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Bewertungen
Insgesamt 893 BewertungenBewertung vom 08.04.2024 | ||
Wenn man unter unspezifischen Beschwerden leidet und die Schulmedizin nicht weiterkommt, kann es oftmals an der Psyche liegen. Das sehr gut lesbare Buch des Diplompsychologen Andreas Winter macht dahingehend Werbung, sich stärker mit seiner Vergangenheit und der Psyche auseinanderzusetzen. Das Gute an der Lektüre ist, dass sich Winter nicht allzu sehr an der Theorie festklammert, sondern seinen Focus lieber auf Fallbeispiele aus der Praxis legt. Und diese Beispiele aus 30 Jahren Coaching sind schon erstaunlich. Heilungen durch eine oder zwei Sitzungen mit Hypnose sind keine Seltenheit. Und der eigene Körper vermag so vieles zu leisten, man denke nur an die sog. Selbstheilungskräfte. Viele psychosomatischen Beschwerden entstehen durch psychosomatischen Stress. Letzterer tritt oft schon im Mutterleib bzw. bei der Geburt auf. Wie Winter durch Hypnose Traumata therapiert, klingt unglaublich spannend. Ob Nussallergie, Mobbing oder Ängste, Winter findet meist den Auslöser im Unterbewusstsein, so dass es seinen Klienten schnell besser geht. Ich habe seine erhellenden Fallbeispiele mit Freude und vor allem schnell gelesen - und das, obschon das Buch 270 Seiten stark ist. Einmal angefangen, will man diese fast schon "übersinnliche" Lektüre nicht mehr aus den Händen legen - hohes Suchtpotenzial! |
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Bewertung vom 01.04.2024 | ||
Der Fluch der Nachthexe / Emblem Island Bd.1 Der erste Band der Fantasyreihe über Emblem Island hat mich gefesselt. In nicht einmal zwei Tagen hatte ich das 368-seitige Buch durchgelesen. |
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Bewertung vom 27.03.2024 | ||
More Than Roommates (eBook, ePUB) Ich habe Kristin Ullmanns Romanze "More than Roommates: Nicht gesucht, aber gefunden" sehr gern gelesen. Sie enthielt einige spannende Entwicklungen und hat mir erste Einblicke ins K-Pop-Universum eröffnet. Die Geschichte begann tragisch. Hauptprotagonistin Anni stand in München vor dem Nichts. Ihr Freund und Bandkollege hat sie für eine andere verlassen und die Musikkarriere war damit von einem Tag auf den anderen vorbei. Kurzfristig kann sie bei ihrer besten Freundin unterkommen und trifft dabei auf Moon, einen Südkoreaner, der in Deutschland aufgewachsen ist. Er ist auf einmal ihr WG-Partner und auch Leidensgenosse in Sachen Gelegenheitsjobs. Von Beginn an verguckt sie sich in seine Gesichtszüge und ist noch mehr entzückt, als sie mitbekommt, dass er das Mitglied einer erfolgreichen K-Pop-Boyband ist. Über den Gesang und die gemeinsamen Berufserlebnisse kommen sie sich näher. Als dann die Entscheidung zwischen Karriere in Seoul bzw. Beziehung in München im Raum steht, droht die Liebelei zu scheitern. Manches Mal fand ich die K-Pop-Sequenzen recht klischeehaft, aber den kulturellen Unterschied zwischen Südkorea und Deutschland hat Ullmann sehr gut getroffen. Der gemeinsame Gesang und der respektvolle Umgang von Moon gingen mir zu Herzen. Auch die Nebencharaktere konnten überzeugen, gleichwohl natürlich das neue In-Thema Diversität großgeschrieben wurde. Insgesamt eine wirklich romantische Geschichte, die Anhänger von K-Pop und besonders die jüngere Leserschaft begeistern wird. |
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Bewertung vom 03.03.2024 | ||
Franz Beckenbauer (1945-2024) ist eine Legende des Fußballsports. Er hat mit seiner eleganten Spielweise und seinen Selbstvermarktungsstrategien den deutschen Fußball revolutioniert. Leider ist er Anfang dieses Jahres verstorben. |
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Bewertung vom 02.03.2024 | ||
The Love Code. Wenn die widersprüchlichste Theorie zur großen Liebe führt / Chemistry Lessons Bd.1 Die Autorin Susannah Nix kannte ich vor der Lektüre noch nicht. Danach steht allerdings fest, ich werde mir diesen Namen und die Buchreihe "Chemistry-Lessons" auf jeden Fall merken. Als großer Fan der schreibenden Neurowissenschaftlerin Ali Hazelwood hat mich schon das Cover von "The Love Code" an ihre Literatur erinnert. Mit jeder Buchseite traten dann immer mehr Parallelen zutage, so dass ich den Liebesroman in nicht einmal zwei Tagen durchgesuchtet hatte. Im Fokus der Handlung steht die talentierte Informatikerin Melody Gage (22), die es nach dem Studium nach L.A. zieht. Dort nimmt sie die Stelle in einem milliardenschweren Luft- und Raumfahrtunternehmen an und trifft dabei ihren einstigen ONS Jeremy wieder, der sich als Erbe des Imperiums entpuppt. Die gegenseitige Anziehung ist zwar nach wie vor stark, doch Melody weiß nicht, was sie von Womanizer Jeremy halten soll und akzeptiert ihn als Freund. Doch belügt sie sich damit nicht selbst? Sicherlich ist die Story inklusive amouröser Verwicklungen vorhersehbar, doch Nix hat mit ihren beiden Hauptfiguren wirklich zwei spannende Charaktere geschaffen. Jeremy und Melody leben in unterschiedlichen Welten und können sich dennoch aufeinander verlassen. Sie bleiben authentisch, mit all ihren Problemen und Macken. Und natürlich freut es mich, wenn sich der attraktive Coverboy ohne jegliche Karriereambitionen in das hochintelligente wie direkte MINT-Mädchen verliebt. Chaos trifft auf Organisation, wobei nicht nur einmal die Emotionen hochkochen. Auch die Lachmuskeln werden strapaziert. Ich habe den leichten Plot wirklich gern gelesen und bin ins Tagträumen verfallen. |
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Bewertung vom 25.02.2024 | ||
Herr Sonneborn bleibt in Brüssel Martin Sonneborns Humor ist genau mein Fall. Der ehemalige Titanic-Chefredakteur versteht sein Handwerk und hält mit seinen Büchern der Politikerriege in Deutschland und der EU regelmäßig den Spiegel vor. Dabei weiß er sich durchaus medial zu inszenieren. Seit 2014 sitzt er mit seiner Spaßpartei "Die PARTEI" im Europaparlament und beobachtet die dortigen Machenschaften sehr genau. Sein neuestes Buch "Herr Sonneborn bleibt in Brüssel" ist als Fortsetzung seines ersten Buchs zu verstehen, das im Titel wegen Sonneborns zweiter Amtszeit nur minimal geändert wurde. War der Einzug des Satirikers in Brüssels heilige Hallen anfangs noch eine Überraschung, so ist seine Wiederwahl nur konsequent. Denn Sonneborn mischt auf und deckt vor allem die Unstimmigkeiten und Entgleisungen der Volksvertreter auf. Dabei schreckt er weder vor der amtierenden EU-Präsidentin noch vor korrupten Politikern zurück. Mit seiner ihm eigenen satirischen Art versucht er täglich den anhaltenden Missständen in Brüssel, die von alten Büroräumen über unfähige Politiker bis zu verschwendeten Steuergeldern reichen, zu trotzen. Nun ist er als Abgeordneter sicherlich auch Nutznießer dieses perfiden Systems, doch mehr an der Bloßstellung und Aufmerksamkeit interessiert. In Comedian Nico Semsrott hat er einen ebenso aufklärerischen Mitstreiter gefunden, der die PARTEI leider 2021 wieder verlassen hat. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 19.02.2024 | ||
Ich bin schier begeistert von diesem Sprachlernbuch aus der Escape-Reihe des Circon-Verlags. Einmal angefangen konnte ich es nicht mehr beiseitelegen. Die Geschichte um Gymnasiallehrer Teo, der in Barcelona seine entführte Freundin Mireia sucht, hat der Autor spannend nach dem Escape-Room-Prinzip konstruiert. Denn nur wenn der Leser das Rätsel am Kapitelende löst, gelangt er auch zum nächsten Kapitel. Es war mir eine ausgesprochene Freude mit dem 96-seitigen Büchlein durch die spanische Metropole zu reisen und ganz nebenbei die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Für A1-Niveau empfand ich den Text schon ziemlich anspruchsvoll. Doch dank kleinen Vokabelkästchen und einem Glossar konnten schnell einzelne, unbekannte Wörter übersetzt werden. Der moderne und fotoreiche Buchaufbau hat mir sehr gefallen; vom einheitlichen Layout in den spanischen Nationalfarben ganz zu schweigen. Auch der Text war alles andere als staubtrocken, nämlich informativ, aktuell und lehrreich. Solche ansprechenden Sprachlernbücher hätte ich mir zu meiner Schul- und Studienzeit gewünscht. Auf den interessierten Leser warten u.a. moderne Künstler wie Miró oder Gaudí sowie die heiligen Hallen des FC Barcelona. Kurzum, das perfekte Buch für Anfänger und Wiedereinsteiger in die spanische Sprache. Muy bien! |
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Bewertung vom 18.02.2024 | ||
Zeit, sich aus dem Staub zu machen Nachdem mich Andrea Petkovićs (*1987) literarisches Debüt positiv überrascht hatte, habe ich nun auch ihr zweites Buch gelesen. In "Zeit, sich aus dem Staub zu machen" verarbeitet sie ihren Abschied vom Profitennis auf emotional-persönliche Weise. Nach 15 Jahren mit festen Alltagsroutinen und Trainingsplänen kann sie erstmals in den Tag hineinleben. Dabei geht sie durchaus exzessiv vor, pfeift auf Askese, trinkt Alkohol, isst ungesund und setzt mit dem Sport aus. Sie fühlt sich befreit. Doch bald schon beginnt sie ihren disziplinierten Lebenswandel zu vermissen und fragt sich nach dem Sinn des Lebens. Fernab des Tennisplatzes versucht sie der innerlichen Leere mit neuen Projekten - u.a. als Tenniskommentatorin und Journalistin – zu begegnen. Urlaub und Sabbatical sind für sie, der harten Arbeiterin, allerdings keine Option. Die eigene Vergänglichkeit, die Verletzungsanfälligkeit in den letzten Jahren ihrer Tenniskarriere und die ausbleibenden Turniererfolge beschäftigen sie bis heute. Wer dieses zutiefst ehrliche Buch liest, egal ob man Sportler ist oder nicht, der wird mit der Zerrissenheit und den Zweifeln nach der Beendigung eines Lebensabschnitts konfrontiert. Diese tiefen Einblicke in Petkovićs Seelenleben sind echt und stimmen beim Lesen zugleich nachdenklich. Ihre Härte gegen sich selbst kann ich selbst gut nachvollziehen. Ihr selbstkritischer wie reflektierter Schreibstil ist genau nach meinem Geschmack und ich hoffe, dass noch weitere Bücher aus ihrer Feder erscheinen werden. Gern auch wieder mit einem effektvollen Cover wie diesem (s. aufgerollter Tennisplatz). |
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Bewertung vom 18.02.2024 | ||
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Bewertung vom 04.02.2024 | ||
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