Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Pelly
Über mich: 
@pellysdiary

Bewertungen

Insgesamt 78 Bewertungen
Bewertung vom 17.04.2024
Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist
Akerlie, Iben

Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist


ausgezeichnet

Ein Sommer voller Erlebnisse und Gefühle

Nora will den Sommer eigentlich nicht bei ihrer Oma verbringen. Sie kennt sie doch kaum. Aber dann lernt sie einen Jungen namens Abbas kennen, was dazu führt, dass es bei Oma doch nicht so schlecht ist wie zunächst gedacht. Darüber hinaus lernt sie Dinge über ihre Oma, die sie nie geahnt hätte …

Das Cover sieht sehr idyllisch aus und zeigt Nora, wie sie die Natur bei ihrer Oma genießt. Doch trotz des süßen Covers, werden sehr ernste Themen in diesem Roman behandelt. Es wird über Diskriminierung, Krieg und den Tod geschrieben. Ich finde, dass diese Themen der Zielgruppe entsprechend aufgearbeitet wurden, sodass Kinder ab 10 Jahren das gut verkraften können.
Die beiden Charaktere Nora und Abbas waren mir sehr sympathisch. Obwohl beide unterschiedliche Wurzeln haben, haben sie sich einfach nur als Mensch gesehen und sich gut verstanden. Die entwickelnde Romantik hat mir sehr gefallen. Dazu ist der Schreibstil sehr fesselnd und gefühlvoll geschrieben, sodass es an einigen Stellen für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle war.

Ich finde, dass das Thema Diskriminierung sehr wichtig ist. Durch dieses Buch können Leser*innen spüren wie sich Diskriminierung anfühlt und was man dagegen tun kann.

Ich kann das Buch wärmstens empfehlen, da einerseits der Schreibstil extrem fesselnd ist und andererseits die Gefühle spürbar beschrieben wurden. Dazu behandelt der Roman kritische Themen, die Zielgruppengerecht geschrieben wurden. Aus diesem Roman kann man einige Lektionen mitnehmen.
Nicht nur Kinder ab 10 Jahren werden mit diesem Buch eine gute Lektüre haben, sondern auch Erwachsene.

Bewertung vom 15.04.2024
Kikis kleiner Lieferservice
Kadono, Eiko

Kikis kleiner Lieferservice


ausgezeichnet

Liebevolle und zuckersüße Geschichte über das Leben der jungen Hexe Kiki

Als jemand, der den gleichnamigen Ghibli-Film gesehen hat, habe ich mich zunächst über den Zeichenstil der Illustration des Covers gewundert, da Kiki im Film etwas anders aussah. Aber dieser Stil ist ebenfalls schön und hat mir sehr gefallen.

Es wird die Geschichte von der jungen Hexe Kiki erzählt, die für ein Jahr alleine mit ihrer Katze Jiji in einer neuen Stadt leben soll. Dabei sammelt sie viele neue Erfahrungen und Erlebnisse. Es ist eine Geschichte über das Erwachsenwerden, das Loslassen vom Elternhaus und Selbständigkeit zu erlernen.
Der feine und erzählerische Schreibstil hat mir gefallen, da man sich alles gut vorstellen konnte. Zudem liest es sich sehr leicht und verständlich. Durch die Beschreibungen und Dialoge habe ich mich tatsächlich wie im Ghibli-Film gefühlt.

Manchmal gab es tolle Illustrationen der Szenen zu sehen, die mir ebenfalls sehr gefallen haben. Ich hätte mir jedoch mehr von den Illustrationen gewünscht.
Die Figuren sind alle sehr sympathisch. Allgemein ist es ein Buch, das eine wohlige und gemütliche Atmosphäre ausstrahlt.

Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Nicht nur für Ghibli-Fans ist dieses Buch eine schöne Lektüre.

Bewertung vom 11.04.2024
Das Leuchtturm-Geheimnis
Braner, Marie

Das Leuchtturm-Geheimnis


ausgezeichnet

Das Cover ist schon ein wahrer Blickfang: hübsch illustriert, welche Elemente aus der Geschichte zeigen. Das Besondere ist, dass die Zeichnungen von der Autorin selbst stammen und wir im Inneren weitere bestaunen können.


In diesem Buch gibt es ein Geheimnis zu lüften. Drei Freunde haben sich dazu entschlossen, dieses Geheimnis zu lüften.

Und so begleiten wir sie auf der Jagd nach Hinweisen an verschiedenen Orten rund um die Insel.



Die Umsetzung hat mir sehr gefallen. Es gibt eine große Bandbreite an Charakteren in diesem Roman, diese sind allesamt sehr authentisch. Toll, dass es zu Beginn eine Auflistung der (wichtigsten) Charaktere samt Illustrationen gibt, sodass man sich die Namen schneller einprägen kann.



Die Umsetzung des Settings an der Küste hat mir sehr gefallen. Die Autorin hat an die kleinsten Details gedacht, sodass man sich in diesem Roman wie am Meer fühlt.



Auch der Schreibstil ließ sich angenehm und flüssig. Die Kapitel sind ebenfalls nicht zu lang.

Die Hinweise regen um Miträtseln an, bis man dann am Ende durch eine unerwartete Auflösung überrascht wird.

Ich kann das Buch wärmstens empfehlen. Die tolle Atmosphäre, die Rätsel, die spannende Geschichte und die tollen Illustrationen machen das Buch zu einem lesenswerten Roman für Jung und Alt.

Bewertung vom 11.04.2024
ZoZo Zombie Bd.1
Nagatoshi, Yasunari

ZoZo Zombie Bd.1


ausgezeichnet

Ein zombastischer und witziger Manga!

Zunächst einmal hat mir das Cover sehr gefallen, da der Zombie darauf so knuffig aussieht und man schonmal einen kleinen Vorgeschmack bekommt.

Denn auf den ersten Seiten merkt man schon, dass Zozo kein klischeehafter und gruseliger Zombie ist, im Gegenteil.

Ich musste fast auf jeder Seite lachen, da es sehr humorvoll ist.

Es gibt verschiedene Kapitel, in denen der Grundschüler Isamu und der Zombie Zozo verschiedene Dinge erleben. Es ist eine Geschichte über eine verrückte und chaotische Freundschaft zwischen Mensch und Zombie.

Zozo ist dabei ein sehr liebenswürdiger Zombie, der versucht alles wieder gut zu machen. Darüber hinaus ist er sehr tollpatschig, erstaunlich hilfsbereit und manchmal lässt er einen nicht in Ruhe. Dazu hat er verrückte und witzige Zombie-Eigenschaften.

Isamu ist ebenfalls ein sehr sympathischer Charakter. Er reagiert halt so wie ein normaler Mensch reagieren würde, wenn einem ein Zombie begegnen würde. Aber er will meistens einfach seine Ruhe haben oder sein Ding durchziehen. Das hat zur Folge, dass bei diesem Duo Chaos vorprogrammiert ist.
Oftmals arten daher die Erlebnisse der beiden aus und nehmen ein echt verrücktes Ende, was zur Folge hat, dass man überrascht wird und einfach über die Absurdität lachen muss. :D

Der Zeichenstil passt perfekt zur Geschichte. Manchmal war ich echt verblüfft über die vielen Details, die man überall entdecken kann. Der Künstler und Autor Yasunari Nagatoshi hat sowohl bei der Handlung als auch bei den Zeichnungen gute Arbeit geleistet.

Ich kann den Manga nur empfehlen. Die Empfehlung des Verlags lautet ab 8 Jahren. Ich kann dem nur zustimmen, da es den Humor von Grundschülern trifft.
Darüber hinaus lässt es sich super einfach und in einem Rutsch lesen, sodass auch Lesefaule viel Freude haben werden.
Ich als junge Erwachsene hatte ebenfalls viel Spaß und kann es daher älteren Leser*innen genauso weiterempfehlen.

Bewertung vom 08.04.2024
Die Forscherbande: Experimentieren und Entdecken mit Ada Twist
Beaty, Andrea

Die Forscherbande: Experimentieren und Entdecken mit Ada Twist


ausgezeichnet

Für kleine Forscher, Wissensdurstige und Wissenschaftler

Ada Twist ist ein normales Mädchen…nur dass sie ständig am Forschen und Entdecken ist. Und durch dieses Buch können angehende Forscher*innen genauso werden wie Ada Twist.

Die verschiedenen Naturwissenschaften werden kurz und einfach wie möglich erklärt. Darüber hinaus gibt es viele Experimente zum Nachmachen und Ausprobieren. Auf manchen Seiten kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und zum Beispiel seinen eigenen Planeten malen.

Mir hat das Buch sehr gefallen, da es sehr viel Wissenswertes beinhaltet und es so abwechslungsreich und einfach wie möglich aufbereitet wurde. Ich kann es nur wärmstens empfehlen!

Bewertung vom 07.04.2024
Kaiju-san - Das Monster greift an!
Clavel, Fabien

Kaiju-san - Das Monster greift an!


ausgezeichnet

Spannender und actiongeladener Comic-Roman mit Kritik an die Plastikindustrie

Yun und Karim müssen ein Referat über das Plastikproblem halten. Doch auf einmal erscheint ein gewaltiges Monster. Noch dazu besteht es komplett aus Plastik.
Was als ganz normale Alltagssituation beginnt, entwickelt sich rasant zu einem actiongeladenen apokalyptischen Abenteuer!

Das Cover sieht schon sehr spannend aus und hat mir sehr gefallen. Neben Karim und Yun kommt noch eine weibliche Figur dazu , sodass es zwei weibliche Protagonisten in diesem Buch gibt. Dadurch ist die Geschichte auch für Mädchen spannend.

Das Besondere an der Geschichte ist, dass das Plastikproblem, für den die beiden anfangs für ein Referat nach Infos gesammelt haben, sich anknüpft an das Monster, das eben aus dem so gefürchteten und umweltschädlichen Plastik besteht und somit mit Nachdruck auf das Problem hinweist.

Durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil, den deutlichen Spannungsbogen und den kurzen Kapiteln, ließ sich die Geschichte hintereinander weg. Auch die tollen Comic-Seiten zwischendurch haben dazu beigetragen, dass es nie langweilig wurde und man sich die Szenen besser vorstellen konnte.

Ich kann das Buch besonders für junge Leser*innen, die gerne actiongeladene und spannende Bücher lesen, wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 04.04.2024
Die Zauberschule von Avalon - Katzen, Pannen & Co.
Kalengula, Catherine

Die Zauberschule von Avalon - Katzen, Pannen & Co.


ausgezeichnet

Spannendes Abenteuer der drei Zauberlehrlinge

Die drei Hauptfiguren Rose, Nina und Merline haben ihren ersten Tag auf der Zauberschule von Avalon. Alles ist so aufregend und neu. Jede Zauberschülerin bekommt sogar eine eigene Katze als Begleitung! Nur leider haben die drei Figuren keinen harmonischen Start. Doch durch ein magisches und spannendes Abenteuer schweißen sie zusammen und werden zu einem unschlagbaren Team!

Mir hat die Geschichte sehr gefallen. Sie liest sich sehr einfach, verständlich und flüssig, sodass auch die jüngsten Leser*innen perfekt durch die Geschichte kommen. Das Besondere an diesem Buch sind die Comic-Seiten mit tollen Illustrationen und Sprechblasen, sodass man sich alles noch besser vorstellen kann und Abwechslung beim Lesen hat. Dieser Mix aus Comic und Roman macht großen Spaß!

Das Buch hat einen deutlichen Spannungsbogen, der ab der Mitte seinen Höhepunkt findet. Das Ende ist sehr gelungen und macht gespannt auf den 2. Band. Die Charaktere sind authentisch, da sie ihre eigenen Eigenschaften haben und sich auch im Laufe der Geschichte etwas entwickeln.

Das Buch ist sehr empfehlenswert. Da die Figuren in diesem Buch Mädchen sind, wäre das Buch besonders für Mädchen geeignet, die auf Geschichten über Hexen, Zauberer und magische Tiere stehen.

Bewertung vom 03.04.2024
Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Leonardo da Vinci
Eliopoulos, Christopher;Meltzer, Brad

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Leonardo da Vinci


ausgezeichnet

Dieses Buch ist in meinen Augen ein kleiner Schatz. Hier wird das Leben von Leonardo Da Vinci in Form eines Comics erzählt. Die Zeichnungen sind sehr hübsch, etwas karikaturhaft aber irgendwie auch niedlich. Leonardo Da Vinci fungiert in diesem Buch als echt tolles Vorbild und gibt den Kindern viele Weisheiten und Ermutigungen auf den Weg. Er zeigt uns auch einige seiner tollen Ideen, Werke und Erfindungen. Diese wurden als echte Fotos abgedruckt, was mir sehr gut gefallen hat.
Mein Lieblingszitat aus dem Buch lautet:
“Man wird nicht über Nacht zum Künstler. Es braucht viel Übung, bis man etwas gut beherrscht. “
Die Seiten sind nicht zu textlastig und sehr einfach und verständlich geschrieben, sodass das Buch auch für Erstleser gut geeignet ist.
Am Ende gibt es einen Zeitstrahl, der Da Vincis leben nochmal in Kürze zusammenfasst.

Ich spreche meine vollste Empfehlung für dieses Buch aus. Es ist ein kleines Buch mit großen Botschaften an die jüngsten Leser*innen da draußen.

Bewertung vom 02.04.2024
The April Story - Ein wirklich erstaunliches Ding
Green, Hank

The April Story - Ein wirklich erstaunliches Ding


gut

Queer, modern, skurril - aber leider kein überzeugender Plot

Bei dem Cover dachte ich erstmal: Wow! Eine tolle Illustration, passende Farben und insgesamt sehr gelungene Gestaltung. Ich war echt gespannt auf die Geschichte, auch weil der Klappentext so vielversprechend klang und es so viele positive Pressestimmen gab. Selbst John Green, Bestsellerautor und Bruder von dem Autor dieses Buches, Hank Green, ist begeistert und schreibt “das beste Buch, das ich über die Frage, wie sich unser hier und heute anfühlt, gelesen habe”.

Und was soll ich sagen?

Ich bin einfach nur enttäuscht.

Anfangs hat mich die Idee neugierig gemacht und ich wollte wissen, was es mit den geheimnisvollen Skulpturen namens Carl auf sich hat. Doch die Geschichte wird gefühlt nie so richtig spannend und hat mir daher echt erschwert, motiviert weiter zu lesen.
Es kamen zwar immer mehr skurrile Errungenschaften über diese Skulpturen auf, aber für mich flachte die Spannungskurve schon ab der Mitte ab, und damit auch meine Motivation weiter zu lesen. Ich musste mich echt am Riemen reißen, bis zum Ende zu lesen.
Der Schreibstil ist zwar flüssig und verständlich. Man hat auch direkt ein Bild im Kopf und kann sich alles vorstellen. Es sollte aber erwähnt werden, dass eine Zielgruppe, die sich mit Social Media, Apps usw. auskennt, besser bedient ist.
Was mir am Schreibstil so gar nicht gefallen hat, ist dieser verkrampfte Versuch des Autors, humorvoll und cool rüber zu kommen. Mir war nie zum Lachen zumute und die Protagonistin April May fand ich schon gar nicht cool, im Gegenteil, so eine uncoole Hauptfigur habe ich lange nicht gesehen. Untreu, naiv, egoistisch, (macht)gierig sind nur einige ihrer Eigenschaften.
Im Fokus dieser Geschichte steht besonders die Ausartung der Nutzung von Social Media. Es werden die positiven aber auch die Schattenseiten des Influencer-Daseins präsentiert. Auch wie sich der Mensch durch viel Macht und Ruhm verändern kann. Am Ende bin ich jedoch immer noch fast genauso schlau über die Carl-Skulpturen wie zu Beginn, und bin daher umso mehr darüber enttäuscht, dass meine einzige Motivationsquelle, um dieses Buch bis zum Ende durchzulesen, für die Katz war.

Das einzig tolle an diesem Buch war das Ende, da es unerwartet ausgegangen ist und dessen wirklich interessanter Cliffhanger eine Fortsetzung andeutet.
Aber ich bin mir sicher, dass ich den zweiten Teil eher ungern lesen würde.

Mich hat außerdem sehr gestört, dass Bemerkungen wie " leck mich am ar***" oder "f**k" so beiläufig gesprochen wurden, als wäre es das normalste der Welt.

Erwähnenswert ist, dass die bisexuelle Ausrichtung der Protagonistin sehr oft thematisiert wird. Das Buch ist daher ein LGBTQ-freundlicher Roman.

Mein Fazit lautet, dass mir dieses Buch leider gar nicht gefallen hat. Mir hat leider Spannung und etwas an Niveau gefehlt.

Bewertung vom 28.03.2024
Physio @Home
Lämmle, Vanessa

Physio @Home


ausgezeichnet

Physiotherapie in Buchform

Das Buch Physio @Home kommt seinem Titel gerecht, denn hier erklärt die Physiotherapeutin, wie man Beschwerden aktiv zu Hause lindern kann.
Die betroffenen Körperregionen werden kapitelweise behandelt, das ist praktisch, denn so kann man zu seiner aktuellen Problemzone springen.
Die Autorin geht auf die Funktion und Aufbau sowie auf die Entstehung bzw. die Ursache von Schmerzen der jeweiligen Körperregionen ein. Schaubilder veranschaulichen diese Regionen zur Visualisierung und zum Verständnis.
Der Text liest sich sehr flüssig und für Laien verständlich.
Die vielen Tipps sind sehr hilfreich und lassen sich auch im Alltag einbauen.

Das Besondere in diesem Buch sind die vielen Übungen zum Anwenden. Dazu gibt es Fotos der Positionen, sodass man diese sehr gut nachmachen kann. Die meisten Übungen kannte ich bisher noch nicht. Sehr lobenswert ist, dass die Autorin zu den Übungen auch schreibt, gegen welche Beschwerden sich diese eignen.

Ich möchte das Buch wärmstens empfehlen. Es bietet sehr viel Wissen, um selbst etwas gegen Beschwerden zu tun. Besonders Menschen, die berufsbedingt viel sitzen müssen (zu denen auch ich gehöre), können sich durch dieses Buch sehr viel nützliches und hilfreiches Wissen aneignen.