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Bewertungen
Insgesamt 146 BewertungenBewertung vom 26.09.2013 | ||
Andreas Eschbach überrascht in seinen Romanen mit Themen, die eigentlich dem Alltag entnommen scheinen. Doch alltäglich kommen sie deshalb noch lange nicht daher. Für mich sind seine Thriller bisher immer ein Lesehighlight gewesen, jeder neue wird sehnsüchtig erwartet und mit dem bangen Gedanken begonnen: 'Schafft der Autor es auch mit diesem Buch, mich zu überzeugen?` 6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 18.09.2013 | ||
In seinem Roman „Abschied von Sansibar“ erzählt Lukas Hartmann die wahre Geschichte von Salme, der Prinzessin von Sansibar. Sie verlässt ihre Heimat und konvertiert zum christlichen Glauben, um mit dem deutschen Kaufmann Heinrich Ruete in Hamburg eine Familie zu gründen. Für die nun unter dem Namen Emily Ruete lebende Salme ändert sich mit dieser Entscheidung Leben grundlegend. Sie muss sich nicht nur in einem anderen Kulturkreis, in dem sie als Exotin bestaunt wird, zurechtfinden, sie leidet auch unter dem für sie unangenehmen Wetter in der Hansestadt. Ihr erstes gemeinsames Kind stirbt auf der Reise nach Deutschland und auch Heinrich Ruetes plötzlicher Unfalltod trägt zu ihrer sich deutlich verschlechternden Lage bei. Mit drei Kindern ist sie nun auf sich allein gestellt. |
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Bewertung vom 18.09.2013 | ||
Eingeleitet durch eine Art Gleichnis erzählt Khaled Hosseini die Geschichte des 10-jährigen Abdullah und der 3-jährigen Pari, zwei Geschwistern, die sich abgöttisch lieben. Ihre Mutter verstarb und der Vater hat mit einer neuen Frau eine Familie gegründet. Die Armut ist groß und der Winter steht vor der Tür. Irgendwie muss die Familie überleben. Dann begeben sich der Vater und die Geschwister auf den Weg nach Kabul. Zu Fuß durchqueren sie die Wüste und in der Hauptstadt angekommen erklärt sich der Sinn dieser beschwerlichen Wanderung. Pari muss bei einer wohlhabenden Familie bleiben, die sie als Tochter aufnimmt. Durch die Trennung leiden sowohl Pari als auch Abdullah. Pari wird zeit 50 von 75 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 28.08.2013 | ||
Debütromane lese ich sehr gern, weil darin immer ein bisschen die Hoffnung mitschwingt, eine Entdeckung zu machen. Mit „Fünf Kopeken“ stellte nun die Journalistin Sarah Stricker ihren Erstling vor und dieser Roman entpuppte sich für mich als Glücksgriff. Schnell las ich mich in die Geschichte ein und schloss den kauzigen Großvater, die lamentierende Großmutter, die hässliche, aber hochbegabte Mutter und die in der Ich-Form erzählende Tochter in mein Herz. Die Figuren waren lebensecht und sehr glaubwürdig beschrieben. Namentlich werde diese selten genannt. Aber deren Beschreibungen sind so schlüssig, die Charaktere so ausgefeilt und in den Dialogen so eindeutig zuordenbar, dass dies kein Problem, sondern eher etwas Besonderes darstellte. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 28.08.2013 | ||
Bereits der Titel des Romans hat mich neugierig gemacht und meine Fantasie angeregt. |
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Bewertung vom 09.08.2013 | ||
Die Geschichte eines schönen Mädchens Schon beim ersten Blick auf das Buch gefiel es mir wegen des Covers ausgesprochen gut und beim Lesen hatte ich immer, wenn es um Marthas Haus ging, dieses vom Titelbild vor Augen. So stimmig wie dieses Bild war, war dann das gesamte Buch. Die Protagonisten waren gut charakterisiert. Sie wirkten lebensecht und waren in ihrem Tun und Denken sehr glaubwürdig. Der Roman war sehr gefühlvoll geschrieben, aber nicht kitschig oder auf die Tränendrüsen drückend. Trotzdem fiebert man mit und leidet man sowohl mit der geistig behinderten Lynnie, dem taubstummen Homan und auch mit Martha. Die Geschichte an sich ist unglaublich schön, emotional, rührend und nachdenklich machend, Traurig stimmte mich der Umgang mit den gehandicapten jungen Menschen, sowohl von Seiten der Familie als auch von der der Heimmitarbeiter. |
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Bewertung vom 29.07.2013 | ||
Mit „Im Haus des Hüters“ setzt Ngugi wa Thiong’o seine Lebenserinnerungen fort. Seine Jugendjahre verbringt er zum größten Teil in der Alliance High School, in die er im Januar 1955 aufgenommen wird. Erfährt der Leser im vorhergehenden Buch „Träume in Zeiten des Krieges“ vorrangig von der sozialen Situation, den Lebensumständen im Dorf und dem Alltagsleben, so liegt in diesem der Schwerpunkt eher auf der politischen Lage des Landes, die auch für den inzwischen jugendlichen Ngugi immer undurchsichtiger wird. Repressalien und Schikanen sind an der Tagesordnung. Kenia ist im Ausnahmezustand. Die Mau Mau, denen sich auch sein großer Bruder angeschlossen hat, kämpfen gegen die Kolonialmacht England. Im Schulbetrieb werden die Grausamkeiten weitgehend von dem Jungen ferngehalten, aber als er in den Ferien zum Ende des ersten Trimesters seine Familie besuchen will, fand er sein Dorf zerstört und die Familie zwangsumgesiedelt. Aber Ngugi nutzt seine Zeit an der Schule, er lernt und gibt sein Bestes, wie er es der Mutter versprach. |
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Bewertung vom 25.07.2013 | ||
Ngugi wa Thiong'o wurde 1938 in der kenianischen Provinz Limuru geboren. Seine Mutter war eine von vier Frauen eines traditionellen Bauern, der 24 Kinder hatte. Später, als er sein Land an einen Großgrundbesitzer verlor und er anfing zu trinken, trennten sich die Eltern. Zu Beginn war es ein wenig schwierig, den Überblick über die Geschwister, Halbgeschwister, deren Mütter und die anderen Clanmitglieder zu behalten. Aber spätestens nach einem Drittel des Buches wusste man die Personen zuzuordnen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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