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Benutzername: 
madl_books
Wohnort: 
Hessen

Bewertungen

Insgesamt 80 Bewertungen
Bewertung vom 27.05.2019
Sterne sieht man nur im Dunkeln
Werkmeister, Meike

Sterne sieht man nur im Dunkeln


ausgezeichnet

Eine tolle Geschichte über Liebe, Freundschaft und Verzeihen

Aufmerksam auf das Buch wurde ich zu aller erst durch das schön gestaltete Cover und den Titel. Aber auch der Klappentext klang sehr interessant und hat mich so angesprochen, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Ich habe dieses Buch in meinem Urlaub an einem schönen sonnigen Tag regelrecht verschlungen. Mich konnte diese Geschichte von der ersten Seite an begeistern und hat mich bis zur letzten nicht mehr losgelassen. Ich war so versunken in der Geschichte und habe Anni auf ihrem Weg begleitet, dass ich gar nicht mitbekommen habe wie die Seiten nur so flogen. Bis ich die letzte Seite beendet habe.
Ein Roman in dem man sich rundum wohlfühlt und einfach mal die Seele baumeln lassen kann. Der Schreibstil ist wunderschön bildhaft und die Geschichte fühlte sich wahnsinnig real an. Auch die Charaktere waren schön ausgearbeitet, so dass ich Anni und alle anderen in mein Herz geschlossen habe. Am Ende habe ich das Buch mit einem weinenden und einem lachenden Auge, aber auch mit einem so vollkommen zufriedenem und glücklichen Gefühl, beendet. Ich liebe es, wenn Bücher dieses Gefühl in mir hervorrufen. Für mich eine perfekte Lektüre, die auf jeden Fall die Reiselust auf die Insel Norderney in mir geweckt hat.

Die Poster-und Postkartenmotive, die Anni entworfen hat, sind wunderschön in die Geschichte mit einbezogen und sehr schön dargestellt. Im Anhang findet man sogar noch Annis Lieblingssprüche in Postkartengröße abgedruckt. Einfach schön.

Fazit:
Eine tolle Geschichte, über Liebe, Freundschaft, Verzeihen und den Mut einfach mal was zu wagen. Von mir eine klare Leseempfehlung für alle, die eine schöne Geschichte für zwischendurch suchen. Mit einer guten Mischung aus Tiefgang, Humor und einer großen Portion Strandfeeling.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.02.2019
So verführerisch / Broken Darkness Bd.1
O'Keefe, M.

So verführerisch / Broken Darkness Bd.1


ausgezeichnet

düster, prickelnd und geheimnisvoll

Bei diesem Buch muss ich ja zugeben das mich als allererstes das Cover angesprochen hat. Ich finde es schlicht, aber wunderschön. Der Klappentext hört sich auch sehr interessant an, aber auch nicht nach etwas wahnsinnig Neuem. Somit bin ich ganz ohne Erwartungen an das Buch herangegangen und war gespannt, was mich erwarten wird. Und ich kann schon einmal vorneweg sagen, dass ich sehr positiv überrascht wurde. Ich habe die Geschichte von Annie und Dylan nur so verschlungen! Absolut fesselnd und prickelnd aufregend!

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, einfach und sehr bildlich. Und auch wenn sie in dieser Geschichte natürlich nichts bahnbrechend Neues geschrieben hat, denn das ist in diesem Genre mittlerweile sehr schwer, hat sie aber dennoch etwas Besonderes daraus gemacht.
Abwechselnd wird die Geschichte aus den Perspektiven der Hauptpersonen erzählt. Wobei Annie aus der Ich-Perspektive spricht und uns Dylans Perspektive vom allwissenden Erzähler erzählt wird. An diese unterschiedlichen Erzählstile musste ich mich zunächst erst einmal gewöhnen. Aber abschließend fand ich es doch super gewählt. Denn somit haben wir Annie sehr gut kennen und verstehen gelernt. Sie war mir durchweg sympathisch und ihre Handlungen durch ihre miese Vergangenheit absolut nachvollziehbar. Wobei Dylan sehr lange der fremde, unnahbare Unbekannte mit vielen Geheimnissen für mich blieb. So ganz habe ich ihn bis zum Ende nicht durchschaut. Aber dies ist ja erst der erste von vier Bänden.

Auch die erotischen Szenen kommen in diesem Buch nicht zu kurz. Allerdings finde ich sie gut und prickelnd beschrieben, ohne dabei plump und langweilig zu werden.

Ein Buch, das ich auf alle Fälle allen empfehlen kann, die dieses Genre sehr gerne lesen. Es lohnt sich! Es endet mit einem fiesen Cliffhanger und ich bin froh, dass der zweite Teil auch schon demnächst erscheint. Ich freue mich drauf die beiden weiter begleiten zu können. Von mir gibt es volle 5 Sterne, denn ich habe nichts zu bemängeln. Tolles Lesevergnügen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.02.2019
Zwischen uns die Sterne
Sivec, Tara

Zwischen uns die Sterne


gut

Eine süße Liebesgeschichte

Aufmerksam auf dieses Buch wurde ich durch dieses wunderschöne Cover und dessen passenden Titel. Nachdem ich mir den Klappentext durchgelesen habe und der Satz „Nur die Papiersterne kennen deine heimlichsten Wünsche...“ mich gleich sehr angesprochen hat, war für mich klar: Dieses Buch muss ich lesen.

Die Geschichte beginnt gleich sehr emotional. Im Prolog bekommen wir zunächst den Abschiedsbrief vom todkranken Aiden an seinen besten Freund Everett zum lesen. Dieser Brief hat mich sofort im Herzen getroffen, ich war zu Tränen gerührt und habe mich auf eine wundervolle, tiefgründige Geschichte gefreut.
Nach 100 Seiten wurde ich aber leider eines besseren belehrt und sehr enttäuscht. Denn der zunächst starke Einstieg flaute sehr schnell ab und wurde sehr eintönig. Unsere beiden Protagonisten Everett und Cameron sind zwar super liebe und schöne Charaktere, aber dieses ewige Katz- und Mausspiel zwischen den beiden zog sich bis zum Ende des Buches. Ständig sinnlose Missverständnisse, die ich in einem Buch mit Protagonisten erwartet habe, die deutlich jünger sind als die beiden. Dieses Kindergartenverhalten, welches die beiden an den Tag legen, geht für mich bei Personen über 30 Jahren leider überhaupt nicht mehr. Auch die Auflösung der Papiersterne und der geheimsten Wünsche war mir persönlich zu banal.

Aber nichtsdestotrotz, wenn man eine süße 0815 Liebesgeschichte mit einem hauch Erotik und prickelnden Momenten sucht, dann kann man diese Geschichte gut lesen. Denn das Setting an sich hat mir super gefallen. Auch der Schreibstil war flüssig und leicht zu lesen und die 350 Seiten weg wie nichts. Ich hätte einfach nicht mit zu hohen Erwartungen heran gehen sollen, dann wäre es vielleicht für mich besser gewesen als 3 von 5 Sternen.

Bewertung vom 28.12.2018
Thug
Saxx, Sarah

Thug


sehr gut

Spannend und Heiß

„THUG: In seinen Fängen“ ist das erste Buch der Autorin das ich gelesen habe. Es ist zudem der dritte Teil einer Reihe, was mich aber beim lesen nicht weiter gestört hat. Man erfährt im Laufe der Geschichte zwar einiges über die Protagonisten der vorherigen Bände, aber mich hat das nur noch neugieriger auf die ersten Bücher gemacht. Wer aber lieber in der „richtigen“ Reihenfolge lesen möchte, der sollte mit „Dirty: In seiner Gewalt“ beginnen.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich sofort für sich einnehmen. Man taucht ganz schnell in die Geschichte ein und kann sich, durch den Perspektivenwechsel sehr gut in unsere beiden Protagonisten Thug und Jane hineinversetzen. Dieses Paar war für mich, durch ihre sehr temperamentvolle und rasante Art, ein ganz tolles Leseerlebnis. Es wurde mir an keiner Stelle im Buch zu langweilig, sondern man flog nur so durch die Seiten. Ich hatte am Anfang nicht gedacht, dass mich dieses „Gangsterfeeling“ so gut unterhalten kann, aber das ist Sarah Saxx vollkommen gelungen. Eine sehr schöne Mischung aus Erotik, Liebe und Spannung. Ich freue mich sehr, dass ich wieder eine Selfpublisherin für mich entdecken konnte und noch einige Werke von ihr vor mir habe.

Bewertung vom 06.12.2018
Die verlorene Schwester
Winterberg, Linda

Die verlorene Schwester


ausgezeichnet

Eine berührende Familiengeschichte

„Die verlorene Schwester“ ist für mich der erste Roman, von Linda Winterberg, den ich gelesen habe, aber ganz bestimmt nicht der Letzte. In diesem Roman greift Linda Winterberg ein Thema auf, dass mir bis dahin leider völlig unbekannt war. Und ich bin da mit Sicherheit nicht die Einzige. „Verdingkinder“, so wurden Kinder genannt die von den Eltern weggeben oder von den Behörden weggenommen wurden und anschließend an Pflegeeltern verdingt wurden. Dies geschah nicht nach dem Auswahlkriterium, wo das Kind es gut haben wird, sondern welche Pflegeeltern das wenigste Kostgeld verlangte. Diese Kinder sind meist auf Bauernhöfen gelandet, auf denen sie schwerste Arbeiten verrichten mussten und zudem ausgebeutet, geschlagen und missbraucht wurden.
Das solche Zustände in der Schweiz bis in die 1980er Jahre herrschten war für mich sehr erschreckend.

In der Geschichte befinden wir uns abwechselnd auf zwei Zeitebenen. Einmal ab dem Jahre 1968, in dem wir die beiden Schwestern Marie und Lena begleiten und erfahren, wie sie als „Verdingkinder“ gelebt haben.
Und auf der zweiten im Jahre 2008, in welcher wir die erfolgreiche Investmentbankerin Anna kennenlernen, die zufällig herausfindet das sie adoptiert wurde. Sie ist tief erschüttert über diese Entdeckung und macht sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter.
Linda Winterberg hat einen Schreibstil und eine Erzählweise, die mich von der ersten Seite gefangen genommen und mich zutiefst berührt hat. Auch wenn man von Anfang an weiß, dass Anna nur das Kind von Marie oder Lena sein kann und es auch schon nach wenigen Seiten klar ist, welche Schwester die leibliche Mutter ist, verliert es überhaupt nicht an Spannung. Im Gegenteil, gerade mit Marie und Lena fühlt man einfach jede Seite mit, man hofft, bangt und weint mit ihnen über diese Ungerechtigkeit die sie erleben mussten.

Ein Buch, dass mich sehr berührt und zum Nachdenken angeregt hat. Eine klare Leseempfehlung für jeden, besonders aber für jene, die noch nichts von „Verdingkindern“ gehört haben. Schaut es euch an! Diese Kinder verdienen es, nicht vergessen zu werden. Danke an die Autorin, die den Kindern eine Stimme gegeben hat.

Bewertung vom 06.12.2018
Narbensohn
Mon, Mika D.

Narbensohn


weniger gut

Konnte mich nicht fesseln

Ich habe mich schon lange nicht mehr so schwer getan, ein Buch zu bewerten. Einerseits muss ich sagen das ich die Idee der Geschichte und vor allem den Schreibstil wirklich sehr gut fand. Der Einstieg und die ersten 70 Seiten waren einfach richtig gut und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.

Helena ist Studentin und recherchiert für ihr Buch in einer JVA. Dort interviewt sie Inhaftierte und unter anderem auch unseren Protagonisten Liam, der wegen Totschlags sitzt und kurz vor seiner Entlassung steht. Liam strahlt natürlich eine gewisse Anziehungskraft auf Helena aus und auch er ist ihr gegenüber nicht ganz abgeneigt.
Als sie ihn kurz nach seiner Freilassung bei einer schrecklichen Tat erwischt, entschließt sich Liam sie zu entführen.
Er würgt sie zunächst besinnungslos und sperrt sie dann in seinem Haus in ein Zimmer ein. Ab da an wurde mir Helena als Protagonistin so unsympathisch das sie mir die ganze Geschichte verdorben hat. Denn ihr Verhalten einen Tag nach der Entführung ist einfach absolut nicht nachvollziehbar und hat mich so geärgert wie schon lange kein Charakter mehr. Sie glaubt, dass sie an dem Stockholm Syndrom leiden muss, da sie ihren Entführer so sexy findet... ist klar... Ich denke einfach, dass ihr Gehirn eindeutig zu wenig Sauerstoff abbekommen hat. Selbst nachdem er sie schön aufs WC und in die Dusche begleitet hat und zudem kurze Zeit später einen Wutausbruch bekommt, bei dem er neben ihrem Kopf ein Loch in die Wand geschlagen hat, schlägt sie die Fluchtmöglichkeit aus, da ihre Sorge um Liams aufgeschrammte Hände zu groß ist. Nein, dieses dumme Verhalten kauf ich Helena niemals ab, da kann Liam noch so erotisch, sexy und unwiderstehlich sein.

Tut mir wahnsinnig Leid, aber der Rest der Geschichte konnte dieses Verhalten bei mir nicht wieder gut machen.

Bewertung vom 15.11.2018
Mitten im Sturm
Winter, Jessica

Mitten im Sturm


ausgezeichnet

Mitten im Sturm - Erik und Grace

Auf dieses Buch bin ich über Instagram aufmerksam geworden und die vielen positiven Meinungen über die Autorin haben mich dazu veranlasst, mir dieses Buch zu kaufen und natürlich auch zu lesen. Und was soll ich sagen? Ich bin restlos begeistert! Eine wundervolle Geschichte, die mich zwischendurch echt fertig gemacht hat. Das schaffen wahrlich nicht viele Bücher. Jessica Winters Schreibstil lässt mich als Leser die Gefühle des Protagonisten mitempfinden und hat mich dadurch durchweg so gefesselt, dass ich dieses Buch nur schwerlich beiseite legen konnte. Es war so erfrischend eine Liebesgeschichte zu lesen, in denen die Protagonisten echte Probleme haben und in der man sich nicht überwiegend in der Horizontalen befindet. Dazu haben wir mit Erik einen Protagonisten der nicht nur testosterongeladen durch die Gegend läuft und dieses „typische“ Klischee erfüllt. Er ist mal ein ganz normaler toller Mann, bei dem an erster Stelle das Wohl seiner Familie steht. Eine absolut empfehlenswerte Geschichte.

„Mitten im Sturm“ ist ein in sich abgeschlossener Spin - Off der Reihe um Julia und Jeremy. Wer also Lust hat dieses Buch zu lesen, ohne die drei Vorgänger zu kennen, kann das ohne Probleme machen. Denn auch für mich war „Mitten im Sturm“ das erste Buch von Jessica Winter. Aber eins kann ich schon versprechen, es wird mit Sicherheit nicht mein Letztes gewesen sein. Denn nachdem ich die Geschichte um Grace und Erik gelesen habe, möchte ich unbedingt noch Julia und Jeremy besser kennenlernen. In diesem Teil kommen sie zwar an einigen Stellen auch zum Vorschein und man erfährt kleine Details, die mir aber nicht zu viel verraten haben, sondern mich eher animiert haben auch ihre Geschichte zu lesen.

Bewertung vom 13.11.2018
Redwood Love - Es beginnt mit einem Blick / Redwood Bd.1
Moran, Kelly

Redwood Love - Es beginnt mit einem Blick / Redwood Bd.1


gut

niedliche Geschichte, mehr leider nicht

Um dieses Buch wurde in den letzten Monaten ein sehr großer Hype veranstaltet. Somit bin auch ich sehr neugierig auf die Geschichte geworden und mit sehr hohen Erwartungen herangegangen. Und was soll ich sagen? Ich wurde wiedermal eines besseren belehrt. Jeder hat es bereits in die Kamera gehalten, es war überall zu sehen und in aller Munde, aber für meinen Geschmack nicht absolut gerechtfertigt. Denn an sich ist es eine wirklich schöne Geschichte, mit liebenswert ausgearbeiteten Charakteren und einem absoluten Wohlfühlsetting. Zudem ist der Ort Redwood einfach zum verlieben schön, zumindest in meiner Vorstellung. Auch der Schreibstil und die Erzählweise der Autorin waren super und die ersten 100 Seiten waren auch nichts wie wegelesen. Nur leider war für mich dann ein Punkt erreicht, an dem es mir zu langweilig wurde. Gefühlt ist nichts mehr passiert und die Geschichte plätscherte nur vor sich hin und ich war schon kurz davor abzubrechen. Aber das habe ich dann doch nicht übers Herz gebracht und es nach einigen Tagen wieder zur Hand genommen, da mich die Protagonisten sehr interessiert haben und ich sie nicht wirklich loslassen konnte. Ich bin auch niemand der immer wahnsinnig viel Drama und Aktion in Liebesromanen braucht, aber zu ruhig und glatt muss es auch nicht sein. Leider ging mir unsere Protagonistin Avery mit ihren vielen unnötigen Selbstzweifeln sehr auf die Nerven, wohin gegen mir Cade O`Grady sehr sympathisch war. Vor allem wie er mit Averys autistischer Tochter umgegangen ist, war einfach herzzerreißend schön. Nichtsdestotrotz ist es eine schöne niedliche Geschichte, die für mich nichts Besonderes war, aber durchschnittlich gut. Ich werde mit Sicherheit auch demnächst noch Band 2 und 3 lesen, da mich die Geschichten von Cades Brüdern, Flynn und Drake, noch sehr interessieren.

Bewertung vom 05.11.2018
Todeskäfig / Sayer Altair Bd.1
Cooper, Ellison

Todeskäfig / Sayer Altair Bd.1


sehr gut

Spannender Thriller

„Todeskäfig“ von Ellison Cooper ist wiedereinmal ein Thriller ganz nach meinem Geschmack. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, mit einem grausam düsteren und mitreissenden Fall, der einen auch nach dem Ende nicht so schnell loslässt.
Junge Mädchen werden in einen Käfig gesteckt und verdursten qualvoll. Allein schon bei der Vorstellung läuft mir ein Schauer über den Rücken. Dazu schafft es die Autorin mit ihrem Schreibstil, dass man das Gefühl hat, man würde es am eigenen Leib miterleben, ohne das sie für diesen Effekt ins Detail gehen muss. Einfach richtig gut gemacht und auch für diejenigen geeignet, die es nicht ganz so blutig mögen.
Unsere Ermittelnde FBI Agentin Sayer Altair ist auf jeden Fall eine fähige Ermittlerin, die mir von Anfang an sympathisch war. Durch ihren schweren privaten Verlust, stürzt sie sich zunächst als Naturwissenschaftlerin in ihre Forschung, in der sie die Gehirne von Serientätern untersucht. Ich fand es sehr spannend, zu welchen Erkenntnissen sie da gelangen möchte und wie das alles mit dem Fall um das tote Mädchen im Käfig, zusammenhängt. Ein Thriller der mich mit vielen überraschenden und unvorhersehbaren Wendungen überzeugen konnte.
Ich freue mich, dass dies wohl der Auftakt zu einer hoffentlich (langen) Serie ist und der nächste Teil nicht allzu lang auf sich warten lässt. Eine absolute Leseempfehlung für alle Thriller-Fans.

Bewertung vom 16.10.2018
Die Sonnenschwestern
Rees, Tracy

Die Sonnenschwestern


ausgezeichnet

Ein wunderschöner Roman von Tracy Rees

„Die Sonnenschwester“ ist nach „Die zwei Leben von Florenz Grace“ mein zweiter Roman der Autorin, den ich gelesen habe. Was ich gleich vorne weg sagen kann ist, dass mich dieses Buch wieder genauso begeistern konnte.Tracy Rees hat in diesem Buch wieder bewiesen, wie sie mich mit ihrem Schreibstil und ihren liebevoll ausgearbeiteten Charakteren vollkommen abholen konnte.
In diesem Roman springen wir abwechselnd, in kurzen Kapiteln, zwischen zwei Zeitebenen hin und her. Einmal begleiten wir die 40 jährige Nora im Jahre 2006, wie sie gerade Job und Wohnung an den Nagel hängt und sich auf nach Tenby macht. Den Ort den sie in ihren Träumen gesehen hat. Doch wird sie dort finden was sie sucht?
Die zweite Zeitebene beginnt im Jahre 1953, dort lernen wir die 13 jährige Chloe kennen, die ihre jährlichen Sommerferien bei ihrer Tante in Tenby verbringt. Sie begleiten wir auf ihrem Weg zum Erwachsen werden.
Der Einstieg in das Buch fiel mir leider nicht ganz so leicht, da man immer wieder zwischen Nora und Chloe hin und her gesprungen ist und die Kapitel sehr kurz gehalten sind. Daher braucht man als Leser etwas länger um die zwei so richtig kennenzulernen. Aber nachdem ich mich an diesen schnellen Wechsel gewöhnt hatte, sind die Seiten nur so dahingeflogen. Denn der Vorteil war natürlich, dass man immer weiterlesen wollte, um einfach mehr über die beiden zu erfahren. Was hat es vor allem mit dem Bruch zwischen Chloe und ihrem Sandkastenfreund Llew auf sich? Warum haben sie sich aus den Augen verloren?
Aber auch Noras Entwicklung und wie sie auf dem Weg ist, sich selbst zu finden, war ein schönes Erlebnis. Eine Geschichte die eine tolle Atmosphäre hat und in der man sich einfach wohlfühlt, mit Protagonisten und Nebencharakteren die man nur lieben kann.
Das Einzige was mir nicht so gefallen hat, war der Titel, denn der passt irgendwie nicht ganz so zur Geschichte. Wer die Sonnenschwestern sein sollen habe ich bis zum Schluss nicht ganz so herausgefunden.
Ein Frauenroman den ich uneingeschränkt empfehlen kann und der jetzt, wenn die kalten Tage langsam beginnen, genau das Richtige ist, um sich auf der Couch einzukuscheln und sich fallen zu lassen.