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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
sansol
Wohnort: 
Solingen

Bewertungen

Insgesamt 91 Bewertungen
Bewertung vom 10.06.2023
Anne auf Green Gables
Marsden, Mariah

Anne auf Green Gables


sehr gut

Der bekannte Kinderbuch-Klassiker von Lucy Maud Montgomery wird hier in ein Comicbuch adaptiert. Mariah Marsden gelingt es die Story gut umzusetzen obwohl trotz des Umfangs vieles etwas kurz kam (wenn man die Originalversion kennt). Den Zeichenstil muss man mögen, meiner Mitleserin jedenfalls gefiel er und ich gebe zu, Annes Charakter wurde gut erfasst.

Der feste Einband hat mich positiv überrascht. Für einen Comic sind allerdings 232 Seiten auch schon üppig und daher ist diese Aufmachung wirklich gut.

Das Waisenmädchen Anne Shirley kommt durch ein Versehen zu den älteren Geschwistern Cuthbert auf deren Farm Green Gables. Erwartet hatte man einen kräftigen Jungen der bei der Arbeit helfen sollte. Doch Anne darf bleiben und mischt mit ihrer ungewöhnlichen aber liebenswerten Art das Leben auf der Farm ordentlich auf.

Bewertung vom 09.05.2023
Malibu Rising
Reid, Taylor Jenkins

Malibu Rising


sehr gut

Die Partys von Nina und ihren Geschwistern in Malibu sind legendär (obwohl es erst einige gab).

Nach Carrie Soto is back ist dies mein zweites Buch der Autorin und ich fand die Verzweigungen zwischen den Büchern ganz unterhaltsam.

Die Geschichte von Nina in der Gegenwart sowie ihrer Mutter in Rückblenden ist angenehm und leicht zu lesen. Allerdings blieben mir Ninas Geschwister zu oberflächlich und vieles in der Familiengeschichte bezüglich dem berühmten Vater erschien mir doch recht unlogisch.

Dabei war das Feeling in Malibu wirklich gut beschrieben - Sommer, Sonne und Surfen und die Story der Familie hatte einiges zu bieten. Nur die Party... spät, kurz und heftig. Ich hatte geglaubt, die Party und deren Verwicklungen wären ein zentraler Punkt im Buch gewesen doch entgegen der Info vom Klappentext war dies leider nicht der Fall. Nette Unterhaltung aber auch nichts besonderes.

Bewertung vom 03.05.2023
Sieben Männer später
Vine, Lucy

Sieben Männer später


gut

Esther wird in Kürze 30 und ist mal wieder Single. Ohne Beziehung (und die Aussicht auf Hochzeit, Kinder) scheint sie sich nicht vollständig zu fühlen obwohl sie im Grunde mit ihren Freundinnen und der Arbeit glücklich ist.
Zufällig liest sie einen Artikel der besagt, dass es im Leben einer Frau sieben Partner aus unterschiedlichen Kategorien gibt und einer davon der Seelenverwandte sei. Dies trifft bei ihr einen Nerv und sie beginnt ihre Ex-Partner der Reihe nach zu kontaktieren.
Cover und Leseprobe hatten mir gefallen, die Grundidee sprach mich ebenfalls an. Aber…
Es gibt eine grobe Einteilung in die verschiedenen Partner, jedoch wechseln die Kapitel öfters zwischen Gegenwart und Vergangenheit was nicht näher angekündigt wird und manchmal erst beim weiterlesen auffällt. Mich hat das jedenfalls enorm gestört. Genauso nervig ist das Verhalten von Esther die extrem unreif und egoistisch dargestellt wird und lieber tagelang über ihre Mission grübelt und (extrem viel) trinkt statt ihrer Arbeit nachzugehen.
Erst am Ende des Buches fällt ihr überraschend etwas Wichtiges ein was sie vorher natürlich ganz vergessen bzw. ignoriert hat und es gibt noch eine nette kleine Wendung. Insgesamt bleibt alles viel zu oberflächlich, die Charaktere sind schon arg stereotyp und überzogen dargestellt – schade, ich hatte mir von der Geschichte mehr erhofft.
Auch hier ist wieder der deutsche Titel im Vergleich zum Original und Text unpassend.

Bewertung vom 29.04.2023
Inspektor Möhre - Ein Fall für vier Hufe Bd.1
Holzinger, Michaela

Inspektor Möhre - Ein Fall für vier Hufe Bd.1


ausgezeichnet

Zuallererst das Positive: es handelt sich hier um ein sehr schönes Buch mit einer kindgerechten Story und liebevoll gestalteten Zeichnungen. Die Protagonisten sind sympathisch und Kinder wie Tiere überzeugen.

Das kleine Pony Möhre hat nicht nur das Herz auf dem richtigen Fleck sondern ist sehr clever und mutig.

Die Geschichte gefiel gut und war super zu lesen, die Überlegungen der Kids waren absolut nachvollziehbar.

Daher finde ich es äußerst schade dass ein paar unnötige Fehler vorhanden sind, die meinen Mitlesern bzw mir sofort auffielen. Eine extra im Text wichtig herausgestellte NEONGELBE Superkäppi ist auf der Zeichnung z.B. grün. Oma Astrids E-Bike ist ein normales Fahrrad. Hagebuttenstrauch, doch nicht eingewickelte Hinterhufe. Naja, Kritik auf hohem Niveau denn ansonsten überzeugt das Buch total und ist der Beginn einer neuen Reihe.

Bewertung vom 16.04.2023
Muskeln - die Gesundmacher
Froböse, Ingo

Muskeln - die Gesundmacher


sehr gut

Prof. Dr. Froböse ist einer der bekanntesten Sportwissenschaftler Deutschlands und Autor mehrer erfolgreicher Bücher (von denen ich bisher noch keines gelesen habe)

Dieses Buch ist vom Thema her sehr interessant allerdings für Laien stellenweise schon grenzwertig. Einige Bereiche sind meiner Meinung nach eher für Experten, Ärzte geeignet und wurden von mir nur überflogen. Logisch, dass nicht alle Kapitel jeden Leser gleich intensiv ansprechen.

Ich stimme dem Autor zu, Ärzte fragen nicht nach unseren Muskeln und das Wechselspiel war mir bisher in diesem Ausmaß nicht bewusst. Daher ist das Buch wirklich hilfreich und interessant, ich hoffe sehr dass ich die für mich interessanten Ansätze dauerhaft umsetzen werde.

Denn: Muskeln kann man nicht kaufen. Muskeln muss man selber machen. Muskeln brauchen Training, am besten regelmäßig und lebenslang.

Bewertung vom 10.04.2023
Wo ist die Mitte des Weltalls?
Cham, Jorge;Whiteson, Daniel

Wo ist die Mitte des Weltalls?


ausgezeichnet

Die Mitte des Weltalls habe ich zwar nicht gefunden aber dafür hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen des gleichnamigen Buches.

Daniel Whiteson (Professor für Physik und Astronomie) und Jorge Cham (Cartoonist und Robotertechniker) betreiben den Podcast "Daniel und Jorge explain the universe". Auf der Grundlage von Leserfragen entstand dieses Buch mit 20 Kapiteln - u.a. über schwarze Löcher, Zeitreisen, Teleportation, zweite Erde, Leben nach dem Tod...

Alle Kapitel sind logisch aufgebaut und dank des humorvollen Erzählstils auch für Laien gut verständlich. Die Themen wurden von den beiden Autoren durch viele Cartoons unterhaltsam ergänzt. Auf fast jeder Seite gab es mindestens einen Cartoon, mir hat dieser Stil sehr gefallen weil es den Text gut unterstützt hat und gerade durch diese teils absurden Darstellungen vieles besser zu merken war. Eine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 03.04.2023
Stealing Infinity / Gray Wolf Academy Bd.1
Noël, Alyson

Stealing Infinity / Gray Wolf Academy Bd.1


gut

Der Farbschnitt ist wunderschön und passt hervorragend zum beeindruckenden Cover. Der Schreibstil ist gelungen (tolle Übersetzung) so daß man lesetechnisch durch das Buch fliegt. Hinzukommt dass mir die Grundidee der Story sehr gut gefällt, das Thema Zeitreisen spricht mich an.
Aber... mit den Charakteren wurde ich leider nicht warm. Bei Natasha kann ich vieles in ihrem Verhalten plausibel nachvollziehen anderes wiederum so gar nicht. Keiner der anderen Charaktere konnte mich überzeugen, die Handlung bleibt recht oberflächlich, selbst unter dem Aspekt dass in wenigen Monaten der Folgeband erscheint. Leider ist vieles nicht durchdacht und unlogisch, schade, denn die Story hat Potenzial. Die Leseprobe hatte mich wirklich sehr angesprochen.
Mein innerer Monk möchte zwar gerne wissen wie es weitergeht aber aktuell werde ich nicht dabei sein.

Bewertung vom 23.03.2023
Das Elixier der Lügen / Silver & Poison Bd.1
Lück, Anne

Das Elixier der Lügen / Silver & Poison Bd.1


gut

Der erste Silver & Poison Band wartet mit einem bezaubernden Cover auf und besitzt einen wirklich fantastisch schönen Farbschnitt. Der Grundgedanke dieser Fantasy-Story hat mich angesprochen, Magier mit unterschiedlichen Fähigkeiten und ein realistisch angelegtes Setting in New York. Der Klappentext ist wie leider recht oft gar nicht wirklich passend, aber ich war sehr gespannt auf dieses Buch.
Leider bin ich jetzt recht enttäuscht, weil es einfach gruselig ist wie unlogisch und oberflächlich die Geschichte ist. Die 19jährige Avery hat einen guten familiären Background (wir konnten jederzeit mit unseren Problemen zu Großvater gehen, er hatte immer eine Lösung) lebte aber angeblich mehrere Jahre überwiegend in einer Verbrechergang des Mafiabosses Dorian Mars dem sie noch einen horrenden Betrag schuldet. Wofür – egal, er ist jedenfalls der Grund, warum sie immer wieder Aufträge für Dorian Mars ausführt. Hätte ich jedesmal bei Erwähnung des Namens einen namensgleichen Riegel gegessen hätte ich bei der Hälfte des Buches einen Zuckerschock erlitten. Dabei ist dieser mächtige, gefährliche Dorian Mars eine absolute Randfigur.
Den Polizisten Hayes – übrigens mit waldgrünen Augen – kennt Avery noch von früher und er jagd ihr trotz seiner waldgrünen Augen Angst ein da er gegen Dorian Mars ermittelt. Dieser Mensch muss ein Zeitreisender sein, da er mit 22 bereits nach einer mehrjährigen Army-Karriere (wo er auf eigenen Wunsch dauernd seinen Einsatzstelle wechselte, weil er auf der Suche nach einer Person war) eine mehrjährige Polizeikarriere absolviert hat und nun seit längerem eine Spezialeinheit leitet. Respekt! Geht vielleicht dank seiner übrigens waldgrünen Augen.
Die beginnende Lovestory zwischen den beiden konnte mich überhaupt nicht überzeugen, zwischen Avery und Ryker war deutlich mehr zu spüren.
Über die Welt der Magier erfährt man leider kaum etwas, es scheint aber in New York wahnsinnig viele zu geben. Da die Idee wirklich gut und der Schreibstil ebenfalls sehr gut zu lesen ist wird hier leider ganz viel Potenzial verschenkt. Ich glaube nicht dass ich den Folgeband lesen werde.

Bewertung vom 21.03.2023
The Man I Never Met - Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
Cook, Elle

The Man I Never Met - Kann man lieben, ohne sich zu kennen?


gut

Zuallerst einmal dies ist KEINE locker leichte Liebesgeschichte!!! Ja es ist ein Liebesroman bei dem aber eine schwere Erkrankung ein entscheidender großer Teil der Story ist – also genau das was ich gerade nicht brauchen konnte, wollte ich doch in den versprochenen Liebesroman zur Entspannung abtauchen.
Desweiteren ist der Untertitel „Kann man lieben, ohne sich zu kennen“ ebenfalls nicht korrekt, da die beiden sich durchaus sehr gut kennen nur eben nicht persönlich getroffen haben. Der (frei übersetzte) Untertitel des Originals „Können sich zwei Menschen ineinander verlieben, die auf verschiedenen Seiten der Welt leben“ ist mal wieder besser.
Ich habe wahnsinnig lange und mehrere Anläufe gebraucht um dieses Buch zu beenden, da die Story zum unpassenden Zeitpunkt kam und ich mit Hannah nur schwer klar kam. Zu Beginn fand ich sie durchaus sympathisch und die Geschichte hat ja auch etwas. Im weiteren Verlauf war leider immer weniger Identifikation möglich, da mir ihr Verhalten streckenweise naiv erschien und sie oft einfach nur doof war. Erst nach einiger Zeit gab es Kapitel die aus Daveys Sicht geschrieben waren, es hätten gerne mehr sein dürfen (und eher). Zum Schluss hin wurde es dann arg konstruiert, aber das war bei dem gesamten Verlauf dann auch nicht weiter schlimm.

Wo inzwischen schon wegen gefühlt kleinster „Unebenheiten“ Triggerwarnungen gesetzt werden – hier wäre es sinnvoll gewesen

Bewertung vom 19.03.2023
Stürmisch unterwegs / Tori Twister Bd.1
Pfeiffer, Marikka

Stürmisch unterwegs / Tori Twister Bd.1


sehr gut

Tori möchte mit ihren Geschwistern die Ferien in Mittendrin bei ihrer Oma verbringen. Ihre Oma ist eine besondere Person, sie forscht und experimentiert in ihrer Wetterküche weil sie mehr über das Wetter erfahren und es beeinflussen möchte. Leider gehen viele Experimente schief - gerade jetzt wo es unnatürlich heiß ist kann sich Oma an nichts erinnern.
Die Twister Geschwister begeben sich auf die Suche und erhalten unerwartet Hilfe von Jonte, einem Jungen der mit seiner Familie Urlaub in Mittendrin machen "muss".
Die Geschichte ist unterhaltsam geschrieben und gut zu lesen - die vielen schwarzweiß Zeichnungen lockern das Ganze auf. Ein Wolken-Glossar am Ende des Buches war eine nette Ergänzung.
Leider wurden einige Punkte meiner Meinung nach nicht schlüssig erklärt besonders warum es so heiß war. Die Wetterphänomene wären mit ergänzenden Erklärungen oder farbigen Illustrationen sicher verständlicher.
Eine nette Detektivgeschichte für Kinder mit sympathischen Protagonisten, leider kam die Wetterküche zu kurz.