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Benutzername: 
MissRose1989
Wohnort: 
Dresden

Bewertungen

Insgesamt 189 Bewertungen
Bewertung vom 23.07.2021
Tamara Danz (eBook, ePUB)
Osang, Alexander

Tamara Danz (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Das Cover zeigt ein sehr eindrucksvolles Bild von Tamara Danz, vor allem der Blick vom Cover auf den Leser ist beeindruckend.
Tamara Danz, das ist ein Name, bei dem viele Menschen sofort die taffe Sängerin der Band Silly im Kopf habe, die immer eigensinnig war und in ihrem Leben immer wieder gegen die Obrigkeit der DDR rebelliert, Grenzen auslotet und deren klare Kante gegen die DDR nach dem Fall der Mauer 1989 in vielen politischen Aktionen ihren Höhepunkt fand.
Aber neben dieser starken Frau gab es auch den Menschen Tamara Danz, eine Frau, deren Biografie sicher keine ist, die man so oft in der damaligen DDR findet, weshalb sie schon aus der Masse sticht, aber die auch durch ihre Art für viele ihre Weggefährten eine "Sonne" (Anmerkung, diese Formulieren stammt von Toni Krahl, Sänger der Band City) war.
Alexander Osang steckt selber tief in der Materie drin, er führte das letzte Interview mit Tamara Danz und das merkt man auch, wenn man in das Buch eintaucht. Er arbeitet sehr nah am Geschehen und schafft es dadurch, ein sehr umfassendes Bild von Tamara Danz zu zeichnen, was eben nicht nur ihr Leben als Sängerin oder Künstlerin umfasst sondern auch als Mensch, der in seinem Leben viele Umbrüche mitmachen musst und sich immer wieder neu auf die aktuellen Lagen einstellen musste.

Fazit:
Mit einer beeindruckenden Tiefe zeichnet Alexander Osang das Bild einer mutigen Sängerin, einer starken Frau und einer Kämpferin, die alle, die sie kannten, in lebendiger Erinnerung geblieben ist und er schafft es, diese Bild von ihr auch für den Leser zu zeichnen, was das Buch nicht nur für Fans der Band Silly oder ihrer charismatischen Frontfrau lesenswert macht sondern für alle Interessierten, die sich mehr mit der Musikszene in der DDR oder der Entwicklung einer grossen Künstlerin näher befassen wollen.

Bewertung vom 14.07.2021
Die Galerie am Potsdamer Platz / Die Galeristinnen-Saga Bd.1
Cedrino, Alexandra

Die Galerie am Potsdamer Platz / Die Galeristinnen-Saga Bd.1


weniger gut

Das Cover ist total ansprechend, die verschiedenen Blautöne passen sehr gut zusammen und auch die Frau auf dem Cover passt in die 30er Jahre und damit auch perfekt zum Inhalt des Buches.
Die Kunststudentin Alice Waldmann kommt von Wien nach Berlin, eigentlich um in Erfahrung zu bringen, warum ihre Mutter von ihrer Familie verstoßen wurde, sie kennt ihre Berliner Verwandtschaft gar nicht, auch ihre Großmutter Helena zeigt sich ihr gegenüber nicht hilfreich, nur ihre Tante Rosa und deren Mann Johann sind freundlich und nehmen Alice bei sich auf. Bald entwickelt Alice einen Faible für Fotografie und die Idee, die ehemalige Galerie in Familienhand wiederzueröffnen findet bei Ihrem Onkel Johann schnell Unterstützung. Doch schon in dieser Zeit geht nichts ohne den Einfluss der Nationalsozialisten, dieser wird in Gestalt des Erik Wolffert dargestellt, der Alice auch schnell schöne Augen macht, aber sie findet den deutsch-irischen Assistenten ihres Onkels John Stevens spannender als Erik Wolfferts...
Die Galerie am Potsdamer Platz ist Band 1 der Die Galeristinnen-Trilogie und ist zeitgleich auch das Debüt von Alexandra Cedrino.
Alice und auch alle andere Protagonisten in dem Buch bleiben eher fad, die Autorin schafft es leider nicht, ihnen wirklich Leben einzuhauchen, auch wirkt die Handlung nicht so ganz passend für die Zeit und den historischen Hintergrund.
Alexandra Cedrino hat einen etwas unsteten Schreibstil, manchmal schafft sie es, den Leser komplett mitzureisen, aber dann kann sie auch mit einigen sprachlichen ungeschickten Formulierungen den Leser wirklich zurückzuwerfen. Auch werden die Beschreibung im Buch sehr in die Länge gezogen, da wäre eine kleine Raffung durch das Lektorat gut gewesen.
Thematisch wagt sie sich an die Kunstszene der 1930er Jahre in Berlin an, in der die Nationalsozialisten auch immer mehr an Einfluss gewinnen, was auch im Buch eingebaut ist, man merkt, dass die Autorin von der Szene damals sehr viel Ahnung hat, das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihre Charakter wirklich farblos sind und die Handlung nicht wirklich für den Leser greifbar wird. Sehr schade, weil die Leidenschaft, mit der sie die Kunstszene schildert, hätte sicher auch den Charakteren und der Handlung gut getan.

Fazit:
Die Idee des Buches, das Coverdesign und auch der Plot ist wirklich gut, aber leider wurde viel Potenzial verschenkt, weil die Zeit 1930 - 1933, in der das Buch spielt, ist so viel in Deutschland passiert, was aber im Buch nicht wirklich den Niederschlag findest und das hätte man wirklich einbinden können. Natürlich wird die Kunstszene der damaligen Zeit gut eingefangen, aber die Begeisterung über die Kunstszene der Zeit findet sich weder in den Charakteren noch in der Handlung wider.
Stattdessen findet man den Konflikt, den man vom Klappentext her vermuten könnte, nicht wirklich im Buch vor, es gibt keinen wirklichen Spannungsbogen sondern es ist eher wie eine Nacherzählung oder ein Monolog, den man liest, aber keine wirklich packende Geschichte mit historischen Hintergrund.

Bewertung vom 13.07.2021
Morphium, Mokka, Mördergeschichten / Nechyba-Saga Bd.7
Loibelsberger, Gerhard

Morphium, Mokka, Mördergeschichten / Nechyba-Saga Bd.7


sehr gut

Das Cover des Buches ist etwas speziell, es gefällt sich nicht jedem, passt sich aber vom Aussehen her sehr gut in die anderen Bände der Nechyba-Saga mit ein. Es ist eben kein klassisches Buchcover.
Gerhard Loibelsberger präsentiert in diesem Buch 13 Kriminalkurzgeschichten, die im Alten Wien um 1900 angelegt sind. Die Charaktere sind vor allem sehr gut in die Zeit eingepasst, auch das Wien in der Zeit sind gut widergespiegelt.
Jede der 13 Geschichten hat einen anderen Handlungsort und so erleben wir viel von Wien, aber erleben auch immer wieder neue handelnde Charaktere, nur Joseph Maria Nechyba ist immer der Ermittler und bietet damit den Drehpunkt in den Geschichten. Ein weiterer elementarer Punkt in jeder Geschichte ist das Essen, das ist in jeder Geschichte mit eingebaut und teilweise sind es wirklich spannende Gerichte.
Die Geschichten setzen sich zusammen aus realen und fiktiven Personen und so werden auch die Geschichten im Zeitraum zwischen 1873 bis 1917 zusammengetragen.
Gerhard Loibelsberger hat einen schönen flüssigen Schreibstil, der sich sehr gut lesen lässt, auch fliessen immer wieder typisch wienerische Begriffe in seine Geschichten mit ein. Für alle, die damit nicht so vertraut sind, findet sich am Ende des Buches ein Glossar.
Da wir in den 13 Geschichten immer wieder historischen Persönlichkeiten begegnen, ist deren Auflistung zu Beginn des Buches wirklich gut, so kann man nachlesen, wenn einem ein Erzbischof oder ein Name in der Geschichte nichts sagt, kann man da schnell nachschlagen.

Fazit:
Gerhard Loibelsberger hat eine kleine Sammlung von 13 kurzen Kriminalgeschichten geschrieben, die man sehr gut lesen kann und die sich stilistisch sehr gut in die Zeit einpassen und bei der man viel vom Wien um 1900 lernen kann. Der wienerischer Charme kommt auch in der Sprache zu tragen und auch davor muss man sich nicht fürchten, weil das Glossar hinten im Buch ist sehr aufschlussreich.

Bewertung vom 19.06.2021
Verkauft
Dennig, Constanze

Verkauft


weniger gut

Das Cover des Buches passt sehr gut zum Inhalt, die erste Beobachtung zu dem Fall macht Alma Liebekind auch in einer Klink und auch die Stimmung des Bildes passt sehr gut zu der Handlung, die dann folgt.
Als Alma Liebekind eine seltsame Beobachtung in einem Wiener Sanatorium macht, in dem sie wegen einer Fehlgeburt behandelt wird, fragt sie sich, ob man hier ein Verbrechen verschleiern möchte und beginnt sich zusammen mit ihre Mutter auf eine nicht ganz ungefährliche Spurensuche...
Constanze Dennig streift im Buch das sehr aktuelle Thema der Flüchtlingspolitik, aber das auch nur am Rande und das ist etwas schade, weil das hätte man etwas mehr einbinden können. Es fehlt hier einfach etwas der Fokus auf die Herkunft der Frau, die nachts ins Sanatorium eingeliefert wird.
Alma ist als Hauptprotagonistin etwas schwierig, sie ist irgendwie keine Figur, die man ins Herz schliesst, aber so ergeht es dem Leser mit allen Figuren, sie bleiben etwas blass, man kann sie nicht wirklich greifen.
Constanze Dennig beginnt nicht gleich mit dem wirklichen Fall, sie legt die Geschichte so an, dass man erstmal etwas die Charaktere und deren Einbettung in ihr Leben, so das es zu Beginn nicht wirklich wie ein Krimi anmutet, leider wird das auch im Verlauf des Buches nicht besser, weil der Spannungsbogen nicht wirklich vorhanden ist.
Constanze Dennig hat einen sehr interessanten Schreibstil, man kommt sehr gut in die Geschichte rein und durch ein paar kleine wienerische Feinheit kommt auch etwas der österreichische Charme des Buches durch. Sie hat eine sehr auffallende Sprachwahl, so dass man immer wieder Begriffe aus dem lateinischen oder dem Dialekt als Fussnote erklärt werden muss. Gewollt spannend legt sie kleine Spuren, die sie dann später im Buch wieder aufnimmt und deren Bedeutung erst dann klar wird, aber die auch nicht wirklich zur Spannung beitragen.
Dieser Band ist bereits der 4. Band der Reihe, an sich ist der Fall abgeschlossen, wer sich aber für die Figuren an sich interessiert und gerne mehr als den Steckbrief zu Beginn des Buches haben möchte, sollte mit Band 1 der Reihe starten. Wenn man erst mit Band 4 einsteigt, ist es etwas schwierig, die Personen immer klar zuzuordnen und sich die Beziehungen der Charaktere zu erschliessen.

Fazit:
Die Idee des Krimis ist wirklich gut, aber in der Umsetzung ist es eher ein spannender Roman als ein Krimi. Irgendwie steht der Fall eher so neben den Beziehungen zwischen den Charakteren und gewinnt nicht wirklich die Oberhand.
Constanze Dennig hat einen etwas spezielle Art zu schreiben, an die man sich gewöhnen muss und die sicher nicht jeder so gut findet, weil man manchmal eben erstmal die Fussnoten lesen muss und das schon im Lesefluss etwas stört.
Alles im allem kann man sagen, der Plot ist gut, das Cover auch, aber der Schreibstil, die Charaktere und auch der Fortgang der Handlung überzeugt nicht. Man muss sich sehr auf das Buch einstellen, weil der Humor und auch das Ermittlerduo aus Mutter und Tochter nicht wirklich zu der Krimiidee passen wollen.

Bewertung vom 26.05.2021
Ein Bruder zu verkaufen mit Bett und Spielzeug
Weidenbach, Cordula

Ein Bruder zu verkaufen mit Bett und Spielzeug


sehr gut

Das Coverbild ist schon mal echt süss gemacht und man sieht auch gleich, um was es in dem Buch geht, es sind so schöne Zettel von Kindern, die einfach mal ihre Welt in knappen Worten oder Bildern erklären, inklusive sehr süsser Rechtschreibfehler.
Ein tolles Buch, sehr kurzweilig und einfach zum Lachen, ausserdem kann man dann mal schön abschalten, die Zettel sind teilweise echt süss gemacht und man hat einfach Spass beim Lesen.
Auch als kleines Mitbringsel für eine junge Familie super geeignet.
Leichten Abzug gibt es, weil das Buch leider etwas dünn geraten ist, etwas mehr wäre sehr schön gewesen.

Bewertung vom 18.05.2021
Panikrocker küsst man nicht
Bachmann, Maria

Panikrocker küsst man nicht


ausgezeichnet

Das Cover hat schon so einen Hauch von der Hamburger Reeperbahn, man sieht die Lichter und den Titel im Neonlicht, das fällt schon auf, da geht der Untertitel und auch der Autorennamen fast schon etwas unter.
Maria ist eine einfache Krankenschwester mit einem grossen Lebenshunger, aber sie weiss nicht, wie sie der Provinz entkommen soll, doch dann ist da dieses Konzert von Udo Lindenberg bei ihr in der Nähe und aus einem Abend voller Musik wird der Sprung in ein neues spannendes Leben...
Das Buch katapultiert den Leser in die Mitte der 80er Jahre zurück, aber deswegen wirkt die Geschichte nicht altbacken oder irgendwie aus der Zeit gefallen, sie ist eher spannend und durch die Verstrickungen auch spannend und unterhaltsam.
Maria Bachmann gibt dem Leser einen guten Einblick in die Welt um Udo Lindenberg herum und beschreibt sehr anschaulich, wie sie als damals noch junge Krankenschwester durch Zufall Udo Lindenberg kennenlernt und dabei sich selber findet, natürlich auch mit Hilfe des Panikrockers.
Maria Bachmann schildert die Jahre mit Udo Lindenberg sehr eindringlich und voller Emotionen, sie gibt auch Einblicke in einige ihrer Tiefpunkte, aber auch in das Leben von Udo Lindenberg als Rocker der Nation und gerade das macht das Buch authentisch.
Abgerundet wird das Buch durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil von Maria Bachmann, der das Buch wirklich fesselnd macht, dass man es kaum aus der Hand legen möchte.

Fazit:
"Panikrocker küsst man nicht" ist ein Buch, was man wirklich in einem Rutsch lesen kann, es ist ein sehr emotionales und spannendes Buch, voller Verstrickungen und Träume, aber auch von einer aufregenden Zeit, die man nie vergisst.
Ein Buch, was sicher nicht nur für die Fans des Panikrockers oder von Maria Bachmann interessant ist, weil es einfach ein paar Einblicke in das Leben des Rockers gewährt, aber gleichzeitig die Gefühlsachterbahn von Maria Bachmann widerspiegelt.

Bewertung vom 18.04.2021
Ein Jahr am Gardasee (eBook, ePUB)
Lorenzer, Julia

Ein Jahr am Gardasee (eBook, ePUB)


sehr gut

Das Cover ist sehr schön gemacht, es zeigt den Blick, den man sich wünscht, wenn man an den Gardasee fährt, so ein bisschen Bella Vita Feeling mit dem italienischen Flair.
Julia Lorenz verwirklicht ihren Traum - ohne ihre Familie oder ihren Verlobten mietet sie sich ein Zimmer am Gardasee und beginnt komplett neu, als Barista oder auch als Reiseleiterin findet sie eine Arbeit, erlebt auch auch La Dolche Vita und zeigt eben ein Italien, was abseits der grossen Touristenhotspots ist, was sehr charmant wirkt und irgendwie zu der Vorstellung passt, dass eben das Leben in Italien etwas lässiger ist.
Julia Lorenz hat einen sehr ruhigen und flüssigen Schreibstil, man kommt sehr gut in den Reisebericht oder sagen wir besser Erlebnisbericht rein und erlebt den Alltag in Italien ohne dabei immer wieder diese typischen Klischees von Italien zu hören.

Fazit:
Ein Jahr am Gardasee ist vielleicht kein typischer Reisebericht, weil Julia Lorenzer ihn sehr persönlich gestaltet und eben nicht wie ein Tourist die bekannten Plätze abklappert, aber dennoch zeigt sie ein sehr charmantes Bild von Italien mit seinen kleinen Eigenheiten. Ein schönes Buch gegen das Fernweh, gleichzeitig aber auch informativ und definitiv etwas um die Reiselust zu wecken.

Bewertung vom 18.04.2021
Ein Jahr in Island (eBook, ePUB)
Bauer, Tina

Ein Jahr in Island (eBook, ePUB)


sehr gut

Das Cover schaut total schön aus, es erinnert an das Bild, dass man von Island hat, wenn man an die raue Welt von Island denkt.
Tina Bauer ist, wenn man über Island recherchiert, keine Unbekannte, neben einem Blog über Island hat sie auch schon mehrere Bücher über das Land herausgebracht und daher weiss sie, wovon sie schreibt und das merkt man auch in dem Buch, sie kennt Island sehr gut. Gerade bei der Erfahrung hätte man schon ein bisschen mehr in dem Buch erwartet, es gibt keine Karte von Island, auch keine To Do Liste vor der Reise oder sonstiges und das ist schon etwas schade.
Tina Bauer nimmt uns in ihrem Buch mit in eine verheissungsvolle Welt, sie verlässt ihr gewohntes Lebensumfeld und beginnt sich auf die Reise, um neues zu erleben. Sie nimmt den Leser mit in die Welt, die sie erlebt, erzählt von wundervollen Ereignissen und tollen Menschen, die sie trifft.
Eigentlich ein sehr gelungenes Buch, was am Ende aber etwas sehr schnell endet, man hat so ein bisschen den Eindruck, das Buch muss nun fertig werden und Bums Ende Aus. Sehr schade, weil das reist den Leser total aus dem Islandtraum reist.
Das Buch lässt sich aber sehr gut lesen, der Schreibstil ist sehr flüssig und daher kann man das Buch sehr gut zwischendurch als kleine Alltagsflucht nutzen.

Fazit:
Tina Bauer nimmt den Leser mit auf ihre ereignisreiche Reise nach Island, lässt einen Teilhaben an schönen Momente und lässt den Leser von Island träumen, nur der Traum wird durch das Ende irgendwie zerstört. Dazu kommt auch so ein bisschen das Fehlen von wichtigen Informationen über das Land. Daher gibt es dafür ein Punkt Abzug, weil das hätte man viel besser ausgestalten können.

Bewertung vom 18.04.2021
Ein Jahr auf Kuba (eBook, ePUB)
Gabriel, Petra

Ein Jahr auf Kuba (eBook, ePUB)


weniger gut

Das Cover schaut nach Kuba aus, man sieht ein Teil der alten Autos, die man mit Havanna verbindet. An sich müsste das Buch auch eher ein Jahr in Havanna heissen, weil so wirklich in Kuba als gesamtes taucht man nicht ein.
Ein Jahr auf Kuba, eigentlich ein Traum, aber leider nicht in diesem Buch. An sich passiert auf den Seiten nicht viel, dass es auf Kuba klimatisch anders als in Deutschland ist, erschliesst sich von selbst, aber sonst bleibt von dem Zauber des Landes leider nichts hängen, es liest sich teilweise mehr nach Reiseführer, aber man schafft es einfach nicht, in das Land einzutauchen, was eigentlich der Sinn der Reihe ist.
Sonst erfährt man nicht viel, weder von der Autorin noch von Kuba, es plätschert so vor sich hin und irgendwie ist man am Ende nicht wirklich schlauer als vorher.
Was bei dem Buch besonders auffällt, ist die Vielzahl der Rechtschreibfehler und auch grammatikalisch
passieren wirklich extreme Fehler, so ist das Buch irgendwie nicht wirklich top, was beim Lesen wirklich stört, weil es so massiv auffällt.

Fazit:
Das Buch hat einen verheissungsvollen Titel, den es aber nicht einhalten kann, man merkt immer wieder, dass man sich über die Fehler im Text ärgert und so kann man einen das Buch, das eher den Charme eines Reiseführers hat, nicht wirklich überzeugen. Kann man mal lesen, aber man verpasst auch nichts, wenn man es nicht gelesen hat.