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Bewertungen
Insgesamt 136 BewertungenBewertung vom 15.12.2015 | ||
"Die Nacht schreibt uns neu" ist ein Schmöker-Roman mit leisen Tönen, der genau richtig an trüben regnerischen Nachmittag kommt. Die Story von Emma und Jack, die sich bei einem tragischen Autounfall kennenlernen und bald mehr als nur eine bloße Dankbarschafts-Bekanntschaft füreinander empfinden, liest sich gut und schnell weg. Emma wird von Jack aus einem verunglückten Auto gezogen und kommt mit dem Schrecken davon - im Gegensatz zu ihrer Freundin, die ebenfalls mit im Auto saß und diesen Unfall mit dem Leben bezahlen muss. Emma ist eigentlich liiert, verlobt sogar mit Richard, doch schnell wird dem Leser klar, dass diese Beziehung nicht wirklich der innigen Liebe und Verbundenheit entsprungen ist, die man sich für eine baldige Hochzeit wünschen sollte. Das fand ich leider ein wenig zu vorhersehbar. Die Autorin schildert Emmas Beziehung zu Richard so kühl, zweckmäßig und abgeklärt, dass ich mich als Leserin ohnehin gefragt habe, warum die beiden zusammen sind. Und dann ist Richard auch nicht der, der er zu sein scheint... Mir erschien der von Emma gegangene Schritt - sich nämlich in einen anderen zu verlieben - gar nicht so weit hergeholt, weil eben leider vorhersehbar. Überhaupt muss ich sagen, dass mir die Geschichts insgesamt zu "weichgespült" war. Ich hätte mir hier mehr Ecken und Kanten gewünscht, sowohl in der Handlung, als auch insbesondere bei der Gestaltung der Figuren. Emma selbst blieb für mich meistens blass, keine wirkliche Heldin, eher ein Blatt, das unentschlossen im Wind fliegt und irgendwann bei dem außergewöhnlichen Amerikaner Jack landet. Dumm nur, dass eben gerade dieser außergewöhnliche Mann in meinen Augen so gar nicht außergewöhnlich war, eher vorhersehbar. Er wird so unglaublich toll, nett, sympathisch, attraktiv und aufopferungs- und hilfsbereit geschildert, dass ich ihn - tut mir leid, gähn! - einfach nur langweilig fand. Ein Held ist ja schön und gut - aber dann auch noch ein überperfekter Held?! |
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Bewertung vom 24.09.2015 | ||
Ivy Pocket ist Zofe und Dienstmädchen bei adeligen Damen und gerät eines Tages in ein wahres Abenteuer. Eine Baronin übergibt Ivy einen wertvollen Diamanten an einer Halskette mit dem Auftrag, diesen als Geburtstagsgeschenk an ein junges Mädchen zu übergeben. Ivy ist leider zu neugierig und legt sich den Diamanten in der Zwischenzeit einfach mal selbst um den Hals, woraufhin ihr wundersame Dinge geschehen. Sie kann plötzlich sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft sehen, wenn sie in den Diamanten blickt. Als sie schließlich auf dem herrschaftlichen Schloss eintrifft, um den Diamanten zu überreichen, wird sie nicht nur von merkwürdigen Gestalten verfolgt, sondern gerät zugleich in einige familiäre Verwicklungen... |
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Bewertung vom 08.08.2015 | ||
Engelskalt / Kommissar Munch Bd.1 "Engelskalt" habe ich nach längerer Zeit, in der ich keine Thriller mehr gelesen habe, nun gerade beendet. Als Fazit kann ich festhalten, dass es sehr spannend geschrieben ist mit recht unkonventionellen Dialogen, vielen Perspektivenwechseln, unterschiedlichen Schauplätzen und einer Bandbreite an Figuren, die anfangs scheinbar gar nichts miteinander zu tun haben. Die Kapitel des Buches sind abwechselnd aus der Sicht dieser verschiedenen Personen erzählt und verstärken dadurch das Bild eines schnellen und sehr komplexen Vorantreibens der Handlung. Nach und nach werden die Verwicklungen enger und es zeigt sich, dass hinter dem Fall der verschwundenen Mädchen doch mehr steckt als angenommen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 17.06.2015 | ||
Die Widerspenstigkeit des Glücks Schon beim ersten Lesen der Inhaltsangabe hatte mich sehr auf das Buch gefreut und war gespannt auf die Geschichte. Zum einen ist "Die Widerspenstigkeit des Glücks" ein Buch über Bücher, aber insbesondere ist es eins über Büchermenschen, die sich auf ziemlich ungewöhnliche Art und Weise kennenlernen und dann die Liebe zu Büchern teilen. |
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Bewertung vom 06.05.2015 | ||
Rose, mittlerweile 105 Jahre alt, schreibt ihre Memoiren auf. Als Leser können wir an ihrem bewegten, abwechslungsreichen, aber zugleich mit vielerlei schlimmen und unschönen Momenten gespickten Leben teilhaben und begeben uns gemeinsam mit Rose auf eine Reise in ihre Vergangenheit, die sie uns häppchenweise präsentiert. |
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Bewertung vom 14.04.2015 | ||
Anne Bonny war Piratin. Anfang des 18. Jahrhunderts galt sie als "Königin der Karibik", und das, obwohl sie fast ausschließlich in Männerkleidung segelte. "Das Herz von Libertalia" ist weniger eine "echte" Piratengeschichte an sich, als viel mehr eine Darstellung des Lebens von Anne Bonny. Des bekannten Lebens von Anne Bonny zumindest, sollte ich wohl sagen, denn wie man, wenn man das Nachwort der Autorin liest (und sich - wie ich - vielleicht auch noch bei Wikipedia schlau macht), erfährt, verliert sich die Spur Anne Bonny´s irgendwann im Nichts. Es ist nicht bekannt, was aus ihr geworden ist, und das machte das Buch für mich noch einmal extra spannend. |
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Bewertung vom 14.04.2015 | ||
Ich sehe was, was niemand sieht "Ich sehe was, was niemand sieht" wird als "packender Mystery-Thriller" beworben. Und während ich mit den Einzelworten "Mystery" und "Thriller" noch so mitgehen kann, fehlte mir beim Lesen ein wenig das "packend". |
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Bewertung vom 14.04.2015 | ||
Blätterrauschen / Zeitreise Bd.1 "Blätterrauschen" ist ein buntes, spannendes und abenteuerreiches Kinder-/Jugendbuch, mit dem aber auch ältere Leser ihre Freude haben dürften. Vor allem jene Leser, die bereits das Buch "Everlasting" von Holly-Jane Rahlens gelesen und gemocht haben, denn in "Blätterrauschen" greift die Autorin ihre Zukunftsideen dieses Vorgängers wieder auf, und auch mit einigen alten Bekannten gibt es ein Wiedersehen. |
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