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Frie
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Hamburg
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Leseratte

Bewertungen

Insgesamt 61 Bewertungen
Bewertung vom 13.11.2021
Mitte / Kat Menschiks Lieblingsbücher Bd.11
Kutscher, Volker

Mitte / Kat Menschiks Lieblingsbücher Bd.11


sehr gut

Ich gebe zu, dass ich nicht schwer zu überzeugen bin, wenn Volker Kutscher etwas Neues für das 'Gereon Rath Universum' schreibt, was von Kat Menschik illustriert und bei Galiani veröffentlicht wird. Zudem spielt meine Lieblingsfarbe orange bei der grafischen Ausgestaltung eine große Rolle.
Fritz, Friedrich Thormann, musste untertauchen und arbeiteten als Friedrich Hutzke bei einem Kohlenhändler in Berlin. Dabei trifft er unerwartet auf jemanden aus der nahen Vergangenheit, dem er besser nicht begegnet wäre. Leider verhält er sich unangemessen und löst damit einen dramatischen Verlauf aus.
Das alles erfahren wir aus Briefen, die Fritz an seine ehemalige Pflegemutter Charly Ritter und seine Verbündeten aus der Jugend, Hannah, schreibt. Das Buch besteht ausschließlich aus diesen Briefen und der Verlauf der Handlung ergibt sich daraus.
Ich denke, dass man das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen kann, da Fritz in seinen Briefen viele Rückblenden macht. Das hemmt für mich etwas den Lesefluss. Auch fällt es mir schwer, der jugendliche Ausdrucksweise zu folgen.
Gestalterisch ist das Buch klasse, die Geschichte überzeugt mich nicht ganz. Deshalb gebe ich 4 Sterne und empfehle das Buch den Fans vom Team Kutscher/Menschik.

Bewertung vom 13.11.2021
Wahi - süß, sauer, salzig, scharf
Wahi, Alex

Wahi - süß, sauer, salzig, scharf


ausgezeichnet

Ich wäre an diesem Buch im Laden vorbei gegangen; ich hätte kein Kochbuch vermutet und mir sagte Wahi nichts. Das hat sich nun geändert. Nachdem ich das Buch in einer Lesechallange leider nicht gewonnen hatte, aber einen Teil der Rezepte für eine Kurzrezension schon lesen durfte, möchte ich den Rest meines Lebens nicht ohne das Buch verbringen. Und das ist richtig so. Die Rezepte, die Anleihen auf der ganzen Welt nehmen, sind übersichtlich gegliedert: ein kurzer Abriss zum Hintergrund der Speise, die Zubereitungszeit, Personenzahl, und Einkaufsliste. Der Kochablauf ist nachvollziehbar beschrieben.  Fast immer gibt es einen Tipp für die Zubereitung. Zu jedem Rezept gibt es ein sehr ästhetisches Photo.
Die ersten Ergebnisse sind schmackhaft und zum Teil schon ein zweites Mal gekocht. Es gibt massenhaft Post-it für die nächsten Mahlzeiten.
Besonders angenehm ist, dass es alles Zutaten sind, die man im Laden einfach so kaufen kann. Nichts dabei was im gepflegten Einzelhandel für fragende Gesichter sorgt oder was man im Internet bestellen müsste. Sehr gut finde ich auch, dass viele Rezepte ohne Fleisch auskommen.
Ich kann das Kochbuch nur empfehlen und vergebe mit Begeisterung 5 Sterne.

Bewertung vom 11.11.2021
Wir sind schließlich wer
Gesthuysen, Anne

Wir sind schließlich wer


gut

Warum sich Anne von der Haushälterin und ihrer Schwester so schlecht behandeln lässt ist unklar. Genauso unklar bleibt, warum  eine Pastorin ihren Gebeten nicht traut und eigentlich keine Zeit für ihre Gemeinde hat.
Warum die Schwester und die Haushälterin plötzlich einen Sinneswandel vollziehen,  ergibt sich nicht aus dem Verlauf der Geschichte. Der Leser staunt also.
Anna von Betteray, Pastorin, geschieden mit Hund lässt alles stehen und liegen, um ihrer Schwester in der Not zu helfen. Das Verhältnis zwischen den beiden wird auch in Rückblenden beleuchtet. Es wird viel Wert auf die Beschreibung der Unterschiede zwischen beiden gelegt; das wirkt zum Teil konstruiert. Anne wird zu einer Art Ermittlerin, um das Verschwinden ihres Neffen aufzuklären. Ein Hauch einer Romanze mit dem frisch getrennten Polizisten darf nicht fehlen.
Was will es nun sein, eine Familiengeschichte,  ein Liebesroman, ein Krimi oder eine Geschichte vom Leben auf dem Land. Der Roman soll im Heute spielen,  hat aber viele Themen,  die wie in den spießigen 50ern daher kommen.
Ich hatte mir mehr erhofft. Auch das Cover lässt mehr erwarten , als der Roman halten kann.
Wegen des flüssigen Schreibstils gibt es noch 3 Sterne. 

Bewertung vom 07.11.2021
Every (deutsche Ausgabe)
Eggers, Dave

Every (deutsche Ausgabe)


gut

Ich hatte den Vorläufer 'the circle' gelesen und war ganz beeindruckt von der Geschichte. Deshalb hab ich mich sehr auf das 2. Buch zu diesem Thema von Eggers gefreut. Es handelt sich um eine Art Fortsetzung. Im neuen Buch geht es darum, dass Delaney 'Every', den Nachfolger von 'the circle', von innen zerschlagen will. Das will sie erreichen, indem sie absurde 'Verbesserungs' Vorschläge macht mit der Erwartung dass, die Nutzer sich wehren, weil dadurch ihre Freiheiten eingeschränkt werden. Tatsächlich ist es so, dass die neuen Apps und Weiterentwicklungen kaum auf Widerstand stoßen. Sie wechselt mehrfach die Abteilung und überall macht sie 'unbemerkt' Vorschläge, die immer aufgegriffen und umgesetzt werden. Als Leser fragte ich mich irgendwann, warum das so lange niemand durchschauen soll, dass diese Vorschläge am Ende alle von ihr sind. Tatsächlich kommt man Delaney aber auf die Schliche.
Weltweit kommt es zu erheblichen  Einschränkung der Freiheit, die Delaney mit zu verantworten hat, weil diese Vorschläge von ihr ausgegangen sind.
Obwohl sie wohl eine gescheiterte Heldin  sein soll, hat sie mit ihrem Verhalten bei mir zunehmend Antipathie geweckt.
Der Zweck heiligt eben nicht immer die Mittel. Sie hat den Bogen überspannt.
Das Buch endet dystopisch und lässt wenig Hoffnung für unsere Zukunft.
Ich persönlich glaube, dass diese Situation so nicht eintreten wird, weil viele Menschen dem 'Charme' der Technik nicht in diesem Maße verfallen werden.
Es sind einige Tage vergangen, bevor ich diese Rezension veröffentliche und ich stelle fest, dass das Buch bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Ich finde die Geschichte an vielen Stellen zu langatmig  zB die Wiederholung mit den verschiedenen Abteilung, die durch Delaney aufgesucht werden, sind einfach zuviel. Abschließend kann ich dem Buch, weil es sich einfach zieht und mir die Handlung zu unwahrscheinlich erscheint, maximal 3 Punkte geben und es nur Fans von Teil 1 und von Eggers empfehlen.

Bewertung vom 27.10.2021
Der Flug des Raben
Wagamese, Richard

Der Flug des Raben


ausgezeichnet

Ich wusste schon vorher, dass mir das Buch gefallen würde, als ich den Text auf dem Buchdeckel las. Aber es ist viel mehr: die Geschichte hat sich in meine Seele geschlichen. Es ist, als hätte ich das alles verstanden, als hätte ich das gelernt, gefühlt, gewusst.
Was für ein Erzähler, der uns an dieser teilweise biografischen Geschichte teilhaben lässt. Am liebsten würde ich mich mit meinem Kanu auf die innere Reise auf die andere Seite des Sees machen um mit Leinen und Tabak meine Dankbarkeit für meinen Lebensweg zu zeigen.
Es ist uns schon einiges verloren gegangen in den letzten Jahrhunderten in Bezug auf die Verbindung zur Natur.
Die Geschichte ist voll witziger Anekdoten und ich bedauere zutiefst, dass ich keinen Indianer im Freundeskreis habe. Auf jeden Fall können sich in der Familie Raven die Menschen gut selbst auf die Schippe nehmen. Garnet Raven und Richard Wagamese ziehen in mein Regal ein und werden für immer bleiben. Der Einband hat Bezug zum Inhalt und spricht mich mit seiner ruhigen Ausstrahlung an.
Auch wenn ich jetzt 5 Punkte vergebe, möchte ich nicht mit jedem darüber sprechen- es ist doch mein Buch.... Es wird wie eine Adlerfeder überreicht, als etwas Besonderes.

Bewertung vom 25.10.2021
Stell dir vor ...
Hopkins, Rob

Stell dir vor ...


ausgezeichnet

Als erstes fällt das schöne Cover auf. Stilisierte Pflanzen in kreisrunden Ausschnitten ziehen das Cover und die Startseiten der jeweiligen Kapitel.
Das Buch könnte komplett in den biologischen Kreislauf zurückgeführt werden. Schon das ist ein Statement.
Der Autor ist ein wichtiger britischer Umweltschützer, der mit diesem Buch eine Fülle von Informationen zusammengetragen hat.
Das Buch gliedert sich in neun Kapitel und wirft die Frage auf, was wir alles erreichen könnten,  wenn wir unsere Fantasie wieder gebrauchen.
Viele Querverweise sind in den Anmerkungen am Ende des Buches zu finden. Das Lesebändchen hat mich sehr gefreut.
Jedes Kapitel ist umfangreich recherchiert, oft war der Autor vor Ort um sich selbst ein Bild von Initiativen zu machen. Vom ein- oder anderen Ansatz hat man schon mal gelesen,  aber noch nie habe ich so viele Projekte an einer Stelle gebündelt gefunden.
Zum Teil ist man fast überfordert von der Anzahl. Aber sofort fragt man sich, warum das alles nicht viel weitere Kreise zieht und im eigenen Umfeld auch gemacht wird.
Es ist eines jener Bücher, bei welchem man nach dem Lesen nicht mehr sagen kann: das hab ich nicht gewusst oder das geht nicht.
Es ist beflügelnd, weil so tolle Sachen dabei rauskommen,  wenn Menschen die Gelegenheit erhalten, ohne Schranken denken zu dürfen.
Ich habe schon die erste Idee, was ich in meiner Umgebung ändern möchte und wie ich es starten kann.
Ein wichtiges Buch und eine klare 5 Punkte Leseempfehlung.

Bewertung vom 24.10.2021
Was bleibt, wenn wir sterben
Brown, Louise

Was bleibt, wenn wir sterben


ausgezeichnet

Ein schön gestalteter Einband mit Vögeln, die aufsteigen.
Der Titel lässt vermuten,  dass man im Buch Antworten auf die Frage erhält, was von uns bleibt, wenn wir einmal gehen. So konkret, wie es der Titel vermuten lässt, wird es nicht. Es ist eben auch nicht so einfach...
Frau Brown schreibt auf zwei Ebenen: zum einen lässt sie uns teilhaben an ihrer eigenen Entwicklung im Zusammenhang mit dem Tod ihrer Eltern. Sie stellt überrascht fest, dass ihr Dinge nicht möglich sind, deren Ausbleiben ihr zuvor bei anderen ein Augenrollen entlockt hätte. Sie schreibt sehr ehrlich und zeigt Wege auf, die man in einer solchen Situation gehen kann.
Dieser Teil des Buches ist fast therapeutisch. Das liegt auch daran,  dass sie das Thema Tod und Trauer gemieden hatte, bis es sie selbst betraf.
Der andere Teil des Buches beschreibt konkrete Schilderungen über Menschen, für die sie eine Trauerrede gehalten  hat.
Das ist zum einen wegen der sehr unterschiedlichen Lebensläufe und -situationen interessant, zum anderen, weil sie Einblick in die familiäre Situation der Trauernden gibt und deren Art, damit umzugehen.
Auf jeden Fall hat der Leser einen guten Überblick über die vielen Arten von Trauer und lernt, dass es diverse Wege gibt, die Trauernde gehen.
Tod und Trauer sind schon lange ein Teil meines Lebens. Aber auch für mich gibt es eine Idee, die ich zuvor nicht kannte.
Ein optimistisch geschriebenes Buch, bei welchem man lachen und weinen kann.
Ich vergebe 5 Punkte und finde es für Anfänger wie Fortgeschrittene in Sachen Trauer empfehlenswert.

Bewertung vom 17.10.2021
Barbara stirbt nicht
Bronsky, Alina

Barbara stirbt nicht


ausgezeichnet

Ein schöner gelber Einband mit einer Kanne und einem Kaffeefilter im Stile sozialistischer Kunst.
Der Einband gibt schon ein bisschen preis, worum es im Buch geht: es beginnt mit der Zubereitung von Kaffee.
Walter sieht sich gezwungen, seinen Kaffee selbst zuzubereiten, nachdem Barbara, seine Frau, erkrankt.
Die meisten Leser werden Walter nicht mögen,  da er ein mürrischer Mann mit einem kruden Frauenbild ist. Was man ihm lassen muss: er stellt sich seiner Aufgabe,  nachdem Barbara das Bett nicht mehr verlassen will und erlebt dabei allerlei.
Alina Bronsky macht es uns mit Walter nicht leicht,  aber vor allem macht sie es Walter nicht leicht.
Der muss nun vieles lernen und feststellen,  dass seine Sicht auf die Dinge eine beschränkte war. Nun greift er ein: in sein Leben aber auch in das anderer.
Bronsky lässt uns nur an den Ergebnissen seines Handelns teilhaben, nicht aber an seinen Gedankenprozessen. So erleben wir mit Walter turbulente Momente; er wird sogar in einer Koch Community zum heimlichen Star. Seine Kinder wissen nicht,  ob sie sich freuen oder doch lieber heulen sollen,  da hat was in der Erziehung nicht geklappt und auch die erwachsenen Kinder wollen sich irgendwie nicht weiter entwickeln.
Da Walter beschlossen hat, dass Barbara nicht stirbt,  bereitet er ihr am Ende des Buches eine riesige Überraschung. Man kann davon ausgehen,  dass das nicht zuende gedacht war und nach der letzten Zeile beides eigene Kopfkino.
Wer Alina Bronsky mag, wird an diesem Buch auch Gefallen finden. Sie hat einen schrägen Humor, den nicht jeder mögen wird. Da es genau meine Art Humor ist, vergebe ich 5 Punkte. Aus meiner Sicht eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 04.10.2021
Wenn die Faust des Universums zuschlägt
Wimmer, Johannes

Wenn die Faust des Universums zuschlägt


ausgezeichnet

Das Cover ist düster, der Titel lässt vermuten, dass hier jemand seinem Schicksal ausgeliefert sein könnte. Warum das nicht so ist, versuche ich zu beschreiben.
Ich hatte mich gefragt, wie Dr. Wimmer wohl den Verlust seiner kleinen Tochter verarbeitet hat, als ich ihn kürzlich im Fernsehen sah. Insofern war ich sehr interessiert daran, sein Buch zu lesen,  als ich davon hörte.
In diesem Buch lässt er uns teilhaben: an einem sehr großen Verlust,  den er schon vor Jahren hat hinnehmen müssen; an seinen Strategien,  die er nutzt, um Dinge auszuhalten; an verschiedenen Lebenssituationen, in welchen er Handlungsoptionen hat Lernen können,  die ihm geholfen haben.
Immer wieder beschreibt er mit sehr schönen Worten seine tiefe Liebe zu seiner Frau und Maxi, seiner Tochter, die das Paar am Ende gehen lassen muss.
Phasenweise ist die Geschichte fast nicht zu ertragen und es laufen einem die Tränen beim Lesen herunter.
Und doch ist man am Ende glücklich.
Glücklich, weil die Eheleute diese Prüfung bestanden haben; glücklich, weil sie erneut Eltern werden. Aber auch glücklich,  weil man dabei sein durfte, wie sich zwei Menschen einer so tragischen Situation stellen und nicht daran zerbrechen wollen sondern dem Ganzen Würde verleihen.
Ich kann dieses Buch bedingungslos empfehlen. Es ist trotz der tragischen Geschichte gut zu lesen; man hat das Gefühl,  zum Freundeskreis des Paares zu gehören.
Ein mutiges Buch eines gereiften Mannes. Gut, dass Dr. Wimmer Arzt ist. Er kann bestimmt anderen gut helfen.

Bewertung vom 04.10.2021
Das geheime Leben des Albert Entwistle
Cain, Matt

Das geheime Leben des Albert Entwistle


sehr gut

Ein ansprechender Einband mit gelackten Elementen, welcher Teile des Inhalts bildlich umsetzt. Das Cover verspricht einen positiven Inhalt; dieses Versprechen kann das Buch einlösen.

Wir lernen Albert kennen,  der durch seine anstehende Pensionierung und den Tod seiner Katze zu Recht Sorge hat, dass er nun gänzlich vereinsamen wird.
Er lebt in seinem Elternhaus, pflegt keinerlei soziale Kontakte und hat keine Hobbys.

Aber er hat eine Vergangenheit und in dieser wurzelt die Chance für seine Zukunft.
Albert nutzt diese Chance und dabei begleiten wir ihn. Das Leben meint es gut mit ihm und er begegnet bei seiner Wandlung keinen Schwierigkeiten.

Das Setting der Geschichte hätte Potenzial: es geht um Homosexualiät, Menschen mit Migrationshintergrund, allein erziehende Mütter, Einsamkeit, Feigheit, nicht gelebte Leben, falsche Erwartungen von Eltern an ihre Kinder, Homophobie, Fremdenfeindlichkkeit, Freundschaft,  Coming Out, Liebe, Krankheit und vieles mehr.
Das alles wird aber nur an- und nicht beleuchtet. Alles ist in Zuckerwatte ( vermutlich in der Farbe des Einbands) verpackt und das ist die Schwäche des Buches. Der Autor wollte an allem 'vorbei kommen ' und hat sich, vermutlich,  weil er zu viel wollte, den Themen dann nicht in der Tiefe widmen können. Schade, dass das auch für die Figur des Albert gilt: seine Wandlung kommt quasi aus dem Nichts und der Leser ist irritiert, wie aus einem menschenscheuen Postboten plötzlich jemand wird,  der sich für andere interessiert und mutig sein Leben in die Hand nimmt.

Die Übersetzerin hat Redewendungen eins zu eins ins deutsche übersetzt, was dazu führt, dass Albert öfters warme Gefühle hat. Das ist unfreiwillig komisch.

Ich kann dieses Buch empfehlen, wenn man z.B. eine Urlaubslektüre sucht. Vier Punkte gibt es, weil es leicht zu lesen ist, das Cover ansprechend ist und nichts verspricht,  was das Buch nicht gehalten hätte. Für mich persönlich wäre etwas mehr Tiefgang schöner.