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Bewertungen
Insgesamt 186 BewertungenBewertung vom 27.05.2024 | ||
Patricia Melo versetzt ihren Leser nach Sao Paolo/Brasilien, eine 12-Millionen-Stadt. Das Eingangszitat aus Victor Hugos „Die Elenden“ stimmt den Leser schon ein auf das, was ihn erwartet: einen Roman über Obdachlose, über soziale Probleme, über ethnisch Diskriminierte, über sozial Deklassierte, Menschen aller Couleur, die am Rande der Gesellschaft leben und nicht in der Lage sind, sich an ihren eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen. |
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Bewertung vom 26.05.2024 | ||
Walt Whitman, the good grey poet, legt hier eine Sammlung von Tagebuchnotizen vor, die seine Autobiografie ersetzen können. Er selber bezeichnet die Sammlung zwar als „Überbleibsel“, aber sie sind geordnet und lassen sich verschiedenen großen Themenbereichen zuordnen; genealogische Betrachtungen und „Charakterquellen“, der Sezessionskrieg, der mehrjährige Landaufenthalt nach seinem Schlaganfall, Reiseerlebnisse und Gedanken zu anderen Autoren. |
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Bewertung vom 07.05.2024 | ||
Mein Lese-Eindruck: |
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Bewertung vom 30.04.2024 | ||
„Kinder brauchen Geschichten!“ Das ist der Antrieb der Ich-Erzählerin Özlem: sie will ihren Kindern Geschichten über ihre Familie erzählen und damit dem Vergessen entgegenwirken. Diese Geschichten bilden einen eigenen Erzählstrang. Sie erzählen von unbeschwerten Kindersommern bei den Großeltern im östlichen Anatolien, und in ihren Erzählungen werden die schon länger verstorbenen Großeltern wieder lebendig. Wir lesen Geschichten von dem Diebstahl einer Wassermelone und dem schimpfenden Großvater, von der Tante, die aus dem Kaffeesatz für die Großfamilie die Zukunft herausliest und vor allem von der liebevollen Zuwendung der Großmutter. Diese Erinnerungen werden ergänzt mit Geschichten, die innerhalb der Großfamilie erzählt wurden. |
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Bewertung vom 23.04.2024 | ||
Der Autor spürt dem Leben seines Urgroßvaters nach. Die Quellenlage ist natürlich schlecht und beschränkt sich auf einige wenige Daten, die der Autor in Kirchenbüchern und einigen amtlichen Dokumenten fand. Wie lebte der Urgroßvater Nesje, der Heumacher, der 40 Jahre lang als erster Mäher und Knecht auf dem Hof seines Grundherrn Frondienst leistete? Und nach Ableistung dieses Dienstes sein gepachtetes Land urbar machte und bebaute? |
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Bewertung vom 20.04.2024 | ||
Nachtblaue Blumen (eBook, ePUB) Kambers Vorwort gibt dem Leser Auskunft über die Herkunft des Textes: ein Zufallsfund seien diese Aufzeichnungen einer Patientin der berühmt-berüchtigten Pariser Anstalt Salpetriere. Schon dieses kleine Vorwort zeigt die Erzählkunst des jungen Autors: sie ist so geschickt formuliert, dass man darauf hereinfallen könnte! |
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Bewertung vom 16.04.2024 | ||
Eliza Peabody, Anfang 50, Diplomatengattin, Expat: das ist die Protagonistin. Eliza langweilt sich und schreibt Briefchen an die Nachbarschaft mit guten Ratschlägen, aber auch ein nicht erbetener Rat-Schlag ist ein Schlag. Eliza weiß alles besser. |
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Bewertung vom 14.04.2024 | ||
Mein Hör-Eindruck: 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 11.04.2024 | ||
Mein Lese-Eindruck: |
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Bewertung vom 05.04.2024 | ||
Jirka kehrt heim. Nach 5 Jahren im Internat kehrt Georg, genannt Jirka, in einem drückend heißen Sommer zurück auf das Gut seiner Eltern, um dort zu bleiben. Alles hat sich verändert. Das Gut ist heruntergekommen, die harte und lieblose Großmutter ist dement, der Vater abwesend, die ältere Schwester Malene unfreundlich und wortkarg. Leander, der Sohn des letzten Verwalters, hält zusammen mit Malene den Hof mehr schlecht als recht am Laufen. Die Rückkehr in die Kindheit ist für Jirka also alles andere als die Heimkehr des verlorenen Sohnes, die mit einem Fest gefeiert wurde. |
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