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Taluzi

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Insgesamt 600 Bewertungen
Bewertung vom 22.03.2020
Die sieben Schwestern Bd.1 (MP3-CD)
Riley, Lucinda

Die sieben Schwestern Bd.1 (MP3-CD)


ausgezeichnet

Maias Vater stirbt überraschend als sie im Urlaub war. Zurück am Genfer See trommelt sie ihre 5 Schwestern zusammen, um gemeinsam um den geliebten Vater zu trauern. Jede Schwester erhält einen Umschlag mit Hinweisen auf ihre Herkunft. Eine Fliese mit einer Widmung und eine Kette ihrer Mutter,die sie nie kennenlernte sind Maias Zeugen der Vergangenheit.
Maia nutzt ihre Chance und geht den Hinweisen nach. Ihr Weg führt sie nach Brasilien in die weltbekannte Stadt Rio. Dort begegnet ihr der Schriftsteller Floriano Quintelas, dessen Bücher sie übersetzt hat. Floriano hilft ihr bei der Suche nach ihrer Ursprungsfamilie.
Ihre Suche führt sie weit in die Vergangenheit zurück. Maia erfährt von ihrer Urgroßmutter Izabela Bonifacio, die sich auf einer Europareise in Paris in einen Bildhauer verliebte und nicht lieben durfte. Denn hier nimmt Maias Geschichte ihren Ursprung.

„Die sieben Schwestern“von Lucinda Riley ist der 1. Band, der sich um die Adoptivkinder von Pa Salt dreht. Mittlerweile gibt es 6 Hörbücher dieser Reihe. In jedem Band wird eine andere Schwester und ihr Schicksal, welches zur Adoption geführt hat, vorgestellt.
Maia ist die älteste Schwester und lebt am Genfer See als ihre Vergangenheit sie nach Brasilien führt.
Im Laufe der Geschichte wandelt sich Maia von der zurückhaltenden und ängstlichen Frau zu einer selbstsicheren Frau, die ihren Weg geht und ihre eigene Vergangenheit bearbeiten kann.
In dem Hörbuch geht es aber nicht nur um Maias und Izabelas Geschichte, sondern auch um die Geschichte der Christo Statue auf dem Corcovado. Klasse Idee eine fiktive Geschichte mit den historischen Tatsachen und Personen rund um den Bau der Statue zu verbinden.
Das Hörbuch wird von 3 Sprechern, nämlich Oliver Siebeck, Sinja Dieks und Simone Kabst, gesprochen. So hört man an der Stimme schon welcher Zeitabschnitt gerade gelesen wird. Die Perspektiven wechseln sowohl in der Zeit als auch bei den Personen. Das macht das Zuhören abwechslungsreich.
Ich werde definitiv die anderen Hörbücher der Schwestern mir auch noch holen.

Bewertung vom 21.03.2020
Karl Valentin ist tot / Hauptkommissar Tom Perlinger Bd.3
Vöhringer, Sabine

Karl Valentin ist tot / Hauptkommissar Tom Perlinger Bd.3


ausgezeichnet

Im Keller des Karl Valentin Gymnasiums in München brennt es. Obwohl der Brand schnell gelöscht werden konnte, wird die Leiche der stellvertretenden Direktorin Marianne Eichstätt im Keller gefunden.
An dieser Schule gab es schon mal einen Todesfall. Vor einem Jahr starb der 17-jährige Schüler Fabian Brühl durch einen Sprung in die Tiefe. Sein Vater, der Schauspieler Sascha Brühl, glaubt nicht an einen Selbstmord.
Hauptkommissar Tom Perlinger ermittelt mit seiner Kollegin Jessica Starke bei dem aktuellen Mordfall und hat schnell das Gefühl, dass es da einen Zusammenhang geben könnte.
Aber so einfach ist es nicht.
Die Ereignisse spitzen sich zu, als auch noch die junge Lehrerin Conny Bergmüller verschwindet und Toms alter Freund Claas Buchowsky wie aus dem Nichts wieder auftaucht.
Werden Tom und Jessica es schaffen den Fall zu lösen bevor es weitere Tote geben wird?

„Karl Valentin ist tot“ von Sabine Vöhringer ist der 3. Krimi mit Hauptkommissar Tom Perlinger. Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, da der Kriminalfall jeweils abgeschlossen ist.
Der Schreibstil der Autorin ist humorvoll, lebendig und spannend. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin. Die Spannung steigert sich von Seite zu Seite. Am Ende spitzt sich alles zu und nach und nach lichten sich die Zusammenhänge. Ein wirklich ausgeklügelter Kriminalfall, den uns die Autorin Sabine Vöhringer da bietet.
Anfangs sind die vielen Personen um den Ermittler Tom Perlinger verwirrend, besonders was das Leben in dem Mehrgenerationshaus angeht. Aber langsam steigt man da als Leser durch. Am Ende des Buches befindet sich ein Personenregister und eine bildliche Grafik, dort kann man die Namen, das persönliche und berufliche Umfeld der Charaktere noch mal nachlesen. Besonders die Grafik ist toll und sehr anschaulich. Allerdings wäre es hilfreicher dieses Register und die Grafik am Anfang des Buches zu haben. So weiß man von Anfang an, dass es diese Nachschauhilfe gibt und erfährt es nicht erst nach Beenden der Geschichte.
Besonders gut dargestellt sind die Charaktere der beiden Väter Sascha Brühl und Ulrich Anzinger. Sie verbindet der Schmerz und die Sorge um ihre Kinder. Dabei überschreiten sie Grenzen.
Geschickt in die Geschichte eingebunden sind die Hintergrundinformationen über den Komiker, Volkssänger, Autor und Filmproduzent Karl Valentin ohne dabei belehrend oder langatmig zu wirken.
Ich kann diesen Krimi von Sabine Vöhringer nur empfehlen.

Bewertung vom 19.03.2020
Shining
King, Stephen

Shining


gut

Jack Torrnace bekommt den Job als Hausmeister in einem Hotel in den Bergen von Colorado. Er reist mit seiner Frau Wendy und seinem Sohn Danny kurz bevor der Winter kommt zum abgelegenen Hotel „Overlook“. Seine Aufgabe ist es, das Hotel in Ordung halten außerhalb der Saison. Die Familie ist alleine an diesem Ort. Einem Ort, der den Ruf hat verflucht zu sein. Jack gerät in den Bann des Hotels. Er verfällt ihm und wird zum ausführenden Organ des Bösen.


„Shining“ von Stephen King ist ein Thriller, der von Dietmar Wunder gesprochen wird. Ich kenne den Film und das Buch. Beides hat mich begeistert. Aber das Hörbuch hat schon so einige Längen und Abschweifungen, die das Hören manchmal echt langatmig machen und mir beim Buch nicht so aufgefallen sind.
Dank der wunderbaren Stimme von Dietmar Wunder lauscht man dennoch gespannt, wie Jack vom Familienvater zum Biest mutiert. Mit den Charakteren Danny und Dick fiebert man beim Hören mit. Ihre innere Anspannung kann man regelrecht spüren beim Hören. Gruselig ist auch die Vorstellung in einem abgelegenen Hotel zu sein, dass durch den Schneesturm immer mehr von der Außenwelt abgeschnitten ist und eine mörderische Geschichte vorweisen kann. Kein Wunder, dass King der Meister des Thrillers ist. Er weiß wie er Gänsehaut erzeugen kann.
Trotzdem bekommt das Hörbuch von mir nur 3 Sterne, weil es doch einige Längen hatte, die sich beim Hören ziehen.

Bewertung vom 13.03.2020
So ein Mist! / Gregs Tagebuch Bd.10 (CD)
Kinney, Jeff

So ein Mist! / Gregs Tagebuch Bd.10 (CD)


ausgezeichnet

Ein Wochenende ohne Handy, Fernsehen und Computer. Greg ist entsetzt. Seine Mom will die ganze Stadt für ein elektronikfreies Wochenende mobilisieren, stattdessen soll der Park gereinigt werden. Wer hat dazu schon Lust?
Dann verkracht sich Greg auch noch mit seinem Dad. Als die Fahrt zur Schweiß-und-Fleiß-Farm ansteht, sieht Greg das als willkommene Flucht von Zuhause. Über die Schweiß-und-Fleiß-Farm kursieren die schlimmsten Gerüchte, aber was Greg dann aufdeckt, hätte er nie für möglich gehalten.

„Gregs Tagebuch – So ein Mist“ von Jeff Kinney ist der 10 Band um den Jungen Greg. Es handelt aus Sicht von Greg. Der Erzählstil ist aus der typischen Sicht eines pubertierenden Kindes zum Jugendlichen. Greg ist ein ganz normaler Junge, der im Leben den leichtesten Weg gehen will. Oft stellt sich dabei heraus, dass dies nicht der einfachste Weg war und er plötzlich vor neuen Problemen steht. Das Hörbuch ist unterhaltsam und amüsant. Es macht Spaß Gregs Erlebnisse zu verfolgen und zu hören wie er von einem Schlamassel ins nächste stürzt. Natürlich wird sich am Ende alles zum Besten entwickeln. Die CD ist leider viel zu schnell zu Ende.

Bewertung vom 13.03.2020
Wenn ich dich hole
Goerz, Anja

Wenn ich dich hole


gut

Lewe ist mit seiner Mutter Insa bei der Oma in Niebüll. Die beiden Frauen fahren zum Einkaufen und lassen den Jungen kurz alleine zu Hause. Papa Bendix Steensen ist auf der Rückfahrt seiner Geschäftsreise und sitzt wegen einer Unwetterwarnung in England fest als er einen Anruf von Lewe bekommt. Oma und Mutter kommen vom Einkaufen nicht zurück und der Schneesturm wird immer heftiger. Auch Bendix kann seine Frau nicht erreichen. Als Lewes Anrufe immer häufiger werden und der Junge immer ängstlicher wird, informiert Bendix die Polizei in Niebüll. Er hat aber nicht das Gefühl, dass die ihn für voll nehmen. Als er dann auch noch einen Anruf von der Polizei bekommt, dass es seinem Jungen gut geht, denn er ist nicht allein, sondern eine weibliche Verwandte kümmert sich, ahnt Bendix, dass große Gefahr besteht.
Für Bendix beginnt eine nervenzerreißende Zeit. Wird er seine Familie retten können?

„Wenn ich dich hole“ von Anja Goerz ist ihr 1. Thriller nach ihren Romanen und dem Sachbuch. Der Schreibstil ist lebendig und nimmt einen sogleich gefangen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Besonders die Grundstory ist recht spannend. Ein kleiner Junge zu Hause allein, Mutter und Oma verschwunden und der Vater sitzt verzweifelt in England bei einem Unwetter fest.
Das spricht einen als Mutter gleich auf der emotionalen Schiene an. Aber leider wird aus dieser Spannung nicht mehr gemacht. Alles verläuft vorhersehbar und seicht. Hier hätte die Autorin noch mehr mit den Emotionen, dem Nervenkitzel und den Charakteren arbeiten können. Die Charaktere bleiben alle etwas durchsichtig. Ihre Eigenheiten hätte man noch mehr hervorheben können und so die Geschichte beleben können.

Bewertung vom 29.02.2020
Der Insasse
Fitzek, Sebastian

Der Insasse


gut

Guido Tramnitz hat die Morde an zwei Kindern gestanden und die Berliner Polizei zu den grausam entstellten Leichen geführt. Nun sitzt er in einer Anstalt für psychisch Kranke. Die Polizei ist sich sicher, dass er auch den verschwundenen Max entführt und ermordet hat. Aber Tramnitz schweigt.
Till, der Vater von Max, will endlich Gewissheit über das Schicksals seines Sohnes haben. Sein Schwager Skania arbeitet bei der Polizei und schafft es Till in das Krankenhaus einzuschleusen. Unter der falschen Identität wird er dort als Patrick Winter aufgenommen.
Seine einzige Verbindung zur Außenwelt ist ein verstecktes Handy. Für Till begingt ein schrecklicher Albtraum. Wird er lebend die Anstalt verlassen? Wird er erfahren was Max widerfahren ist?
„Der Insasse“ von Sebastian Fitzek wird als ungekürztes Hörbuch von Simon Jäger gesprochen, der eine angenehme Stimme hat.
Die Geschichte beginnt spannend und brutal. Ein ungeheuerlicher Plan wird da von Till und Skania entwickelt. Um an Tramnitz heran zu kommen, lässt sich Till in das psychiatrische Krankenhaus einschleusen und nimmt dafür eine andere Identität an.
Diese Idee klingt spannend. Die Charaktere und die Handlungen in der Anstalt aber wirkt wenig überzeugend und verwirrend.
Dass ein Arzt in einem Krankenhaus korrupt ist, ist okay, aber dass alle irgend einen Dreck am Stecken haben und scheinbar jeder dort tun und machen kann was er will, konnte mich nicht beeindrucken.
Auch sind viele Szene mehr brutal als spannend erzählt. Hier fehlt die Gänsehautspannung. Das Beschreiben der brutalen Szenen wirkt eher kühl und abschreckend.
Dennoch fand ich es faszinierend wie am Ende alles sich wendet und aufgelöst wird. Allerdings bleiben Fragen offen.
Es gibt bessere Bücher von Sebastian Fitzek.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.02.2020
Jungs-Mamas
Brosche, Heidemarie

Jungs-Mamas


ausgezeichnet

Mutter zu sein, ist was Besonderes. Mutter von mehreren Söhnen zu sein ist eine besondere Herausforderung. Schon die kleinen Jungs haben Freude am Rangeln und an Wettkämpfen. Sie toben, laufen und brüllen auch mal beim Spielen.

„Jungs Mama“ von Heidemarie Brosche widmet sich in ihrem Buch Müttern, die mehrere Söhne in ihrem Haushalt haben. Die Autorin ist selber Mutter von drei erwachsenen Söhnen.weiß wo von sie schreibt. In neun Kapiteln, die in kleine Abschnitte unterteilt sind, lässt sie den Leser teilhaben an ihren Erfahrungen.
Aber nicht nur die Autorin kommt zu Wort, sondern auch andere Mütter. Ihre Aussagen sind kursiv gedruckt und die Schriftfarbe ist heller. Aus diesem umfangreichen Erfahrungen der Autorin und der anderen Jungs-Mamas kann der Leser profitieren, denn es geht um jedes Alter vom kleinen Jungen bis zum gestandenen Mann und dem Umgang mit den Schwiegertöchtern.
Junge ist gleich Junge, auch wenn diese Aussage oft zu trifft, so sind es dennoch alle eigene Individuen. Dieses Buch gibt einen großen Erfahrungswert wieder, regt an manches zu überdenken und nicht persönlich zu nehmen, aber auch seine Junges so anzunehmen wie sie nun mal sind.
Und sich selber auch als Jungs-Mama annehmen und wertschätzen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.02.2020
Picknick im Dunkeln
Orths, Markus

Picknick im Dunkeln


ausgezeichnet

Stan Laurel, der ewige Komiker, wacht in einem dunklen Tunnel auf. Er ist allein und sucht nach dem Ausgang. Er trifft auf eine dicke Person und denkt erst, dass es sein Partner Oliver Hardy ist. Aber die schweigsame Person ist Thomas von Aquin. Allerdings lebte der große Denker und Mönch vor rund 700 Jahren.
Beide tappen im Dunkeln. Wo sind sie? Warum sind sie im Dunkeln? Wieso treffen sie aufeinander?

„Picknick im Dunkeln“ von Markus Orth ist ein faszinierendes Buch. Hier treffen zwei völlig verschiedenen Persönlichkeiten aufeinander, die in verschiedenen Jahrhunderten gelebt haben. Durch ihre langen Gespräche und die gemeinsame Zeit lernen sie sich immer besser kennen. Auch der Leser bekommt einen guten Einblick in die Biografie der beiden Protagonisten. Der Autor Markus Orth hat gut recherchiert.
Stan Laurel und Thomas von Aquin tauschen sich über das Leben aus, über die Werte ihrer jeweiligen Lebenszeit, über den heiligen Glauben und das heillose Lachen. Anfangs sind es abstruse Gespräche, die immer tiefer, philosophischer und lebendiger werden. Beim Lesen vergisst man die Dunkelheit und das Endliche rückt in weite Ferne.
So geht es auch den Protagonisten Stan und Thomas, die im Dunkeln bleiben wollen und feststellen, dass das Licht von Innen heraus leuchten muss. Licht und Dunkelheit gehört zusammen wie Glück und Unglück.
„Glück als immerwährendes Licht würde blenden. Man braucht das Unglück im Leben, um das Glück wieder neu schmecken zu können.“ Seite 128 / 129
Diese sprachliche Gewandtheit und Philosophie muss man genießen. Die 240 Seiten kann man nicht verschlingen. Genussvoll muss man die Erzählung in sich aufnehmen. Zu schade, es nur einmal zu lesen. Ein Buch, das man immer wieder zur Hand nimmt.

Bewertung vom 22.02.2020
Die Sonnenschwester / Die sieben Schwestern Bd.6
Riley, Lucinda

Die Sonnenschwester / Die sieben Schwestern Bd.6


ausgezeichnet

Das schwarze Model Elektra d’Aplièse lebt glamouröses Leben in New York. Sie ist reich, berühmt und wunderschön. Aber der Schein trügt, denn eigentlich besteht ihr Leben nur aus der Jagd nach Drogen, Alkohol und Anerkennung. Wer sie wirklich ist, weiß sie nicht.
Sie ist ein Adoptivkind, das ihre Wurzeln nicht kennt und lange Zeit nicht kennen will. Erst als es ihr schlecht geht und ihre Großmutter Stella auftaucht, stellt sich Elektra der Vergangenheit. Eine Vergangenheit die sie in die 40iger Jahre und nach Afrika führen. Denn hier lebte die jungen Amerikanerin Cecily Huntley-Morgan auf einer Farm, die das Schicksal von Elektra und ihrer Familie vor langer Zeit in die Hand nahm.

„Die Sonnenschwester“von Lucinda Riley ist der 6. Band, der sich um die Adoptivkinder von Pa Salt dreht. In jedem Band wird eine andere Schwester und ihr Schicksal, welches zur Adoption geführt hat, vorgestellt. Jedes Kind hat beim Tod von Pa Salt einen Brief erhalten mit Hinweisen auf die wahre Herkunft. Elektra öffnet diesen Brief nicht. Ihre Wurzeln interessieren sie nicht. Sie ist Alkohol- und Drogenabhängig und steht durch ihre Modelkarriere in der Öffentlichkeit.
Im Laufe der Geschichte wandelt sich Elektra von der selbstsüchtigen und egoistischen Frau zu einer emotionalen und nachdenklichen Frau. Diese Wandlung erfolgt langsam und nachvollziehbar.
Nebenbei erfährt der Leser etwas über Kolonialherrschaft und dem Lifestyle der Happy Valley Gesellschaft in Afrika und über Rassismus in Amerika.
Das Hörbuch wird von 3 Sprechern, nämlich Britta Steffenhagen, Steffen Groth und Simone Kabst, gesprochen. So hört man an der Stimme schon welcher Zeitabschnitt gerade gelesen wird. Die Perspektiven wechseln sowohl in der Zeit als auch bei den Personen. Die Gegenwart wird aus Sicht von Elektra erzählt und die Vergangenheit erzählt Stella aus der Sicht von Cecily. Das macht das Hörbuch abwechslungsreich.
Ich kenne die anderen Bücher der Schwestern nicht, bin aber nun neugierig auf deren Geschichten.
Von mir gibt es eine Lese- und Hörempfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.01.2020
Passagier 23
Fitzek, Sebastian

Passagier 23


ausgezeichnet

„Passagier 23“ ist ein Thriller aus der Feder des bekannten Autors Sebastian Fitzek. Wie man es von Fitzek gewöhnt ist, ist man schnell im Bann der Geschichte.
Der Schreibstil ist lebendig und gut zu verstehen. Die Kapitel unterschiedlich lang.
Der Prolog beginnt mit Schrecken und blutig. Dadurch hat man die schlimmsten Erwartungen an die Geschichte. Die Spannung steigert sich kontinuierlich und immer wenn man glaubt, jetzt weiß man wie es läuft, kommt eine neue spannende Wendung.
Alles dreht sich um das Verschwinden von Passagieren auf Kreuzfahrtschiffen. Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Es ist spannend sich auszumalen, was wirklich alles passieren könnte in den labyrinthartigen Gängen und Stockwerken der riesigen Schiffe. Man will das Buch gar nicht aus der Hand legen. Besonders die emotionale Schiene – was ist mit Martins Frau und Kind wirklich passiert – bewegt und letztendlich erschreckt einem beim Lesen.
Der Autor kennt keine Gnade.