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Buchwerkstadt

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Insgesamt 57 Bewertungen
Bewertung vom 30.10.2018
Die Tochter des Uhrmachers
Morton, Kate

Die Tochter des Uhrmachers


ausgezeichnet

Die Geschichte spielt in vier Zeitabschnitten:

Gegenwart, London:
Elodie Winslow ist die Tochter der berühmten und vor Jahren tödlich verunglückten Cellistin Lauren Adler. Sie arbeitet als Archivarin in einer renommierten Kanzlei und stößt eines Tages auf eine in Vergessenheit geratene alte, abgenutzte Ledertasche mit Initialen E.J.R. In ihr befinden sich das Bild einer wunderschönen Frau sowie ein Skizzenbuch. Eine Zeichnung geht Elodie nicht mehr aus dem Kopf: ein Haus an einem Fluss mit zwei Schornsteinen, welches sie an eine Gute-Nacht-Geschichte aus der Kindheit erinnert, die ihr ihre Mutter immer erzählt hat. Ebenfalls stößt sie auf einen Karton von Mr. Stratton und einem handgeschrieben Brief, bei dem es um einen seltsamen Besuch des Malers E. Radcliff geht. Obwohl Elodie kurz vor der Hochzeit mit einem reichen Bankier steht, geht ihr die Tasche und deren Inhalt nicht mehr aus dem Kopf und sie betreibt Nachforschungen, um der Sache auf den Grund zu gehen.

London, 1862:
Die hübsche Birdie wird durch tragische Umständen von ihrem Vater getrennt und lebt fortan bei einer „Pflegefamilie“. Sie arbeitet für die Familie als Taschendiebin unter dem Namen Lily und stößt dabei eines Tages auf den Künstlers Edward Radcliffe. Dieser wird durch ihre unglaubliche Schönheit und Ausstrahlung so inspiriert, dass er sie als sei Muse nimmt. Obwohl Edward verlobt ist, verlieben sich ineinander. Birdie / Lily als auch Edward haben jedoch mit mehr Neider, als ihnen lieb sind, und so plant er eine Abschiedsfeier mit Freunden, um mit seiner Liebe auszuwandern… doch es kommt zu einem tragischen Vorfall.

Birchwood Manor, 1899:
Die junge Ada Lovegrove, die zuvor mit einem Kindermädchen in Indien lebte und aus gutem Hause stammt, soll von nun an das Mädcheninternat in Birchwood Manor besuchen und freundet sich dort mit Lucy Radcliff, Schwester von Edward Radcliff und Inhaberin des Internats an. Hier spielt ein „Stein“ eine große Rolle.

Birchwood Manor, während des 2. Weltkriegs:
Nachdem die Journalistin Juliet ihren Mann im Krieg verloren hat, findet sie in Birchwood Manor mit ihren drei Kindern ein neues, liebevolles Zuhause. Sorgenkind ist ihr Sohn Tip. Nicht nur, dass er sehr zerbrechlich wirkt, er spricht auch mit einer „Fantasiefreundin“. Schön finde ich an dieser Stelle, dass Juliet ihren Sohn nicht für verrückt hält, sondern die Art, wie sie damit umgeht. Absolut liebevoll wiedergegeben.

Dies sind in kürze die vier Handlungsstränge. Zu Beginn tat ich mich mit der Geschichte noch etwas schwer. Elodie war mir nicht direkt sympathisch und wirkte etwas blass. Wenn vier Geschichten parallel geschrieben sind und man natürlich miträtseln möchte, was es nun mit dieser Tasche auf sich hat, und von wem die Geschichte denn überhaupt erzählt wird, dann blättert man schon hin und zurück, sucht natürlich zu Beginn nach Hinweisen. Doch spätestens als Birdie / Lily ins Spiel kommt, gewinnt die Geschichte an Spannung. Birdie ist sehr sympathisch, gefühlvoll und man will unbedingt wissen, wie es mit ihr weitergeht. Was hat sich damals zugetragen und welche Rollen spielen alle anderen? Zudem regen viele Zitate von der Erzählerin zum Nachdenken an. Sie ist eindeutig einer meiner Lieblingscharaktere im Buch, während Elodie, Juliet und Ada etwas untergehen.

Fazit: Absolut gelungenes Cover, dass auf jeden Fall die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Auch wenn mir das Buch inhaltlich an manchen Stellen etwas zäh oder zu langatmig erschien, und an anderen Stellen etwas mehr „input“ gefehlt hat, so lohnt es sich dennoch durchzuhalten. Ich bin froh, dass ich „Bekanntschaft“ mit der Autorin

Bewertung vom 14.09.2018
Karlas ziemlich fabelhafter Glücksplan
Maxeiner, Alexandra

Karlas ziemlich fabelhafter Glücksplan


ausgezeichnet

Karla ist 9 Jahre und fest davon überzeugt, dass sie zaubern kann - zumindest, wenn es einen magischen Moment gibt. Und den hat sie oft. Denn sie achtet immer auf (Hasen-)zeichen, die ihr ihr verstorbener Papa schickt. Denn auf Karla warten viele Herausforderung: Mamas mieser Chef, der sie stets zu Überstunden verdonnert und der genauso miese Nachbar, der am Ende noch dafür für eine Kündigung sorgt. Auch Karlas Bruder wird übel gemobbt... doch es wäre nicht Karla, wenn sich am Ende nicht alles wunderbar zusammenfügt und das Schicksal so seinen Lauf nimmt.

Das Buch ist einfach nur schön!!!!! Karla ist ein gewitzes, cleveres Mädchen, dass sich nicht unterkriegen lässt und so ihre eigene (positive) Art entwickelt, Alltagsprobleme zu meistern. Schön finde ich, wie das Thema TRAUERBEWÄLTIGUNG in dem Buch verarbeitet wurde. Da Karla keine großen Erinnerungen an ihren Vater hat, achtet sie auf Hasenzeichen und sieht ihn so immer an ihrer Seite, während ihr großer Bruder dicht macht. Auch das Thema MOBBING wurde gut platziert. Nicht zu viel (dass Kinder Angst bekommen) und nicht zu wenig. Gut, wie Jonas damit umgegangen ist und die Freunde am Ende ZUSAMMENHALTEN. Und Ninos "SPRACHTALENT" darf an dieser Stelle auch nicht außer Acht gelassen werden! Es gibt wirklich nichts Schlimmeres, als das "Padauzern" mancher Erwachsener. Wann verstehen diese, dass man mit Kindern auch "normal" reden kann...? Das Buch zeigt auch, dass es manchmal wichtig ist, ein Kapitel im Leben zuzuschlagen, damit sich neue Wege öffnen. Die Autorin hat so viele aktuelle Themen in einen Band gepackt, dass man sich wünscht, Karla noch in vielen weiteren Bänden zu begegnen.

Fazit: Nach kleinen Startschwierigkeiten am Anfang nahm das Buch einen spannenden Verlauf, dass sich bis zum Ende hin durchzog. Ein Lob an die Autorin für diesen gelungenen Band mit Themen, über die Eltern und Kind sicherlich viel zu reden haben.

Bewertung vom 11.07.2018
Fräulein Apfels Geheimnis / Das Hotel der verzauberten Träume Bd.1
Mayer, Gina

Fräulein Apfels Geheimnis / Das Hotel der verzauberten Träume Bd.1


ausgezeichnet

Alles fängt mit einem falsch programmierten Navi von Joelles Mutter an .... statt dem gebuchten "Beach Holiday Superior" mit riesen Rutsche und vielen Animationen landet Familie Fröhlich nun im 400 km weit entfernten „Traumhotel“ von Rose-Lindes Apfelhotel. Das kleine Strandhotel verspricht alles andere als Spaß und Spannung, doch der Schein trügt. Denn schon bald stellen Joelle und ihr Bruder Lancelot fest, dass irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Warum klingelt das Telefon, wenn es doch gar nicht angeschlossen ist? Und warum wird der ausgestopfte Adler nachts lebendig? Und gibt es Frau Apfel sogar zweimal? Auf der Suche nach dem Geheimnis stoßen sie auf merkwürdige Dinge… was hat es mit all diesen sonderbaren Geschehnissen auf sich? Warum verhält sich Benny, ein Freund, den die beiden auf der Insel kennengelernt haben, so seltsam? Und wozu all diese Traumfänger? All diese Fragen versprechen ein großes Abenteuer….



…und die/der Leser/in wird auch nicht enttäuscht. Das Buch ist wirklich gelungen. Allein das Cover besticht durch sein ausdrucksvolles Bild und zieht einen magisch in den Bann. Auch die Aufmachung des Buches ist sehr schön. Gut gefallen haben mir auch die dunkleren Seiten, in der die Träume dargestellt sind. Das Buch liest sich sehr leicht und flüssig und gerät an keiner Stelle ins Stocken. Man möchte sofort wissen, wie es weitergeht. Am Ende nimmt das Buch noch eine überraschende Wende, was ich persönlich immer sehr schön finde. Was soll ich sagen? Das Buch kann ich allen Lesern von jung bis alt empfehlen, vielleicht nicht unbedingt etwas für die diejenigen, die mit Esoterik so gar nichts anfangen können, aber dennoch abwechslungsreich. Vielleicht nimmt es sogar dem ein oder anderen Kind mit einem kleinen Traumfänger die Angst vor Albträumen? Wer weiß! ;) Klare Leseempfehlung für Kinder ab 9 Jahre. Band 2 liegt schon zum Lesen bereit!

Bewertung vom 29.06.2018
Gülleduft und Großstadtmief / Die Heuhaufen-Halunken Bd.3
Gerhardt, Sven

Gülleduft und Großstadtmief / Die Heuhaufen-Halunken Bd.3


ausgezeichnet

Was, wenn der Frühling noch in weiter Ferne ist und man sich in Dümpelwalde einfach nur langweilt..?

Ganz klar: Man setzt auf die Freunde in Berlin. Denn die Heuhaufen Halunken haben von Marius und Alfons eine Einladung erhalten, sie in der Großstadt zu besuchen. Aufgeregt starten die Halunken ihre Reise und sind erstaunt: Neben dem großen Anwesen von Marius Eltern finden sie in dessen Garten schon ihr Banden-Quartier. Und kaum in Berlin angekommen, lässt der Ärger nicht lange auf sich warten: Grund sind Kalle und seine Gang, denn die Villa von Marius Eltern steht mitten in deren Quartier, und das lassen sie die Halunken eindeutig zu spüren. Doch Meggy lässt sich davon nicht beeindrucken und schwört auf Rache – und wie diese aussieht, lässt einem im wahrsten Sinne des Wortes die Luft zum Atmen. Puuuh!

Der dritte Band von Sven Gerhardt ist absolut gelungen. Gerade durch das Zusammentreffen von Stadt- und Landkinder ist er sehr abwechslungsreich, gespickt mit Witz und Spannung. Junge Leser können von den lustigen Streichen einfach nicht genug bekommen. Das Buch ist für Kinder ab 8 Jahren sehr gut geeignet, und gerade die gelungenen Illustrationen runden das gelungene Werk einfach ab. Einziger Kritikpunkt: Marius Eltern sehen die Streiche sehr gelassen, vielleicht, weil sie mit dem nötigen Kleingeld das ein oder andere wieder richten. Doch am Ende ist es nur wichtig, dass man Zusammenhält und auch aus Feinden irgendwann Freunde werden können!

Bewertung vom 28.05.2018
Eine ungeheuerliche Überraschung / Monsternanny Bd.1
Tolonen, Tuutikki

Eine ungeheuerliche Überraschung / Monsternanny Bd.1


gut

Kindermädchen mal anders....

Was tun, wenn die Eltern nicht da sind und drei Kinder eine Betreuung benötigen? Man bekommt eine Monsternanny. Klingt komisch, ist es auch.

Während die Mutter eine Reise gewonnen hat und der Vater (unsichtbare Stimme) außer Haus ist, werden die drei Geschwister Hilla, Kaapo und Maikki von einem Kindermädchen beaufsichtigt. Wer jetzt an Mary Poppins denkt, der irrt, denn ihr Kindermädchen ist ein Monster: groß, staubig, haarig aber liebevoll und hört auf den Namen Grah! Zunächst können die Familienmitglieder nicht viel mit diesem zotteligen Monster anfangen, da kommt Kaapo auf die Idee, sich in der Bücherei ein Buch über Monster auszuleihen. Schnell erfahren sie den Umgang und Vorlieben eines Monsters. Unterstützung bekommen sie auch von Maikkis sprechendem Bademantel, der sehr schlau ist und immer auf alles eine Antwort weiß. Doch schon sehr bald kommt ihnen der Gedanke, dass Grah nicht alleine auf der Erde ist und die Nachbarskinder vielleicht ebenfalls von Monster behütet werden. Sie trommeln alle zusammen und so machen sie sich bald auf die Suche, denn die Monster scheinen alle sehr unglücklich und von Heimweh geplagt. Gemeinsam versuchen sie nun, dem Geheimnis ihrer neuen Freunde auf die Schliche zu kommen und purzeln fortan in eine Welt voller Witz, Charme und Fantasie.

Das Buch ist sehr schön illustriert und lässt sich gut lesen, da die Kapitel sehr lang sind. Wir haben das Buch gemeinsam gelesen, da es teilweise für ein Kind doch an der einen oder anderen Stelle sehr mühsam wird. Manchmal waren die Dialoge auch sehr kurz und vielleicht hätte man die Geschichte auch um ein paar Seiten kürzen können. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, also mit offenen Ende, so dass natürlich sehr viele Fragen für ein Kind offen bleiben: Was hat es mit den drei alten Damen auf sich, wer die Monster zu den Menschen geschickt. Das ist vielleicht für ein Kind (in diesem Fall von 9 Jahren) nicht immer so schön, da es ja dann gezwungen ist, sich nochmal durch einen zweiten Band von knapp 300 Seiten zu lesen. Da sie Buchstaben auch nicht so groß ist, ist das sehr anstrengend (neben Schule und Freizeit). Es empfiehlt sich auch, das Buch mit einem Erwachsenen zu lesen, damit gewisse Fragen direkt beantwortet werden können.

Dennoch ein gelungener Auftakt. Punktabzug für die Schreibfehler (nicht gut für ein Kind), die zu lang gezogenen Dialoge, die etwas fehlende Spannung in Band 1 und dem offenen Ende.

Bewertung vom 23.07.2017
Mein (halbes) Leben ist ein Ponyhof / Pippa Bd.1
Tammes, Barbara

Mein (halbes) Leben ist ein Ponyhof / Pippa Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:
Pippa hat es nicht leicht in ihrem Leben: Ihre Eltern sind geschieden. Somit wohnt sie unter der Woche (wegen der Schule) bei ihrer Mutter auf einem verkommenen Bauernhof auf dem Land, das Wochenende verbringt sie mit ihrer kleinen Schwester Poppi bei dem Vater und dessen neuen Frau in einem chicen Apartment in der Stadt. Auch ihre Eltern sind sehr unterschiedlich: Ihre Mutter interessiert sich mehr für das Wohlsein der Tiere als das ihrer Kinder, ist sehr locker und lässt Pippa viel Freiraum, während der Vater auf gute Bildung und Ernährung achtet. Und diese Stadt und Land-Hopping ziehl sich endlos durch Pippas Leben: zwei Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, unterschiedliche Outfit, je nach dem, wo sie gerade ist. Als sei dies noch nicht genug, wird sie auch noch eines Tages vor eine wichtige Entscheidung gestellt.
Zum Glück hat Pippa ihr Journal, dem sie Gedanken, Gefühle und auch Erfahrungen (z.B. der erste Kuss) mit witzigen Skizzen anvertraut und den Leser so an ihrem manchmal verrückten Leben teilhaben lässt.

Meine Meinung:
Das Buch (Cover) hat mich schon sehr fasziniert, Die beiden Farben links und rechts, Chai-Latte vs. Mistgabel zeigen, wie sehr Pippa zwischen ihren beiden Leben hin und her gerissen ist, was sich in dem Buch deutlich wiederspiegelt. Wer glaubt, er habe es nun mit einem launischen Mädchen zu tun, der irrt. Pippa ist äußerst sympathisch, eine liebevolle Schwester, eine treue Freundin. Man findet Eigenschaften an ihr, mit denen sich die Leserin / der Leser sicherlich auch identifizieren kann. Besonders schön finde ich, dass das Leben auf dem Land und der Stadt teilweise wirklich weit auseinanderklafft. Auf dem Land sind die Kinder noch sehr mit der Natur verbunden, brauchen kein Handy, übernachten im Freien, reiten aus, während sie in der Stadt auf angesagte Outfits achten um bei Freunden anzukommen oder auch viel Zeit vor dem Laptop verbringen. Auch hier finde ich es gut, dass kurz auf die Gefahr eines eigenen youtube-Videos hingewiesen sind und somit auch aktuelle Themen aufgreift. Die Illustrationen sind sind bunt, sollen aber die Tagebucheinträge von Pippa darstellen, dafür sind ich sie gut gelungen (ein Mädchen kann ja noch nicht so perfekt zeichnen). Ich fand sie teilweise wirklich amüsant.

Fazit: Das Buch liest sich sehr flüssig, es ist abwechlungsreich und die Gedanken von Pippa teilweise wirklich amüsant. Für mich eine klare Leseempfehlung für Kinder ab 9 Jahre. Hoffe, dass ein weiterer Band folgt.

Bewertung vom 06.06.2016
Die Bücherfreundinnen
Platt, Jo

Die Bücherfreundinnen


weniger gut

Die Bücherfreundinnen Alice, Miriam, Sophie, Connie und Abigail sind die besten Freundinnen und sind in einem Lesezirkel, die sich regelmäßig treffen. Eine der Freundinnen fehlt jedoch: Lydia, die vor drei Jahren verstorben ist. Jedoch war es ihr Wunsch, dass ihr Mann Jon dem Lesezirkel beitritt.

Bücherthemen eher am Rande erwähnt, vielmehr steht im Vordergrund, für Alice (Protagonistin) Mr. Right zu finden. Und so nimmt der Lese an vielen Dates von Alice und hofft, dass sie am Ende ihren Traumpartner findet.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Geschichte liest sich sehr flott. Anfangs ist es vielleicht noch schwierig bei all den Namen der Freundinnen, deren Männer und den "heißen Kandidaten" den Überblick zu behalten, eine kleine Hilfe ist hier zumindest eine Übersicht der Freundinnen zu Beginn des Buches.

Allerdings habe ich mir einfach mehr versprochen, als an den Verkupplungsaktionen von Alice teilzunehmen. Die Charaktere waren alle sehr sympathisch - bis auf keine Ausnahmen - teilweise auch etwas farblos.

Was mich am meisten bei diesem Buch jedoch gestört hat war, dass alles so vorhersehbar war. Irgendwie wusste ich schon nach den ersten 50 Seiten, wen Alice am Ende bekommt, wie sich die Geschichte mit Sophie und David entwickeln könnte etc. Ich persönlich liebe an Geschichten Unvorhersehbares, Überraschungen, Spannungen. Aber das war hier nicht gegeben.

Ich bin froh, dass ich das Buch gewonnen habe, weiß allerdings nicht, ob ich bis zum Ende durchgehalten hätte, wenn ich nicht an der Leserunde teilgenommen habe. Im Vergleich zu "Kopf über Herz" ist das Buch meiner Meinung nach weniger gelungen. Ursprünglich wollte ich nur zwei Sterne vergeben, aber da die Geschichte "ganz nett" war, gibts gut gemeinte drei Punkte.