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Bewertungen
Insgesamt 467 BewertungenBewertung vom 29.06.2023 | ||
Der Teufelshof / Akte Nordsee Bd.2 Bodenständiger Krimi mit (für mich) überraschendem Ende – so kann ich „Akte Nordsee - Der Teufelshof“, den neuen Fentje-Jacobsen-Krimi aus der Feder von Eva Almstädt knapp und auf den Punkt beschreiben. Aber natürlich gibt es zu dem Buch noch mehr zu sagen. Fakt ist aber: der zweite Teil der Reihe um die junge Anwältin ist ein ruhiger, überwiegend unblutiger Krimi mit sympathischen Charakteren und einer gut ausgearbeiteten Geschichte und einem Schluss, der mich etwas zwiegespalten zurücklässt. |
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Bewertung vom 29.06.2023 | ||
Der dreizehnte Mann / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.2 Zugegeben, das Granther-Experiment (oder das Kentler-Experiment, wie es tatsächlich hieß), sagte mich vor der Lektüre von „Der dreizehnte Mann“ von Florian Schwiecker und Michael Tskokos nichts. Daher hat mich das Buch und die Geschichte dahinter sehr interessiert. Und, wie leider schon öfter bei Büchern von Michael Tsokos, blieb ich zwiegespalten zurück. Und wieder einmal stellt sich für mich die Frage: Wie kann man ein Thema, das so viel Potential bietet, so unbefriedigend und unspannend abhandeln? Was für eine Enttäuschung. |
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Bewertung vom 09.06.2023 | ||
»Ich kämpfe für eine bessere Polizei« - #Better Police Oliver von Dobrowolskis Buch „Ich kämpfe für eine bessere Polizei“ ist ein Buch, das mich gleichermaßen nachhaltig beeindruckt wie verstört hat. Der langjährige Polizeibeamte schreibt über Dinge, die bei der Polizei schieflaufen. Das, was in den Medien und von den Verantwortlichen so gern als „bedauerliche Einzelfälle“ bezeichnet wird, ist in Wahrheit oft eher die Regel als die Ausnahme und ein erschreckender Trend in eine gefährliche Richtung. |
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Bewertung vom 09.06.2023 | ||
Ostseenebel / Pia Korittki Bd.18 (eBook, ePUB) Urlaub mit Leiche – das ist es, was eine junge Frau in Eva Almstädts mittlerweile 18. Pia-Korittki-Krimi erleben muss. „Ostseenebel“ ist ein solider Krimi mit vielen falschen Fährten, ausgiebiger Ermittlungsarbeit und einer gewissen Prise Lokalkolorit und Privatleben. Also alles in allem bodenständig und unterhaltsam. Leider aber auch nicht mehr, weshalb mich das Buch eher zwiegespalten und etwas unbefriedigt zurücklässt. |
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Bewertung vom 30.05.2023 | ||
Der intensive Blick des Wolfs an der Hallenwand auf dem Copenhell-Gelände in Kopenhagen ist an sich schon eindrucksvoll. Mit einer darunter liegenden Leiche beginnt der neue Thriller von Anne Nørdby. "Rot. Blut. Tot" ist nach „Eis. Kalt. Tot“ der zweite Band um das dänische Ermittlerduo Jesper Bæk und Kirsten Vinther und zu meiner Freude ist auch die Super Recognizerin Marit Rauch Iversen wieder mit an Bord. Herausgekommen ist ein enorm spannendes, bedrückendes, vielschichtiges Buch, das die Leserschaft nicht nur mit nach Kopenhagen und die Insel Møn nimmt, sondern auch auf eine Reise in die mystische Welt der Asengläubigen. |
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Bewertung vom 30.05.2023 | ||
„Josses Tal“ ist der Debütroman der Autorin Angelika Rehse, den sie mit 74 Jahren veröffentlicht hat. Es ist eine bedrückende Geschichte über (Familien)Ehre und toxische Freundschaften zwischen 1930 und 1943, über Mitläufertum, falsche Vorbilder, politische Puppenspieler, Schuld und Reue. Es handelt von der Geschichte von Josef Tomulka, genannt Josse, der 1925 als uneheliches Kind geboren wurde, was vor allem aus Sicht seines Großvaters eine Schande für die Familie war. In dem Entwicklungsroman, bei dem die Entwicklung in eine gefährliche Richtung geht, erzählt der in der norwegischen Einöde lebende Protagonist seine Geschichte in Rückblenden und nimmt die Leserschaft mit in seien Kindheit und Jugend im damaligen Schlesien. Ein gut erzähltes, ansprechend geschriebenes und nachdenklich machendes Buch. |
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Bewertung vom 25.05.2023 | ||
Niemals hätte ich gedacht, dass mich ein Buch über die Entwicklung der Landwirtschaft im Münsterland so begeistern könnte, vor allem, da es in meiner Familie seit mehreren Generationen keine Landwirte mehr gab. Aber Ewald Fries Herangehensweise an das Thema hat mich wirklich beeindruckt und ich habe sein Buch „Ein Hof und elf Geschwister“ sehr gern gelesen. Der Historiker hat seine eigene Familiengeschichte, die des Hofs Horst Nr. 17 bei Nottuln im katholischen Münsterland, in die allgemeine Geschichte des Wandels eingeflochten und eingeordnet, wodurch Zeitgeschichte ein Gesicht bekommt (die Namen seiner Familienangehörigen hat er anonymisiert, ihre Geburtsjahrgänge sind allerdings authentisch). Als Rahmen dient ihm eine Sammlung transkribierter Interviews, die er mit seinen Geschwistern geführt hat, seine Eltern sind inzwischen verstorben und kommen nur aus zweiter Hand zu Wort. Sein ältester Bruder ist im Jahr 1944 geboren, die jüngste Schwester 25 Jahre später, von zwölf Kindern haben elf überlebt – auch im 20. Jahrhundert keine Selbstverständlichkeit. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 25.05.2023 | ||
Das Leben hat kein Geländer (eBook, ePUB) Christian Redl kenne ich hauptsächlich als Kommissar Krüger aus den „Spreewald-Krimis“ im ZDF, aber auch als Darsteller kauziger und undurchsichtiger Charaktere in anderen Filmen. Jetzt hat der preisgekrönte Schauspieler, Musiker und Hörbuchsprecher mit „Das Leben hat kein Geländer“ eine Art Autobiografie veröffentlicht, ein Buch, das mich sehr zwiegespalten zurücklässt. |
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Bewertung vom 11.05.2023 | ||
Ich hätte nie im Leben gedacht, dass mich ein Jugendthriller jemals so richtig begeistern könnte. Ich dachte auch, „Dreivierteltot“ von Christina Stein wäre eine nette Lektüre für nebenher, mehr aber auch nicht. Aber da lag ich vollkommen falsch. Das Buch hat mich nach kurzer Zeit mitgerissen und das Ende so überrascht, dass ich erst einmal nach Luft schnappen musste. |
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Bewertung vom 04.05.2023 | ||
Am 7. Oktober 2001 begannen die USA damit, Afghanistan zu bombardieren und starteten damit den längsten Krieg in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Der Militäreinsatz dort dauerte länger als die Beteiligung an beiden Weltkriegen und der komplette Vietnamkrieg zusammen, nämlich ganze 20 Jahre. Dass dieser Krieg ein einziges Fiasko war und wie es dazu kommen konnte, hat der Investigativjournalist Craig Whitlock in seinem Buch „Die Afghanistan Papers. Der Insider-Report über Geheimnisse, Lügen und 20 Jahre Krieg“ zusammengetragen. Ein bedrückender Zusammenschnitt über Kämpfe, Illusionen, Lügen, Drogen und viel zu viele Tote auf allen Seiten. Eine Chronik des politischen Versagens auf ganzer Linie. |
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