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sabineirma

Bewertungen

Insgesamt 77 Bewertungen
Bewertung vom 17.07.2010
Tod im Pfarrhaus / Kriminalinspektorin Irene Huss Bd.4
Tursten, Helene

Tod im Pfarrhaus / Kriminalinspektorin Irene Huss Bd.4


sehr gut

Im vierten Fall von Irene Huss geht es um Mord an drei Menschen. Ein Pfarrer, seine Frau und der Sohn, ein Lehrer. Zu Beginn deutet alles auf ein Ritual aus der Satanistenszene hin, doch bald kommen Zweifel auf. Die Pfarrer der benachbarten Gemeinden haben ebenfalls ein Motiv. Dann ist da aber auch noch die Tochter, die in England lebt. Die Kommissarin reist nach London und bekommt dort Unterstützung von einem englischen Kollegen.

Auch der vierte Kriminalfall hat mir wieder gefallen. Im ersten Drittel zog es sich etwas dahin, doch als die Aktivitäten in London beginnen, wird es spannender, wo Irene auch noch nebenbei ein kleines Abenteuer zu durchstehen hat.
Ebenso erfahren wir, wie auch in den vorherigen Fällen, wie es in der Familie Huss privat weitergeht.
Was mir allerdings nicht gefallen hat, ist die zweite Handlung über den Krieg einiger verfeindeter Rockerbanden. Dies passte irgendwie nicht zu der Hauptgeschichte und wurde auch nicht komplett aufgelöst.
Insgesamt aber ein solider Krimi mit einem am Ende schockierenden Motiv.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.07.2010
Lilienrupfer
Velden, Marie

Lilienrupfer


sehr gut

Ich habe heute Lilienrupfer beendet und muss sagen: ein sehr schönes Buch und dies nicht nur wegen des wunderschönen Covers.
Die Geschichte von Undine, eine Frau Mitte Dreißig, die auf der Suche nach dem richtigen Mann ist. Sie schreibt ihre Erlebnisse in Tagebuchform an eine erfundene E-Mailadresse (r.williams@allnet.com). Alles schreibt sie sich von der Seele: die gescheiterte Beziehung zu einem verheirateten Jugendfreund, ihren Versuch bei einer Internetkontaktbörse und nicht zuletzt die entstehende Romanze zu einem Mann namens Christian, der sie allerdings von heute auf morgen verlässt.
Gefallen hat mir, dass die Geschichte nicht nur aus den E-Mails besteht, sondern die Handlung auch im "wahren Leben" spielt, mit Freunden, Beruf usw.
Es ist ein wirklich romantisch geschriebener Roman, bei dem ich am Ende dachte, toll. Aber dann kam der Epilog und lies mich etwas sehr verwirrt zurück.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.07.2010
Schneller als der Tod / Pietro-Reihe Bd.1
Bazell, Josh

Schneller als der Tod / Pietro-Reihe Bd.1


sehr gut

Pietro ist im Zeugenschutzprogramm. Er war ein Killer der Mafia, nun arbeitet er in einem Krankenhaus als Arzt. Dort ist jeden Tag die Hölle los und jetzt taucht ein Mensch aus seiner Mafiavergangenheit als Patient auf. Pietro steckt in einer Zwickmühle. Stirbt der Patient, wird auch er sterben, denn er wurde erkannt.
Gefallen hat mir dieser Thriller echt gut. Dies war mal was anderes, als die herkömmlichen Krimis. Ziemlich derb, viele Kraftausdrücke, mit viel Blut und Toten, aber auch schwarzem Humor. Manche Szenen waren schon heftig. Der Held war nicht immer sympathisch, manchmal zu zynisch und nicht immer konnte ich seine Handlungen nachvollziehen.
Die Erzählweise war hervorragend. Mir gefiel, dass die Kapitel abwechselnd in der Gegenwart und dann wieder in der Vergangenheit spielen. Die Gegenwart stellt den Tag im Krankenhaus dar, in der sich die Situation zuspitzt. Dieses Krankenhaus erinnert mich ein wenig an den Alltag in der Serie "Grey’s Anatomy". In der Vergangenheit wird dem Leser der Weg Pietros vom Beginn seiner Mafia-Killer-Karriere bis hin zur Aufnahme ins Zeugenschutzprogramm erzählt und so ist nach und nach ein klares Bild der Situation zu erkennen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.06.2010
Der stumme Tod / Kommissar Gereon Rath Bd.2
Kutscher, Volker

Der stumme Tod / Kommissar Gereon Rath Bd.2


gut

Der zweite Fall von Kommissar Gereon Rath spielt wieder in Berlin im Jahr 1930. Diesmal ermittelt er im Filmmilieu der Hauptstadt. Eine Schauspielerin wird von einem herabstürzenden Scheinwerfer erschlagen und alles sieht nach Sabotage rivalisierender Filmbosse aus, doch der Kommissar hat so seine Zweifel.
Im Laufe der Geschichte werden noch zwei Schauspielerinnen tot aufgefunden und nebenbei muss Rath auch noch einen Sonderauftrag seinen Vater erfüllen.

Ich muss sagen, der Vorgänger "Der nasse Fisch" hat mir wesentlich besser gefallen.
Man hatte gar nicht mehr das Gefühl, dass die Geschichte im Jahr 1930 spielt. Die Sprache war doch sehr modern.
Die Story zog sich sehr dahin, so richtige Spannung wollte nicht aufkommen. Es gab zu viele Schauplätze auf einmal. Außerdem wirkte der Kommissar Rath dieses Mal nicht sonderlich sympathisch, zu eigenbrötlerisch, kein Teamplayer.
Dennoch hat mich das Ende wieder etwas versöhnt. Obwohl schon sehr früh zu erkennen war, wer der Täter ist, war dem Showdown doch noch etwas Spannung abzugewinnen.

6 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.06.2010
Das Labyrinth der Wörter
Roger, Marie-Sabine

Das Labyrinth der Wörter


sehr gut

Dieses Buch beinhaltet eine zu Herzen gehende Geschichte über einen ungebildeten und bis dahin eher groben Mann in mittleren Jahren und eine alte, sehr gebildete Dame. Sie lernen sich auf einer Parkbank beim Taubenzählen kennen.
Dieses ungleiche „Paar“ freundet sich an und sie, die aus einer ganz anderen Welt kommt als er, führt ihn auf einen völlig neuen Weg. Sie liest ihm vor und er beginnt dadurch über sein Leben nachzudenken und über die Menschen mit denen er zu tun hat.
Mir haben die kurzen Kapitel gefallen, dadurch lies es sich sehr flüssig lesen.

8 von 13 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.05.2010
In weißer Stille / Kommissar Dühnfort Bd.2
Löhnig, Inge

In weißer Stille / Kommissar Dühnfort Bd.2


ausgezeichnet

Der zweite Fall von Kommissar Dühnfort hat mir wieder sehr gut gefallen. Eine spannende Geschichte.
Der pensionierte Kinderarzt wird im Wochenendhaus am Starnberger See tot aufgefunden. Die Todesursache: er ist qualvoll verdurstet, da er an einen Heizkörper gefesselt wurde.
Man fragt sich sofort, wer so eine grausame Tat begehen kann. Im Laufe der Geschichte lernen wir nach und nach die düsteren Hintergründe in der Familie des Opfers kennen.
Wie auch im ersten Teil "Der Sünde Sold" erfahren wir auch wieder etwas aus dem Privatleben des Kommissars, z.B. über seine Beziehung zu Agnes. Aber auch die anderen Teammitglieder kommen nicht zu kurz, diesmal hat Gina ein Problem. Jetzt fehlen nur noch ein paar Informationen über Alois, aber das kommt vielleicht im dritten Teil.
Ein wenig war ich über das Ende schockiert – oh Mann – ein Cliffhanger!!!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.05.2010
Miss Pettigrews großer Tag
Watson, Winifred

Miss Pettigrews großer Tag


ausgezeichnet

Miss Pettigrew ist eine schüchterne, streng erzogene Gouvernante. Sie ist mittleren Alters und auf der Suche nach einer neuen Anstellung, da sie kein Geld mehr hat. In dieser Situation trifft sie auf Miss LaFosse, eine junge Frau, die ihr Leben genießt, leider aber ein paar Probleme mit ihren drei Verehrern hat. Es treffen zwei Welten aufeinander und es beginnt der spannendste Tag im Leben von Miss Pettigrew.
Die so konservative Frau erlebt frivole, glamouröse Momente und hat es mit Männern zu tun, denen sie bis jetzt noch nie begegnet ist. Sie wird in Nachtclubs gehen und auch einen Verehrer bekommen…

Dieser Roman ist einfach hinreißend. Die Dialoge waren witzig und es lies sich super lesen. Es war eine sehr kurzweilige, lustige und gleichzeitig spannende Unterhaltung, bei der ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte endet.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.05.2010
Föhnlage / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.1
Maurer, Jörg

Föhnlage / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.1


sehr gut

Zwei Tode bei einem Konzert in einem oberbayrischen Kurort. Ein Mann fällt sozusagen vom Himmel (oder besser gesagt von der Decke) und auf einen Zuschauer. Tumult im Saal voller Mediziner. Es beginnen die Ermittlungen um den Kommissar Jennerwein und sein Team.
Im Laufe der Untersuchungen erfahren wir von so einigen Vorkommnissen in diesem so beschaulichen Ort und auch über ihn hinaus.
Anfangs kam ich nicht so recht in die Geschichte rein. Ich fand es etwas zäh zu lesen. Nach einigen Kapiteln allerdings wurde es viel besser und ich hatte einen sehr amüsanten Krimi in den Händen.
Die Charaktere sind prima beschrieben, z.B. die beiden Graseggers, ein oberbayrisches Ehepaar, wie man es sich so klischeehaft vorstellt.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.04.2010
Letzter Gruß
Patterson, James; Marklund, Liza

Letzter Gruß


sehr gut

Ein Paar zieht durch Europa und ermordet in verschiedenen Städten Touristenpärchen. Sie schicken Postkarten, die auf die Taten hinweisen, an Journalisten in den jeweiligen Städten. So begegnen sich der New Yorker Polizist Jacob, dessen Tochter ebenfalls zum Opfer wurde und die schwedische Journalistin Dessie, die eine solche Postkarte erhält.
Es entwickelt sich eine durchaus spannende Suche nach dem mordenden Paar.

Die Krimis von Liza Marklund, um ihre Figur Annika Bengtzon, gefallen mir zwar etwas besser, doch im Großen und Ganzen ist "Letzter Gruß" ist ein spannender Thriller, der sich flüssig lesen lässt.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.