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AmaraSummer

Bewertungen

Insgesamt 63 Bewertungen
Bewertung vom 25.11.2019
Das Floriansprinzip (MP3-Download)
Gablé, Rebecca

Das Floriansprinzip (MP3-Download)


sehr gut

Ein eher durchschnittlicher Krimi

Meine Meinung
„Das Floriansprinzip“ ist der zweite Band einer Reihe, die von „Rebecca Gablé“ geschrieben wurde. Das Vorwissen aus Band eins ist nicht zwingend notwendig, um der Handlung folgen zu können.

Für mich war es das erste Werk dieser Autorin und ich bin momentan noch unsicher, ob ich ein weiteres ihrer Bücher lesen möchte. Zwar fand ich Rebecca Gablés Schreibstil recht angenehm, ihre Art und Weise einen Krimi zu schreiben konnte mich jetzt aber nicht vom Hocker reißen. Da kenne ich Krimiautoren, denen das besser gelingt.

Ja mir ist bewusst das Gablé hauptsächlich historische Romane schreibt und angeblich sollen die überragend gut sein. Allerdings hat dieses Genre auf mich immer die Wirkung einer extrem starken Schlaftablette. Ich habe demnach niemals vor diese Bücher zu lesen und kann daher natürlich auch keinen Vergleich ziehen.

Mark, aus dessen Sicht das gesamte Buch erzählt wird, stand ich zu Beginn der Geschichte eher neutral gegenüber, denn dank seines bisweilen sehr sprunghaften Verhaltens konnte ich ihn nur schwer einschätzen. Zum Glück änderte sich dieser Zustand (ich konnte ihn irgendwann besser einschätzen) im Verlaufe der Handlung zum positiven und Mark wurde mir mit jedem weiteren Kapitel immer sympathischer. Was mir besonders gut an ihm gefallen hat war sein aktives Handeln. Ein Ermittler der absolut jede seiner Entscheidungen regelrecht tot denkt, ist mir nämlich absolut unsympathisch.

Mit einer der Gründe warum ich diesen Krimi lesen wollte, war die Aktualität des Plots und da ich erst wenigen Wochen zuvor eine Dokumentation zu diesem Thema gesehen hatte, wollte ich unbedingt wissen wie die Autorin es umgesetzt hat. Leider konnte sie mich nicht zu 100% überzeugen, denn während ein paar Themen sehr detailliert beschrieben wurden, komme andere fast gar nicht zur Geltung.

Die Stimme von Simon Jäger war mir bereits aus anderen Hörbüchern bekannt und da sie mir als positiv in Erinnerung geblieben ist, habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden. In den seltenen Fällen, in denen ich zu einem Hörbuch greife, ist für mich nicht nur das Genre, sondern auch der Sprecher entschieden. Kann ich mich nämlich absolut nicht mit seiner Stimme anfreunden, schmälert dies mein Hörerlebnis. Zum Glück war diese bei Simon Jäger zu keinem Zeitpunkt der Fall und so habe ich sehr gerne seine Stimme gelauscht.

Leider handelt es sich bei diesem Hörbuch um eine gekürzte Fassung. Wenn ich die Möglichkeit habe, greife ich lieber zur ungekürzten Fassung, denn bei einer gekürzten habe ich immer das Gefühl, dass ich etwas Wichtiges verpasse. Mir ist natürlich bewusst, dass beim Kürzen auf so etwas geachtet wird, trotzdem ist die Fassung für mich unvollständig.

Fazit
Ich gebe zu mich als großen Krimi-Fan in seinen Bann zu ziehen ist alles andere als einfach und leider ist es der Autorin nicht vollständig gelungen. Trotzdem konnte mich dieser Krimi gut unterhalten und ich empfehle ihn jedem weiter, der nicht allzu große Ansprüche an dieses Genre stellt.

Bewertung vom 26.06.2019
Wind in deinen Segeln / Ready to be found Bd.1
Winter, Jessica

Wind in deinen Segeln / Ready to be found Bd.1


sehr gut

Wundervoll und Herzzerreißend zugleich

Meine Meinung
„Wind in deinen Segeln“ ist der erste Band der „Ready-to-be-found“ Reihe und für mich das erste Buch von Jessica Winter. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Emerald und Gabriel. Emerald ist auf dem Weg zurück zu ihrer Familie, um das Sorgerecht für ihre jüngeren Geschwister zu bekommen. Strandet jedoch auf halbem Weg, wegen eines Autounfalls, in einer Kleinstadt mitten im Nirgendwo. Dort begegnet sie Gabriel, der als Mechaniker in der elterlichen Autowerkstatt arbeitet und weil die Stimmung zwischen den beiden vom ersten Moment an alles andere als freundlich ist, entsteht zwischen den beiden eine ganz besondere Chemie.

Diese Chemie ist fast das gesamte Buch über so intensiv, dass der Leser regelrecht in die Geschichte hineingezogen wird. Bei dem ein oder anderen führt sie vielleicht auch dazu, dass er oder sie das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann und so war es auch bei mir. Mit jedem weiteren Kapitel wollte ich unbedingt wissen wie es mit Emerald und Gabriel weitergeht und ich sag mal so viel es bleibt bis zur letzten Seite absolut spannend und hoch dramatisch. Was ganz bestimmt von der Autorin gewollt ist, ist der leider extrem fiese Cliffhanger, mit dem das Buch endet und verdammt der ist alles andere als harmlos. Wer also kein Fan von solchen Situationen ist, dem rate ich tunlichst davon ab, diese Geschichte zu lesen, bevor der zweite Band erschienen ist.

Zu den beiden Hauptprotagonisten selber wirbeln so viel Gedanken durch meinen Kopf, dass es wahrscheinlich für ein eigenständiges Buch reichen würde. Also versuche ich mich an dieser Stelle kurz zu halten.

Sowohl Emerald als auch Gabriel tragen so einige Dämonen mit sich herum und hatte bereits in der Vergangenheit mit etlichen größeren und kleineren Problemen zu kämpfen. Schon beim ersten aufeinandertreffen wird klar die Verbindung, die zwischen den beiden herrscht, ist hochgradig explosiv und wird ganz bestimmt noch für reichlich Drama sorgen. Während in Emerald spürbar die Anspannung steigt, scheint sich Gabriel immer weiter zu entspannen. Recht schnell wird klar die beiden tun einander mehr als nur gut aber ob sie auch eine gemeinsame Zukunft haben bleibt ungewiss. Ich habe mit beiden gleichermaßen gelitten und gelacht und ich hoffe so sehr das sie am Ende ein Happy End bekommen.
Der Schreibstil ließ sich sehr angenehm lesen und auch wenn mir die Kapitellänge manchmal endlos vorkam, konnte sie meinen Lesefluss nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Das Buch wird aus Sicht von Emerald und Gabriel erzählt.

Fazit
Jessica Winter ist mit diesem Reihenauftakt eine Geschichte gelungen, die voller wundervoller und herzzerreißender Momente steckt und die einen sofort in ihren unvergleichlichen Bann zieht. Eine absolute Leseempfehlung

Bewertung vom 17.06.2019
Kalter Strand / Kommissar Tom Skagen Bd.1
Nordby, Anne

Kalter Strand / Kommissar Tom Skagen Bd.1


sehr gut

Albtraum Urlaub

„Kalter Strand“ ist der erste Band einer neuen Thriller-Reihe, in deren Mittelpunkt der Kommissar Tom Skagen steht. Tom arbeitet für Skanpol einer fiktiven Unterabteilung von Europol, die als Sondereinheit angefordert werden kann, wenn die Polizei in einem Fall nicht weiterkommt. Die Arbeit von Skanpol konzentriert sich dabei ausschließlich auf die Skandinavischen Länder. So werden Tom und seine Chefin Jette Vestergaard von der dänischen Polizei zur Unterstützung bei einem scheinbaren Mord, an einer unbekannten Frau, hinzugezogen.

Ich bin sowohl durch den Klappentext als auch durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden und als ich gelesen habe, dass es in Skandinavien spielt, wusste ich dieses Buch muss ich lesen. Wer den Klappentext liest, der bekommt bereits einen guten ersten Eindruck. Da gibt es offensichtlich einen „Verrückten“, der sich selber „das Auge“ nennt und scheinbar wahllose Touristen auf so perfide Weise manipuliert, dass sie für ihn Straftaten begehen. Und damit sie auch ja nicht auf Dumme Gedanken kommen, entführt er jemanden, als Druckmittel, der ihnen wichtig ist.

Zunächst einmal fängt die Geschichte mit solider Ermittlungsarbeit an, die mich eher an einen Krimi erinnert hat. Steigert sich dann aber mit jedem weiteren Kapitel zu einem packenden Pageturner voller Action und Cliffhanger, den ich spätestens ab dem zweiten Drittel nicht mehr aus der Hand legen konnte. Bei den etlichen Verdächtigen, die dem Leser in mehreren parallel verlaufenden Handlungssträngen präsentiert werden, gilt es vor allem nicht den Überblick zu verlieren. Was mir dabei stets sehr geholfen hat, waren die Besprechungen der SOKO „Strand“ in den regelmäßig der Stand der momentanen Ermittlungen zusammengefasst wird. Dabei kam für mich irgendwann die Frage auf, ob die Polizei den nun in zwei unterschiedlichen Fällen ermittelt oder ob doch in irgendeiner Weise ein Zusammenhang zwischen den beiden besteht.

Was die Charaktere angeht konnte mich die Autorin leider nicht zu 100% überzeugen. Tom konnte mich von Anfang an faszinieren und so wurde er für mich zu einem Protagonisten, den ich sehr schnell ins Herz geschlossen und mit dem ich regelrecht mit gefiebert habe. Er entwickelt sich im Verlaufe der Geschichte zu einem Mann, der nicht lockerlässt und seinem „Bauchgefühl“ so lange nach geht, bis er eine zufrieden stellende Antwort bekommen hat.

Diese Eigenschaft könnte schon fast als Verbissenheit bezeichnet werden, sorgt aber letztendlich für die Auflösung des ganzen Chaos. Den dank der Starsinnigkeit des Dienststellenleiters Henning Poulsen tritt die SOKO „Strand“ mit den Ermittlungen lange Zeit auf der Stelle und das sorgt für ordentlich Spannungen innerhalb des Kollegiums.

Bei Toms Chefin Jette wird das leider ganz besonders deutlich, denn sie legt fast die gesamte Zeit über ein Verhalten an den Tag, dass mich nicht nur mit dem Kopf hat schütteln lassen, sondern mir irgendwann auch den letzten Nerv geraubt hat. Erst ganz zum Schluss der Geschichte kommt sie zur Besinnung. Für meinen Geschmack kommt sie viel zu spät zu der Einsicht, dass sie einen gravierenden Fehler begangen hat.

Mit einem guten Schreibstil, der sich sehr angenehm lesen ließ, relativ kurzen Kapiteln und einer Erzählweise aus unterschiedlichen Perspektiven konnte mich die Autorin zusätzlich überzeugen. Da kann ich auch die ein oder andere kleine Schwäche verzeihen und so gebe ich diesem Reihenauftakt 4,5 von 5 Sternen.

Fazit
Anne Nørdby ist mit „Kalter Strand“ ein Thriller gelungen, der sowohl perfide als auch eiskalt daherkommt und den Leser vor lauter Fassungslosigkeit mit angehaltenem Atem zurücklasst. Denn was als idyllischer Urlaub in einer malerischen Ferienhaussiedlung in Dänemark beginnt endet als actionreiches Spektakel, das etliche Tote fordert. Wer gerne skandinavische Thriller liest, die sich im Verlauf der Handlung zu wahren Achterbahnfahrten entwickeln, der ist mit diesem Buch bestens bedient. Für mich eine klare

Bewertung vom 16.05.2019
Suddenly Forbidden / Gray Springs University Bd.1 (eBook, ePUB)
Fields, Ella

Suddenly Forbidden / Gray Springs University Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Emotionen pur

Mit "Suddenly Forbidden" ist Ella Fields ein fantastischer Reihenauftakt gelungen. Der mal ganz anders als gewohnt beginnt. Denn zu Beginn des Buches steht ein gebrochenes Herz.

Mir hat dieser Einstieg in die Geschichte sehr gut gefallen, weil es definitiv mal was anderes ist und auch wenn der Klappentext bereits so einiges verrät konnte mich die Autorin mit ihrer Umsetzung positiv überraschen.

Das Buch besteht zu etwa 30% aus Rückblenden. Kapiteln die in Daisys und Quinns Kindheit bzw. Jugend spielen und die meiner Meinung nach für den weiteren Verlauf der Handlung wirklich hilfreich waren. Die meisten Bücher die ich kenne schildern Vergangenes als Erzählung. Hier kann der Leser es aktiv miterleben, was mir deutlich besser gefallen hat.

Der Rest des Buches besteht aus der Gegenwart und erzählt von dem Wiedersehen zwischen Daisy und Quinn und ihrer weiteren Geschichte. Mit all ihren Höhen und Tiefen und das tut die Autorin mit einer solchen Emotionalität das ich mich zu jedem Zeitpunkt in die Charaktere hineinversetzen konnte.

Die Charaktere selber haben mich einerseits begeistert und anderseits zur Weißglut getrieben. Die beiden Protagonisten waren mir recht schnell sympathisch und auch wenn mir Quinns Entscheidungen nicht immer gefallen haben konnte ich sie doch irgendwie nachvollziehen. Daisy ist eine junge Frau, in die ich mich sehr gut hineinversetzen konnte und die mir Stellenweise richtig leidgetan hat. Was mich massiv gestört hat war Alexis und die Eltern der beiden. Alexis war eine hinterhältige Schlange, die die Situation ihrer Freunde schamlos ausgenutzt hat und sich dann wundert warum ihr das Karma auf die Füße fällt. Ich sag nur so viel alles was sie bekommen hat, hat sie zu 100% verdient. Die Eltern der beiden hätte ich ganz gerne geschüttelt. Ja sie haben ihre Kinder lieb das hat man schon gemerkt aber die Art und Weise wie sie das manchmal gezeigt haben fand ich nicht immer so toll.

Es gibt gefühlt Tausend „College-Romance“ Bücher auf dem Markt und im Großen und Ganzen unterscheiden sie sich kaum voneinander. Da ist es immer schön mal ein Buch in der Hand zu halten bei dem die Besonderheiten über das hinaus gehen, was normalerweise an Varianten verwendet wird.

Bewertung vom 01.05.2019
Lustvolles Erwachen / Lotus House Bd.1
Carlan, Audrey

Lustvolles Erwachen / Lotus House Bd.1


weniger gut

Eine einzige Katastrophe!

"Lotus House - Lustvolles Erwachen" ist der erste Teil der neuen Reihe von Audrey Carlan. Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch das wirklich schöne Cover. Leider ist dies aber auch das einzige was mir an diesem Buch wirklich gefallen hat.

Als ich mir die Leseprobe durchgelesen hatte war mein erster Gedanke, dass hier könnte der Start zu einer vielversprechenden neuen Reihe werden, von der ich definitiv mehr lesen möchte. Leider konnte die Autorin das Niveau aus der Leseprobe so überhaupt nicht halten. Mit jedem weiteren Kapitel wurde das Buch immer schlechter und spätestens ab der Mitte und dem ersten richtigen Sex zwischen den beiden, war die Geschichte definitiv an einer Stelle angekommen, an der ich nur noch mit dem Kopfschütteln konnte.

Ums kurz und schmerzlos zu machen. Ein leider sehr großer Teil der von Trent verwendeten Wort ist übermäßig vulgär und für ein Geschichte dieser Art völlig unangebracht. Ich weiß nicht! Manchmal kann ich über so eine Wortwahl ja noch lachen (Auch wenn das absolut nicht zur Geschichte gepasst hätte), aber diese hier war so schräg und merkwürdig das ich am liebsten ganz laut geschrien hätte.

Alles was ich mir gewünscht hatte war ein Buch mit einer vernünftigen Handlung und ein paar guten Sexszenen. Was ich bekommen habe grenzte an einen billigen Porno und ich bin definitiv alles andere als prüde und verklemmt.

Als wäre das noch nicht genug wechselt Trents Verhalten zwischen der eines kleinen Kindes im Körper eines Erwachsenen und der eines Höhlenmenschen aus der Steinzeit. Der Autorin ist es wirklich gelungen einen männlichen Protagonisten zu erschaffen, der so dermaßen schlecht ist, dass einem regelrecht die Freude am Lesen vergeht. Was mich regelmäßig aufgeregt hat, war dieser absolut bescheuerte Spitzname, den er Vivvie verpasst hat. Zuckerkirsche? Ernsthaft? Geht es vielleicht noch ein bisschen bescheuerter?

Ich hätte der Geschichte ja vielleicht noch etwas abgewinnen können, wenn die weibliche Protagonistin besser gewesen wäre, aber das war leider nicht der Fall. Vivvie bestand für mich nur aus Yoga und mit dieser "Sportart" kann ich so überhaupt nichts anfangen. Um an dieser Stelle mal ein paar der selten vernünftigen Worte von Trent zu zitieren es ist "spiritueller Spinnerkram". Es gibt ja durchaus Menschen, die glauben an diesen „Kram“ ich gehöre definitiv nicht dazu.

Ich hatte ja wirklich keine großen Erwartungen an dieses Buch aber das was ich bekommen habe war eine einzige Katastrophe. Wenn die Handlung nicht gerade von völlig überzogenem Kitsch ertränkt wurde, dann bestand sie aus Sexszenen der absolut schlechtesten Sorte. Und spätesten ab der Hälfte des Buches hatte ich das Gefühl, als wären der Autorin die Ideen ausgegangen und die einzige Lösung, die ihr eingefallen ist, waren Überraschung! Noch mehr schlechte Sexszenen.

Abschließend kann ich als nur sagen, dass ich maßlos enttäuscht bin, weil ich weiß das Audrey das definitiv besser kann und ich bin mehr als nur froh, dass ich für dieses Buch kein Geld ausgeben habe. Von mir gibt es 1,5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 14.04.2019
Nicholas / Prince of Passion Bd.1 (eBook, ePUB)
Chase, Emma

Nicholas / Prince of Passion Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Heiß, heißer, Nicholas

Ich bin ja ein riesiger Fan von diesem Genre und der Royal Faktor macht das Buch nur noch besser. (Mit einer der Gründe warum ich mich für dieses Buch beworben habe!)

Anfänglich war ich noch leicht skeptisch, weil mich der Klappentext ein bisschen an "Die Royals-Saga" von Geneva Lee erinnert hat aber die Bücher haben meiner Meinung nach so absolut gar keine Gemeinsamkeiten. (Mal abgesehen davon, das der männliche Protagonist ein Prinz ist.)

Während ich die "Die Royals-Saga" einfach nur unglaublich schlecht und nervig fand, konnte mich der erste Band von "Prince of Passion" regelrecht fesseln und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Ein absolut fantastischer Reihenauftakt, der mich so perfekt unterhalten konnte, das ich das Buch keine Sekunde aus der Hand legen konnte.

Vorab eine kleine Warnung! Das Buch enthält eine Menge Sexszenen und eine sehr explizite Wortwahl. Aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt der Handlung das Gefühl, das es zu viel des Gutem war. Die Szenen war gut in die Handlung eingebunden und waren angenehm zu lesen.

Beide Protagonisten konnten mich von der ersten Seite an fesseln und so in ihren Bann ziehen. Ich sollte vielleicht am Rande erwähnen, dass das bei mir nich all zu oft der Fall ist, viel mehr passiert mir das bei jedem 10 Buch und dann sind es schon viele. (Ich lese im Schnitt nicht mehr als 50 Bücher pro Jahr.) Mir hat es regelrecht Spaß gemacht ihrer Geschichte zuflogen und am Ende war ich sogar ein bisschen traurig, weil die Geschichte so schnell vorbei war.

Wer sich jetzt fragt ob die beiden ein Happy End bekommen, dem sei gesagt das hier ist ein Liebesroman. Die Wahrscheinlichkeit ist also ziemlich groß aber wer es genau wissen will, der muss das Buch schon selber lesen.

Am Schreibstil hat mir gefallen, das er schon flüssig war und sich das Buch so angenehm lesen ließ. Erzählt wird es abwechselnd aus der Perspektive von Nicholas und Olivia. Was mir bei diesem Genre immer besonders gut gefällt, weil man so eine Blick in die Gedanken beider Protagonisten werfen kann und die Geschichte so noch greifbarer wird.

Mit "Prince of Passion – Nicholas" ist Emma Chase eine mehr als nur unterhaltsamer Reihenauftakt gelungen, der ein paar unvergessliche Lesestunden garantiert und der für mich definitiv zu meinen Jahreshighlights zählt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.03.2019
My dearest Enemy
Grey, R. S.

My dearest Enemy


gut

Das war wohl nix!

Meine Meinung
„My Dearest Enemy“ ist für mich das erste Buch von R.S. Grey und ich bin mir momentan nicht sicher ob ich noch ein weiteres von ihr lesen möchte. Der Grund warum ich zu diesem Buch gegriffen habe war der Klappentext, der mich wirklich neugierig auf die Geschichte gemacht hat. Leider war er aber auch das Beste am ganzen Buch, denn der Inhalt könnte meine Erwartung noch nicht mal ansatzweise erfüllen.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Daisy und Lucas. Beide kommen aus derselben Kleinstadt und haben sie für ihr Medizinstudium verlassen. Zu Beginn des Buches kehren sie zurück nach Hause, um die Hausarztpraxis in ihrer Heimatstadt zu übernehmen. Dass Daisy die Praxis nicht alleine führen darf ist für sie ein absolutes Ding der Unmöglichkeit, denn Lucas ist schon seit ihrer Kindheit ihr größter Feind und Rivale. Eine Zusammenarbeit käme für Daisy einer verdammten Katastrophe gleich.

Es ist absolut nicht förderlich für ein Buch, wenn der wichtigste Charakter, in diesem Fall die Protagonistin, eine nervtötende, kindische Verrückte ist. Zu der ich zu keinem Zeitpunkt eine Verbindung aufbauen konnte. Daisy führt von der ersten Seite an einen maßlos übertriebenen Kleinkrieg, der mir spätestens nach dem zweiten Kapitel gehörig auf den Zeiger ging. Leider bessert sich dieses Verhalten erst ganz zum Ende des Buches und dass in einer Form, mit der ich alles andere als zufrieden war.

Lucas hingegen war mir irgendwann sympathisch. Ich würde sogar behaupten, dass er mir ein kleines bisschen leidgetan hat, denn im Verlaufe des Buches lernt der Leser ihn durch ein paar vereinzelte E-Mails besser kennen und spätestens da war mir klar Lucas ist definitiv nicht der Mensch für den Daisy ihn hält.

Bis auf die vereinzelten E-Mails wird das Buch aus der Sicht von Daisy erzählt. Leider wurde durch den Blick in Daisys Gedanken meine Abneigung für sie nur noch verstärkt. Einer der wenigen positiven Aspekte an diesem Buch ist der Schreibstil, denn der ließ sich daraus flüssig lesen.

Fazit
„My Dearest Enemy“ soll wohl eine Liebesgeschichte sein, leider konnte mich das Buch auf dieser Ebene nicht erreichen. Wenn ich eine Liebesgeschichte lese, möchte ich die Liebe zwischen den beiden Protagonisten auch spüren können. Das war bei dieser Geschichte definitiv nicht der Fall und so kann ich das Buch leider nicht weiterempfehlen.

Bewertung vom 14.02.2019
Abgeschlagen / Paul Herzfeld Bd.1
Tsokos, Michael

Abgeschlagen / Paul Herzfeld Bd.1


ausgezeichnet

Ein unvergleichlicher Pageturner

Meine Meinung
Abgeschlagen ist der erste Teil einer Reihe, in deren Mittelpunkt der Rechtsmediziner Paul Herzfeld steht. Herzfeld ist dem ein oder anderen Thriller Fan vielleicht schon aus "Abgeschnitten" bekannt. In diesem Thriller, der von "Sebastian Fitzek" und "Michael Tsokos" gemeinsam geschrieben wurde, stand Herzfeld bereits im Mittelpunkt und kämpfet als Rechtsmediziner gegen das Böse. In Abgeschlagen wird nun die Vorgeschichte von Herzfeld erzählt.

Die Handlung von Abgeschlagen spielt 10 Jahre vor den Ereignissen in "Abgeschnitten". Paul Herzfeld lebt noch nicht in Berlin, sondern in Kiel und arbeitet dort am Institut für Rechtsmedizin.

Das Buch lebt von Herzfelds Arbeit als Rechtsmediziner, die in jedem einzelnen Kapitel detailgetreu beschrieben und erklärt wird und dem Leser so einen spannenden Einblick in den Alltag eines Rechtsmediziners gibt. Für mich als Leihe waren die Medizinischen Erklärungen verständlich und so konnte ich der Handlung problemlos folgen.

Die Geschichte ist in drei Teile untergliedert, wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Teil ein Zeitsprung von dreieinhalb Jahren liegt. Das Buch beginnt mit einem äußerst brutalen Verbrechen, dass im späteren Verlauf der Handlung noch eine wichtige Rolle spielt. Der zweite Teil besteht indirekt aus mehreren Handlungssträngen, die zum Ende hin (im dritten Teil) alle zu einem großen Finale zusammenfließen.

Was bei einem guten Thriller meiner Meinung nach niemals zu kurz kommen darf ist Spannung. Tsokos hat dies meisterhaft umgesetzt, denn zu Beginn des Buches kommt bereits Spannung auf, die sich im weiteren Verlauf der Handlung immer weiter zuspitzt. Am Ende kommt es dann zum großen Finale, indem fast alles aufgeklärt wird, denn da es sich bei diesem Buch um den ersten Teil einer Reihe handelt, endet die Geschichte mit einem Cliffhanger. Dieser gibt dem Leser einen kleinen Ausblick auf den zweiten Band und hat mich mehr als nur neugierig gemacht.

"Abgeschnitten" zählt zu meinen absoluten Lieblingsbüchern und das liegt unteranderem an dem Protagonisten Paul Herzfeld. Für mich ist er ein Charakter, der dank seiner sympathischen Art unglaublich fesselnd ist und mich so nach nur wenigen Seite in seinen Bann ziehen konnte. Tsokos ist es gelungen eine ganze Reihe von faszinierenden Charakteren zu erschaffen, von denen jeder einzelne auf seine Art besonders ist.

Jedes Kapitel beginnt mit einem Datum, einer Zeit- und einer Ortsangabe. Dieses kleine Detail erleichtert es dem Leser der Handlung zu folgen. Erzählt wird das Buch aus unterschiedlichen Perspektiven, was mir gut gefallen hat.

Fazit
"Abgeschlagen" ist der mehr als nur gelungene Auftakt zu einer neuen True-Crime Reihe, die sehr vielversprechend beginnt und die ich jedem weiterempfehle, der gerne Thriller liest.

Bewertung vom 03.02.2019
Not My Type
Score, Lucy

Not My Type


sehr gut

Für die eine große Liebe muss man kämpfen

Meine Meinung
„Not My Type“ ist ein Einzelband und für mich das erste Buch von Lucy Score. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Francesca, genannt Frankie und Aiden. Frankie ist die Trauzeugin ihrer besten Freundin Pruitt. Pruitt ist die Verlobte von Chip und kommt aus einer Familie, die den oberen Zehntausend angehört. Frankie hingegen kommt aus der Mittelschicht und lebt in Brooklyn. Geld in rauen Mengen zum Fenster hinauszuwerfen gehört für sie definitiv nicht zum Alltag und wenn es eins gibt, dass sie mehr als alles andere hasst, dann ist es finanzielle Abhängigkeit. Aiden’s Familie gehört mehr oder weniger halb New York. Er schwimmt geradezu in Geld und gilt bei den New Yorker Single Frauen als beliebter Junggeselle. Als Trauzeuge seines besten Freundes Chip, lernt er auf der Verlobungsparty von Pruitt und Chip Frankie kennen. Schnell müssen beide feststellen, dass sie sich nicht wirklich ausstehen können.

Frankie konnte ich mir von der ersten Seite an richtig gut vorstellen. Für ihre beste Freundin würde sie durch die Hölle gehen und so ist es kaum verwunderlich, dass sie alles in ihrer Macht Stehende tut, um die Hochzeit problemlos über die Bühne zu bringen. Das ihr das nicht immer zu 100% gelingt war vorhersehbar. Gestört hat es mich aber nicht, weil die Autorin all die kleinen und größeren Hindernisse, die Frankie bewältigen muss herrlich witzig beschrieben hat. Frankie konnte mich also in regelmäßigen Abständen ordentlich zum Lachen bringen. Leider war Frankie nicht so perfekt, wie sie anfänglich auf mich gewirkt hat, denn im indirekten zweiten Abschnitt der Geschichte legt sie durchaus ein Verhalten an den Tag, dass für mich nicht nachvollziehbar war.

Aiden war für mich der fast perfekte männliche Protagonist. Ja er hat so seine Macken aber die haben mich nicht sonderlich gestört. Als ihm klar wird, dass Frankie die eine Frau ist, nach der er sein Leben lang gesucht hat, muss er das erste Mal für etwas wirklich kämpfen. Doch Frankie macht es ihm alles andere als leicht. Vielmehr wehrt sie sich mit Händen und Füßen gegen seine Anziehungskraft und seine immer stärker werdenden Bemühungen. Das sie sich dabei in eine eiskalte Hexe verwandelt fällt ihr gar nicht auf und so hat mir Aiden leidgetan, denn während er alles für Frankie tun würde stößt sie ihn permanent vor den Kopf. Zum Glück gibt Aiden niemals auf und so bekommen die beiden am Ende ihr Happy End.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Frankie und Aiden erzählt und ließ sich dank eines flüssigen Schreibstils gut lesen. Mit rund 450 Seiten gehört das Buch eher zu den umfangreicheren Exemplaren. Beim Lesen ist mir das aber gar nicht so intensiv aufgefallen, denn die Kapitel hatten alle eine kurze bis mittlere Länge.

Fazit
„Not My Type“ ist eine Liebesgeschichte, die mir sehr deutlich gemacht hat, dass man für die eine große Liebe kämpfen muss, denn Glück hat seinen Preis. Ich würde „Not My Type“ nicht als perfekt bezeichnen aber definitiv als lesenswert.

Bewertung vom 10.01.2019
Bad Girls don't love
Felbermayr, Daniela

Bad Girls don't love


gut

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle

Meine Meinung
"Bad Girls don't love - Hallie & Chris" ist der erste Teil der neuen Reihe von Daniela Felbermayr. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Hallie & Chris. Hallie wurde vor vielen Jahren von ihrem Verlobten sitzen gelassen und schwor sich nach diesem Schicksalsschlag nie wieder einem Mann die Möglichkeit zu geben ihr das Herz zu brechen. Chris arbeitet als Arzt und begegnet Hallie zum ersten Mal bei einem One-Night-Stand. Durch einen Verrückten Zufall begegnen sich die beiden wenige Tage später im Krankenhaus wieder und so nimmt das Chaos seinen Lauf.

Hallie war mir von der ersten Seite an sympathisch und ich konnte ihr Verhalten Männern gegenüber sehr gut nachvollziehen, denn wem so weh getan wurde, der legt sich ein verdammt dickes Fell zu. Jedes Mal, wenn ihr erneut Leid zugefügt wurde habe ich mit ihr gelitten und wollte sie am liebsten Trösten. Zum Glück hat sie ja ihre beste Freundin und Mitbewohnerin Rebecca, die ihr in schweren Zeiten zur Seite steht und sie wiederaufbaut. Gut gefallen hat mir das Ende denn egal wie viel Hürden Hallie überwinden musste zum Schluss bekommt sie ihr Happy End das sie mehr als nur verdient hat.

Mit Chris hatte ich leider so meine Probleme. Er baut im Verlaufe der Geschichte aber auch eine Menge Sch***e, die er sich echt hätte sparen können und für die ich absolut kein Verständnis habe. Und so hätte ich ihn jedes Mal erwürgen können, wenn er Hallie erneut weh getan hat und diese Fehltritte sind im nicht gerade selten passiert. Ein kleiner Lichtblick ist sein Eingeständnis zum Ende der Geschichte bei dem er endlich merkt das er einen riesigen Fehler gemacht hat. Für meinen Geschmack kam diese Erkenntnis allerdings ein bisschen zu spät.

Das Buch wird Größtenteils aus der Sicht von Hallie erzählt wenige Abschnitte bzw. Kapitel sind aus der Sicht von Chris. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar und mit 265 Seiten ist das Buch eine gute Unterhaltung für einen entspannten Tag auf dem Sofa. Insgesamt habe ich mal gerade einen Tag für dieses Buch gebraucht und war dabei noch nicht mal sonderlich schnell.

Fazit
Mit "Bad Girls don't love - Hallie & Chris" ist Daniela Felbermayr ein unterhaltsamer Reihenauftakt gelungen, der mich definitiv neugierig auf den zweiten Band gemacht hat und den ich gerne weiterempfehle.