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Gabrielle

Bewertungen

Insgesamt 74 Bewertungen
Bewertung vom 13.09.2018
Die Illusion des Universums
Renard, Gary

Die Illusion des Universums


ausgezeichnet

Natürlich ist alles eine Frage der religiösen Ansicht und Weltsicht und für Suchende, die wissenschaftliche Belege wollen, kann ich dieses Buch nicht empfehlen. Aber wer kann schon den Geist Gottes beweisen? Jeder hat seinen Weg und man wird dieses Buch entweder lieben oder hassen. Wer sich mit dem Kurs in Wundern beschäftigt, bekommt hier auf den Punkt gebrachte Erklärungen, die in der Lebenspraxis anwendbar sind und das Verständnis des KiW erhöhen. Und Baird T. Spalding verschlungen hat, sollte auch dieses Buch ebenfalls lesen, denn es bringt nochmals eine Weiterentwicklung in Sachen Meisterschaft ans Licht.
Die Seiten der ersten Hälfte musste ich mir allerdings aufgrund ihres tiefen Sinnes auch hier langsam erarbeiten, Danach freute ich mich auf jede Stunde, die ich dem Buch widmen konnte. Ich bin dankbar für jede Seite und ich werde es nach dem Kurs sicher nochmals lesen! Vergebung hat bereits in mein Leben schöner gemacht. Danke!

Bewertung vom 04.09.2018
Die Nebelsängerin / Das Erbe der Runen Bd.1
Felten, Monika

Die Nebelsängerin / Das Erbe der Runen Bd.1


sehr gut

Dies ist eine von Beginn an fesselnde Geschichte um eine Sechzehnjährige, die ein geheimnisvolles und gefährliches Erbe antreten muss. Die Sprache der Autorin ist sehr gut, leicht fließend und ohne Wortwiederholungen; ihre Beschreibungen lassen lebhafte Bilder im Kopf entstehen, weshalb mir das Buch nie langweilig wurde. Die Protagonisten handeln logisch und nachvollziehbar – auch wenn sich deren Leben in einer Fantasiewelt abspielt. Dies ist alleine ist schon genug, um hundertmal besseren Lesestoff, als der vielgelobte Hohlbein, zu liefern. Gefallen hat mir außerdem, dass sich Bestrebungen zeigten, den Krieg zwischen den verfeindeten Parteien möglichst ohne Gegengewalt abzuwenden und sich nicht zu viel am Tod der Feinde ergötzt sowie das böse Nachbarvolk als ganzes Volk nicht immer nur als böse und verroht dargestellt wird.
Leider hat der Roman gegen Ende einen Stern eingebüßt, weil das Buch zu sehr auf Fortsetzung ausgelegt ist und der Leser wohl auch darum allzu unbefriedigt zurückgelassen wird. Außerdem fehlen gerade am Ende Emotionen, die noch leicht durch mehr Hinweise, wie es denn beispielsweise mit der scheinbar gerade aufkeimenden Liebe zwischen der Protagonistin und dem jungen Falkner steht, anzufachen wären. Außerdem bleibt völlig offen und zusammenhanglos, was es mit der Gefangenen auf sich hat, die zu diesen ebenfalls ansonsten unerwähnten Menschen geflohen ist, die versteckt zwischen den Kriegsparteien in Höhlen leben. Auch hier hätte die Autorin ein bisschen mehr verraten dürfen, um das Interesse an einem Nachfolgebuch der Serie zu steigern.

Bewertung vom 03.08.2018
Engel in meinem Haar
Byrne, Lorna

Engel in meinem Haar


ausgezeichnet

Ich weiß nicht mehr, wann ich das letzte Mal ein Buch derartig verschlungen habe! Wunderschön geschrieben und tief berührend ist die Lebensgeschichte von Lorna Byrne, die für ihre Andersartigkeit in jungen Jahren schwer gemobbt wurde. Ich teile nicht alle Ansichten, die die Autorin in dem Buch vertritt – oder besser gesagt: ich benenne die Dinge teilweise anders, aber dies mindert in keinem Fall die Tiefe des Buches. Denn letztendlich hat jeder seinen eigenen Schwerpunkt im Leben und seinen eigenen Weg, der allerdings zum gleichen Ziel führt.
Außer, dass ich durch diese Biografie wieder zu mehr Kontakt mit der spirituellen Welt bewegt wurde, fühlte ich mich auch selbst sehr verstanden, bestätigt und durch alle Gefühlsregungen – von Lachen bis Weinen – geschickt. Das Buch kann ich nur jedem empfehlen, der einen Sinn für Übersinnliches und Spiritualität hat. Es bewegt…

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.07.2018
Die Liebe der Wanderapothekerin / Wanderapothekerin Bd.2
Lorentz, Iny

Die Liebe der Wanderapothekerin / Wanderapothekerin Bd.2


gut

Leichte Kost mit wenig Gift

Zu Beginn des Buches war ich sehr positiv überrascht, da ich so viel historisches Wissen und spannenden Aufbau in einem Mainstreamroman nicht erwartet hatte. Ich muss dazu sagen, dass es mein erstes Buch von dem Autorenpaar ist, und obwohl es auch noch der zweite Band der Wanderapothekerinnen-Saga ist, bin ich sehr gut in die Story hineingekommen. Dies mag allerdings daran liegen, dass die einzelnen Hintergrundinformationen, wie z. B. Rechtliches dieser Zeit, sozialpolitische Zusammenhänge und die möglichen Handlungen und Folgen daraus, auf denen der Ablauf der Geschichte basiert, stets mehrfach – ob im Erzähltext oder in den allzu zahlreichen Dialogen zwischen den Protagonisten und Nebendarstellern – mitgeteilt werden, damit ja auch der letzte Leser versteht, was jetzt alles Schlimmes passieren könnte! Genau dies ist für mich auch mit ein Grund, warum meine Begeisterung über das Buch nachließ.

Wie schon erwähnt, besteht der Roman überwiegend aus Dialogen – wohl schon eine Erleichterung für einen möglichen Drehbuchautor und somit entscheidungsfördernd für eine Verfilmung. Für mich wird das Ganze dadurch sehr trivial. Schade, da der Roman somit nach einem Drittel an Anspruch verliert. Hinzu kommt, dass die Persönlichkeit der Protagonisten, die von einer Katastrophe in die nächste geraten, sehr simpel gestrickt ist. Das Resultat ist keinerlei Tiefgang. An einer Stelle haben die Autoren es jedoch geschafft, mich zu berühren. Das Ende ist allerdings voraussehbar, und man will über die ganzen Seiten hinweg eigentlich nur wissen, wann die Protagonisten die ganzen Verwirrungen endlich durchschauen und zum Wohle aller auflösen. Der Stoff für typisch deutsches TV-Programm.

Da der Roman mich dennoch über zwei Drittel seiner Seiten gut unterhalten hat, gebe ich 3 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.06.2018
Essener Erinnerungen
Meurois-Givaudan, Anne;Meurois-Givaudan, Daniel

Essener Erinnerungen


sehr gut

Als Roman gesehen ein wunderbares Buch mit Tiefgang und sehr bildhafter Darstellung des Lebens in Palästina vor etwa 2000 Jahren, die sich sehr realhistorisch anfühlt und den Leser richtig in diese Zeit mitnimmt. Der sprachliche Ausdruck lässt keine Kritik zu, die Protagonisten handeln logisch und die Botschaft ist tiefgründig und berührt die Seele. Aber das Buch erhebt den Anspruch auf die ursprüngliche Wahrheit, begründet durch die Astralreisen der Autoren in die Akasha-Chronik.

Erzählt wird aus der Sicht des jungen Simon seine und Miriams Geschichte, die als Essener aufwuchsen und in die Geheimnisse ihrer Religion eingeweiht wurden. Als Kinder verloren sie sich aus den Augen, als Simon abgeschieden von seiner Familie und den übrigen Bewohnern seines Dorfes, zu denen auch sein Freund Josef gehört, seine Ausbildung erhielt. Danach folgt ein Abschnitt, der aus dem Blickwinkel Miriams die Wiederbegegnung mit Josef berichtet, der sich nun Jesus nannte. Simon und Miriam wurden zu seinen Jüngern und begleiteten ihn bis zu seiner Kreuzigung.

Die Botschaft die dieses Buch vermittelt stimmt mit anderen spirituellen Büchern überein und beruht sicherlich auf Wahrheit. Sie weckte in mir beim Lesen eine innere Zufriedenheit, was für mich eine Bestätigung für die Liebesbotschaft ist, wie sie hier zusammengefasst ist. Einziger Kritikpunkt ist, dass nach meiner Meinung die Botschaft nicht ganz mit den im Buch erzählten Geschehnissen in Jesu Leben übereinstimmen. Da gibt es für mich ein paar Widersprüche. Möglicherweise ist das Resultat dieser Astralreisen nicht ganz rein und unbewusst eigene Interpretation der Autoren ist eingeflossen. Wer weiß das schon...

Bewertung vom 09.03.2018
Das Tal der unsterblichen Meister
Himadra, Aaravindha

Das Tal der unsterblichen Meister


gut

Eine Reise für Suchende

Der amerikanische Autor und spirituelle Lehrer beschreibt in diesem romanhaften Bericht seine Erlebnisse auf einer Reise nach Indien im Sommer 2006. Über seine telepathische Wahrnehmung und Erscheinungen hat er seit seiner Kindheit Kontakt mit den Meistern des Himalaya, die noch über das Ursprungswissen des kosmischen Gesetzes verfügen und dieses an ihren geheimen Lebensorten in versteckten Tälern des Himalaya bewahren.

Ich kenne bereits die inzwischen mehr als 100 Jahre alten Berichte einer ähnlichen Forschungsreise seines Landsmannes Baird T. Spalding, welche christlich ausgerichtet sind und mich, obwohl ebenfalls von einer gewissen amerikanischen Arroganz geprägt, tief berührten, da sie die Fähigkeit zu wahrer Liebe betonen und einen Weg des Herzens beschreiben. Aaravindha Himadra legt in seinem Buch dagegen eher Wert auf altes hinduistisches und buddhistisches Wissen. Es ist eine sehr verstandesorientierte Reise zum Erwachen, die eine Menge Begriffe des Sanskrit vermittelt, welche auch in hinteren Teil des Buches nochmals ausführlich erläutert werden. Es stört jedoch beim Lesen sehr, wenn in einem Satz drei solcher Begriffe verwendet werden. Hinzu kommt, dass mir einfach das Fühlen fehlt. Zu wenig wird auf die Herzensbildung hingewiesen und das Leben in wahrer Liebe. Ein gebildetes analytisches Verständnis macht für mich noch keinen zum Erwachenden…

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.