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Bewertungen
Insgesamt 486 BewertungenBewertung vom 07.11.2023 | ||
Eine wie sie fehlt in dieser Zeit „Noch ein Buch über Astrid Lindgren? Gibt es nicht längst genug?“ – diese Frage stellt sich die ZEIT-Redakteurin Katrin Hörnlein zu Beginn ihres Buchs „Eine wie sie fehlt in dieser Zeit“. Da ich „Denne dag, et liv” von Jens Andersen und „Jeg lægger dine breve under madrassen” von Astrid Lindgren und Sara Schwardt gelesen habe, war ich überrascht, dass mich ein weiteres Buch über die Schriftstellerin so begeistern konnte. Katrin Hörnlein hat eine Reise in die Vergangenheit von Astrid Lindgren unternommen, auf die sie ihre Leserschaft mitnimmt. Sie trifft Nachkommen und Weggefährt:innen Lindgrens und wandelt auf ihren Spuren von der Vergangenheit bis in die heutige Zeit. |
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Bewertung vom 02.11.2023 | ||
„Ich habe nichts Neues oder Tiefgründiges zu sagen, nichts, was nicht schon vorher gesagt worden wäre, aber ich weiß, dass Bücher mir geholfen, mich sogar gerettet haben, und vielleicht kann auch dieses Buch anderen dabei helfen, sich gesehen und weniger allein zu fühlen, egal, wer sie sind und auf welcher Reise sie sich befinden.“ Für mich ist dieser Satz einer der besten in Elliot Pages Buch „Pageboy“. Ich hatte mich auf das Buch aus mehreren Gründen sehr gefreut, denn ich lese gerne (Auto)Biografien und ich lese gerne über die Reise von Menschen zu sich selbst, zumal ich selbst trans bin. Stellenweise fand ich das Buch auch tatsächlich gut und lesenswert, stellenweise erschütternd und erschreckend. Alles in allem fehlt mir aber der rote Faden völlig und das Werk wirkt etwas konfus und sprachlich viel zu wenig ausgefeilt. So ist es für weniger eine Autobiografie als eine chaotische Ansammlung von Gedanken und Anekdoten, schlicht: Elliot Pages ureigener Bericht über die Reise zu sich selbst. |
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Bewertung vom 29.10.2023 | ||
Tina und Theo Theufel (erstere mit einem „th“, zweiterer mit zwei) sind überzeugte Klugscheißer. Und da sind sie in ihrer Familie in sehr guter Gesellschaft, ihre Eltern sind nämlich ebenfalls Klugscheißer. Und bei so viel Klugscheißerei war es klug von Marc-Uwe Kling, eine Kurzgeschichte über Klugscheißerei zu schreiben und sie auch selbst als sehr kurzes Hörbuch einzulesen. Noch nicht klug genug? |
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Bewertung vom 27.10.2023 | ||
Grausames Spiel / Team Helsinki Bd.2 (eBook, ePUB) Vermeintliche Selbstmorde von völlig unterschiedlichen Menschen, die auf den ersten Blick überhaupt nichts miteinander zu tun haben – das ist das Hauptthema von A. M. (Aki und Milla) Ollikainens neuem Thriller, der der zweite Teil ihrer „Team Helsinki“-Reihe ist. „Grausames Spiel“ ist der Titel des Buchs und es lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Einerseits ist es an manchen Stellen enorm spannend, an anderen zieht es sich etwas und plätschert vor sich hin. Aber der Schluss, so stimmig er auch sein mag, passte für mich leider überhaupt nicht. Lesenswert und unterhaltsam finde ich das Buch trotzdem. |
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Bewertung vom 27.10.2023 | ||
Als ich das Wort „Verschickungskinder“ zum ersten Mal gelesen habe, dachte ich spontan an die Kinder, die ihm Rahmen der Kinderlandverschickung im Zweiten Weltkrieg „verschickt“ wurden. Aber das Buch „Verschickungskinder“ von Lena Gilhaus handelt nicht von ihnen. Die Journalistin schreibt vielmehr über die mehr als 15 Millionen Mal, bei denen Kinder ab dem Kindergartenalter (manche waren erst zwei Jahre alt!) wegen unterschiedlicher (zum Teil völlig irrwitziger) Indikationen in Kur geschickt wurden. Ein erschreckendes Buch das sehr schwer zu verdauen ist. |
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Bewertung vom 08.10.2023 | ||
Jenny Blackhurst ist für mich inzwischen zu einer Garantin für spannende Thriller mit unerwarteten Wendungen geworden. Da macht „Die dunkle Spur“ keine Ausnahme. Ich bin praktisch durch die Seiten geflogen und es fiel mir schwer, das Buch ab und zu zur Seite zu legen. Ein absoluter Pageturner für mich. |
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Bewertung vom 25.09.2023 | ||
Als großer Fan von Enna Andersen durfte ich mir die neue Serie von Anna Johannsen natürlich nicht entgehen lassen. „Nach der Zeit“ heißt das neue Buch der Autorin, im Mittelpunkt stehen Kommissarin Hanna Will und der Psychologe Jan de Bruyn – und natürlich ihr Fall. Wobei der an manchen Stellen für mich fast zu sehr zur Nebensache verkommt, bei so viel Privatem, das auch die beiden Ermittler einprasselt. Trotzdem ist es, wie ich es von der Autorin gewohnt bin, ein weitestgehend unblutiger, psychologisch hochspannender und unterhaltsamer Krimi. |
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Bewertung vom 08.09.2023 | ||
Ich liebe unnützes Wissen. Ich liebe Bücher über unnützes Wissen. Und natürlich liebe ich es, bei mehr oder weniger geselligen Zusammenkünften mit meinem unnützen Wissen hausieren zu gehen. Hach, was bin ich Jens Foell für sein Buch „Foellig nerdiges Wissen“ dankbar. Er hat meinen Vorrat an unnützen Fakten zu Wissen, das die Welt nicht braucht, um 42 (und ein paar mehr) aufgestockt und ich werde auch künftig der beliebteste Gesprächspartner auf Partys sein. Nicht. |
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Bewertung vom 04.09.2023 | ||
Johnny Cash: Meine Arme sind zu kurz, um mit Gott zu boxen (eBook, ePUB) Johnny Cashs Musik und ich haben bislang nicht so richtig zueinander gefunden. Das hat sich durch „Walk the line“ (den Film mit Joaquin Phoenix) und auch durch die Lektüre von Cashs Autobiografie „Man in Black“ nicht geändert. So hatte ich für Matthias Huffs neues Buch „Johnny Cash: Meine Arme sind zu kurz, um mit Gott zu boxen“ große Hoffnungen. Die Glaubensreise des „Man in Black“, seine Texte und sein Leben eingeordnet in Bibelstellen – das klingt doch interessant. Aber so wirklich abholen konnte mich das Buch nicht. Und auch den Sänger selbst brachte es mir trotz seiner interessanten Facetten leider nicht näher. |
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Bewertung vom 28.08.2023 | ||
Die Suche nach dem Wunschzauber / Land of Stories Bd.1 Da ich mit den Märchen der Gebrüder Grimm aufgewachsen bin, habe ich mich auf „Land of Stories: Das magische Land 1 - Die Suche nach dem Wunschzauber“ von Chris Colfer sehr gefreut. Normalerweise sind mir als E-Book-Leser Buchcover völlig egal, aber bei diesem Buch hat mich das tolle Bild sehr angesprochen. Schon nach etwa der Hälfte habe ich allerdings überlegt, das Buch abzubrechen und es kommt für mich (obwohl ich mich dann letztendlich doch durchgekämpft habe) über ein „ganz nett“ nicht hinaus. Ich fühlte mich von dem Buch schlicht völlig erschlagen, aber vielleicht bin ich einfach auch nicht Teil der Zielgruppe. Auch der komplett vorhersehbare Schluss konnte mich nicht wirklich begeistern. |
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