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Benutzername: 
begine
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Lemwerder
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ich bin ein vielleser von guter Lektüre

Bewertungen

Insgesamt 1728 Bewertungen
Bewertung vom 04.04.2024
Das Fünf Sterne Wochenende
Hilderbrand, Elin

Das Fünf Sterne Wochenende


ausgezeichnet

Ein gutes Wochenende

Die Autorin Elin Hilderbrand sagt in ihrem Nachwort, Das Fünf Sterne Wochenende, ist ihr 29. Roman.
Es ist eine fesselnde Geschichte in der Holly die Gastgeberin ist. Ihr Mann ist vor einiger Zeit gestorben.
Dann ist da ihre Tochter Caroline und ihre drei Freundinnen. Als vierte kommt Gigi, die sie aus dem Netz kennt.
Die Autorin schildert perfekt, was Holly ihren Gästen alles auftischt, da möchte man doch gleich dabei sein.
Von jeder Person erfahren wir ihr Schicksal und ihre Emotionen. Dieser Teil ist besonders geschickt gemacht.

Das ist von der Autorin perfekt und einfach gut gemacht. Ich war von der Geschichte gefesselt. Der Roman ist einfühlsam berührend und klug gemacht.

Bewertung vom 04.04.2024
Die Zeit im Sommerlicht
Laestadius, Ann-Helén

Die Zeit im Sommerlicht


ausgezeichnet

Drama in Eis und Schnee

Die Zeit im Sommerlicht, ist der zweite Erwwachsenroman der Autorin Ann-Helen Laestadius. Der erste Roman konnte mich gut unterhalten und der neue ist wieder ein Leseerlebnis.
Man erfährt viel über die Kultur und Leben der Samen.Es gibt viel Hass und Fremdenfeindlichkeit.
Diese Geschichte ist fiktiv, aber solche Dinge sind geschehen.
Die Mutter der Autorin hat das Sameninternat besucht. Der Roman zeigt wie die Kinder gelitten haben und wie sogar die Kinder und Enkel noch wegen der Dramatik leiden mussten.
Der Roman beginnt 1954, als die Kinder mit sieben Jahren diese Schule besuchen mussten.
Dreißig Jahre später erfährt man, wie schwierig das Leben wurde.
Es geht so weit, das sie den eigenen Kindern nicht sagen wollen, das sie Samen sind.
Es ist ein interessanter Roman, den ich gerne gelesen habe.

Bewertung vom 03.04.2024
Vor einem großen Walde
Vardiashvili, Leo

Vor einem großen Walde


ausgezeichnet

Georgische Familie

Der in Georgien geborene Schriftsteller Leo Vardiasvili ist schon als Kind nach London gekommen. Ich durfte ihn im Rahmen der LitCologne in der Kulturkirche in Köln live erleben.
Sein Roman, Von einem großen Walde, erzählt eine Fluchtgeschichte aus dem Bürgerkrieggebiet.eines Vaters und seinen zwei Söhnen. Für die Mutter reichte das Geld nicht.

Saba und sein zwei Jahre älterer Bruder fragen immer wieder nach der Mutter. Der Vater versucht das Geld zusammen zu bekommen. Einmal wird er noch reingelegt und das mühsam gesparte Geld ist weg.
Dann stirbt die Mutter. Nach einer Zeit, die Jungen sind schon in den zwanzigern, fährt der Vater nach Georgien. Er schreibt das er einen Fehler gemacht hat und verschwinden muss. Da macht sich der ältere Bruder auf den Weg um nach Hinweisen zu suchen. Als der sich auch nicht mehr meldet, macht sich Saba auf die Reise. Da wird es spannend und dramatisch.
Im Grenzgebiet ist ein Wald, aus dem die Russen schießen.Das hat der Autor gut beschrieben.
Ich war von dem Roman begeistert und gebe eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 03.04.2024
Jahreszeiten
Williams, Fiona

Jahreszeiten


ausgezeichnet

Einfach gut

Die britische Schriftstellerin Fiona Williams hat in ihrem Roman, Jahreszeiten, eine realistische Familiengeschichte geschaffen.

In einem Dorf nahe London leben Richard und Tess mit ihren Zwillingen Max und Sonny.
Tess stammt aus Jamaik und ist dunkelhäutig und einer der Zwillinge auch. In dem Dorf wird die Familie nicht gerade gut angenommen.
Tess fühlt sich immer noch fremd.
Dann passiert ein Unglück. Max hat da besonders viel Probleme.
Die Autorin lässt jedes Familienmitglied seine Empfindungen erzählen.
Das macht die Geschichte so richtig rund.
Von Anfang an hat mich diese Geschichte gefesselt.
Jede Person hat ihre Eigenartig, die sich dann gut miteinander vermischen.
Das Zusammenleben ist nicht immer leicht, aber es gibt immer wieder frohe Wendungen.
Die Autorin hat da ein schönes Kunstwerk geschaffen.

Bewertung vom 02.04.2024
Das Waldhaus
Webb, Liz

Das Waldhaus


ausgezeichnet

Tod der Mutter

Der Thriller, Das Waldhaus, vom der britischen Schriftstellerin Liz Webb, ist ein spannendes Werk.
Ich konnte in die Geschichte eintauchen.

Die 37jährige Hannah wird zur Hilfe ihres an Demenz erkrankten Vaters gerufen. Für sie ein Glück, bis sie ganz abdriiftet, sie ist alkoholsüchtig und kann so alle Brücken in London kappen.
Sie sieht ihrer Mutter ähnlich, vor langer Zeit ermordet wurde. Der Vater, denkt sie wäre seine Frau und bittet sie um Entschuldigung. Um vielleicht mehr zu erfahren zieht sie dann auch noch die Kleider ihrer Mutter an.
Sie erfährt, das der Vater nicht ihr leiblicher Vater ist und ihre Mutter es mit der Treue nicht so genau nahm.
Vater und Sohn haben wenig Kontakt, der Bruder denkt, das der Vater am Tod der Mutter Schuld war. Der Vater befürchtet das der Sohn Schuld auf sich geladen hat.
Dann ist da noch die über hilfsbereite Nachbarin,mit ihrem Mann und dem Sohn.
Hannah meint immer mehr Beweise für die Schuld des Vaters zu haben.Wenn es wirklich so gewesen wäre, ist es wegen der Krankheit ihres Vaters, für eine Verurteilung.
Mir hat der Roman von Anfang bis Ende gefesselt.

Bewertung vom 02.04.2024
Bitteres Ende / Sylt Bd.11
Ehley, Eva

Bitteres Ende / Sylt Bd.11


sehr gut

Leichte Unterhaltung

Bitteres Ende, Winterberg, Blank und Kreuzer ermitteln ist Band 11 der Serie.
Die Autorin Eva Ehley webt ihre Roman ruhig , mit viel Gefühl und gut konstruiert.
Ich lese dieses Buch als erstes der Serie, das macht aber nichts, ich kam gut herein.
Der Schauplatz ist Sylt.
Die Kommissare scheinen mir nicht die hellsten zu sein.
Sie müssen erst von einem Journalisten auf die richtige Spur gesetzt werden.
Die Autorin lässt die Schönheit der Insel ins Bild kommen.
Der Roman ist eine gute, aber leichte Unterhaltung.
Am Schluss gibt es dann noch eine Leseprobe von Band 12.

Bewertung vom 01.04.2024
Alles gut
Rabess, Cecilia

Alles gut


ausgezeichnet

Gegensätze ziehen sich an

Die amerikanische Schriftstellerin Cecilia Rabess führt uns ins ihrem Roman, Alles gut, nach New York City.
Es ist noch die Obama Ära.
Jess kommt aus Nebraska und hat in San Francisco studiert. Da ist ihr schon Josh aufgefallen.
Jess ist schwarz und aus dem Mittelstand. Sie wurde von ihrem alleinerziehenden Vater aufgezogen. Josh ist weiß und aus einem reichen Elternhaus.
Sie arbeiten in einer Firma und es entwickelt sich eine Liebe.
Sie sind von der Herkunft und den Empfindungen grundverschieden.
Es ist eine liberal konservative Verbindung.
Die Autorin schildert diese Gegensätze gekonnt. Die politischen Entwicklungen
der Politik bei Trumps Wahlsieg schildert sie aus beiden Sichten.

Mir hat diese Geschichte gut gefallen
Die Kristallisation zwischen schwarz und weiß ist bestimmt nicht so einfach, überhaupt wenn es eine gemeinsame Zukunft geben soll.
Die Autorin hat mich mit ihrem Stil gut unterhalten.

Bewertung vom 27.03.2024
Und Großvater atmete mit den Wellen
Teige, Trude

Und Großvater atmete mit den Wellen


ausgezeichnet

Grausames Schicksal

Die norwegische Schriftstellerin Trude Teige hat mich schon mit ihrem vorigen Buch gepackt. Da ging es um Junis Großmutter.

In dem Roman,Und Großvater atmete mit den Wellen, geht es um Junis Großvater. Er wird eindrucksvoll und bewesgend erzählt.
Der Großvater Konrad fuhr als Funker zur See. Gemeinsam mit seinem Bruder Sverre fährt er auf einem Handelsschiff.
1943 werden sie torpediert. Konrad konnte sich auf einem Rettungsboot retten. Nach 19 Tagen landet er auf Saba in Indonesien.
Im Krankenhaus verliebt er sich in die Krankensachschwester Sigrid.
Aber sie werden getrennt in Internierungslager der Japaner verschleppt.
Die Autorin hat über diese Lager gut recherchiert.- Sie hat diese Zeit mit genauer beschrieben. Diese Zeit in den verschiedenen Lagern war grausam.
Das Schicksal der vielen Lagerinsassen war bedrückend.
Die Geschichte bezieht sich auf wahre Begebenheiten. Die Personen sind Fiktion.
Der Roman konnte mich fesseln.

Bewertung vom 24.03.2024
Die Sonne stand tief, als ich meinen Vater fand
McCrae, Shane

Die Sonne stand tief, als ich meinen Vater fand


sehr gut

Erinnerung

Der Titel des Romans, Die Sonne stand tief, als ich meinen Vater fand, von Shane McCrae, hat mich angesprochen.
Es ist die Erinnerung an eine verlorene Kindheit, leider wurde ich enttäuscht.
Der Autor schreibt aus seiner Erinnerung Ich wartete immer, das der Vater auftritt aber dann geht es immer , ich klingelte, oder auch nicht.
Gut er hatte wirklich keine schöne Kindheit.
Die meiste Zeit erinnert er sich ans Skater fahren. Gut das war vielleicht seine einzige Freuce, aber so oft brauche ich auch nicht erfahren wie man Skater.
Ich weiß jetzt darüber beschied.
Der Schreibstil ist sonst rührend.
Die Problematik von Kindern aus schwarzer und weiße Beziehung ist ein Problem. Da kann man ja fast verstehen, das die Großeltern den Jungen entführten, da er ja weiß aussieht. Aber warum der Großvater so brutal ist und niemand etwas unternimmt, ist unerklärlich.
In einer schwarzen Gegend in der USA aufzuwachsen, ist ja gefährlich, das kennt man ja aus den Medien.

Es ist doch eine mitreißende Geschichte, die lesenswert ist.

Bewertung vom 23.03.2024
Wort für Wort zurück ins Leben
Miller, Beth

Wort für Wort zurück ins Leben


sehr gut

Ungewöhnliche Familie

Das Buch, Wort für Wort zurück ins Lehen, von Beth Miller, besticht mit seinem schönen Cover.
Der Roman wird aus der Sicht dreier Personen erzählt. Anfangs war es nicht so schlüssig.
Die 52jährige Pearl hat sich mit ihrem Mann in einem Landhaus in Frankreich zurückgezogen. Anfangs war ich etwas irritiert, das fast eingeschlossen lebt.
Dann stirbt ihr Vater, der die Frau und seine drei Kinder verlässt und eine neueFamilie gründe. Aber ist das ein Grund sich nicht mehr um die Kinder zu kümmern?
Pearl erbt vom Vater sein Tagebuch, das er in Kurzschrift verfasst hat. Nur Pearl kann das lesen.
So erfährt man von seinem neuen Leben und Problemen.
Auch hat Perl ein Geheimnis, von dem ihr Mann nichts weiß. Das ist eine große Belastung.
Die Autorin schreibt das alles mit gutem Stil. Im Endeffekt ist es ein netter angenehmer Roman, der gut unterhält und fesseln konnte..