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DoraLupin

Bewertungen

Insgesamt 872 Bewertungen
Bewertung vom 15.04.2024
Als Ela das All eroberte
Krauthausen, Raúl;Hermann, Adina

Als Ela das All eroberte


sehr gut

Ela hat einen großen Traum, sie möchte wenn sie groß ist ins All fliegen! Aber nicht alle Menschen um Ela herum ermutigen sie, denn Ela sitzt im Rollstuhl! Zum Glück hat sie aber ihren besten Freund Ben immer an ihrer Seite, auf ihn kann Ela bauen und mit ihm entwickelt sie eine Liste um doch noch ihren Traum verwirklichen zu können!

Der Schreibstil und auch die Aufmachung des Buches sind sehr kindgerecht und so enthält der Schreibstil keine schwierigen Wörter und ist leicht verständlich. Die Schrift ist relativ groß und klar geschrieben, so eignet sich das Buch gleichermaßen für Leseanfänger oder auch zum vorlesen. Bunte Zeichnungen lockern das Gelesene auch immer wieder auf und bringen eine schöne Atmosphäre mit rein.

Ela ist ein sehr kluges und wissbegieriges Mädchen das fest an sich und ihren Traum glaubt und ein Rollstuhl hält sie dabei nicht auf- das wäre doch gelacht! Uns hat diese sehr selbstbewusste und starke Ela gut gefallen und es wurden auch durchaus Situationen aufgezeigt bei denen sich die Erwachsenen falsch verhalten. Dieses Aufzeigen fanden wir auf jeden Fall gut, Ela war uns dabei aber teils etwas zu forsch denn oft waren die Erwachsenen ihr gegenüber eher hilflos als gemein!

Das Buch handelt anfangs von einem Besuch im Planetarium und wir haben spielerisch über Sterne, Planeten und die ersten Astronautinnen lernen können dies hat uns großen Spaß gemacht! Später ging es dann viel darum einen Plan zu entwickeln wie Ela selbst einmal ins All fliegen kann. Das war ganz spaßig zu lesen wir hätten uns jedoch über noch mehr Wissen und Themen zum Weltall selbst, zu Sternen und Planeten gefreut. Das Buch handelt mehr darum wie es Ela trotz Rollstuhl gelingt ihren großen Traum zu erleben.

Fazit: Eine schöne Geschichte über ein selbstbewusstes Mädchen im Rollstuhl, das nie aufgibt und an ihre Träume glaubt!

Bewertung vom 10.04.2024
Feuerschattens erster Reiter / Die geheime Drachenschule Bd.1
Skye, Emily

Feuerschattens erster Reiter / Die geheime Drachenschule Bd.1


ausgezeichnet

Ich habe das Buch gemeinsam mit meinem siebenjährigen Sohn gelesen und wir hatten beide sehr viel Spaß zusammen! Dies ist der erste Teil der "Die geheime Drachenschule- Reihe", aber wir werden auf jeden Fall nach weiteren Teilen Ausschau halten!

Es geht um Jeremias, der immer geglaubt hat Drachen wären gemeine, feuerspeiende Ungeheuer, vor denen man sich besser in Acht nehmen sollte! Trotzdem stimmt er der waghalsigen Mutprobe zu, das Glutnest eines gefährlichen Teufelsgrinds zu erklimmen und zum Beweis eine Goldmünze zu stehlen. Alles nur, weil er beim Clan der Murrays aufgenommen werden und endlich irgendwo dazugehören möchte. Doch dann geht alles fürchterlich schief - und Jeremias steht plötzlich einem wahrhaftigen Drachen gegenüber! Ihm schlottern ganz schön die Knie, aber kann es sein, dass dieser Drache gar nicht vorhat, ihn in ein Häufchen Asche zu verwandeln?

Der Schreibstil war absolut altersentsprechend und kindgerecht, es gab keine sonderlich schwierigen Wörter im Text und vorallem die vielen schönen Bilder und die Texte, die Teils im Comic-Stil geschrieben wurden lockern die Geschichte sehr auf und verleiten auch Lesemuffel dazu, sich das Buch einmal genauer anzusehen!

Die Charaktere werden alle gut beschrieben und sind sympathisch, ausserdem werden die wichtigsten Personen und Drachen in den Buchklappen mit Bild vorgestellt und das fanden wir beide wirklich klasse!

Die Geschichte ist abenteuerlich, mitreißend, spannend und actionreich und nach der Lektüre hätten wir am liebsten auch einen eigenen Drachen! Wir hatten sehr viel Spaß mit dem Buch und können es nur weiterempfehlen!

Fazit: Ein toller Einstieg in die neue Reihe rund um die Drachenschule

Bewertung vom 09.04.2024
Ein Herz für Monster - Die fliegende Drachengrotte
Büchel, Simak

Ein Herz für Monster - Die fliegende Drachengrotte


ausgezeichnet

Dies ist bereits der zweite Teil einer Reihe rund um Monster, mein siebenjährigen Sohn und ich kannten die Vorgängerbände nicht aber hatten keine Probleme in die Geschichte reinzufinden und mitzukommen. Nach diesem Buch haben wir jedoch große Lust auch den ersten Teil der Reihe zu lesen und zu erleben!

In diesem Teil braucht Wolkenfahrerin Bella Hilfe, denn die schwebenden Inseln mitsamt der Wolkenfestung ihrer Eltern werden immer wieder von heuschreckenartigen Monsterschwärmen heimgesucht. Zum Glück haben die Monsterjägerinnen Ainu und ihre Mutter Tabati mit Lehrling Halti ihr Lager auf der Kalbenden Klippe aufgeschlagen. Als es Ainu gelingt, eines der herumschwirrenden Monsterchen einzufangen, macht sie eine unglaubliche Entdeckung!

Der Schreibstil ist absolut alters-und kindgerecht und ohne schwierige Wörter. Dennoch ist der Stil mitreißend und spannend und auch ich als erwachsene Leserin hatte großen Spaß!

Die Protagonisten sind alle sehr liebevoll beschrieben worden und mein Sohn und ich hatten sie schnell ins Herz geschlossen, egal ob Mensch, Tier oder Monster!

Die Geschichte punktet ganz klar mit sehr fantasievollen, einzigartigen Ideen und einer spannenden Geschichte. Zudem werden aber auch Freundschaft und Empathie gelehrt und dass man einen Menschen oder ein Wesen nicht nach dem Äußeren beurteilen sollte. Meinem Sohn und mir hat die Geschichte großen Spaß gemacht und wir sind sehr begeistert gewesen!

Ausser der tollen Geschichte finden sich auch viele schöne Bilder auf den Seiten, die perfekt zum Inhalt passen und das Gelesene nochmal unterstreichen.

Fazit: Ein tolles Buch und eine sehr empfehlenswerte Reihe! Wir halten auf jeden Fall nach dem nächsten Band Ausschau!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.03.2024
Die Burg
Poznanski, Ursula

Die Burg


sehr gut

Ich lese unheimlich gerne die Thriller von Ursula Potznanski, egal ob diese für Jugendliche oder Erwachsene geschrieben wurden. Bei diesem Buch merkt man natürlich wieder, dass die Thriller für Erwachsene sehr viel gruseliger und brutaler sind als die anderen.

In diesem Buch geht es um Burg Greiffenau, die der Milliardär Nevio zu einem Escape-Room der besonderen Art hat umbauen lassen. Es wird mit KI und der neuesten Technik betrieben die Räume können von mittelalterlich zu Fantasy oder Horror immer wieder neu gestaltet sein. Vor der Eröffnung lädt Nevio verschiedene Personen ein dieses tolle Spiel nochmal zu testen, darunter ist auch Maxim Ascher, der selbst Escape-Räume betreibt nebst vier anderen Kandidaten. Die Charaktere erleben erst spannende Rätsel in den Räumen der Burg, doch nach und nach werden die Aufgaben persönlicher und bald wird klar das die KI ein gefährliches Spiel begonnen hat...

Der Schreibstil ist wie immer bei dieser Autorin spannend und mitreißend und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Hauptsächlich wird das Buch aus der Sicht von Maxim geschrieben, aber auch Gamemasterin Alissa kommt in einigen Kapiteln zum Zug. Da man so einerseits die Sicht von den Überwachenden des Spiels durch Alissa hat und auch die vom inneren der Burg durch Maxim, macht das Ganze das Lesen sehr abwechslungsreich und interessant.

Das ganze Setting ist natürlich großartig! Eine alte Burg mit dunklen Kellerräume, den Thrill des Escape-Spiels, die Abgeschiedenheit dies alles verleiht der Geschichte ein sehr mysteriöses und gruseliges Flair.

Das Buch startet relativ harmlos und die ersten Escape-Räume waren interessant zu lesen aber noch nicht sonderlich gruselig. Je weiter die Teilnehmer aber in die Burg vordringen, desto gruseliger und horrormäßiger wird das Ganze und auch als Leser hatte ich zeitweise eine Gänsehaut beim Lesen! Ich habe mich während des Lesens of gefragt ob die KI von sich aus so agiert und wenn ja warum oder ob sie doch von irgendwem gesteuert wird und wenn ja wie? Die Lösung war relativ nachvollziehbar und authentisch. Dennoch hatte ich am Schluss das Gefühl das einige Fragen nicht so richtig geklärt wurden und auch das Motiv war nicht hundertprozentig stimmig für mich. Dennoch war das Buch zu jeder Zeit sehr spannend und interessant zu lesen und führt in eine abgründige Welt was KI alles vermag...

Fazit: Ein packender Ecape-Room-Thriller der einen durch eine perfide KI Schauer über den Rücken jagt. Ich empfehle das Buch gerne weiter!

Bewertung vom 21.03.2024
Mein ziemlich seltsamer Freund Walter
Berg, Sibylle

Mein ziemlich seltsamer Freund Walter


sehr gut

Lisa ist fast neun Jahre alt, aber zu Hause muss sie schon selbst einkaufen und sich um alles kümmern, da Lisas Eltern seit ihrer Arbeitslosigkeit keinen Elan mehr haben und den ganzen Tag nur auf der Couch sitzen. Auch in der Schule hat Lisa es schwer, sie wird gemobbt und keiner will etwas mit ihr zu tun haben, da sie viel liest und sich für das Weltall interessiert und einfach anders ist. Eines Tages beobachtet Lisa ein Flugobjekt das auf der Erde landet. Zwar ist dieses schnell wieder weg, aber sie trifft auf Klakalnamanazdt den Lisa der Einfachheit wegen "Walter" nennt. Er wird ihr Freund und möchte helfen das sich Lisas Leben bessert.

Dieser Comicroman ist wirklich aussergewöhnlich geschrieben, denn hier wechseln sich reine Bilder, wörtliche Rede oder auch mal halbe Seiten in normaler Schrift ab. Dies macht den Comic sehr abwechslungsreich und man kommt im Buch schnell voran. Die Sätze sind einfach und verständlich geschrieben, ausserdem finden sich auf jeder Seite Bilder, daher ist dieser Comic auch etwas für Kinder die sonst nicht so gerne lesen.

Der Anfang des Buches ist sehr traurig und macht mich als Leser betroffen. Geht man bei einem Comic sonst von einer eher lustigen Geschichte aus, trifft diese Geschichte ernstere Töne und man leidet anfangs wirklich sehr mit Lisa mit. Dennoch zieht sich der Beginn etwas, da "Walter" tatsächlich erst nach gut einem Drittel der Geschichte auftaucht und ich bei diesem dünnen Buch schon früher mit ihm gerechnet hatte. Sobald Walter auftaucht, wird das Buch humorvoller und hoffnungsvoll, denn Walter gibt Lisa sehr viel Mut und Energie ihr Leben zu ändern. Diese Botschaft ist wirklich sehr schön und wichtig, aber der Weg der Verbesserung in Lisas Leben ging mir zu schnell und wurde zu einfach und teils zu wenig authentisch abgehandelt. Hier hätte ich mir mehr Zeit und bessere, authentischere Methoden für Lisa gewünscht die betroffenen Kindern auch wirklich weiter helfen können.

Fazit: Ein schöner Comicroman, mit ernsteren Themen, jedoch war mir die Auflösung zu einfach und zu oberflächlich. Dennoch eine schöne Geschichte, die auf jeden Fall Lesemuffel hervorlocken kann.

Bewertung vom 21.03.2024
Wer ist schon normal? / Willkommen bei den Grauses Bd.1
Bohlmann, Sabine

Wer ist schon normal? / Willkommen bei den Grauses Bd.1


ausgezeichnet

Endlich zieht eine Familie in Ottilies Nachbarhaus ein und sie freut sich sehr auch wenn das Haus ziemlich verfallen ist. Ottilie lernt in den nächsten Tagen die drei Kinder Muh, Wolfi und Husch kennen. Muh hat Hörner unter der Mütze, Wolfi hat Fangzähne und Husch ist gar nicht zu sehen. Zunächst fürchtet sich Ottilie etwas vor den aussergewöhnlichen Nachbarn, doch schnell stellt sie fest, dass es viel wichtiger ist ein gutes Herz zu haben als normal zu sein. Als die Familie dann in Gefahr schwebt getrennt zu werden, da Opa Schrat sich zu unnormal verhält, beschließt Ottilie dieser Familie mit Rat und Tat beizustehen.

Was für eine tolle Geschichte! Der Schreibstil ist leicht verständlich und kindgerecht, dabei aber sehr mitreißend und oft sehr humorvoll zu lesen! Oft mussten wir laut lachen und haben uns wirklich amüsieren können!

Etwas ganz besonderes sind auch die Charaktere der Geschichte! Ottilie die so sympathisch und hilfreich den Grauses zur Seite steht, jeder einzelne Charakter der Familie von den drei Kindern über den mürrischen Opa, bishin zum Wischmopp- ähhh Hund der Familie! Ganz wunderbar ist es auch wie die Grauses unsere normale Welt sehen und so wird ein Besuch im Supermarkt für den Leser sehr viel interessanter und aufschlussreicher als gedacht!

Die Geschichte vereint auf wunderbare Art und Weise wie wichtig es ist das man eine Familie hat auf die man sich verlassen kann, das man immer zusammenhält und das es egal ist ungewöhnlich zu sein, solange man freundlich ist und hilfsbereit.

Die Bilder im Buch sind wunderschön und lockern diese schöne Geschichte zusätzlich auf. Sie passen immer hervorragend zum Inhalt und sind toll gezeichnet!

Fazit: Eine wunderbare Geschichte, wir freuen uns schon auf den nächsten Band!

Bewertung vom 20.03.2024
A Midsummer's Nightmare
Stoffers, Noah

A Midsummer's Nightmare


gut

3.5 Sterne

Die Studierenden der altehrwürdigen Elite-Universität proben wie jedes Jahr die Aufführung eines Stücks von Shakespeare. Doch währenddessen entdecken vier Mitglieder der Theatergruppe ihre übernatürlichen Fähigkeiten – und den rachsüchtigen Geist eines Mädchens, gefangen im Gemäuer der Universität. Rivalitäten, romantische Gefühle und Leistungsdruck verblassen endgültig, als die vier herausfinden, dass nichts ist wie es scheint. Nur wenn es ihnen gelingt, sich ihren inneren Dämonen zu stellen, werden sie sich retten können!

Das Setting dieses Buches ist wirklich etwas Besonderes und ganz toll! Eine abgelegene Elite-Uni, zwischen Burgruinen, zerklüfteten Felsen, brandener See und einem Steinkreis! Ich fand dieses Setting wirklich bildhaft beschrieben und konnte mir den Schauplatz sehr gut vorstellen, der auch hervorragend zur Geschichte gepasst hat.

Ari ist nicht-binär und ihre Zerrissenheit wenn es um ihr Umfeld geht wird wirklich eindrücklich und gut dargestellt. Wie oft reden wir einfach gedankenlos daher oder tun Dinge ohne Absicht, aber tun Menschen dennoch weh. Wie man sich als non-binäre Person fühlt war mir neu aber es wird in diesem Roman wirklich authentisch und gut dargestellt und macht einen als Leser auch nachdenklich. Auch die anderen Protagonisten der Geschichte wurden gut gezeichnet und sind alle sehr einzigartig, die Nebencharaktere waren teilweise etwas blass gezeichnet und da es ziemlich viele waren hatte ich manchmal Probleme sie zu unterscheiden. Für die Handlung war dies aber kein großes Problem.

Die Handlung lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Der Schreibstil war oft sehr mystisch und mitreißend und konnte mir teilweise auch eine Gänsehaut bescheren, es gab aber auch immer wieder kleine Längen zwischendurch. Der Anfang der Geschichte hat mir richtig gut gefallen und hat mich an eine Geistergeschichte erinnert mit einem Schuss Krimianteil. Auch die schottischen Mythen und Sagen haben mir sehr gefallen.

Zur Mitte der Geschichte wurde das Buch aber immer fantasielastiger und schwerer greifbar. Oft wusste ich nicht mehr was Aris Fantasie ist und was Wirklichkeit. Darauf muss man sich als Leser auf jeden Fall einlassen können, sonst bleibt man verwirrt zurück. Die Geschichte ist wirklich gelungen und keinesfalls schlecht, nur nicht das was ich mir vorgestellt habe, vielleicht ist es mir deshalb auch schwer gefallen mich auf den wenig greifbaren fantasievollen Teil der Geschichte einzulassen.

Fazit: Eine Geschichte, die man etwas ganz anderes und sehr besonderes ist! Man muss sich aber darauf einlassen können, da hier Traum- und Wirklichkeit verwischen. Wer damit kein Problem hat, dem empfehle ich das Buch sehr gerne weiter!

Bewertung vom 11.03.2024
Das Mörderarchiv Bd.1
Perrin, Kristen

Das Mörderarchiv Bd.1


ausgezeichnet

4.5 Sterne

Mir hat tatsächlich die Idee der Geschichte sehr gefallen, es ist aussergewöhnlich dass die Tote ihren Tod quasi vorausgesagt hat dies dann auch tatsächlich eintrifft. Ich war sehr auf die Umsetzung gespannt und diese ist interessant gemacht, jedoch gibt es auch kleine Schwächen.

Das Hörbuch dreht sich um Frances, die in ihrer Jugend den eigenen Tod durch eine Wahrsagerin vorausgesagt bekommt. Es gibt eine Prophezeiung in der unter anderem eine Königin und ein Vogel eine Rolle spielen. Frances sammelt zwar Informationen zu den verschiedenen Leuten in ihrer Umgebung und führt Tagebuch, kann jedoch den potenziellen Mörder nie finden. Frances Großnichte Annie wird Jahre später von einem Anwalt gebeten zu Frances Anwesen zu kommen da diese ihr Testament ändern möchte. Bevor Annie die ältere Dame jedoch zu Gesicht bekommt, wird diese tot aufgefunden. Im Testament steht geschrieben das, wenn Annie oder Familiebmitglied Saxon den Fall nicht innerhalb einer Woche klären, oder wenn die Polizei schneller ist, wird das Anwesen von einem Investor umgebaut. Nicht nur die anderen Personen, sondern auch die Zeit sitzt Annie nun im Rücken.

Der Anfang der Geschichte hat mir richtig gut gefallen, man lernt die Prophezeiung und auch Annie als Protagonistin näher kennen. Ausserdem ging es immer wieder Einschübe aus Frances Tagebuch, indem man Frances als Jugendliche näher kennen lernt. Nach der Verlesung des Testaments werden einem sehr viele Personen präsentiert, die alle ein Motiv hätten und dies fand ich dann doch etwas schwierig, sich so viele Personen auf einmal zu merken. Hier hätte ich es schöner gefunden wenn die Charaktere nach und nach vorgestellt worden wären und man etwas Zet gehabt hätte den einzelnen besser kennen zu lernen.

Auch hätte ich noch gerne mehr über die Frances erfahren die dann aus der Jugendlichen Version geworden ist, warum hatte sie Zeit mit Annies Mutter und so weiter. Auch gab es ein paar für mich unschlüssig Fehler oder Logikfehler. Die Auflösung war ebenfalls ziemlich plötzlich und ich hatte zwar nicht mit diesem Ende gerechnet aber so ganz abgeholt hat es mich nicht da der Täter zu abrupt präsentiert wurde.

Die Sprecherin hatte eine angenehme Stimme und hat das Hörbuch gut und lebendig vorgelesen.

Fazit: Ich fand vorallem die Idee sehr aussergewöhnlich und ungewöhnlich, deshalb bekommt das Hörbuch auch immer noch 4.5 Sterne von mir, auch wenn es auf jeden Fall kleine Schwächen gab.

Bewertung vom 11.03.2024
Cosima und der Diamantenraub / Cosima Unfortunate Bd.1
Noakes, Laura

Cosima und der Diamantenraub / Cosima Unfortunate Bd.1


sehr gut

Ich mochte das Cover total gerne und der Klappentext hat sich wirklich klasse angehört! Das Buch hat dann aber doch eine Weile gebraucht um mich zu überzeugen, letztlich kann ich es aber durchaus weiterempfehlen!

Das Buch handelt 1899 in London. Cosima lebt im Heim für beklagenswerte Mädchen und kennt ihre Familie nicht. Die Mädchen im Heim sind alle besonders, so muss Cosima am Stock gehen, Diya sitzt im Rollstuhl und Mary ist nicht gern unter vielen Menschen. Doch die Freundinnen machen das Beste aus ihrer Situation und ihr Alltag besteht aus Kuchendiebstählen aus der Küche. Dann kommt der Entdecker Lord Francis Fitzroy in die Stadt, der gerade eine Ausstellung plant. Er möchte alle Mädchen der Heimleitung abkaufen aber was hat er vor? Cosima und ihre Freundinnen wollen den Sterndiamanten aus der Ausstellung klauen um sich damit ihre Freiheit zu kaufen...

Ich brauchte anfangs eine ganze Weile um wirklich in die Geschichte hineinzufinden. Obwohl die Idee einfach klasse ist das so besondere Mädchen sich ihren Gegnern entgegenstellen und einen großen Coup planen wollen, hat mich die Geschichte anfangs nicht abholen können und die Geschichte und die Mädchen blieben mir als Leser fern. Ausserdem hatte ich den Eindruck das die Geschichte zu viele kleine Stränge hat und ich wusste irgendwie so gar nicht wo die Geschichte mich hinführen möchte. Ab der Hälfte ungefähr wurde es dann aber plötzlich viel interessanter und richtig spannend und ich habe dann auch mit den Mädchen mitfiebern können und das Ende wurde dann auch noch richtig schön und emotional. Die Geschichte konnten mich dann schlussendlich doch noch richtig packen!

Fazit: Das Buch brauchte eine Weile um mich begeistern zu können, dann aber wurde die Geschichte noch richtig spannend, rasant und emotional. Gern empfehle ich das Buch interessierten Lesern weiter.

Bewertung vom 11.03.2024
Wort für Wort zurück ins Leben
Miller, Beth

Wort für Wort zurück ins Leben


sehr gut

Ich finde das Cover sieht schon sehr nach einem Wohlfühlroman aus und das ist es auch, aber dennoch hat das Buch auch Tiefe und spricht viele Emotionen an.

Die Geschichte dreht sich um Pearl, die ziemlich einsam und zurückgezogen in den Wäldern Frankreichs lebt. Doch dann trifft eine Nachricht ein, die ihr Leben auf den Kopf stellt, denn ihr Vater liegt im Sterben. Pearl und ihr Vater hatten jahrelang keinen Kontakt doch ihr Vater hinterlässt ihr seine Tagebücher. Durch diese lernt Pearl ihren Vater nochmals ganz anders kennen und verstehen.

Der Schreibstil war wirklich locker und leicht zu lesen, deshalb hatte ich das Buch auch in wenigen Tagen gelesen und die Seiten sind nur so dahin geflogen.

Das Buch bietet, wenn man den Klappentext gelesen hat, keine riesengroßen Überraschungen aber dennoch hat die Geschichte mich sehr angesprochen weil sie emotional und berührend geschrieben wurde. Ich bin Pearl recht nah gekommen und ihre Gedanken und Gefühle wurden authentisch dargestellt, sodass ich sie verstehen konnte. Tatsächlich gab es deutlich weniger Einträge von Pearl Vater als ich dies gedacht hatte aber dennoch hat es für die Geschichte auch wo gepasst.

Fazit: Ein schöner Roman über eine Vater-Tochter Beziehung. Ohne große Überraschungen aber wirklich gut geschrieben.