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Nordstern39

Bewertungen

Insgesamt 115 Bewertungen
Bewertung vom 16.11.2022
Kinder des Aufbruchs
Winter, Claire

Kinder des Aufbruchs


ausgezeichnet

Berlin 1967: Die Zwillingsschwestern Alice und Emma leben nun in West- Berlin. Genau 6 Jahre ist der Mauerbau schon her. Emma arbeitet als Dolmetscherin und Alice als Journalistin. Doch die Vergangenheit holt die Schwestern immer wieder ein. Sie geraten immer mehr in eine Verstrickung von Studentenunruhen, Fluchthilfen und Geheimdiensten. Werden die Zwillingsschwestern und ihre Männer Max und Julius zur Zielscheibe von der DDR?

Endlich ist der neue Roman „Kinder des Aufbruchs“ von Claire Winter erschienen. Schon Teil 1 „Kinder ihrer Zeit“ war eine Wucht und Teil 2 hat mir bestens gefallen. Das Wiedersehen mit den Schwestern hat mir besonders gut gefallen und es ist schön auf viele bekannte aber auch neue Figuren zu stoßen.

Claire Winter hat die damalige Atmosphäre wunderbar eingefangen und man konnte sich sehr gut in die Zeit hineinversetzen. Somit wurde ich bestens unterhalten.

Wie schon in dem Vorgängerbuch konnte mich die Autorin mit ihrem flüssigen, mitreißenden und bildgewaltigen Schreibstil sehr begeistern. Besonders gut hat mir der spannende Erzählstil gefallen, denn somit konnte ich in die Geschichte wunderbar ein-, und abtauchen.

Das Buchcover ist mir direkt ins Auge gesprungen und passt wunderbar zur Geschichte. Es ist sehr passend gestaltet.

Die Schwestern Emma und Alice waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Ich mochte den familiären Zusammenhalt. Alle Figuren wurden sehr genau und authentisch dargestellt. Die Zeit der Studentenunruhen, Spionage, Fluchthilfen und den Kampf um die Demokratie hat die Autorin sehr gut mit einer Familiengeschichte kombiniert.

Die Kapitel wurden im Wechsel der Protagonisten verfasst und dadurch war das Lesen wie eine Sucht.



Fazit:

Claire Winter hat mit ihrem neuen Roman ein Meisterwerk abgeliefert. Wer gerne historische spannende Bücher mit deutsch deutscher Geschichte mag, für den ist der neue Roman genau richtig.

Ich hatte gigantische Lesestunden, vergebe mehr wie 5 Lesesterne und spreche eine Leseempfehlung aus.

Bewertung vom 08.11.2022
Weihnachtsfest mit einem Engel
Marschall, Anja

Weihnachtsfest mit einem Engel


ausgezeichnet

Es geht um Maria, die in einem Seniorenheim in Norddeutschland lebt. Sie möchte gerne Weihnachten mit ihren Enkeln feiern. Die alte Dame erleidet einen Schwächeanfall und wacht in einem Krankenhaus auf. Dort wartet bereits der Engel Georg auf sie und erfährt, dass es wohl ihr letztes Weihnachtsfest in ihrem Leben sein wird. Maria büxt darauf hin aus der Klinik aus und wagt eine abenteuerliche Reise durch die Republik. Wird sie ihre Enkel wieder sehen ?

Mir hat das Buch „ Weihnachtsfest mit einem Engel“ von Anja Marschall sehr gut gefallen. Wer möchte nicht Weihnachten mit einem Engel verbringen. Schon der Buchtitel klingt zauberhaft und ich wurde bestens unterhalten, Die Seiten flogen nur so dahin.

Anja Marschall konnte mich mit ihrem flüssigen, mitreißenden und humorvollen Schreibstil total überzeugen. Beim Lesen hatte ich die Bilder vor den Augen.

Das Buchcover ist so schön weihnachtlich gestaltet und passt sehr gut zur Geschichte.

Maria war mir von Anfang an sympathisch und ich habe sie in mein Herz geschlossen. Sie hatte nur eins: Ein Ziel vor Augen und sie gibt alles, noch einmal ihre Enkel in Süddeutschland zu sehen.

Ihre Reise wurde sehr abenteuerlich beschrieben und mir hat die Unterhaltung mit Engel Georg sehr gefallen.

Nebenher wurde auch die Liebesgeschichte von Marias Schwiegersohn Ben und Pflegerin Anna erzählt.

Fazit:

Anja Marschall hat mir mit ihrem Weihnachtsroman zauberhafte Lesestunden geschenkt und mir fiel es schwer ihr Buch beiseite zu legen. Ich empfehle „ Weihnachtsfest mit einem Engel“ gerne weiter und vergebe fünf Lesesterne.

Bewertung vom 01.11.2022
Das letzte Versprechen
Lind, Hera

Das letzte Versprechen


ausgezeichnet

Eine herzzerreißende Geschichte nach wahrer Begebenheit

Weihnachten 1944 erleben die fünfjährige Anni und ihre Familie im Banat die Hölle auf Erden. Anni wird von Partisanen ihrer Mutter Amalie entrissen und in ein Kinderheim in Jugoslawien verschleppt während Amalie in ein sibirisches Arbeitslager mit anderen Frauen muss. Mutter und Tochter erleben unbeschreibliches. Nichts ist mehr wie es mal war. Die Großmutter von Anni lässt ihre Enkelin trotz Lebensgefahr nicht alleine, denn sie hat Amalie ein Versprechen gegeben, auf Anni aufzupassen.

Mir hat „ das letzte Versprechen“ von Hera Lind- eine Geschichte nach wahrer Begebenheit sehr gut gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin und mir fiel es schwer, das Buch beiseite zu legen.
Hera Lind hat es geschafft, mich mit in ihr Buch zu nehmen und konnte somit in Annis Geschichte ein-, und abtauchen.
Es fällt mir jedoch schwer, meine Gefühle für das Buch in Worte zu fassen, weil mich die Geschichte so sehr mitgenommen, aufgewühlt und berührt hat. An vielen Stellen musste ich mit den Tränen kämpfen weil ich mit den Figuren so sehr mitgelitten habe.
Die Autorin könnte mich mit ihrem flüssigen, bildhaften und emotionsgeladenen Schreibstil total überzeugen.
Das Buchcover passt sehr gut zur Geschichte. Ein Bild, das mehr als 1000 Worte sagt.
Ich habe Anni und Amalie sehr bewundert, wie stark und mutig sie waren. Auch Annis Großmutter hat alles getan, um ihre Enkelin zu beschützen und war immer in der Nähe.
Was für Qualen muss ein Mensch nur aushalten. Vor allem die schrecklichen Zeiten und die Zustände im Lager und Hunger zu erleiden hat Hera Lind mit großem Einfühlungsvermögen in Worte gefasst.
Das Buch wurde abwechselnd aus Sicht von den Hauptfiguren erzählt und endet im hohen Alter von Anni Eckardt.

Fazit:
Hera Lind hat es geschafft, Annis Lebensgeschichte mit großem Einfühlungsvermögen zu erzählen. Es ist ein Meisterwerk. Zeiten, die niemals in Vergessenheit geraten dürfen.
Der Spannungsbogen und die Emotionen sind gewaltig und ich empfehle ihr Buch auf jeden Fall weiter. Ich vergebe mehr wie fünf Lesesterne .

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.10.2022
Winterküsse unterm Nordstern
Larsen, Julie

Winterküsse unterm Nordstern


ausgezeichnet

Als ich das Buch gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich es unbedingt lesen möchte und wurde nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil.

Charlotte nimmt im Lappland im Dorf des Weihnachtsmannes nach einer missglückten Beziehung einen Job als Weihnachtselfe an. Sie wird von ihren Kollegen herzlich aufgenommen. Dort begegnet sie Eljas, einem geheimnisvollen jungen Mann und Betreiber einer Rentierfarm. Beide haben viele Gemeinsamkeiten. Darf Charlotte ihr Herzensglück und Weihnachtswunder erleben ?

Mir hat der neue Roman „ Winterküsse unterm Nordstern“ von Julie Larsen sehr gut gefallen. Die Autorin konnte mich mit an die atemberaubende Kulisse ins Lappland ins Dorf des Weihnachtszaubers, Rentieren und Elfen entführen und konnte somit tief in das Buch ein-, und abtauchen. Die Seiten flogen nur so dahin.

Julie Larsen konnte mich mit ihrem flüssigen, locker leichten und mitreißenden Schreibstil total überzeugen und hatte beim Lesen die Bilder vor den Augen.

Das Buchcover ist wunderschön winterlich und weihnachtlich gestaltet und hat mich verzaubert. Es passt sehr gut zur Geschichte. Das Cover drückt eine besondere Weihnachtsstimmung aus

Die Hauptfigur Charlotte war mir von Anfang an sehr sympathisch und strahlt eine Herzlichkeit in Person aus Sie versucht neue Wege zu gehen und mit ihrer Vergangenheit und der Beziehung zu Henning abzuschließen. Ich konnte mich gut mit ihrer Persönlichkeit identifizieren. Auch Eljas, die andere Hauptfigur des Buches mochte ich sofort. Als Witwer und alleinerziehender Vater einer 8- jährigen Tochter hat er es alles andere als einfach. Seine Tochter Eveliina ist sehr reif und hat ein großes Herz.

Ein Zitat von Charlottes Großvater hat mich besonders berührt : „Wenn du dich verloren fühlst und nicht mehr weiterweißt, suche deinen Nordstern“ !


Fazit:

Ein rundherum gelungener weihnachtlicher Roman, mit dem man sich auf die schönste Zeit des Jahres einstimmen kann. Ein absolutes Wohlfühlbuch über Verlust & Neuanfang und einer einzigartigen Kulisse. Ich hatte zauberhafte Lesestunden, vergebe fünf Lesesterne und empfehle das Buch gerne weiter.

Bewertung vom 16.10.2022
Mittsommernachtsküsse
Engel, Cornelia

Mittsommernachtsküsse


ausgezeichnet

Als ich den Roman entdeckt habe, wusste ich sofort, dass ich ihn unbedingt lesen möchte und ich würde nicht enttäuscht - ganz im Gegenteil.

Die Münchener Hotelmanagerin Mara erbt auf den Shetland Inseln eine renovierungsbedürftige Pension. Schließlich reist sie dorthin und will den Verkauf der Pension so schnell es geht hinter sich bringen. Doch die Renovierung dauert länger wie geplant. Auf der Insel begegnet sie ihrer alten Liebe Gavin. Sie haben sich das letzte mal vor 14 Jahren gesehen. Doch welche Gefühle entwickelt Mara für Gavin? Kann sie ihm wieder vertrauen?

Mir hat der neue Roman „ Mittsommernachtsküsse- Liebe auf Shetland“ von Cornelia Engel sehr gut gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich habe das Buch innerhalb eines Wochenendes verschlungen. Die Autorin entführt uns auf die wunderschönen Shetland Inseln mit ihrer einzigartigen und wunderschönen Natur. Ich hatte das Gefühl vor Ort zu sein und konnte wunderbar in die Geschichte ein-, und abtauchen.

Cornelia Engel konnte mich mit ihrem flüssigen, spannenden und mitreißenden Schreibstil total überzeugen. Das Buchcover lädt zum träumen ein mit der wunderschönen Landschaft von Shetland und passt sehr gut zur Story.

Die Hauptfigur Mara ist mir sehr ans Herz gewachsen und kommt sympathisch herüber. Mara hat in München sehr herzliche und wahre Freundschaften: Lisa und Jezz spielen auch eine Rolle. Auch Gavin ist sehr authentisch gekennzeichnet. Gavins Mutter Marjoleen treibt gerne Intrigen ins Spiel. Die Menschen in Shetland wurden sehr hilfsbereit und nett beschrieben.

Ein weiteres Highlight sind die im Anhang beschriebenen köstlichen Rezepte.



Fazit:

Cornelia Engel hat mit „Mittsommernachtsküsse- Liebe auf Shetland“ einen atemberaubenden Wohlfühlroman mit einer Traumkulisse präsentiert. Ich wurde bestens unterhalten und hatte das Buch innerhalb kurzer Zeit verschlungen. Ich vergebe mehr wie 5 Lesesterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

Bewertung vom 12.10.2022
Tage des Lichts / Kinderklinik Weißensee Bd.3
Blum, Antonia

Tage des Lichts / Kinderklinik Weißensee Bd.3


ausgezeichnet

Mit großer Vorfreude habe ich auf Teil 3 der Kinderklinik Weißensee entgegengefiebert und ich wurde nicht enttäuscht - ganz im Gegenteil.

Wir schreiben das Jahr 1929 in Berlin. Eine Zeit zwischen Ende der Weimarer Republik und der Anfang der NSDAP. Die erfolgreiche Kinderärztin Marlene von Weilert arbeitet mit großer Leidenschaft an der Kinderklinik Weißensee. Jedoch plagen sie private Probleme und sie muss eine Entscheidung treffen. Ihre jüngere Schwester Emma hat das Sprungbrett zur Oberschwester in der selben Klinik geschafft. Jedoch kommen auch für sie berufliche und private Schwierigkeiten hinzu. Ihr Sohn Theodor gerät immer mehr ins politische abseits, doch Emma beschließt zu kämpfen.

Mir hat das Buch „Kinderklinik Weißensee - Tage des Lichts"- von Antonia Blum sehr gut gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin. Antonia Blum hat mich tief mit in ihr medizinisch - historisches Meisterwerk genommen und konnte somit wunderbar in die Kinderklinik ein- und abtauchen und die Schwestern Emma und Marlene begleiten.

Die Autorin konnte mich mit ihrem spannenden, mitreißenden und flüssigen Schreibstil total überzeugen. Ich hatte beim Lesen die Bilder vor Augen. Das Buchcover ist mir direkt ins Auge gesprungen und passt wunderbar zur Geschichte. Es strahlt einen Hauch nach Nostalgie aus.

Die Handlungen und Figuren wurden sehr authentisch beschrieben. Besonders gut hat mir der Zusammenhalt der Schwestern gefallen. Sowohl Emma als auch Marlene haben mit beruflichen und privaten Problemen zu kämpfen und müssen Entscheidungen treffen. Beide Schwestern brennen für die Arbeit an der Kinderklinik. Es sind keine einfachen Zeiten und die NSDAP kommt immer mehr zum Vorschein.

Auch das Medikament Penicillin hat in diesem Roman einen hohen Stellenwert. Alberts Schicksal hat mich sehr berührt.

Fazit:

Wer gerne medizinisch - historische Romane liest, für den ist das Buch genau richtig. Ich hatte aufregende und spannende Lesestunden auf 494 Seiten. Ich vergebe 5 Lesesterne und empfehle das Buch gerne weiter.

Nun heißt es abwarten und voller Vorfreude auf Teil 4 warten.

Bewertung vom 06.10.2022
Ein Kind namens Hoffnung
Sand, Marie

Ein Kind namens Hoffnung


ausgezeichnet

1938: Die aus Bonn stammende Pfarrerstochter Elly arbeitet in Berlin als Köchin bei der jüdischen Familie Sternberg. Sie ist ein Teil der Familie geworden und das Verhältnis ist sehr eng. Die Zeiten werden immer dunkler und für Juden immer gefährlicher. In einer Nacht im Jahr 1938 werden Hanns und Sara Sternberg von den Nazis festgenommen. Elly rettet deren 6 jährigen Sohn Leon und gibt ihn als ihr eigenes Kind aus. Sie fliehen erst nach Bonn zu Ellys Familie. Doch ihr Vater mochte keine Juden. Am Bahnhof lernt Elly den Bauern Stephan mit seinen drei Söhnen kennen und folgt ihm in die Eifel auf seinen Bauernhof. Dort heiraten sie. Doch wird Leons jemals seine eigenen Eltern wieder sehen?

Mir hat „ Ein Kind namens Hoffnung- die Geschichte einer heimlichen Heldin“ von Marie Sand sehr gut gefallen. Mir fiel es schwer das Buch beiseite zu legen und die Seiten flogen nur so dahin.

Die Autorin hat die damals bedrückende Kriegszeit, das Grauen, die Judenverfolgung und das Leid sehr authentisch und emotional dargestellt.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend, bewegend und ich hatte beim Lesen die Bilder vor meinen Augen.

Das Buchcover ist passend zur Geschichte und historisch gestaltet.

Die Hauptfigur Elly- eine stille Heldin ist mir sehr ans Herz gewachsen. Sie hat ihr eigenes Leben für Leon riskiert um das Versprechen einzuhalten. Sie hat ihn als eigenen Sohn ausgegeben, ihn beschützt, für ihn gekämpft und bei sich behalten. Die Beziehung zu Leon war sehr tiefgründig und die Opferbereitschaft war enorm. Sie gibt niemals die Hoffnung auf.

Allerdings hat sie Leon mehr geliebt wie ihre im Krieg geborene Tochter Mathilda.

Auch das Leben auf dem Bauernhof in den Kriegsjahren mit Hungersnot wurde sehr bewegend von Marie Sand beschrieben.

Fazit:

Ein sehr bewegender Roman über eine starke, leise Heldin in Zeiten des 2. Weltkrieges. Mich hat das Buch emotional sehr berührt und empfehle es gerne weiter.

Bewertung vom 29.09.2022
Die Lavendeljahre
Roos, Sonja

Die Lavendeljahre


ausgezeichnet

Die unheilbar kranke Isabelle Steinmann begibt sich zusammen mit ihrem Privatpfleger Ben Bäcker und ihrer Tochter Carole auf eine letzte Reise- eine Reise in die Vergangenheit nach Frankreich, wo sie als Kind im Krieg aufwuchs. Keiner ahnt, dass diese gemeinsame Tour das Leben für alle verändern wird.

Mir hat der neue Roman „ Die Lavendeljahre“ von Sonja Roos sehr gut gefallen.

Mir fiel es schwer das Buch beiseite zu legen und die Seiten flogen nur so dahin. Die Autorin hat es geschafft mich tief in ihr Buch zu entführen und konnte somit wunderbar ein-, und abtauchen.

Sonja Ross konnte mich mit ihrem flüssigen, emotionsgeladenen und spannenden Schreibstil total überzeugen und ich hatte die Bilder der Geschichte vor meinen Augen,

Das Buchcover ist mir direkt ins Auge gesprungen. Zu sehen ist eine wunderschöne Landschaft in Frankreich mit Lavendelblüten.

Besonders gut haben mir die zwei verschiedenen Zeitebenen gefallen, die ineinander übergeflossen sind und sich nach und nach verknüpft haben.

Alle Figuren wurden sehr authentisch ausgearbeitet und jeder hatte einen unterschiedlichen Charakter.

Die Hauptprotagonistin Isabelle war mir von Anfang an sympathisch. Sie hat so viel unsagbares in ihrem Leben durchmachen müssen. Sie hat ihre große Liebe verloren, wurde fremdbestimmt und musste zum Schluss mit dem Krebs kämpfen. Sie hat ihre Vergangenheit jedoch nie vergessen können und die Hoffnung nie aufgegeben.

Carole, Isabelles Tochter war anfangs sehr stur und kühl, aber jeder kann sich verändern.

Der Privatpfleger Ben Bäcker ist ein feiner Kerl, er hat das Herz am rechten Fleck.

Fazit:

Sonja Roos ist mit ihrem neuen Roman“ Die Lavendeljahre“ ein großes Meisterwerk gelungen. Mir fiel es schwer, die Geschichte zu verlassen, sie wurde sehr gefühlvoll und herzergreifend verfasst. Ich hatte spannende und zauberhafte Lesestunden.

Ich empfehle ihr Buch vom ganzen Herzen weiter und vergebe mehr wie 5 Lesesterne

Bewertung vom 27.09.2022
Die optimale Haferkur: Die besten Tipps und Rezepte zum Superfood Hafer
Ziegler, Dirk

Die optimale Haferkur: Die besten Tipps und Rezepte zum Superfood Hafer


ausgezeichnet

In diesem tollen Buch lernen wir viel rund um die Haferflocken. Es ist absolut verständlich erklärt und es werden tolle Rezepte mit Haferflocken vorgestellt, die zum nachkochen sehr geeignet sind.

Der Autor Dirk Ziegler beschreibt in seinem Buch sehr ausführlich die Vorzüge und die Geschichte von dem Superfood Hafer und erklärt, warum sie so gesund sind. Er gibt viele Ratschläge, motiviert einen und nimmt den Leser/ die Leserin tief zum Thema Haferflocken mit. Außerdem werden sehr verständlich die sogenannten Hafertage beschrieben mit vielen Tipps zum umsetzen in den Alltag.

Es werden auch verschiedene Erkrankungen erklärt und warum Hafer dabei so gesund ist. Zum Beispiel bei Diabetes oder bei Unverträglichkeiten.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen und das Buch ist von den Themen her sehr gut aufgebaut und gegliedert.

Das große Highlight sind schnelle, einfache und gesunde Rezepte, die ruck zuck im Handumdrehen zuzubereiten sind.

Fazit:

Ein perfektes Buch rund um Haferflocken und viel Hintergrundwissen inklusive köstlichen Rezepten. Ich kann den Ratgeber wärmstens weiterempfehlen und ich möchte das Buch nicht mehr missen. Ich bin sehr glücklich das Buch zu besitzen und ich habe lange nach gesunden einfachen Rezepten gesucht. ich vergebe mehr wie fünf Lesesterne.

Bewertung vom 08.09.2022
Die Frauen vom Inselsalon / Norderney-Saga Bd.1
Lott, Sylvia

Die Frauen vom Inselsalon / Norderney-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Nordseeinsel Norderney Anfang des 20. Jahrhunderts:

Die aus Berlin stammende Fabrikantentochter Grete macht mit ihrer Familie auf Norderney eine Sommerkur. Grete leidet unter Husten und Hautausschlägen. Am Damenstrand lernt sie Frieda kennen. Für die junge Fischertochter Frieda geht ein Herzenswunsch in Erfüllung. Sie darf im Inselsalon Fisser arbeiten. Zwischen Frieda und der wohlhabenden Grete entsteht eine ganz besondere Freundschaft. Die jungen Frauen haben Träume, Pläne und Wünsche. Doch dann bricht 1914 der erste Weltkrieg aus.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Die Autorin hat mich mit ihrem Roman auf eine wundervolle historische Zeitreise auf die Nordseeinsel Norderney entführt. Somit konnte ich in den Roman tief ein-, und abtauchen und die Seiten flogen nur so dahin. Ich wurde auf über 493 Seiten bestens unterhalten.

Sylvia Lott konnte mich mit ihrem flüssigen, mitreißenden und bildhaften Schreibstil total begeistern. Das Buchcover ist mir sofort ins Auge gesprungen. Die Farben und der Hintergrund sind schön maritim und historisch gestaltet und abgebildet sind die zwei Freundinnen Frieda und Grete.

Alle Figuren im Buch wurden sehr liebevoll und authentisch beschrieben. Grete und Frieda sind mir besonders ans Herz gewachsen. Ganz fasziniert bin ich von der besonderen jahrelangen tiefgründigen Freundschaft von Frieda und Grete und deren Zusammenhalt Es haben sich zwei Freundinnen für das Leben gefunden aus ganz unterschiedlichen Schichten.

Ein weiteres Highlight ist die Personenliste als Orientierung und die historische Landkarte von der Nordseeinsel vorne im Buch. So kann man sich als Leser vorstellen, wo die Figuren sich aufgehalten und gelebt haben.

Toll fand ich auch, wie die Autorin die Arbeit im Inselsalon beschrieben hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Seebad Atmosphäre trifft auf das Setting Inselsalon, wo sich der Wandel der Zeit bemerkbar macht.

Fazit:

Hervorragend fand ich die Kombination von Familie, Freundschaft, Liebe, Nostalgie und Nordsee. Wer gerne historische Romane liebt sollte unbedingt „ die Frauen vom Inselsalon von Sylvia Lott lesen. Ich hatte zauberhafte Lesestunden und mir viel es schwer, das Buch beiseite zu legen. Ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus und vergebe mehr wie 5 Lesesterne.