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Benutzername: 
Lerchie
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H.

Bewertungen

Insgesamt 1310 Bewertungen
Bewertung vom 13.11.2023
Der Dorfladen - Wo der Weg beginnt
Jacobs, Anne

Der Dorfladen - Wo der Weg beginnt


ausgezeichnet

Schöner Beginn

Marthe Haller hat in einem kleinen Dorf im Taunus einen Dorfladen Er ist das Herz des Dorfes und man erfährt hier die neuesten Nachrichten und bekommt Unterstützung in allen Lebenslagen. Ihre Töchter greifen der Mutter unter die Arme wo es geht. Doch die Mittlere, Frieda, will unbedingt Schauspielerin werden. Ihre Mutter ist natürlich entsetzt. Da muss Frieda noch einige Steine aus dem Weg räumen, damit sie das doch darf.

Meine Meinung
Ich bin gut in die Geschichte gekommen, konnte sie aus leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten den Lesefluss. Sie ist oft so geschrieben, wie man sich eben damals ausdrückte. Z. B. Sacktuch für Taschentuch und noch viele andere Begriffe. Aber diese Begriffe kenne ich aus meiner Kinder- Jugendzeit. Und das obwohl ich nicht von dort komme, sondern weiter südwestlicher geboren bin. Ich finde das gut, dass die Autorin die damalige Ausdrucksweise benutzt, es ist authentischer. Das Buch erzählt die Geschichte von Frieda, die, wie ja schon im Klappentext erwähnt, unbedingt Schauspielerin werden will. Und wie bzw. ob sie dies schafft, (also zumindest mal die Schule besuchen darf) das erfährt der geneigte Leser in diesem Buch. Doch nicht nur Frieda spielt darin eine Rolle, auch ihre Schwester Ida hat Wünsche. Und es gibt noch viele andere Protagonisten, die auftauchen und ihren Weg gehen wollen. Wie dieser Weg genau ist, auch das erfährt man beim Lesen dieses Buches. Gut, es ist nicht superspannend, eher plätschert es manchmal ein wenig dahin, aber es ist ganz interessant über die damaligen Zeiten, die Gepflogenheiten etc. zu lesen. Das Buch ist schön zu lesen, es hat mir auch (trotz Spannungsmangel) großen Spaß gemacht und ich habe es gerne gelesen. Doch, wie gesagt, war es eben nur wenig spannend, denn nur wenn man sich fragte, wird diese Person ihren Weg gehen können, dann hatte man ein kleines bisschen Spannung. Ich empfehle es trotzdem gerne weiter und vergebe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkte

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.11.2023
Im dunklen Tal / Der letzte König von Osten Ard 3 Bd.1
Williams, Tad

Im dunklen Tal / Der letzte König von Osten Ard 3 Bd.1


ausgezeichnet

Wieder sehr spannend

Tief in die Vergangenheit reicht die Geschichte von Osten Art zurück. Die Menschen haben hier ihre Königreiche errichtet liegen aber im Streit miteinander und es droht immer wieder Gefahr von den Wesen, die die Zeit überdauert haben. Der Hochthron wackelt, die königlich Familie ist geschwächt. Königin MIriamel ist vor dem Aufstand im Süden geflohen und man glaubt, dass sie bei einem Überfall verbrannt ist in ihrer eigenen Kutsche. Morgan der Thronfolger, wurde von einer Soldatin Utuk’kus gefangen genommen. Das lässt König Simon in Trauer und Hoffnungslosigkeit versinken. Er weiß nicht, dass hinter vielem ein übler Verräter am eigenen Hof steckt.

Meine Meinung
Ich bin ein großer Fan dieser Serie und auch schon sehr gespannt, wie es weitergeht und ob es wohl noch einen Band (außer dem zweiten Buch Im dunklen Tal) geben wird. Den allerersten Band über Osten Ard, Der Drachenbeinthron habe ich mit einer Edition bekommen in welcher einige erste Bände von Mehrteilern enthalten waren. Daraufhin habe ich mir die drei anderen Bänder der ersten Staffel ausgeliehen, inzwischen jedoch selbst gekauft. Ich habe den Zwischenband Das Herz der verlorenen Dinge und natürlich die beiden Vorgängerbände in vier Bücher aufgeteilt über den letzten König von Osten Ard. Alle diese Bücher haben mir super gefallen. Wie jedes Mal war ich auch hier wieder schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Morgan, der, wie schon im Klappentext steht, von einer Soldatin der Feinde gefangen wurde, ich verrate hier nicht von wem. In alle anderen Protagonisten, die alle auf ihre Art interessant waren. Wer den Vorgänger gelesen hat weiß, was mit Miriamel geschehen ist. Ist sie wirklich in ihrer Kutsche verbrannt? Simon glaubt dies, es gibt einen Nachweis dafür. Aber stimmt es wirklich? Dann ist da noch Simon der in Trauer versinkt. Ein Schicksalsschlag nach dem anderen. Da ist Morgan, der verschollen ist, Miriamel die verbrannt ist und noch viel mehr. Morgan wird von einigen Personen gesucht. Ich habe dieses Buch wieder mit Begeisterung gelesen, doch endet es mal wieder mit einem Cliffhanger. Da ich den nächsten Band habe, aber zu neugierig war, um abzuwarten, habe ich am Ende des Bandes gespitzelt und bin irgendwie beruhigt jedoch von einem weiteren Cliffhanger überrascht worden. Ich frage mich nun, ob dies das Ende ist? Oder kommt vielleicht doch noch ein vierter Band? Ich rechne jetzt als Band jeweils die zwei Bücher. Nummer eins ist die Hexenholzkrone eins und zwei, Nummer zwei Das Reich der Grasländer eins und zwei und Nummer drei Im dunklen Tal eins und zwei. Gibt es noch ein Buch? Wenn ja, dann warte ich mit dem Lesen des zweiten Buches von Im dunklen Tal bis das nächste Buch erschienen ist. Denn bei dem Cliffhanger am Ende, nein das halte ich nicht aus. Das vorliegende Buch war wieder sehr spannend und fesselnd geschrieben. Durch den Cliffhanger am Ende bleibt es darüber hinaus auch spannend. Es hat mir sehr gut gefallen und mich auch dementsprechend unterhalten. Eine klare Weiterempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 01.11.2023
Idefix und die Unbeugsamen - Weissnix weiß Rat
Uderzo, Albert;Goscinny, René

Idefix und die Unbeugsamen - Weissnix weiß Rat


sehr gut

Spannende Geschichte

Die Römer gehen jetzt zu weit. Die Katze des römischen Generals Labienus will einen Palast haben und er entschließt sich, halb Lutetia abreißen zu lassen. Da müssen die Unbeugsamen natürlich einschreiten. Weissnix braut einen Trank, der Bärenkräfte verleihen soll. Doch leider kam man sich bei ihm nur darauf verlassen, dass seine Tränke nie die Wirkung haben die gewünscht wird. Abenteuer von Idefix nacherzählt mit vielen Bildern aus der TV-Serie.

Meine Meinung
Ich bin ja ein großer Asterix-Fan und natürlich mag ich auch Idefix sehr gerne. Die TV-Serie habe ich nicht gesehen. Aber dieses Buch hat mich nun interessiert. Es ist verständlich für Kinder geschrieben und ich habe es in einem Rutsch (ist ja nein dünnes Buch mit großer Schrift eben für Kinder oder auch ältere Menschen) gelesen. Der Inhalt hat mir sehr gut gefallen. Allerdings kommen die Zeichnungen nicht an das Können der ursprünglichen Autoren heran. Nicht nur Idefix. Auch die anderen Tiere sind viel zu glatt gezeichnet, Wenn man ihn mit dem Idefix in den Asterix-Büchern vergleicht, dann fällt das sofort ins Auge. Ansonsten hat mir das Abenteuer sehr gut gefallen. Es ist spannend, hat mich gefesselt und kurzfristig (ist ja halt kurz) gut unterhalten. Mich interessieren auch Kinderbücher, überhaupt wenn sie auch für Erwachsenen interessant sind. Und Asterix (bzw. hier Idefix) ist das nun mal. Für die Zeichnungen ziehe ich einen Stern ab, deshalb zwar eine Weiterempfehlung aber nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 28.10.2023
Die Hexe von Nassau
Steyer, Nicole

Die Hexe von Nassau


ausgezeichnet

Sehr gut recherchierter Roman

1676 in Idstein leben Katharina und ihre Mutter ein bescheidenes Leben in der Grafschaft Nassau in der Stadt Idstein. Da beginnt Graf Johannes mit einer Hexenverfolgung und beide geraten in höchste Gefahr. Katharina muss zusehen, wie ihre Mutter grausam hingerichtet wird und gerät selbst in den Focus des Henkers. Dieser will sie um jeden Preis ebenfalls als Hexe überführen.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut und flüssig lesen einfach deswegen, weil es keine Unklarheiten im Text gab, die meinen Lesefluss gestört hätten. Da der Höhepunkt der Hexenverfolgung lt. Wikipedia zwischen 1550 und 1650 lag, geschah das im Buch beschriebene sogar an deren ich möchte sagen Auslauf. Aber es gab auch die Hexenverfolgung in Europa sogar bis 1750. Was dieses Buch betrifft, so geschah dies eigentlich nur in der Grafschaft Nassau, im angrenzenden Frankfurt gab es das nicht. Die Autorin hat in diesem Buch Fiktives mit Wahrem vermischt, wie sie auch im Nachwort noch erklärt. Das einzige Positive war, dass Frauen bis zu vierzig Jahren nicht angeklagt werden durften. (Vorausgesetzt, man kann hier überhaupt noch etwas positiv sehen). Doch der Henker hat sich in Katharinas Fall nicht daran gehalten. Ich habe mit Katharina den Schrecken erlebt, als ihre Mutter abgeholt wurde, und dann auch noch sie selbst. (Ich glaube nicht, dass ich hier spoilere, denn das ist aus dem Klappentext ziemlich ersichtlich.) Dass diesen Hohlköpfen damals nicht klar war, dass jeder bei diesen Folterungen alles gestehen würde, nur um eben diesen Folterungen zu entgehen verstehe ich heute noch nicht. Da hat sich niemand mit Ruhm bekleckert. Die Landesherren nicht, die Kirche nicht und jeder Folterknecht nicht. Mir taten ´die beiden Frauen, Marias, Katharinas Freundin, Mutter und auch Katharinas Mutter von Herzen leid. Dass es dann auch Katharina traf war noch besonders schlimm, denn sie war doch weit unter vierzig! Wie das dann alles weiterging und wie Katharinas Freund, der ein Pfarrer war, reagiert hat, dass alles muss der geneigte Leser selbst lesen. Das Buch ist spannend vom Anfang bis zum Ende. Es hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Ich konnte es fast nicht aus der Hand legen, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht. Von mir bekommt es eine Leseempfehlung und natürlich die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 27.10.2023
Das Band der Brüder
Carsta, Ellin

Das Band der Brüder


ausgezeichnet

Keine leichte Entscheidung

Wir schreiben das Jahr 1940. Wilhelmine zieht kurzzeitig nach München, den dort hat sie die Möglichkeit des Kontaktes zu wichtigen Personen der Widerstandsbewegung. Allerdings ist das nicht der Hauptgrund des Umzugs. Um Ihr Pferd His Highness behalten zu können muss sie ein Springreiten gewinnen, denn ein NSDAP-Funktionär, hat ihren Vater praktisch zu dieser Wette gezwungen. Wer gewinnt, darf das Pferd des Gegners behalten. Doch es gibt noch ein Geheimnis, das Paul Friedrich von Wilhelm Lehmann anvertraut bekommt. Und das muss er erst mal verdauen.
Gustav von Falkenbach und seine Frau bekommen ein gesundes Baby. Doch was er in dem Sanatorium, in dem er arbeitet, mitansehen muss, stellt ihn vor eine schwere Entscheidung.

Meine Meinung
Diese Fortsetzung der Falkenbach-Saga hat es wieder in sich. Geschrieben, wie immer, so, dass es keine Unklarheiten im Text gab, die meinen Lesefluss gestört hätten. Ich war wieder schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Gustav musste eine sehr schwere Entscheidung treffen, denn was ging vor: Familie oder seine Arbeitsstelle? Jeder, der sich mit der Nazi-Zeit etwas auskennt, wird wissen, was in diesem Sanatorium vor sich ging. Und Gustav musste mitmachen, andernfalls, ja was wäre andernfalls passiert? Dies wird der geneigte Leser in diesem Buch erfahren. Paul Friedrich ist noch nicht so hundertprozentig wieder auf den Beinen nach seinem Zusammenbruch, von dem wir im letzten Band gelesen haben. Wird er es schaffen ohne dieses Teufelszeug auszukommen? Und dann Wilhelmine, die gegen den Reiter des Nazi-Funktionärs antreten muss? Sie kennt eine Schwäche ihres Pferdes, doch die kennt der Reiter des Gegners eigentlich nicht, oder etwa doch? Auch dies wird der Leser beim Lesen dieses Buches erfahren. Die Spannung war im Buch von Anfang bis zum Ende da und es geht natürlich noch weiter. Auch bin ich gespannt, wie es mit Elisabeth und ihrem „Sohn“ Jojo weitergeht. Jeder, der die Vorgängerbände gelesen hat, wird wissen was ich damit meine. Auf jeden Fall warte ich schon jetzt auf den folgenden Band, denn geben wird es diesen bestimmt, davon gehe ich aus. Von mir eine Weiterempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 24.10.2023
Ein Fluss so rot und schwarz
Ryan, Anthony

Ein Fluss so rot und schwarz


weniger gut

Nix für mich
Sechs Menschen auf einem Schiff ohne jede Erinnerung. Eigentlich waren es sieben, doch der siebte ist tot. Das Schiff nimmt Kurs auf ein postapokalyptisches London mit Schreien im dichten Neben. Es beginnt eine Mission auf Leben und Tod, der sich niemand entziehen kann.
Als Huxley erwacht kennt er nicht mal mehr seinen Namen. Er erahnt ihn nur, weil Huxley auf seinen Unterarm steht. Ein fremdgesteuertes Schiff auf den Themse und es gibt noch fünf weiter wie er. Der sechste ist tot. Sie sind nicht zufällig hier. Ein Polizist, Soldat, Ärztin, Physikerin, Historiker und Polarforscherin. Über ein Satellitentelefon erhalten sie Anweisungen. Sie kommen immer wieder in zerstörte ausgestorbene Gebiete von London. Sie müssen Schiffswracks und Brückenruinen aus dem Weg räumen. Die Schreie in der Ferne werden immer lauter. Der Nebel ist dicht und es lauert ein Grauen. Sie bemerkten, dass ihre Reise ins Unbekannte ein schreckliches Geheimnis birgt.


Meine Meinung
Ich schicke gleich mal voraus, dass das nichts für mich war, aber gar nicht. Ich habe schon mehrere Bücher des Autors gelesen und die waren wirklich gut. Aber dieses? Das war meiner Meinung nach komplett daneben. Der reinste Horror. Unter dem Titel und auch nach Lesen des Klappentextes habe ich mir etwas anderes vorgestellt. Vor allem habe ich ein anderes Ende erwartet. Da bin ich mal wieder ordentlich reingefallen, was mir eigentlich oder zum Glück selten passiert. Menschen welchen eine bestimmte Erinnerung genommen wird und wenn sie sich doch an etwas davon erinnern passiert Schreckliches. Ein Schiff, automatisch gesteuert, keine Möglichkeit der Umkehr. Und am Ende auch noch ein offenes Ende. Denn ob wirklich das geschieht, das die, die sie auf diese Reise mit dem Schiff geschickt haben, erhoffen, das erfährt der Leser gar nicht. Das Buch ist einfach nur gruselig und voll von schrecklichen Kreaturen und Monstern. Also es war für mich nichts, ist aber vielleicht für solche Leser etwas, die nie genug Horror lesen können. Leider hatte ich mich auf den Namen des Autors verlassen, der mir einige schöne spannende Lesestunden versprach. Aber dem war letztendlich nicht so. Spannend vielleicht, aber zu gruselig und horrormäßig. Daher von mir nur zwei von fünf Sternen bzw. vier von zehn Punkten.

Bewertung vom 20.10.2023
Gaukeley
Disney

Gaukeley


ausgezeichnet

Klasse Disney-Buch

Schon immer trainiert Gundel Gaukeley um, das zukünftige Oberhaupt der magischen Welt zu werden und in die Fußstapfen ihrer Tante zu treten. Jetzt ist die Chance da, sich zu beweisen, denn auf der jährlichen Gala der Magie gibt sie ihr Debüt als Hexe. Doch sie wählt einen schwierigen Zauber für ihre Vorführung und es kommt zur Katastrophe. Nun möchte sie natürlich den Schaden beheben und sucht den Gegenzauber in einem sehr alten, verbotenen Buch, dem Buch der Verdammnis.

Meine Meinung
Das Buch ist ein Comic, klar, wie ja fast oder eigentlich alle Disney-Bücher. Es lässt sich ganz gut lesen, nur muss man auf die Reihenfolge aufpassen, aufpassen, dass man nichts durcheinander liest. Das ist nicht ganz einfach, aber für routinierte Comic-Leser bestimmt kein Problem. Denn es gibt Sprechblasen und Kästchen für die Erzählung und Blasen für die innere Stimme Gundels. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch in Gundel problemlos hineinversetzen. Sie tat mir sehr leid, denn sie ahnte, dass ihre Tante bei der Gala Großartiges von ihr erwarten würde. Doch wo würde sie das finden? Und als sie den Zauber, den sie letztendlich gefunden hatte, ausführte, kam es eben zu der im Klappentext bereits erwähnten Katastrophe. Doch es blieb nicht bei der einen, leider. Sie tat mir so leid. Mehr kann ich hier dazu nicht schreiben, denn ich will nicht spoilern. Auf jeden Fall ist es ein wirklich klasse Disney-Buch mit dieser einen Geschichte um Gundel und wie sie, ich möchte fast sagen, fast erwachsen geworden und doch noch Kind geblieben ist. Es war spannend zu lesen, was sie tun würde und was ihre einfallen würde um die Katastrophe zu beseitigen. Ob dies gelingen würde. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, denn es war spannend, hat mich gefesselt, mich sehr gut unterhalten und ich habe mit Gundel mitgefiebert. Von mir daher eine Empfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 16.10.2023
Rotkäppchen lügt
Haller, Elias

Rotkäppchen lügt


ausgezeichnet

Grausam und blutig

Mit diesem Buch beginnt die Thriller-Trilogie von Elias Haller. Es geht zunächst um Korruptionsfälle, in den eigenen Reihen die die unbestechliche Nora Rothmann bearbeitet. Doch sie ist beim LKA Berlin auch verhasst. Anscheinend hat hat sie mit ihren Nachforschungen gegen den pensionierten LKA-Präsidenten eine nie dagewesene Gewaltspirale ausgelöst. Der Killer ist ein blutdürstiger Wolf der durch die Hauptstadt zieht. Es geht ihm um größtmögliche Schmerzen seiner Opfer und dabei inszenieret er abartige Märchenversionen von Rotkäppchen. Denn dieses hat gelogen.

Meine Meinung
Beim Lesen dieses Buches hatte ich das Gefühl, dass das Blut aus den Seiten herausläuft! Am Anfang mochte ich von den Ermittlern keinen, doch so langsam freundete ich mich mit Nora Rothmann an. Irgendwie wurde sie mir sympathisch, auch wenn es später zu einem Ereignis kam, das auch sie erschütterte. Ein Ereignis aus ihrem Privatleben. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch in die Protagonisten dann gut hineinversetzen. Mein Lesefluss wurde nicht gestört, weil es eben keine Unklarheiten im Text gab. Rothmann ist starköpfig, wenn sie sich mal auf jemanden eingeschossen hat, dass ist sie kaum von Gegenteil zu überzeugen, bzw. davon abzubringen. In diesem Fall ist dies der pensionierte LKA-Präsident. Wenn ich schrieb, das Blut laufe geradezu aus den Seiten heraus, so meine ich damit, dass es immer wieder grausame Verbrechen gab. Und ich denke, zumindest mir ging es so, dass man so schnell nicht auf den Täter kommt. Auf jeden Fall hätte ich ihn in dieser Person nicht vermutet. Dies ist ein richtiger brutaler Thriller, wo der Täter auf die abartigsten Ideen kommt, es grenzte fast am Horror. Das Buch war spannend, und auch wenn ich eigentlich nicht so der Leser von superbrutalen Krimis bin, so hat mich dieses Buch doch gefesselt und ich werde sehen, ob ich die folgenden zwei Bände auch lese. Der nächste erscheint am 16. Januar 2023 und trägt den Titel Vöglein schweigt. Dann folgt der dritte Band mit dem Titel Schneeweißchen stirbt cm 16 April 2023. Ich möchte schon gerne wissen, was dem Autor da noch alles einfällt. Allerdings habe ich auch so noch genug zu lesen. Ich werde sehen. Von mir bekommt er auf jeden Fall eine Weiterempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 16.10.2023
Sense of Winter / Section 47 Bd.2 (eBook, ePUB)
Estep, Jennifer

Sense of Winter / Section 47 Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Gefährliche Weihnachtsfeier

Sogar Spione nehmen sich an Weihnachten frei. Jedoch nicht Charlotte Locke und Desmond Percy. Im Gegenteil, denn sie befinden sich in einem Schloss in den deutschen Alpen auf einem Einsatz und besuchen eine Weihnachtsfeier. Informationen über magische Waffen sollen sie sammeln und ihre Erzfeindin ausschalten. Doch Charlotte wird das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmt, und dass sie den Abend vielleicht nicht überleben wird.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich gut lesen, denn es gab keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. In der Geschichte war ich, obwohl ich jetzt erst gemerkt habe, dass es ja ein zweiter Band ist, schnell drinnen. Das heißt ich kenne den ersten Band nicht. Auch konnte ich mich in die Protagonisten ganz gut hineinversetzen. Hier in der Hauptsache in Percy und Charlotte, die hofft, dass ihre Erzfeindin dieses Mal nicht mitbekommen hat, dass sie dieser Feier sind, bzw. dass sie auch kommt. Mitten in der Weihnachtsfeier geht es dann los. Und Charlotte ist noch nicht schlauer. Während sie sich rausschleicht und nach etwas sucht (nach was verrate ich hier natürlich nicht), versucht Desmond der Situation Herr zu werden, was gar nicht so einfach ist. Trotz seiner magischen Fähigkeiten. Und Charlotte muss auf ihrem Gang durch das Schloss aufpassen, nicht erwischt zu werden. Wird sie das Gesuchte finden? Wird sie erwischt werden? Was wird passieren? All das wird der geneigte Leser in diesem Buch lesen. Es ist spannend und fesselnd, hat mich gut unterhalten und ich empfehle es gerne weiter. Von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 12.10.2023
Mord im Christmas Express (eBook, ePUB)
Benedict, Alexandra

Mord im Christmas Express (eBook, ePUB)


weniger gut

Ich bin enttäuscht

Halb Großbritannien verschwindet unter einer dichten Schneedecke, und der Christmas Express schlängelt sich durch die Highlands. Doch als einer der Mitreisenden ein tödliches spiel treibt, findet die Idylle ein jähes Ende, denn es bleibt nicht bei einem Opfer. Es ist ein Weihnachtskrimi nach Agatha Christie Art.
Die pensionierte Polizistin Roz erreicht mit Mühe ihren Nachtzug. Sie muss unbedingt nach Fort William kommen, denn ihre Enkelin ist unterwegs auf die Welt. An Bord befindet sich auch eine junge Influencerin, ein narzisstischer Reality-TV-Star, eine schlagfertige alte Dame mit Katerchen, eine dysfunktionale Familie und Craig, der Roz gleich sympathisch ist. Doch plötzlich bleibt der Zug im dichten Schneetreiben stecken. Und während die Geburt immer dramatischer verläuft, geschieht an Bord des Zuges ein Mord. Der luxuriöse Schlafwagen wird zum Gefängnis für alle Beteiligten. Wird Roz einen nächsten Mord rechtzeitig verhindern können?

Meine Meinung
Ich möchte gleich vorausschicken, dass dieser Krimi nicht das gehalten hat was der Klappentext versprach. Gut, gleich im Prolog erfährt man vom erstem Todesfall, der sich aber im eigentlichen Buch erst einen Tag später ereignen wird. Das war so das einzige Spannende in der ersten Hälfte des Buches. Und noch ein klitzekleines bisschen Spannung brachte die Nachricht von der dramatischen Geburt in Fort Williams. Doch alles in allem fand ich diese Hälfte des Buches todlangweilig, denn es passierte ansonsten so ziemlich gar nix. Bis der Zug stehenblieb, wie ja im Klappentext schon angekündigt. Roz versucht den Todesfall zu klären und gerät letztendlich selbst unter Beschuss. Zwar war ich dennoch schnell in der Geschichte drinnen, aber die mit den Protagonisten wurde ich nicht warm. Keine weckte irgendwelche Sympathien in mir. Selbst Roz nicht, die Angst um ihr Enkelkind hatte. Die Auflösung hat mich auch nicht wirklich befriedigt, nachdem ich den Anfang im Prolog gelesen hatte. Also gefiel mir dieses Buch so gar nicht. Wenn ich das in einer Sternebewertung ausdrücken soll, so gäbe ich für die erste Hälfte einen Stern und für die zweite Hälfte, da eben doch um einiges besser, drei Sterne, ergibt summa summarum zwei Sterne für das Buch.