd.1


ausgezeichnet

Die Charaktere sind ein absolutes Träumchen! Es ist erstaunlich wie schnell die beiden mir ans Herz gewachsen sind, genauso wie Ellas Geschwister und Jae-Yongs Bandmitglieder (oder einfach Minho, da er bisher der einzige andere ist, der vorkam!). Ich muss außerdem anmerken, was für ein absoluter Traumtyp Jae-Yong ist! Ich mein, gibt es sowas??? Gibt es jemand so tollen? Ganz ehrlich, er wirkt auf mich, wie das letzte Einhorn und das macht mich absolut traurig. Ich kann es kaum erwarten, mehr von den beiden zu lesen!

Ein wunderschöner und lockerer Schreibstil, der ein Lächeln auf die Lippen zaubert! Die Fakten legen es dar: When We Dream ist das perfekte Buch. Es hat mich zum Lachen gebracht, es hat mich zum weinen gebracht, es hat mich mitgerissen und es hat bezaubernde Charaktere. Trotz einem fast schon klischeehaftem Thema (Mädchen verliebt sich in Popstar) hat die Autorin es geschafft, etwas wundervolles daraus zu machen, das – gerade wegen den vielen Fakten über die KPOP Industrie – noch nie dagewesen ist!

Schon nach den ersten paar Kapiteln konnte ich mich nicht mehr von dem Buch lösen, sodass ich es an Tag 2 sehr schnell beendet habe. Die Charaktere sind liebevoll geschrieben und haben mich bis zur letzten Seite begeistert. Ich freue mich schon wahnsinnig auf die Fortsetzungen!

Bewertung vom 17.01.2021
Meine beste Freundin
Alderson, Sarah

Meine beste Freundin


ausgezeichnet

Lizzie war mir von Anfang an unsympathisch. Ihre oberflächliche Art, sowohl bei ihr selbst, als auch bei anderen, hat mich etwas abgestoßen, besonders weil sie so fokussiert auf Kalorien und Pfunde verlieren, et cetera war. Mit Becca hatte ich weniger ein Problem, vermutlich gerade deshalb, dass sie als Antagonistin ja unsymphatisch sein soll. Alles in allem musste ich aber feststellen, dass die Autorin das Ganze sehr gut durchdacht und beabsichtigt hatte, um mittels Charakterentwicklung eine gelungene Wendung einzufügen.

Der Einstieg in das Buch verlief wirklich gut. Es gefällt mir sehr, wenn man bei Thrillern ein Teil vom Finale vorwegnimmt, um schon am Anfang für Spannung und Verwirrung zu sorgen, ohne tatsächlich irgendwelche Informationen preiszugeben. Nachdem die ersten Kapitel noch relativ ereignislos waren, wurde es sehr schnell enorm spannend und letztendlich konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand nehmen. Die letzten fast 300 Seiten habe ich am Stück verschlungen!

Das Buch war eine Empfehlung meiner Schwester, die es mir auch freundlicherweise ausgeliehen hat. Es ist eines von zwölf Büchern, die sie mir für dieses Jahr (eins für jeden Monat), aufgrund einer Wette, die wir beide haben, rausgesucht hat. Anfangs war ich noch etwas skeptisch, warum gerade dieses Buch eines ihrer absoluten Lieblinge ist, aber jetzt habe ich absolut keine zweifel mehr. Ich kann es zu hundert Prozent nachvollziehen. Ein Buch, wie dieses habe ich zuvor noch nie gelesen, sodass mich der Plot Twist einfach vom Hocker (bzw. vom Sessel) gehauen hat!

Bewertung vom 17.01.2021
The Prom
Mitchell, Saundra

The Prom


gut

Emma und Alyssa waren beide symphatische Protagonistinnen, doch nachdem die Geschichte so richtig Fahrt aufgenommen hat, habe ich diese Symphatie für Emma einfach verloren. Wo Alyssa einfach alles riskiert hat, um Emma glücklich zu machen – und eben gescheitert ist – hat Emma sich absolut unmöglich zu ihr verhalten. Bis zum Ende konnte sie mich leider nicht mehr von ihr überzeugen. Ihr fehlt es an Verständnis für ihre Freundin.

Achtung Spoiler!!!!!

Der Schreibstil war etwas unausgereift. Die Autorin war sehr bemüht, humorvolle und lustige Elemente ins Buch zu arbeiten, aber das war meiner Meinung nach einfach zu viel. Der Humor war an einigen Stellen passend und amüsant, aber an vielen Stellen wurde es eher dümmlich. Außerdem – passend dazu – kam mir das ganze Geschehen etwas utopisch vor. So schön das auch wäre, es ist einfach unrealistisch, dass so viele Leute, die dich vorher gequäkt und dir sogar Todesdrohungen geschickt haben, nur wegen eines Videos zum Schluss ihre komplette Meinung über dich ändern und plötzlich super lieb und LGBTQ+ Freundlich werden. Diese Wendung wurde mir einfach ein bisschen zu übertrieben und plötzlich dargestellt.

Das Buch war ein netter und benötigter Schritt in die richtige Richtung. Aber es hat auch einige Schwächen. Da ich selbst Teil der LGBTQ+ Community bin, nehme ich mir einfach mal das Recht zu sagen, dass Klischee–Schwule und Lesben absolut in Ordnung sind und normalisiert werden sollten, aber aus homophonen Gründen sind sie ja geradezu überrepräsentiert! Wir brauchen dringend mehr Bücher, Filme, Musicals und was sonst noch, in denen wir einfach als normale Menschen dargestellt werden. Emma und Alyssa sind ein guter Anfang, aber ich wünsche mir etwas besseres. Dennoch war das eine rührende und ergreifende Liebesgeschichte – vielleicht auch, weil sie so von der Realität abweicht. Es ist immerhin ein Roman. Und liest man nicht gerade Bücher, weil sie etwas haben, dass die Realität niemals bieten kann?

Bewertung vom 17.01.2021
CO2 - Welt ohne Morgen
Roth, Tom

CO2 - Welt ohne Morgen


sehr gut

Obwohl man meinen sollte, dass Hannah die Protagonisten wäre, hat das Buch weniger ihre, als die Geschichte ihres Onkels erzählt. Sie war mir die ganze Zeit über weder arg sympathisch, noch unsympathisch, doch je weiter ich gelesen habe, und je mehr ans Licht gekommen ist, desto weniger konnte ich sie leiden. Marc war ein besserer Protagonist, wenngleich auch er einige Schwächen hatte (jetzt mal ganz abgesehen von der bescheuerten Angewohnheit an Tatorten einfach alles, einschließlich der Mordwaffe anfassen zu müssen!). Insgesamt waren die Charaktere aber alle sehr originell und authentisch ausgearbeitet.

Am außergewöhnlichsten waren vermutlich die verschiedenen Zeitstränge, die der Autor gewählt hat. Die Gegenwart spielt im Jahr 2040, wo Marc von einer Journalistin aufgesucht wird, die sich für die ganze Geschichte hinter den Ereignissen in 2021 interessiert. Meiner Meinung nach waren viele Ideen für neue Erfindungen in der Zukunft durchaus möglich, aber viel zu utopisch für eine Zeit, die in weniger als 20 Jahren Gegenwart wird. Es war einfach absolut unrealistisch, dass 2040 einiges existierte – und zwar schon so lange, dass man vergessen hat, wie es ohne ist. Der Großteil des Buchs besteht aus den Flashbacks in die Vergangenheit, zu Hannahs Entführung und dem Trubel, den das aufwirft. Die Perspektive wechselt zwischen vielen Charakteren hin und her, sowohl die von Protagonisten, als auch nur von kleinen Nebencharakteren, was eine Vielfalt an Eindrücken ermöglicht, aber auch teilweise verwirrt. 

Nach einem weniger beeindruckenden Einstieg in das Buch, fing ich an zu zweifeln, ob es meine hohen Erwartungen erfüllen würde, doch nachdem ich so richtig in dem Roman reingefunden habe, waren all die Zweifel wie weggefegt. Es ist Wahnsinn wie viele Gedanken sich der Autor gemacht hat und wie viele Intrigen und Geheimnisse er so gekonnt und fließend er in die Geschichte miteinarbeiten konnte. Bis zum letzten Moment ist die Spannung gestiegen. Doch die Auflösung hat es mir etwas ruiniert. Was sicher eine gut durchdachte Entscheidung des Autors ist, war für mich einfach unpassend und hat der Geschichte etwas riesiges genommen. Das war wirklich schade. (4.5 Sterne!)

Bewertung vom 19.12.2020
The Lost Book of the White
Clare, Cassandra;Chu, Wesley

The Lost Book of the White


sehr gut

„Just keep it in mind. You‘re my heart, Magnus Bane. Stay unbroken, for me.“ (Seite 293)

Auch der zweite Teil der Eldest Curse Reihe handelt von meinem absoluten Lieblingspaar aus Cassandra Clares Unterwelt, Magnus und Alec. Die Idee, ihnen eine komplett eigene Buchserie zu geben, hat mein 2020 gerettet! Die Reihe spielt drei Jahre nach den Ereignissen der Chroniken der Unterwelt und die Charakterentwicklung ist deutlich herauszulesen. Alec und Magnus haben ein neues Kapitel in ihrem Leben erreicht, dass sie beide enorm einnimmt – die Elternschaft – und es bringt eine Seite von ihnen hervor, die man vorher nicht kannte. Ich habe es geliebt. Diese neue Konstante in ihrer Beziehung, ihr Sohn Max, bestärkt die absolut besten Eigenschaften der Beiden. 

Wie ich es von der Autorin gewohnt bin, gab es sehr viel Action und Humor – von Letztem fast ein bisschen zu viel. Ehrlich gesagt hatte ich dieses Mal das Gefühl, dass Cassandra Clare die Balance zwischen Sarkasmus und Spannung etwas durcheinandergebracht hat, sodass der Ernst der Situation an manchen Stellen nicht angemessen rübergekommen ist. Trotzdem war das Buch natürlich spannend und mitreißend. Die emotionalen Stellen hatten allerdings deutlich mehr Gewicht, als die spannenden.

Leider muss ich zugeben, dass „The Lost Book of the White“ einige Schwächen hatte. Der Schreibstil ist nur eine Sache, auch die Nummer Eins Feindin ist ein Problempunkt. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich in Worte fassen kann, was an Shinhyun nicht stimmt, aber insgesamt ist sie einfach unsympathisch auf eine Art, die auch nicht bei einem Bösewicht passend ist. Sie nervt. Ihre Persönlichkeit ist das Äquivalent zu Nägeln, die über eine Tafel kratzen. Außerdem sind mir die Charaktere langsam zu einseitig. In den Chroniken der Unterwelt Büchern hatte jeder seine ganz eigene Persönlichkeit und Eigenschaften, die ihn ausmachten, aber hier sind alle gleich – nämlich ironisch und sarkastisch. Diese Vielfältigkeit fehlt mir. Dennoch hat das Buch Spaß gemacht und ist besonders für treue Schattenjäger Fans eine wundervolle und emotionale Fortsetzung der Abenteuer unserer Protagonisten.

Bewertung vom 19.12.2020
No Mercy - Diese Fahrt überlebst du nicht
Adams, Taylor

No Mercy - Diese Fahrt überlebst du nicht


ausgezeichnet

James und Elle sind verheiratet und starten einen verzweifelten Versuch, ihre zerbrechende Ehe zu retten. Vier Fehlgeburten haben den beiden schwer zu schaffen gemacht und Zweifel in ihrer Beziehung gesät, die nur schwer aufzulösen sind. Der Plan? Ein Neuanfang. Irgendwo in Tulsa wartet ihr neues Leben auf sie. Doch nachdem ihr Wagen mitten in der Wüste liegen bleibt und der Grund dafür gefährlicher ist, als sie jemals geahnt hätten, stellt sich die Frage, ob sie dieses neue Leben jemals erreichen werden. James und Elle sind absolute Volltreffer. Besonders die Frau hat mir gut gefallen! Die nebenberufliche Fotografin verdiente ihren Lebensunterhalt in einem Reptilienshop und liebt kein Tier so sehr, wie Schlangen. Ihre Eigenart und ihr Mut haben mich enorm fasziniert, genauso sehr wie ihr Vertrauen in James, für den sie – wortwörtlich – sterben würde.

Der Schreibstil war einfach wahnsinnig gut! Für einen Roman mit so ernstem Thema, war es wirklich humorvoll geschrieben und konnte mich mit lustigen Anspielungen und Wortspielen zum lachen bringen. Dennoch war es enorm spannend. Der ganze Inhalt spielt sich in nur wenigen Stunden ab und liest sich auch genauso schnell. Aufgrund des wahnsinnigen Talents des Autors, die Szenerie zu beschreiben, kam es mir so vor, als würde ich einen Film schauen – ich hatte das Geschehen bildlich vor Augen.

Der Plan war es, mich hinzusetzen, zu frühstücken und dann vielleicht ein paar Seiten meines neuen Buchs zu lesen, damit ich zumindest schon mal angefangen habe. Geendet hat das ganze dann diverse Stunden und vierhundert Seiten später, weil ich mich einfach nicht lösen konnte. Ich war nicht nur positiv überrascht, sondern überwältigt! Die Charaktere, die Action, die erschreckenden Wendungen… einfach alles war da und es war MEGA! Ich habe nichts einzuwenden.

Bewertung vom 09.12.2020
Soulhunters Bd.1
Bradford, Chris

Soulhunters Bd.1


weniger gut

Die Charaktere waren alle sehr enttäuschend. Allgemein hatten sie bloß das absolute Minimum an Persönlichkeit und wurden von Klischees und Stereotypen bestimmt. Der Bösewicht war grausam und hat immer böse gegrinst, der Held war mutig und hat immer – wirklich immer, das hat sich ziemlich oft wiederholt – Genna aufgefordert ihn zurückzulassen und ihr eigenes Leben zu schützen und Genna war eine ständig und unnötig wechselnde Mischung aus verängstigtes Opfer und mutige (oder bescheuerte) Protagonistin. Im einen Moment hat sie Todesangst, im nächsten macht sie sarkastische Scherze. Im einen Moment wurde sie von Leuten überfallen, die gesagt haben, dass sie ihre Seele auslöschen wollen, im nächsten Moment lacht sie peinlich berührt über die Bemerkung ihrer Freundin, dass das mit den Seelen so verrückt ist, dass sie sich das sicher eingebildet hat. Niemand sollte so viel und in so unpassenden Situationen dauernd lachen. Niemand.

Der Einstieg in die Geschichte kam sehr schnell. Bereits im ersten Kapitel wurde sie von dem Bösewicht aufgespürt und danach überfallen, sodass es eigentlich gar keine Einführung zu den Charakteren gab, was nur zu der Oberflächlichkeit ihrer Persönlichkeiten beigetragen hat. Allgemein gab es genug Spannung, die aber meiner Meinung nach von den lächerlichen Konversationen und nervigen Charakteren deutlich geschwächt wurde. Schon nach der Hälfte des Buches konnte ich die Geschichte nicht mehr ernst nehmen und musste öfter die Augen verdrehen, als Seiten umblättern.

Die Idee von Wiedergeburten und mehreren Leben und Leuten, die Jagd auf jemandes Seele machen ist nicht neu, hat aber durchaus Potenzial trotzdem gut zu werden. Das hat hier allerdings nicht geklappt. Zum einen, ich weiß, das ist ein Jugendbuch, aber spätestens wenn man den Titel liest, ist einem klar, dass es um Seelen geht. Man muss das nicht vor jedes Wort schreiben (Seelenjäger, Seelenbruder, Seelenwächter, Seelenseher, etc.). Obwohl ich den Anfang noch ganz gut fand, habe ich mit jeder Seite ich die gelesen habe, meine Begeisterung verloren. Es gab einfach zu vieles, das ich am Schreibstil und den Charakteren auszusetzen hatte.

Bewertung vom 28.11.2020
Adventszeit in der Valerie Lane
Inusa, Manuela

Adventszeit in der Valerie Lane


ausgezeichnet

Wer nicht weiß, was er im Advent machen soll, findet hier Inspiration und tolle Projekte zum Basteln, Stricken, Backen und vielem Mehr. Außerdem gibt es extra Platz für eigene Gedanken, beispielsweise bezüglich Weihnachtsgeschenken für Freunde und Verwandte oder wen man unter dem Mistelzweig küssen möchte (Ja, dafür gibt es eine ganze Liste!). Ich bin super begeistert von der Variation und dem Angebot, dass das Buch einem liefert. Für alle Vorlieben gibt es etwas zu tun und man kann sich problemlos kreativ austoben.

Auch wenn mir das Cover nicht ganz so gut gefällt, ist der Inhalt absolut Top gestaltet. Das Design ist wirklich liebenswert und sehr kreativ und vielseitig umgesetzt.

Die Anweisungen in den Projekten sind einfach zu folgen und führen zu guten Ergebnissen (abgesehen vom Stricken, das werde ich niemals durchblicken!) und allgemein versetzt der Schreibstil der Autorin einen wirklich in Weihnachtsstimmung. Das fand ich wirklich sympathisch und hat außerdem ein fließendes Leseerlebnis ermöglicht.

„Adventszeit in der Valerie Lane“ ist eine wundervolle Ergänzung für den Advent. Meine Familie ist sehr kreativ, weshalb wir eigentlich nicht auf solche Hilfen zurückgreifen, aber ein Blick in das Buch hat trotzdem nicht geschadet und uns neuen Ideenstoff geliefert, den wir das nächste Mal umsetzen können! Ich bin wirklich happy mit dem Buch, besonders wegen den vielen verschiedenen Möglichkeiten, die es einem bietet. Nicht nur Listen, Rezepte und Strickprojekte, sondern auch Playlists, selbstgemachte Tees, Buchempfehlungen und vieles weiteres. Mehr kann man sich wirklich nicht wünschen!

Bewertung vom 25.11.2020
10-Minuten-Desserts - 95 blitzschnelle Rezepte für wunderbare Nachspeisen
Redden Rosenbaum, Gabriele

10-Minuten-Desserts - 95 blitzschnelle Rezepte für wunderbare Nachspeisen


weniger gut

Ob Schokoladig, Fruchtig, in Schichten oder als Drink, für jede Vorliebe ist hier etwas dabei! An Variation mangelt es auf jeden Fall nicht. Eigentlich müsste ich, um überhaupt eine authentische Rezension verfassen zu können, aus jeder Kategorie mindestens ein Dessert ausprobieren, aber ich bin sehr pingelig was Essen angeht, weshalb die Hälfte schon wegfällt, und von der übrig bleibenden Hälfte war ich nicht so begeistert.

Zu jedem Rezept gab es, zusätzlich zu den Zutaten, immer noch ein paar Sätze, als Anleitung für die Zubereitung, doch das hätte man meiner Meinung nach etwas detaillierter angehen müssen. Zu einigen Desserts gab es nur einen einzigen Satz! Natürlich muss man das ganze in einem bestimmten Rahmen halten, aber ich finde, da wäre durchaus mehr drinnen!

Leider hat sich das Buch als große Enttäuschung herausgestellt. Die Rezepte, die ich ausprobiert habe, waren beide vielversprechend, aber beide ein großer Reinfall. Der Teig des Tassenkuchens war eine Katastrophe und hatte eine absolut komische, gummiartige Konsistenz, die das Rühren mit Rührgeräten so gut wie unmöglich gemacht hat und das Endresultat war ein trockener Kuchen. Die Raffaelo Creme hingegen hätte vielleicht geschmeckt, wäre nicht die einzige Zutat Quark (?!). Ich habe mehrmals gecheckt, ob ich mich nicht verlesen habe, und leider war es wohl volle Absicht, dass es eine saure unschmackhafte Masse wird. Nach den Katastrophen hat mir meine komplette Familie untersagt, weiter zu machen, weil das eine zu große Lebensmittelverschwendung ist – und da muss ich zustimmen. Wirklich schade.

2,5 Sterne.