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CurlyGirl

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Insgesamt 1013 Bewertungen
Bewertung vom 02.08.2021
Pegasus MOS90336 - Short List, Ein kurzweiliger Ratespaß, Quiz-Spiel

Pegasus MOS90336 - Short List, Ein kurzweiliger Ratespaß, Quiz-Spiel


sehr gut

Review-Fazit zu „Short List“, einem Quiz-Spiel für Listen-Fans.

[Infos]
für: 3-8 Spieler
ab: 14 Jahren
ca.-Spielzeit: 25min.
Autor: Martin Nedergaard Andersen
Illustration: Kreativbunker
Verlag: moses. Verlag GmbH
Anleitung: deutsch
Material: deutsch

[Download: Anleitung/Übersichten]
dt., engl.: -

[Fazit]
In diesem Spiel gilt es möglichst viele passende Antworten zu vorgegebenen Fragen zu finden. Dabei handelt es sich aber nicht um einfache Frage-Antwort-Kategorien, sondern immer um Fragen, zu denen mindestens 7 richtige Antworten existieren! Also etwas für Fans von Listen. Häufig gibt es auch mehr als 7 korrekte Antworten, damit es leichter fällt einen Treffer zu landen.

Jede Runde ist ein anderer Spieler der Quizmaster und als solcher zieht er eine Karte, legt 7 Kristalle (Punkte) bereit und liest die Frage vor, z.B. „Welche 9 Studioalben der Beatles erreichten in Deutschland Platz 1?“.
Nun muss jeder Mitspieler reihum eine Antwort geben oder passen. War die Antwort richtig, erhält der entsprechende Spieler einen Punkt (1 Kristall), war sie falsch, muss er einen Kristall abgeben. Wurden 7 Antworten genannt, beginnt die nächste Runde, haben alle gepasst oder sind rausgeflogen, erhält der Quizmaster die restlichen Kristalle!
Am Ende gewinnt natürlich, wer die meisten Kristalle gesammelt hat.

„Short List“ ist ein cooles, kleines Quizspiel mit Anleihen vom Klassiker „Outburst“, müssen doch bei beiden vorgegebene Begriffe erraten werden. „SL“ setzt hier noch einen drauf, indem meist mehr Antworten zur Verfügung stehen und vor allem dadurch, dass alle Spieler zugleich (abwechselnd) an der Reihe sind und nicht nur ein Team agiert und der Rest quasi nur zuschaut. Auch der Quizmaster hat Chancen auf Punkte, was die leidige Aufgabe des „nur Vorlesens“ angenehmer macht^^.

Die 198 Karten bieten reichlich Quiz-Material und durch die „mehr Antworten“ können die Fragen auch durchaus öfters genutzt werden. Die Karten sind auch nicht zu dünn und halten da viele Partien aus, die Kristalle als Punktebelohnung sind ein netter Hingucker und die quadratische Box ist ein praktischer Aufbewahrungswürfel.
Auf jeden Fall mehrere Blicke wert und an sich ein gesicherter Platz im Spieleregal für alle Quiz-Fans!

[Note lt. Kompetenz-Team]
5 von 6 Punkten.

[Links]
BGG: -
HP: -
Ausgepackt: n/a

[Galerie: 13 Fotos]
-

Bewertung vom 31.07.2021
Abacus ABA36171 - BANG! The Dice Game: Old Saloon, 1. Erweiterung

Abacus ABA36171 - BANG! The Dice Game: Old Saloon, 1. Erweiterung


gut

Review-Fazit zu „BANG! The Dice Game: Old Saloon“, der ersten Erweiterung zu „Bang! The Dice Game“.

[Infos]
für: 3-8 Spieler
ab: 8 Jahren
ca.-Spielzeit: 15-20min.
Autoren: Michael Palm und Lukas Zach
Illustration: Riccardo Pieruccini
Verlag: Abacus Spiele
Anleitung: deutsch
Material: deutsch

[Download: Anleitung/Übersichten]
engl., port.: -
dt.: -

[Fazit]
Das Spielmaterial wird um 5 Module ergänzt, die sich variabel ins Grundspiel einfügen lassen. Da gibt es nun den „Chief Arrow“, der u.a. wie zwei Pfeile zählt und dem Besitzer Unverwundbarkeit beschert, wenn dieser aktuell die meisten Pfeile insgesamt besitzt. Die neuen Würfel können anstelle eines normalen Würfels genutzt werden, wenn man einen normalen Charakter spielt. Der „Feigling“-Würfel bietet mehr Schutz (mehr Heilung, Pfeile stehlen, u.a.) und der „Angeber“-Würfel richtet mehr Schaden (mehr Treffer) an, kann aber auch verletzen.

Spielen mindestens 5 Spieler mit, kann auch der Geist inkludiert werden. Dieser erlaubt dem ersten gestorbenen Spieler diese scheintote Rolle zu übernehmen und weiterhin mitwürfeln zu dürfen, allerdings nur mit 2 Würfeln. Das Ergebnis seines Wurfs gibt er in Plättchenform einem beliebigen Mitspieler und dieser muss 1-2 seiner erst geworfenen Würfel dann auf das Symbol der Plättchen fixieren. Damit kann einem Spieler sehr geholfen oder diesem geschadet werden.

Die neuen Rollenkarten können anstelle der Grundkarten genutzt werden und erlauben es einmalige Boni zu nutzen, wenn man sie umdreht, sich also zu erkennen gibt. So kann ein Deputy z.B. einen beliebigen Würfel (eines Spielers) korrigieren, ein Gesetzloser dann die Fähigkeit eines Gegners aussetzen lassen, u.v.m.

Die Spielkomponenten sind wieder thematisch hübsch anzuschauen und passen sich direkt ins Spielgeschehen ein. 5 der 8 neuen Charakterkarten können beliebig ins Grundspiel eingemischt werden, die anderen 3 werden mit den neuen Komponenten kombiniert („Apache Kid“ nimmt sich den neuen Chief-Arrow, „Tequilla Joe“ und „Jose Delgado“ benutzen zusätzlich die neuen Würfel). Die neuen Würfel haben einen Beige-Ton und unterscheiden sich so leicht von den weißen Würfeln des Grundspiels.

Die Erweiterung macht richtig Spaß (speziell der fiese Geist) und ergänzt den Spielverlauf sehr abwechslungsreich! Die Idee sich frühzeitig zu erkennen zu geben, ändert das Spielgeschehen deutlich – immerhin will man ja eigentlich verdeckt agieren -, aber interessant und passend und ohne den Kern des Spiels dabei völlig zu verändern.
Rundum passen sich alle Neuerungen gut ein und bereichern das Spiel!

[Note lt. Kompetenz-Team]
4.5 von 6 Punkten.

[Links]
BGG: -
HP: -
Ausgepackt: n/a

[Galerie: 7 Fotos]
-

Bewertung vom 28.07.2021
Yeah / Nope (Spiel)

Yeah / Nope (Spiel)


gut

Review-Fazit zu „Yeah/Nope“, einem kommunikativen Partyspiel.


[Infos]
für: 3-8 Spieler
ab: 16 Jahren
ca.-Spielzeit: 30-60min.
Autoren: Forrest-Pruzan Creative, Prospero Hall
Illustration: n/a
Verlag: Ravensburger (fishtank)
Anleitung: deutsch
Material: deutsch

[Download: Anleitung/Übersichten]
engl.: -

[Fazit]
Ein Partyspiel, bei dem es darum geht peinliche Situationen und Momente der Mitspieler aufzudecken oder zu erfahren. Derlei gibt es ja schon einige, aber hier wird der Spielablauf etwas geschichtenlastiger. Der aktive Spieler legt eine Karte ab, deren aufgedruckte Situation ihm möglichst wirklich schon mal passiert ist und die Mitspieler müssen nun durch Auswahl von Plättchen aus dem Vorrat angeben, wie es wohl zu der Situation gekommen ist. Kann der betroffene Spieler die erste Andeutung bestätigen (er gibt mit der Schachtel das „YEAH“ preis), können die anderen die Geschichte noch weiter spinnen, indem sie ein weiteres passendes Plättchen vermuten und anlegen. Dies geht so lange, bis der aktive Spieler „NOPE“ sagt und damit die Runde beendet.
Er bekommt dann so viele Punkte, wie korrekte Plättchen angelegt wurden und die Mitspieler ebenfalls entsprechend Punkte, wenn sie noch im Spiel dabei waren. Sie können nämlich jederzeit angeben, an der Runde nicht mehr teilzunehmen („out“) und sich damit eine eventuell richtig angegebene Antwort sichern (1 Punkt) oder sie blieben dabei und haben weiter an der Story zur Situation mitgefeilt, gehen dann aber komplett leer aus, wenn der aktive Spieler sein „NOPE“ attestiert.

Das Spiel kann beliebig lang gespielt werden und in der Regel nimmt man sich X Karten für jeden Spieler vor.

Unangenehm auffällig ist, dass überall im Spiel, auf der Packung, in der Anleitung nur von SpielerINNEN gesprochen wird. Bei allem versuchten Verständnis für die Genderisierung, ist das doch völlig überzogen. Der maskulin geschriebene „Spieler“ war schon jeher gender-neutral gesehen, da würde die bisherige Schreibe mit Spieler/Spielerin ausreichen.
Die Altersangabe ist relativ zu betrachten. In erster Linie macht es deswegen Sinn, weil es jüngeren Spielern höchstwahrscheinlich einfach an der Lebenserfahrung mangelt diverse zitierte Situationen erlebt zu haben bzw. nachvollziehen zu können. Ein paar wenige anzügliche Beschreibungen sind allerdings auch vorhanden, die könnte man u.a. aber aussortieren.

„Yeah/Nope“ ist aber ein dolles Partyspiel, dass in die Kerbe eines Klassikers, wie „Eine Chance für die Liebe“ schlägt und unter Freunden eine riesen Gaudi sein kann!

[Note lt. Kompetenz-Team]
4 von 6 Punkten.

[Links]
BGG: -
HP: n/a
Ausgepackt: n/a

[Galerie: 10 Fotos]
-

Bewertung vom 17.07.2021
Heiße Ware (Spiel)

Heiße Ware (Spiel)


ausgezeichnet

Review-Fazit zu „Heiße Ware“, einem kriminellen Bluffspiel.


[Infos]
für: 3-8 Spieler
ab: 12 Jahren
ca.-Spielzeit: 30-60min.
Autor: Reiner Knizia
Illustration: Lutz Eberle
Verlag: Gmeiner Verlag
Anleitung: deutsch
Material: sprachneutral

[Download: Anleitung/Übersichten]
engl.: -

[Fazit]
Schmuggeln sollst Du, wenn Du mehr als eine Flasche Alkohol mit nach Hause nehmen willst! Naja, zumindest, wenn man sich mit dem Gesetz anlegen will und das wird hier von einem Mitspieler (im Wechsel) vertreten, also doch lieber vorsichtig agieren?

Die Spieler versuchen möglichst viele Flaschen „durchzubringen“, um am Spielende mit den meisten davon zu gewinnen. Dazu wählen sie rundenweise aus 5 Handkarten (Koffer) drei aus, die sie verdeckt vor sich ablegen: zwei Koffer zum Schmuggeln und einen als Bestechungsgeld. Der aktive Polizist hat, je nach Spielerzahl, X „Bestechungs“- (wenn er eine Bestechung annehmen will), „Kontroll“- (um sich bei Spielern 1 Koffer anzusehen) und „Verhaftungs“-Karten (um einen Verhaftungsversuch durchzuführen) zur Verfügung.

Der Polizist muss nun also gut abwägen bzw. die Spieler einschätzen, wer wohl wo mehr als 1 Flasche zu schmuggeln versucht und legt eine Kontroll-Karte vor den Koffer eines Spielers, den er sich anschauen will (pro Spieler immer nur 1!) und der anvisierte Spieler deckt die Karte auf. Erhärtet sich der Verdacht, dass da (vllt. mit dem 2. Koffer) mehr als 1 Flasche im Spiel ist, kann der Polizist beim selben Spieler auch eine Verhaftung durchführen. Hierfür deckt der Spieler den zweiten Koffer auf und sollte sich dort tatsächlich (dann insgesamt) mehr als 1 Flasche befinden, wurde der Spieler des Schmuggelns überführt. Der Polizist konfisziert die Flaschen (erhält diese aus dem Plättchenvorrat) und der Spieler wird leer ausgehen.
Wurde der Spieler dagegen zu Unrecht belästigt, muss der Polizist aus seinem eigenen Vorrat zwei Flaschen an den Spieler spenden. Das ganze kann sich der Polizist ersparen, wenn er die Bestechung annimmt, dann erhält er X Flaschen von dem Spieler und der wiederum deckt alle Koffer auf und erhält X Flaschen aus dem Vorrat. Alle unentdeckten Spieler erhalten immer Flaschen aus dem Vorrat.

Das Spiel weiss durch Materialqualität und guter Anleitung im Ansatz schon mal zu überzeugen und wenn sich mindestens 4 Spieler am Tisch befinden auch noch durch hohen Spielspaß!
Je mehr Spieler, desto spaßiger, aber auch desto chaotischer, da muss der Polizist einen guten Überblick behalten^^. Rundum ein feines Bluff-Spiel für große Runden und jedwede Besetzung.

[Note lt. Kompetenz-Team]
4 von 6 Punkten.

[Links]
BGG: -
HP: -
Ausgepackt: n/a

[Galerie: 7 Fotos]
-

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.06.2021
Carletto 646269 - Game Factory, Claim Kingdoms, Legespiel, Strategiespiel

Carletto 646269 - Game Factory, Claim Kingdoms, Legespiel, Strategiespiel


gut

Review-Fazit zu „Claim Kingdoms“, einer Legespiel-Taktik-Variante aus dem Claim-Spieleuniversum.


[Infos]
für: 2 Spieler
ab: 10 Jahren
ca.-Spielzeit: 30min.
Autor: Scott Almes
Illustration: Mihajlo Dimitrievski
Verlag: Game Factory
Anleitung: deutsch
Material: sprachneutral

[Download: Anleitung/Übersichten]
engl.: -
dt., frz., ital.: - (s.u.)

[Fazit]
Bei diesem Spiel versuchen die beiden Kontrahenten durch Mehrheiten auf dem Spielfeld die Oberhand zu behalten und damit die meisten Punkte zu generieren.
Im Fantasy-Universum werden hier Drachen, Ritter, Goblins, Trolle, Untote und viele mehr in die Schlacht geschickt und alle bringen besondere Fähigkeiten mit sich, die es beim Anlegen auch geschickt zu nutzen bzw. zu beachten gilt. Angelegt werden muss ein Plättchen immer an ein schon Ausliegendes und die optionale Fähigkeit des Plättchens wird direkt ausgeführt. Um anzuzeigen, wem das Plättchen aktuell gehört, wird zudem noch eine eigene Figur abgestellt. Hiernach wird aus der offenen Auslage oder vom verdeckten Nachziehstapel nachgezogen und ein Zug ist beendet. Dies geht reihum so weiter, bis entweder ein Spieler keine Figuren mehr zum Abstellen hat oder keine Plättchen mehr zum Auslegen vorhanden sind.

Punkte werden während des Spielverlaufs generiert. Einmal wird immer direkt gewertet, wenn ein Plättchen angelegt wird und hierzu kommen eventuelle Boni, je nach gewertetem Fraktionsplättchen und dessen Fähigkeiten. Am Ende des Spiels wird nochmals gewertet und hier geht es dann um Mehrheiten bei den jeweiligen Fraktionen (und dabei um 4-9 Punkte je Fraktion). Es gewinnt, wer die meisten Punkte hat.

Die Fähigkeiten sind allesamt deutlich unterschiedlich und abwechslungsreich, so gibt es z.B. 1 Punkt pro unterschiedlicher Fraktion in Spalte oder Reihe, wenn ein Troll angelegt wird. Oder bei den Drachen erhält man 1 Punkt für jedes horizontal/vertikal/diagonal angrenzende Plättchen und die Ritter erlauben das Entfernen von zwei gegnerischen Figuren auf horizontal oder vertikal benachbarten Feldern. Gnome bringen für das Anlegen einfach 1 Punkt und ausserdem darf man eine eigene Figur auf ein horizontal oder vertikal benachbartes Plättchen zusätzlich abstellen, auch wenn dort eine gegnerische Figur steht. Riesen können Reihen/Spalten unterbrechen, da eine vertikal oder horizontal benachbarte Karte umgedreht wird, wenn sie platziert werden – eventuell vorhandene Figuren gehen dabei an den Besitzer zurück. Untote erlauben das Tauschen von Figuren auf beliebigen Plättchen, so können Mehrheiten gut verschoben werden. Dies nur als kleiner Auzug.

Ein Hauch von Small World weht hier auch durch die Claim-Lande möchte man meinen, allein von der Vielfalt und der Optik her. Ansonsten ist das Spiel aber ein deutlich schnelleres, aber mindestens genauso kurzweilig. Es motiviert zu mehreren Partien, ohne Monotonie, da immer nur 7 von 10 Fraktionen gemischt werden und so durchaus genug Abwechslung geboten wird.
Das Material wurde im Vergleich zum White Goblins – Original nochmal aufgewertet, so liegen hier alle Monster als Papp-Plättchen in angenehmer Stärke vor, anstelle von dünnen Karten und statt kleinen Papp-Markern, gibt es die Holzfiguren aus der „Royal Edition“. Dafür wurde die Spielerzahl von 2-4 auf 2 gesenkt, was aber bei diesem Spiel auch in Ordnung ist, da ein 4-Spieler-Spiel eigentlich nur für Chaos auf dem Feld sorgen würde.

Insgesamt ein feines Glück vs. Taktik – Legespiel, mit interessanter Gestaltung und angenehmer Spieldauer für zwischendurch und kleine Turniere. Ein Platz im Regal ist auf jeden Fall gesichert.

[Note lt. Kompetenz-Team]
4 von 6 Punkten.

[Links]
BGG: -
HP: -
Ausgepackt: n/a

[Galerie: 8 Fotos]
-

Bewertung vom 26.06.2021
NSV 3613 - Minnys, Loot Shoot Whisky, Kartenspiel, Mitbringspiel

NSV 3613 - Minnys, Loot Shoot Whisky, Kartenspiel, Mitbringspiel


gut

Review-Fazit zu „Loot, Shoot, Whisky“, einem schnellen 2-Personen-Kartenspiel.


[Infos]
für: 2 Spieler
ab: 8 Jahren
ca.-Spielzeit: 5min.
Autor: Moritz Dressler
Illustration: Christian Opperer
Verlag: NSV
Anleitung: deutsch
Material: sprachneutral

[Download: Anleitung/Übersichten]
dt., engl., jap.: -
dt.: - (s.u.)

[Fazit]
In einer weiteren Variante aus der NSV Minnys – Reihe geht es für zwei Spieler darum nach einem Stein-Schere-Papier – Prinzip Karten zu sammeln, um zu gewinnen.
Jeder Spieler erhält 6 Handkarten (je zwei Shoot, Loot und Whisky) und in der Tischmitte liegt eine Auslage von vier Saloon-Karten (Whisky-Glas, Gold-Nuggets, Munition). Um zu gewinnen muss ein Spieler entweder mindestens 9 Gold-Nuggets sammeln oder 4 Treffer landen oder in 3 Schlucken die Whisky-Flasche austrinken. Per „Loot“-Karte kann man ausliegende Gold-Nuggets-Karten einsammeln, per „Whisky“-Karte darf man die Whisky-Flasche zu sich nehmen und einen Schluck nehmen und via „Shoot“-Karte landet man einen Treffer und nimmt sich eine „Treffer“-Karte.

Die beiden Kontrahenten duellieren sich jeweils immer um die zwei ersten (näher am Nachziehstapel liegend) Saloon-Karten. Dazu legen sie verdeckt je eine Karte vor die Saloon-Karten und drehen diese dann nacheinander um. Um ein Duell zu gewinnen, wird das o.g. Prinzip angewandt, hier: Loot gewinnt gegen Whisky, Whisky gegen Shoot und Shoot gegen Loot (s. Übersichtskarte). Legt ein Spieler z.B. die „Shoot“-Karte bei Gold-Nuggets aus und der andere eine „Loot“-Karte, weil er das Gold sammeln will, gewinnt dieses Duell der Spieler mit der „Shoot“-Karte. Dafür erhält er eine „Treffer“-Karte und die Gold-Nuggets-Karte bleibt liegen – Karten werden nur aufgenommen, wenn eine „Loot“-Karte gewinnt!
Hätte der zweite Spieler eine „Whisky“-Karte, statt der „Loot“-Karte ausgespielt, hätte er gewonnen (Whisky > Shoot), die Gold-Nuggets wären zwar liegengeblieben, aber er hätte die Whisky-Flasche bekommen und sie schon auf die halb-leere Seite (ein Schluck^^) drehen dürfen.

So verläuft das Spiel weiter, bis ein Spieler eine der Siegbedingungen erfüllt oder die Auslage nach einer Runde nicht mehr aufgefüllt werden kann. Dann gewinnt, wer gerade die Whisky-Flasche besitzt.

Und wieder gelingt dem Verlag hier ein kleines, feines, schnelles und recht witziges Spiel für zwischendurch und/oder unterwegs. Es gewinnt keine Innovationspreise und wird Liebhaber komplexer Spiele eher abschrecken, aber jeder, der mal was seichtes nebenher spielen mag, wird hier fündig und i.d.R. werden auch gleich mehrere Partien gespielt (best-of-5, oder so^^)! Natürlich kann man es auch be-hausregel-n und gewisse Saloon-Realitäten einführen und es kurzum zum Trinkspiel umwandeln^^. In jedem Fall eine gute Ergänzung zur NSV Minnys – Reihe.

[Note lt. Kompetenz-Team]
4 von 6 Punkten.

[Links]
BGG: -
HP: -
Ausgepackt: n/a

[Galerie: 8 Fotos]
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