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Bewertungen
Insgesamt 80 BewertungenBewertung vom 26.05.2024 | ||
Mit einem spannungsgeladenen Prolog, der Hetzjagd eines Opfers erleben wir hier einen vielversprechenden Start in diesen Thriller. Ich kenne bereits „Ein Freund“ des Autors mit dem er mich gut unterhalten hatte „Der Spielmacher“ ist vom Cover ähnlich gestaltet und auch die Idee erinnert an den vorigen Titel. Wieder nutzt Gallagher einen Killer, der sein Spiel mit seinen Opfern treibt, welches wieder für die Beteiligten brutal und tödlich endet. Die kurzen Kapitel und der flüssige Schreibstil sorgen für schnellen Lesefluss und auch die Spannung ist so ziemlich durchweg hoch gehalten. Die Protagonisten sind gut dargestellt, allerdings konnte ich keine tiefere Bindung zu ihnen aufbauen. Dies nahm allerdings keinen Einfluss auf mein Interesse an dem Plot. Der Autor konnte mit seiner nicht ganz neuen Idee eines Computerspiels, welches in die Realität umgesetzt wird, bei mir definitiv punkten, denn die Art der Umsetzung, die hohe Spannungskurve und das „Katz- und Mausspiel“ mit den Ermittlern sorgten für gute Leseunterhaltung. Bis zum Ende wusste ich nicht wie dieser Fall ausgehen würde und klappte zufrieden das Buch am Ende zu. |
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Bewertung vom 26.05.2024 | ||
„Das Waldhaus“ ist das Thrillerdebüt der Autorin Liz Webb, die im Norden Englands lebt. Die Erscheinung des Buches mit der Gestaltung des Covers und dem gelben Buchschnitt sowie die interessant klingende Inhaltsangabe erweckte eine große Erwartung an den Titel. In 35 Kapiteln auf 412 Seiten erleben wir hier eher ein Familiendrama als einen Thriller. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, dennoch kam ich anfangs nicht in die Story rein. Die Kapitel sind meiner Ansicht nach sehr lange gehalten und so dauerte es auch einige Kapitel bis ich in den Plot fand. Etwas zu lange „reitet“ Liz Webb auf den Familienhintergründen herum, so dass der Spannungseffekt leidet. Der Beginn wirkt sehr langatmig und man muss sich schon überwinden an der Story dran zu bleiben. Ab der Hälfte nahm die Geschichte endlich an Fahrt auf und die bisher blassen Protagonisten bekamen Charakter. Der bisher fehlende Thrill kommt auf Hochtouren und blieb auch bis zum Ende. Für ein Debüt ein passabler Start mit noch viel Luft nach oben. |
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Bewertung vom 26.05.2024 | ||
Rückblickend schaue ich entspannt nach vorn! Die Autorin hat diesen Ratgeber systematisch in die verschiedenen Rollen gegliedert. Diese wären: Tochter, Schwester, Freundin, Ehefrau, Mutter, Berufstätige und sich selbst. Jede Leserin kann sich in fast allen Rollen finden und gerade deshalb ist dieser Ratgeber so wertvoll. Alexandra Götze hat einen sehr angenehmen und leicht lesbaren Schreibstil und ich mochte ihre ehrliche und offene Art zu sich selbst. Ich fand mich in allen Rollen wieder und auch jedes Kapitel stimmte mich zum Nachdenken an. Ich ertappte mich sehr oft selbst und hinterfragte so manch eine Situation, die zu mir „wie die Faust aufs Auge“ passte. Im Rahmen einer Ü30Bogtour habe ich mich intensiver mit der Rolle der „Berufstätigen“ beschäftigt. Beim Treffen mit den Ex-Kolleginnen, eine Art Selbsthilfegruppe zu beruflichen Themen, diskutieren vier Frauen über ihren beruflichen Status quo. Die Frage, ob ein Job wirklich fürs Leben sein muss würde ich strikt verneinen, denn eine berufliche Veränderung weckt neue Energie und bei mir sorgte es für mehr Selbstwertgefühl. Ich wurde im Rahmen einer Insolvenz leider gezwungen nach 20 Jahren Berufszugehörigkeit nochmals auf die Suche zu gehen, ich hatte aber aufgrund meiner Fähigkeiten und Erfahrungen einige Angebote. Allerdings habe ich bei der Wahl auf mein Bauchgefühl gehört und mich nicht für das höhere Gehalt entschieden. Ich bin auch froh darum, denn nun nach sechs Monaten im neuen Job darf ich die vielen Office-Vorteile sowie die Wertschätzung der Geschäftsleitung genießen. Da ich nun kurz vor dem 50. Lebensjahr stehe und die Kinder schon so ziemlich auf eigenen Beinen stehen, werde ich nun beruflich nochmal durchstarten und zum Ende des Jahres weitere Aufgabe übernehmen und mich somit noch weiter auf der beruflichen Ebene verwirklichen. Viele aus meinem Umwelt würden mir raten, lieber etwas ruhiger zu planen, doch ich fühle mich gerade richtig wohl in meiner neuen beruflichen Welt, so dass ich diese Chance einfach annehmen möchte! |
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Bewertung vom 26.05.2024 | ||
Die gebundene Ausgabe ist ein Muss für alle Fußballliebhaber, die „Kinder“ der Bundesliga sind. Lucas Vogelsang schaut noch einmal genau hin und erzählt in seinem Buch von ehemaligen Fußballern und deren Geschichten. Er schildert die Momente nach dem Abpfiff und dem schnellen Leben nach der Karriere. Er erzählt detailliert und auch in flüssigem Schreibstil von den kleinen und großen Dramen eines Fußballspiels und was es mit so manch einem „Star“ gemacht hat. So nimmt er den Leser auch auf eine Ehrenrunde durch die Momente mit, hinein in die Erinnerungen und den Jubel. Er erzählt von den Treffen mit den Legenden und den Gesprächen über die alten Zeiten. Die Kapitel sind betitelt und stets mit Zitaten von Fußballlegenden bestückt, so hat man als Leser schon zu Beginn jedes Kapitels eine enge Bindung zum dem dort behandelten Protagonisten. Das Buch „Nachspielzeiten“ ist eine literarische Verbeugung vor dem Fußball und allen Menschen, die ihn prägen und sorgt somit allen Fußballliebhabern und Kennern vorzügliche Lesestunden. |
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Bewertung vom 26.05.2024 | ||
Three Tides to Stay / Breaking Waves Bd.3 „Three Tides to Stay“ ist der dritte Teil aus Breaking Waves -Reihe. Ich kannte die beiden Vorgänger nicht, hatte aber auch keinerlei Probleme in die Geschichte eintauchen zu können. Das umwerfende Cover sowie der Buchschnitt haben mich regelrecht angezogen und so war nach Lesen der Inhaltsangabe auch klar, dass ich dieses Buch lesen möchte. Kristina Moninger hat einen tollen leicht lesbaren Schreibstil und bringt die Gefühle und Emotionen der Protagonisten sehr gut zum Ausdruck. Die Darstellung der Charaktere ist unterschiedlich, dennoch sind alle auf ihre Weise sympathisch und authentisch. Auch das Setting und die Geschehnisse hat Moninger bildlich gut in Szene gesetzt. Die Kapitel sind kurz und schnell gelesen und ich hatte stets den Überblick der Handlung flüssig zu folgen, denn die Autorin hat geschickt die unterschiedlichen Rückblicke und Handlungsstränge zusammengefügt und damit eine schlüssige Story erschaffen. Es gab viele Geheimnisse, die lange im Verborgenen gehalten wurden auch an der Lovestory wurde nicht gespart. |
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Bewertung vom 26.05.2024 | ||
Was für Bucherscheinung! Die Covergestaltung sowie der pinke Buchschnitt haben mich regelrecht angezogen und neugierig auf diesen Titel gemacht. Und ich wurde auch nicht enttäuscht! „The Family Guest“ ist Nelle Lamarr’s Thriller Debüt und ich finde es ist ihr auch ziemlich gut gelungen. In 64 Kapiteln und auch unterschiedlichen Perspektiven erhalten wir diese Story erzählt. Die Protagonisten wurde alle sehr authentisch und glaubhaft dargestellt, auch wenn ich den ein oder anderen nicht mochte, so passten alle perfekt und stimmig in diesen Plot. Auch wenn ich schnell eine Vorahnung über den Ausgang der Geschichte hatte, so trug das dennoch nicht zur Langeweile bei. Ganz im Gegenteil, ich musste wissen, ob ich richtig liege und wie die Autorin diese Vermutung bis zum Ende wohl umsetzen würde. Für mich war das ein fesselnder und überzeugender Thriller, den ich in einem „Aufwasch“ durch hatte. Ich freue mich auf weiter Spannungsbücher der Autorin und hoffe nicht allzu lange warten zu müssen! |
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Bewertung vom 26.05.2024 | ||
Die Idee für die Reihe um Alex Carter kam Alice Henderson bei ihrem Beruf als Rangerin, den sie mit großer Leidenschaft ausübt: Diese Verbundenheit spürt man deutlich in ihrem Titel und man kann sich mit der Protagonistin Alex regelrecht identifizieren. Authentisch und bildlich sehr gut dargestellt, erlebt man diesen actiongeladenen Thriller, der einem kaum Verschnaufpausen liefert. Nachdem Alex sich auf die Suche nach der ausgestorbenen Rentierart gemacht hat, entpuppt sich dieser Aufenthalt im Reservat ziemlich schnell als Wettlauf gegen die Zeit. Die Autorin hat einen ziemlich fesselnden Schreibstil und trotz der relativ langen Kapitel war das Buch mit seinen 374 Seiten doch recht schnell gelesen. Die Kapitel sind schön mit einem Elchdruck bestückt und sorgen so für eine Auflockerung der Kapitel. Auch die Orts – und Zeitangaben sorgen für den entsprechenden Durchblick. Ein Thriller mit einem durchweg hohen Spannungslevel, der mich gut unterhalten hat. |
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Bewertung vom 26.05.2024 | ||
Kräheninsel / Kommissar Munch Bd.5 Hinter dem Pseudonym Samuel Bjørk steht der norwegische Autor, Dramatiker und Singer-Songwriter Frode Sander Øien. Er veröffentlichte zwei hochgelobte Romane sowie sechs Musikalben, bevor er seinen ersten Thriller »Engelskalt« schrieb, den Auftakt zu seiner international erfolgreichen Bestsellerreihe um den Kommissar Holger Munch und seine Kollegin Mia Krüger. Ich kenne aus dieser Serie bereits den Titel „Dunkelschnee“, der Lust auf mehr machte. Aus der Erzählperspektive erfahren wir in relativ vielen Kapitel über die Dramatik des aktuellen Falls. Die Eingliederung der Story in insgesamt acht Teile und den kurzen 92 Kapiteln sorgen für einen flüssigen und schnellen Lesefluss. Ohne Vorwissen tut man sich in dem bereits fünften Band des Ermittlerduos eventuell schwerer, das Zwischenmenschliche der Protagonisten zu deuten, allerdings ist aber auch ein eigenständiges Lesen jedes Bandes möglich. Die Ermittlungen im aktuellen Fall liefen eher schleppend, dennoch verfolgte ich gespannt, wie sich die vielen Stränge ineinander verbunden haben. Viele Wendungen und der ein oder andere Verdächtige sorgen für kleine Verwirrungen und für offene Fragen. Allerdings konnten mich die Charaktere überzeugen, denn Mia und Holger sind nicht nur authentisch dargestellt, sondern harmonieren auch perfekt miteinander. Bin gespannt, wie lange der Autor diese Ermittlerreihe noch fortsetzen wird. |
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Bewertung vom 17.04.2024 | ||
Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück Das Buch mit seinem knallig grün gewählten Farben und dem ebenfalls grünen Farbschnitt ist ein absoluter Anziehungsmagnet und nachdem auch die Inhaltsangabe sehr interessant klang, wollte ich auf diesem Ausflug dabei sein. Ulf Kvensler hat eine lange und erfolgreiche Karriere als Drehbuchautor, Regisseur und Showrunner hinter sich und begann seine Schreibkunst auch zuerst als Komiker. „Der Ausflug“ ist sein Debüt und er schaffte es auf Anhieb auf Schwedens Bestsellerliste. Der Plot ist in rund 40 Kapiteln eingeteilt, wobei es neben Rückblicken in die Vergangenheit auch Auszüge der Zeugenbefragungen von Anna und Milena gibt. Aus der Sicht der Protagonistin Anna erleben wir hauptsächlich den Wandertrip, der zusehends eskalierte. Sonst wandert Anna jedes Jahr zusammen mit ihrem Verlobten und ehemaligen Dozenten Henrik. Meist begleitet sie ihre beste Freundin Milena, welche dieses Jahr ihren neuen Freund Jakob mitnehmen möchte. Mit Recherchen und großem Unbehagen willigt das Paar des Wanderzuwachses ein. Und alles hätte Anna nicht die richtige Vorahnung gehabt, schon bald entwickelt sich Jakob als unangenehmer Begleiter….. Von Beginn an war die Story spannend und geheimnisvoll gehalten und gut lesbare Schreibstil sorgte für schnellen Lesefluss. Das Setting ist bildlich sehr gut dargestellt und neben den authentischen Charakteren mochte die Dynamik, die sich im Laufe der Entwicklung bildete. Ich war gespannt auf die Auflösung und das Ende, dass mich allerdings richtig überraschte, allerdings nicht im positiven Sinne. Sehr enttäuscht und mit vielen Fragezeichen im Kopf musste ich diese Geschichte beenden. Es blieben bei mir so viele Fragen offen, wo ich an meinem bisher Erlebten der vorigen Kapitel alles in Zweifel stellte. Vielleicht habe ich das Ende auch einfach nicht verstanden? Seltsam… |
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Bewertung vom 17.04.2024 | ||
Max Korn ist neben Luis Sellano und Mark Neustädter das Pseudonym des deutschen Schriftstellers Oliver Kern, der bereits 2007 seinen ersten Roman schrieb. Ich kannte bisher keinerlei Titel von ihm und war aber von den aussagekräftigen Sätzen der Rückseite und des düster wirkenden Covers ziemlich angetan. Der Einstieg fiel mir leicht, denn der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, so dass die Kapitel auch recht schnell gelesen waren. Die Idee hinter dem Plot fand ich anfangs gut gelungen auch die Darstellung der Charaktere insbesondere Simon und Maggie. Nachdem der Unfall passierte und die beiden aufgrund der Flucht in dem nächstliegenden tiefbayrischen Dorf landeten wurde die Geschichte allerdings immer absurder und unrealistischer. Unangenehme Protagonisten kamen hinzu und die Geschichte schien ist übertrieben absurden Stränge zu laufen. Nicht nur, dass die Story mir zu sehr von der Realität abschweifte, kam auch noch der übertriebene schriftlich dargestellte Dialekt der Dorfeinwohner hinzu, der mich sehr beim Lesefluss störte und irgendwann auch auf die Nerven ging. Wer allerdings auch gerne solche etwas weither geholte Stories mag, dem wird dieser Titel sicher gefallen, denn Spannung sind hier auf alle Fälle gegeben. |
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